John McAfee hat bisher trotz enormer Schwierigkeiten durchgehalten. Und er hat in dieser Zeit viel erreicht:
- Alex Jones hat ihn interviewt.
- Podcaster Joe Rogan hatte ihn live in seiner Show.
- Die Financial Times of London hat einen Reporter entsandt, der McAfee persönlich in Belize traf (und kurz danach angeblich voller Angst das Land verließ). Seine Reportage soll am 7. oder 8. Dezember erscheinen.
- McAfees eigenes Blog wurde inzwischen mehrfach verbessert – anscheinend fehlt es ihm nicht an technischer Unterstützung aus dem Hintergrund. Doch sein konkretes Leben scheint derzeit alles andere als angenehm. In einem seiner Antworten auf Leserkommentare schreibt er:
"Über die Hälfte meines Exils habe ich in einem verdammten Baum verbracht. Meine Handys stinken alle nach Urin. Ich versuche, auf einem Eingabegerät aus dem 13. Jahrhundert zu tippen. Der Wohltätige Orden der Mosquitos hat mir den Status 'Lebenslanger Blutspender des Jahrhunderts' verliehen und meine entzündeten Stichstellen bedecken mittlerweile mehr Körperfläche als die verbliebene weiße Haut. Ich schlafe weniger als zwei Stunden pro Nacht. Ich führe dieses Blog, in dem Leute ständig von mir verlangen, ihre Arbeit zu machen, indem sie nicht lesen, und sie bitten mich ständig um Hintergrundinformationen. […] Ich bin zweifach von zwei soziopathischen Skorpionen gestochen worden (Ich habe ihnen nichts getan) und wurde jedesmal sehr krank. Die Hälfte meiner Diät besteht aus rohen Iguanas [Echsen] und Fisch. Sam [McAfees derzeitige Fluchtgefährtin] macht dies alles überhaupt nichts aus, und sie macht sich ständig über mich lustig. Ich bin verdammte 67 Jahre alt, um's mal deutlich auszudrücken."
Weiter unten schreibt er, dass sein Anwesen inzwischen durch Plünderungen verwüstet wurde:
"Alle meine Gebäude haben schweren Schaden erlitten. Sie haben Türen (die unverschlossen waren, wie ich hinzufügen möchte) mit Schlaghämmern eingeschlagen, alles gestohlen, was nicht niet- und nagelfest war, meinen Hund erschossen, Gegenstände im Wert von mehreren Hunderttausend Dollar konfisziert, meinen elektrischen Zaun und das Tor zerstört … und was weiß ich noch alles. Ich habe nie auch nur einen Penny an Entschädigung erhalten."
So lebt man also als Aussteiger im Tropen-Paradies Belize. Wollen Sie nicht auch mal hinfahren?
Kommentar schreiben