Psychologen haben sich bereits intensiv mit dem Problem auseinandergesetzt – man versuchte, dessen Tragweite einzuschätzen und Lösungen dafür zu finden. Indessen deuten zwei Berichte pharmazeutischer Unternehmen darauf hin, dass sich auch Krebsforscher diesen Fragen stellen müssen.
So gab etwa Bayer HealthCare im Jahr 2011 bekannt, dass die firmeninternen Wissenschaftler lediglich 25 Prozent der Grundlagenstudien zu Krebs und anderen Krankheiten validieren konnten. (Arzneimittelhersteller führen routinemäßig solche Überprüfungen durch, um die Daten als Ausgangspunkt für die Entwicklung neuer Medikamente zu nutzen.)
Ein Jahr später verlautbarten Dr. med. Glenn Begley und Dr. med. Lee Ellis vom Biotechnologieunternehmen Amgen, dass das Unternehmen nur sechs Forschungsergebnisse aus 53 Referenzstudien zu Krebs bestätigen konnte – also lediglich elf Prozent. Sie schrieben, dass dies vielleicht erklären könne, warum sie „nur äußerst selten in der Lage sind, Krebsforschung in klinische Erfolge umzumünzen“.
Aus Vertraulichkeitsgründen gaben jedoch weder die Arbeitsgruppen von Bayer noch die von Amgen die Liste der untersuchten Studien frei; unveröffentlicht blieben zudem ihre Methoden und Ergebnisse. Ironischerweise gab es ohne diese Daten keine Möglichkeit zu überprüfen, ob ihre Aussagen über mangelnde Reproduzierbarkeit selbst reproduzierbar waren.
„Die Berichte waren schockierend, wirkten aber auch wie Schuldzuweisungen“, so Dr. Tim Errington, ein Zellbiologe am Center for Open Science (COS) in Virginia, USA.
Dr. Elizabeth Iorns hatte den gleichen Gedanken und fand einen Weg, es besser zu machen und transparenter zu gestalten. Iorns gründete ein Start-up namens Science Exchange, das mithilfe eines großen Netzwerks aus Auftragslabors Wissenschaftler bei ihren Forschungen unterstützt – und in manchen Fällen deren Arbeit auch überprüfen kann.
Dr. Iorns kontaktierte das COS, und gemeinsam startete man das „Reproducibility Project: Cancer Biology“ – eine Initiative, bei der die Labors von Science Exchange dazu genutzt wurden, die wichtigsten Ergebnisse der 50 am häufigsten zitierten Arbeiten zur Krebsbiologie zu reproduzieren, die zwischen 2010 und 2012 veröffentlicht wurden.
Die Ergebnisse der ersten fünf dieser Reproduktionsversuche wurden am 18. Januar 2017 veröffentlicht – und lieferten keine eindeutige Antwort. Zwei bestätigten weitgehend (jedoch nicht uneingeschränkt) die Schlüsse der ursprünglichen Studien. Bei einer gelang das nicht. Die anderen beiden waren infolge technischer Gründe nicht aussagekräftig: Die Mausstämme bzw. Krebszelllinien, die in den ursprünglichen Studien verwendet wurden, verhielten sich beim zweiten Durchlauf anders.
Diese Ungewissheiten bedeuten, dass es sehr schwer zu sagen ist, ob jeder Versuch einer Reproduktion „gelang“ oder ob die ursprüngliche Studie überhaupt reproduzierbar war.
Quelle: TheAtlantic.com, 18.01.2017, http://tinyurl.com/lx25wap
Kommentare
28. August 2017, 19:34 Uhr, permalink
Nemesis
Es gibt nichts Unwissenschaftlicheres als eine Studie. Das ist so ähnlich wie bei Statistiken. Traue keiner, die du nicht selbst gefälscht hast.
Die antiken Griechen hatten den einzig richtigen Ansatz. Und der einzig richtige Ansatz ist immer den gesamten Menschen zu sehen, seine Lebensumstände und seine spezifischen Eigenschaften. Das heißt man muss alles berücksichtigen, wenn man realistische Aussagen machen möchte. Hinzu kommt noch der Spruch: "Das Ganze ist mehr als nur die Summe seiner Teile." Was sicherlich richtig ist. In Studien hingegen werden nicht mal alle Teile berücksichtigt, sondern nur ein mikroskopisch kleiner Teil und alles andere wird ausgeblendet als würde er nicht existieren.
Das heißt natürlich nicht, dass alle Studien wertlos wären. Nur die Vorgehensweise ist prinzipiell unwissenschaftlich und falsch. Und kann auch leicht manipuliert werden natürlich.
Dass die hier aktuell herrschen sich mit 7-Meilen-Stiefeln von der Wahrheit fortbewegen sieht man daran, dass sie eine sehr instabile Welt geschaffen haben.
Nehmen wir beispielsweise an, morgen gäbe es keine Nahrungsmittel mehr im Supermarkt, die sowieso vergiftet sind oder wir hätten morgen keinen Strom mehr etc. Wer von uns wäre überhaupt noch in der Lage zu überleben? Unsere Flüsse sind vergiftet, Bäume haben wir keine mehr. Tiere sind auch keine mehr vorhanden. Wir sind von den Eliten in einen total abhängigen Zustand überführt worden. Und diese Psychopathen bzw. von Aliens kontrollierte Menschenhüllen sind sehr bestrebt alles Leben auf dem Planeten auszulöschen. Die Menschen können sich das gefallen lassen. Sie können es sich aber auch nicht gefallen lassen. Aber wenn sie es sich nicht gefallen lassen, stehen sie auf verlorenen Posten, das ist auch klar. Alle Organisationen und politischen Parteien sind von der Weltmafia. Das war schon immer so. All unsere Adligen in Europa waren von der Weltmafia, sogar Friedrich der Große. Es gibt nicht mal ein germanisches Volk. Wir wurden künstlich geschaffen, teilweise durch Zwangsumsiedlung, Zwangsdurchmischung. Vielleicht sind wir Deutschen in Wirklichkeit nichts anderes als eine Mischung aus Sklaven aus dem antiken Griechenland, aus Karthago und anderswo sowie den hier tatsächlich ansässigen Menschen.
Sieht man antike Büsten der Griechen würde ich mich persönlich von den Gesichtseigenschaften den Griechen zuordnen wollen. Vorausgesetzt das sind überhaupt Originalbüsten und keine Fälschungen. Das weiß ja im Prinzip auch niemand.
29. August 2017, 09:34 Uhr, permalink
Nemesis
Es hat zwar nicht unbedingt etwas mit dem Thema zu tun, aber irgendwie hat alles was mit dem Thema zu tun, weil das Thema ist nun mal, dass hier irgendetwas nicht stimmt.
Ich möchte einfach nur auf etwas aufmerksam machen. Sog. unterschwellige Botschaften. Also der Versuch unser Unterbewusstsein zu manipulieren, was wiederum Effekte auf unser Bewusstsein hat.
Es gibt jetzt Quellen, die behaupten, dass die Elite andere Menschen in Ritualen ermordet und diese sogar isst bzw. deren Blut trinkt. ERst mal ist das bekannt, dass das eigentlich global betrieben wurde. Überall zu jeder Zeit gab es diese Eliten, die andere Menschen "geopfert" haben und gegessen haben. Sie haben sich immer darum bemüht die besseren Menschen zu ermorden. Das gab es auch bei den antiken Griechen in dem sog. Lykaios-Kult oder auch Wolfskult.
Mir sind ein paar Dinge aufgefallen. Erst mal generell in jedem Youtube-Video wird versucht Einfluss auf das Unterbewusstsein zu nehmen, durch Bilder und Musik. Aber in zwei Fällen möchte das noch etwas konkreter beschreiben. Ich habe mir Musik angehört und im Hintergrund kann man Schmerzensschreie hören. Hört sich für mich so an als würden da Leute gequält werden.
Ich habe hier ein Videospiel, das nennt sich Kings Bounty - The Legend oder irgendwie so etwas. Und wenn man dort kämpft, dann kommt manchmal das ebenfalls, dass im Hintergrund Schmerzensschreie zu hören sind. Oder Leute, die um Hilfe schreien.
Die Frage ist natürlich wie das möglich ist. Wie ist es möglich, dass Menschen überhaupt so etwas tun können. Also Foltergeräusche und Folterschreie Massen der Menschen zu präsentieren. Das kann eigentlich nur bedeuten, dass die Typen, die das tun, die absolute Macht haben müssen. Denen kann keiner was. Wäre es anders würde das gar nicht gestattet oder sie bzw. dafür bestraft werden, was ja in einer normalen Welt nur die sofortige Hinrichtung bedeuten würde, aber sie können das nicht nur tun. Also sie können nicht nur Menschen töten und vermutlich sogar essen, sondern sie dürfen sich darüber sogar lustig machen und in Videospielen oder in Musik im Hintergrund die Foltergeräusche einbauen.
Sieht also nicht so gut aus, also zumindest wenn man noch alle Tassen im Schrank hat und ein guter Mensch ist.
Ich persönlich wundere mich aber hauptsächlich über zwei Dinge. Erstens warum wehrt sich dagegen niemand und zweitens wie konnten solche Dinger überhaupt die Macht bekommen. Wieso hat man die nicht vor ein paar tausend Jahren einfach ausgerottet. Was ja eigentlich logisch wäre. Das ist schon sehr, sehr seltsam.
13. Mai 2020, 10:02 Uhr, permalink
Michaela
Wenn man schon von Glaubwürdigkeit und Transparenz spricht, dann wäre ein Link zu den Studien vielleicht transparent gewesen. ich als Krebspatientin kann nur sagen, dass ich den Ärzten auch nicht mehr alles glauben. Vorher versuchen sie alles, um Dich zu beruhigen, damit Du als Patientin alles mitmachst. Hinterher heißt es dann, ja sorry, jetzt haben sie von der Chemo wieder Krebs gekriegt, was bei mir der Fall war. Zwar kann man mit Senfgas-Derivaten und anderen Chemogiften den ersten Krebs wegkriegen, aber wo ist der Überlebensvorteil oder überhaupt der Vorteil, wenn man zusätzlich zu allen anderen Nebenwirkung auch noch einen zweiten Krebs kriegt? Und dann wird alles nochmal wiederholt. Nächste Chemo. Nur Vorstufen werden bestrahlt und dadurch wird erst der Krebs ausgelöst. Kanzerogene als Medikament? Wenn das aus dem Mittelalter stammen würde, wo es hingehört, würde mich das nicht wundern, aber hier in unserer angeblich normalen modernen Welt? Man kann das Ganze natürlich alles auf eine philosophische Ebene heben, wie mein Vorgänger das getan hat. Aber die Patienten können das nicht. Für die zählt es. Die sind in dem Strudel der Therapiewiederholung gefangen. Und dann zu lesen, dass die Studien, mit denen man dazu überredet wurde, gar nicht reproduzierbar sind, na Mahlzeit. Ich habe den Therapiekreislaut jedenfalls vor dem zweiten Durchgang verlassen.
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