Wie Adolf Hitlers Tod erfunden wurde, Teil 1

Hitler1 IconSelbst allerneueste Veröffentlichungen aus russischen Archiven lassen keinen endgültigen Schluss auf Hitlers vermeintlichen Tod zu. Giordan Smith beleuchtet im ersten Teil der dreiteiligen Artikelserie die Aussagen der Augenzeugen von Hitlers Verbrennung vor dem Führerbunker, die sich in wichtigen Details widersprechen.

Mengershausen beschrieb auch ausführlich Hitlers Kleidung. Hitler „[...] hatte eine schwarze Hose an, darunter hohe Stiefel und eine graugrüne Uniformjacke. Unter der Uniformjacke konnte ich ein weißes Hemd und eine Krawatte erkennen.“ Er beschrieb auch Evas Kleidung als „schwarzes Kleid mit mehreren rosafarbenen Stoffblüten auf der Brust“.11 Günsche und Rattenhuber hätten solch auffällige Details wie ein Dekolleté mit rosafarbenen Blüten wohl kaum übersehen. Deshalb haben sie vermutlich nicht die gleiche Verbrennung gesehen wie Mengershausen. Schließlich gab Mengershausen an, dass lediglich vier Personen beteiligt gewesen seien:

„Außer Günsche und Linge war niemand während der Verbrennung von Hitler und seiner Frau zugegen, und das Begräbnis wurde von zwei Männern aus Hitlers Leibwache durchgeführt.“ 12

Im Gegensatz dazu sprechen die drei Berichte über die 15:00 / 16:00-Uhr-Verbrennung von mehr Teilnehmern, darunter auch Bormann und Goebbels – wichtige Persönlichkeiten, die Mengershausen wohl kaum übersehen hätte, wenn sie anwesend gewesen wären.

Es wäre einfach, aber unfair, zu behaupten, Mengershausen hätte sich die Geschichte ausgedacht. Rattenhuber selbst bestätigte zudem, dass Mengershausen vor Ort war.13 Man kann daher davon ausgehen, dass beide, Mengershausen und Rattenhuber, am 30. April bei einer Verbrennung zugegen waren. Die plausibelste Schlussfolgerung ist, dass diese Verbrennung etwa gegen Mittag stattfand, so wie Mengershausen aussagte. Diese Verbrennung sollte man aber nicht mit einer weiteren verwechseln, die etwa gegen 15:00 Uhr oder 16:00 Uhr am gleichen Nachmittag stattfand.

Eine hilfreiche Information ist hierbei, dass Günsche und Rattenhuber sich erinnerten, dass Hitlers Chauffeur Erich Kempka anwesend war – der dies selbst bestätigte –, während Mengershausen ihn nicht erwähnte. Andererseits ist Rattenhuber der einzige Zeuge der späteren Verbrennung, der von Mengershausens Anwesenheit sprach. Doch das bedeutet nicht, dass Mengershausen tatsächlich dabei war. Meine Schlussfolgerung lautet daher: Rattenhuber war bei beiden Verbrennungen an jenem Tag dabei und vermischte bei seiner Aussage gegenüber den Sowjets Details von beiden Ereignissen miteinander.

Die Aussagen der Zeugen in britischer und amerikanischer Kriegsgefangenschaft

Die nächsten beiden Aussagen stammen von Erich Kempka und einem weiteren Mitglied des RSD, Hermann Karnau. Beide wurden am selben Tag, am 20. Juni 1945, von der Presse verbreitet. Ich habe lange darüber nachgedacht, was es zu bedeuten hat, dass die Briten und die Amerikaner exakt am gleichen Tag mit ihren angeblichen Zeugen an die Öffentlichkeit traten. Kempkas Bericht ist tatsächlich auf den 20. Juni 1945 datiert, sodass man davon ausgehen muss, dass nur wenig Zeit zwischen seiner Aussage und ihrer Veröffentlichung vergangen war.

Die wahrscheinlichste Ursache für die Eile – und für die Koordination zwischen den beiden westlichen Alliierten – ist die Veröffentlichung des Buchs „Das Ende. Meine Verhandlungen in Deutschland im Frühjahr 1945 und ihre politischen Folgen“ von Graf Folke Bernadotte.14 Dieses dünne Buch wurde am 15. Juni 1945 veröffentlicht – nur fünf Wochen, nachdem der Krieg in Europa geendet hatte – und zeichnet sich dadurch aus, dass es der erste Insiderbericht über die Schlussphase des Dritten Reichs ist. Es enthält einen Anhang, in dem Bernadotte die Geschichte von Hitlers Schicksal erzählt, so wie sie ihm von Heinrich Himmlers Nachrichtendienstchef, SS -Brigadeführer Walter Schellenberg, kurz nach dem Krieg in Stockholm berichtet wurde. Es kann keine authentischere Version der Ereignisse geben als diese, die nur wenige Wochen, nachdem Hitler gestorben war, freiwillig von einem der bestinformierten Männer des Reichs erzählt wurde. Auch wenn es natürlich stimmt, dass Bernadotte genau wie die Alliierten das Ziel hatte, eine „Legendenbildung um Hitler“ zu vermeiden, gibt es keinen Grund, warum er Schellenbergs Angaben aus diesem Grund falsch wiedergegeben haben sollte. Es gab nie einen zuverlässigeren „Insiderbericht“ über Hitlers Ende als den von Schellenberg, und es wird wohl auch nie einen geben.

Für die westlichen Nachrichtendienste bestand das Problem darin, dass Schellenberg Bernadotte erzählt hatte, Hitler sei ermordet worden. Schellenberg zufolge war Hitlers Gesundheitszustand Anfang April – nachdem Schellenberg erfahren hatte, dass Hitler an Parkinson litt – zu einem Diskussionsgegenstand zwischen Himmler, Bormann und ihm selbst geworden. Schellenberg behauptete, Himmler hätte sehr langsam und zögerlich die Notwendigkeit eingesehen, dass Hitler verschwinden müsse, da dessen immer irrationaleres Verhalten das Kriegsgeschehen beeinträchtige. Schellenberg erzählte Bernadotte, dass er davon überzeugt sei, man habe Hitler eine tödliche Injektion verpasst, vermutlich am 27. April. Er habe das Datum auf der Basis gewisser „Berechnungen“ bestimmt, womit er andeutete, dass er über Informationen verfügte, die ihn den genauen Tag errechnen ließen. Worin diese Informationen bestanden, sagte er jedoch nicht. Mit ziemlicher Sicherheit war es die Veröffentlichung von Bernadottes Buch, dessen Inhalt bereits am 16. Juni in der amerikanischen und kanadischen Presse zusammengefasst wurde, das die westlichen Alliierten – zu früh, wie wir noch sehen werden – dazu veranlasste, mit Geschichten von angeblichen Augenzeugen an die Öffentlichkeit zu gehen, obwohl Schellenberg ja gar nichts mit eigenen Augen gesehen hatte.15

Der Beweis für die Überstürztheit, mit der die westlichen Alliierten auf die Behauptung reagierten, Hitler sei ermordet worden, liegt in der Diskrepanz zwischen den beiden Aussagen, die man hätte abgleichen müssen, bevor man sich an die Presse wandte. Während Kempka aussagte, es habe am 30. April um etwa 15:00 Uhr eine Verbrennung gegeben, behauptete Karnau, das Ereignis habe erst am 1. Mai stattgefunden.

Nazis

Erich Kempka sagte am 20. Juni 1945 in Berchtesgaden vor dem amerikanischen Vernehmungsbeamten George R. Allen aus, dem Spionageabwehragenten der 101. Luftlandedivision.16 Damit erhielten die Amerikaner ihren ersten Augenzeugenbericht aller Ereignisse, die mit dem Tod des Führers in Zusammenhang standen. Kempka erklärte, dass SS -Sturmbannführer Günsche ihn am 30. April – obwohl er „nicht ganz sicher“ sei, dass dies das richtige Datum war – um genau 14:30 Uhr in der Garage der Reichskanzlei angerufen und gebeten habe, fünf Kanister Benzin zum Bunker zu bringen. Dort erzählte ihm Günsche, Hitler sei tot und er habe den Befehl, seinen Leichnam zu verbrennen, „damit er nicht in Russland im Panoptikum zur Schau gestellt wird“. Dann habe Kempka geholfen, die Leichen zu transportieren. Während Linge und ein Mann, den er nicht kannte, den Leichnam von Adolf Hitler getragen hätten, habe er Eva getragen.

Kempka ging allerdings einfach davon aus, dass der Leichnam, den Linge trug, der von Adolf Hitler gewesen sei, denn er bemerkte „[...] die lange schwarze Hose und die schwarzen Schuhe, die der Führer normalerweise trug, mit seiner feldgrauen Uniformjacke“. Beide Leichen wurden „in etwa vier bis fünf Meter Abstand vom Bunker-Ausgang“ in den Garten der Reichskanzlei gebracht und dort verbrannt:

„[...] SS-Sturmbannführer Günsche goss den gesamten Inhalt der fünf Kanister über die zwei Leichen und zündete sie an. Reichsleiter Martin Bormann, Reichsminister Dr. Goebbels, SS-Sturmbannführer Günsche, SS-Sturmbannführer Linge, der unbekannte Mann und ich standen im Bunkereingang, sahen auf das Feuer und salutierten.“ 17

Die Aussage des fünften Augenzeugen, Hermann Karnau, ist interessant, weil er der einzige publizierte Augenzeuge der angeblichen Verbrennung von Adolf und Eva Hitler ist, der in die Hände der Briten fiel. Wie Kempka entkam Karnau aus Berlin, doch als er Mitte Mai seine von den Briten besetzte Heimatstadt Wilhelmshaven erreichte, lieferte er sich den Kanadiern aus. Nachdem er von dem britischen Geheimdienstagenten Captain K. W. E. Leslie befragt worden war, erzählte Karnau seine Version der Ereignisse einer Gruppe von Journalisten, zu denen unter anderem Walter Kerr von Reuters und Daniel De Luce von Associated Press gehörten. Leslie sagte den Reportern:

„Ich bin sicher, dass Karnaus Bericht über Hitlers Tod der Wahrheit entspricht. Ich habe viele deutsche  Kriegsgefangene befragt und ich würde diesen Mann einen zuverlässigen Zeugen nennen.“ 18

Kommentare

30. März 2016, 14:19 Uhr, permalink

Richtigstellung von Dogmen

Was schreibt Ihr hier für einen Unsinn.

"Als der grauenvolle Krieg auf sein Ende zusteuerte, wollten Churchill und die britische Regierung dafür sorgen, dass die Geschichte sich nie wiederholen würde"

Hitler wurde benutzt und gehörte mit zur Agenda eines von den Aschkenasim Khasaren-Juden lange vorher ausgehegten Planes, siehe Albert Pike.

Wenn Ihr hier Euren Müll schon ablasst recherchiert die Geschichte erst einmal richtig.
Churchill und Konsorten, die USA und Stalin wollten den Krieg gegen Deutschland, das hat er selber an englische Parlamentarier in einem Brief geschrieben. Übrigens, auch Stalin war Freimaurer und die Aschkenasim Khasaren-Juden sitzen heute immer noch wie früher in der russischen und amerikanischen Regierung. Hitler und seine Regierung hatten viele Versuche mit England und Polen unternommen den Krieg zu verhindern. Auch hatte Hitler dem Volk die Häuser zurück gegeben welche die Aschkenasim Khasaren-Juden dem Volk vorher gestohlen hatten. Der Krieg gegen Deutschland war lange vorher vorbereitet mit einer bis zu 6 bis 12-fachen militärischen Übermacht. Wie kann man nur so verbohrt sein und die echten Reden Hitlers nicht begreifen und die realen Zusammenhänge so falsch schlußfolgern. Wenn Sie das nach so vielen Jahrzehnten Revisionismus immer noch nicht begriffen haben sagt das viel über Ihr Auffassungsvermögen aus. Deutschland "mußte" Russland mit Krieg zuvorkommen. Hitler wußte das Stalin mit Unterstützung der Rothschild's, den USA und England's Deutschland angreifen wollte. Außerdem wurden die Deutschen in Danzig und anderen ehemaligen Reichsgebieten (gestohlenes Land durch die Versailer Diktate) v-o-r dem Krieg verfolgt, gemordet und vertrieben. Wie gesagt davor, nicht im Krieg.
Weiterhin denken Sie mal über den Begriff NAZI nach. Was heißt das wohl. N-A-tional-Z-I-onIst. Endlich Kapiert? Also nicht in Deutschland waren Nazis, sondern die Aschkenasim Khasaren-Juden sind NAZI's.

Nationalsozialist müßte also NASO heißen, nicht NAZI. Nicht Hitler wollte andere Völker vernichten sondern das Sklaven-, Alkohol-, Waffen- und Drogen handelne und Völkermordendende degenerierte Aschkenasim Khasaren-Juden Pack, wie die es schon seit Jahrtausenden tun und für fast alle Kriege und Genozide auf der Welt verantwortlich sind. Geht das endlich mal in den gehirngewaschenen Kopf rein.

31. März 2016, 10:32 Uhr, permalink

Thomas Kirschner

An unseren "Kritiker": Du verkennst unsere redaktionelle Funktion, Mann. Der "Blödsinn" den "wir" da schreiben, stammt aus der Feder des Autors, den wir übrigens selber gar nicht kennen, und für den als Nicht-Deutschen sieht die Geschichte halt anders aus.

Grundsätzlich ist es nicht so, dass wir in der Redaktion hier jeden Artikel selber schreiben und damit unsere eigene Meinung ausdrücken. Das wäre doch viel zu langweilig. Vielmehr übersetzen und publizieren wir im Wesentlichen Artikel aus aller Welt, die wir im Kern für interessant halten, auch wenn manche Details bzw. Aussagen nicht unbedingt unsere eigene Meinung widerspiegeln müssen.

06. April 2016, 12:21 Uhr, permalink

Richtigstellung von Dogmen

Vielen Dank für die Anwort auf mein Kommentar,

man sieht wie die Provaganda der Aschkenasim Khasaren-Juden und Geschichtsfälschung perfekt funktioniert. Schade das bei dem Konzept von Portalen wie das Ihre jeder, oder fast jeder, irgend etwas reinschreiben kann ohne das es wahrscheinlich möglich dieses kostendeckend zu überprüfen zu können. Eigentlich wollte ich hier keine Bemerkungen machen. Aber manchmal geht mir die Hutschnur hoch, da unser eigentlicher Feind die Illuminatenblutlinien, Jesuitenorden und die Dummheit Volksmassen sind, die sich immer wieder gegeneinander aufhetzen lassen, sind. Vor allem das immer wieder mit der gleichen Leier die alten falschen Dogmen bedient werden. Vor allem wenn die eigentlichen Verbrecher in der Weltgeschichte verharmlost werden. Das die alle miteinander verwandten Herrscherfamilien dieses perfide Spiel schon sein Jahrtausenden treiben, sagt viel über die Verdummung des Volkes aus, leider. So langsam sehe ich nicht mehr das sich das noch irgendwie in eine positive Richtung ändern wird.

Trotzdem Ihr Portal ist echt gut und informativ, zu mindest aus meiner Sicht.

28. Januar 2017, 12:05 Uhr, permalink

Zaungast

„Er ist wieder da“ - da hatte also wohl das Buch doch recht?
Ansonsten: Nix Genaues weiß man nicht.

Der Artikel sollte ein Drei-Teiler werden. Von diesem, dem 1. Teil, sollen die unter dem Titel „Weitere Teile“ (=in der rechten Spalte, oben) Links auf die Teile 2 und 3 gesetzt sein. Es gibt diese Links aber nicht, nur auf den 1. Teil - und bei dem befinden wir uns ja schon.

Schade. 10 Monate nach Veröffentlichung des 1. Teils werden wir von Giordan Smith also vermutlich nie erfahren, wer warum Hitlers Tod erfand. Aber wollen und müssen wir das wirklich so genau wissen?

Beschränken wir uns also fürs erste mal mit den Darstellungs- und Denkfehlern im vorhandenen Artikel-Drittel:

1.
Die Todesumstände mögen unvollständig oder falsch überliefert worden sein. Aber ob nur die Todesumstände erfunden wurden oder der Tod an sich, macht schon einen kleinen Unterschied. Will G. Smith bestreiten, dass der Führer in seinem Bunker und zeitnah zum 30.4.45 gestorben ist? Will er also sagen, Hiter habe den Krieg überlebt? Falls ja, in einem Geheimkerker der Alliierten oder inkognito in Freiheit bei guten Freunden? Und dann sollte er doch bitte darüber etwas liefern statt endlos unklare und unwichtige Bunker-Szenarien zu schildern.

2.
Wieso sollten die Alliierten ein Interesse daran gehabt haben, den Deutschen Hitler aus den Herzen zu vertreiben, indem sie ihn (angeblich wahrheitswidrig) als Selbstmörder darstellen?
Hätten sie es nicht viel eher genossen, ihm (und uns Deutschen) in Nürnberg seine Hassreden und Vernichtungsphantasien vor Augen zu halten und mit Bildern seiner Opfer (insbesondere die in den KZ) zu garnieren? Das Anschauen-Müssen der Opfer war eine beliebte Umerziehungsmaßnahme der Alliierten fürs einfache deutsche Volk - da hätten doch Vergleichsbilder zusätzlich Eindruck gemacht, auf denen man gleich neben dem geifernden Gröfaz einen stummen Handschellen-Hitler betrachten kann?

3.
Es ist richtig, dass Himmler mit dem Gedanken spielte, sich gegen Hitler zu stellen. Es ging ihm (Anfang 1945!) aber nicht darum, das Kriegsglück wieder zu Gunsten der Deutschen zu wenden, indem er den irrational gewordenen obersten Führer beseitigte. Es ging ihm vielmehr um sein ganz persönliches Glück: Er hoffte, nach dem bereits absehbaren Sieg der Allierten von diesen als eine Art Widerstandskämpfer behandelt zu werden und vielleicht sogar als Statthalter eingesetzt zu werden. Daher hat er seine eigenen Leute bis zuletzt weiter in den Kampf und in den Tod geschickt, während er noch vor Hitlers Tod und der Kapitulation heimlich Fühler zu den Allierten ausstreckte.
Obwohl er höchstpersönlich jahrelang Hitlers blutige rechte Hand in den KZs war, musste er erst selber desertieren und von den Allierten verhaftet werden, um einzusehen, dass er weder zum Hoffnungsträger der Allierten werden würde noch zu einem zweiten Stauffenberg. Da biss er in die versteckte Gift-Kapsel.

4.
Himmler starb wie Goebbels und Göring und viele andere durch eigene Hand. Zumindest bei Himmler, der es ja auf eine Verhaftung durch die Alliierten ankommen ließ, gab es demnach keine Befürchtung, die eigene Leiche würde von den Alliierten zur Schau gestellt werden.
Man darf getrost davon ausgehen, dass ihm und den anderen und vor allem auch dem zur Selbstkritik absolut unfähigen Adolf Hitler die Behandlung als weiter lebendenr Verbrecher das eigentlich lästige war. Wobei sie sich im eigenen Sprachgebrauch nicht als Verbrecher, sondern als erniedrigte Herrenmenschen gesehen hätten.

5.
Kaum ein Deutscher dürfte sich von den Nazi-Oberen und deren Ideologie alleine deshalb getrennt haben, weil sie als Selbstmörder dargestellt werden bzw. es sind. Die Mehrheit hatte genug eigene Sorgen und keinen Grund, weiter die Führer anzuhimmeln, die sie in den Abgrund geführt haben. Eine MInderheit hielt die Treue und hatte ebenfalls kein Problem mit den Suiziden - und nicht einmal mit Hitlers verbitterter Verurteilung des deuschen „Versager-Volkes“, das sich sowohl seines Führers unwürdig erwiesen habe als auch seine Weiterexistenz als Volk verwirkt habe.

Fazit:
Wie genau Hitler starb, ist zwar interessant, aber geschichtlich nicht sonderlich wichtig. Dass er keinen Suizid habe begehen wollen, ist nicht glaubhaft; die Alliierten wollten ihm jedenfalls bestimmt keinen Suizid andichten. Wer wo echte Knochen von ihm hat, ist nur für Archäologen interessant.

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