Fraktalität und Langzeitkorrelationen unter den Konstituenten sind auch ein anerkanntes Merkmal menschlicher Sprachtexte, bei denen jedes Wort auf intelligente Weise in den Kontext der übermittelten Botschaft eingeordnet wird. Der Kontext ist eine grundlegende Bedingung für die fehlerfreie Übertragung, sprich: für die Reproduzierbarkeit und Verständlichkeit von Informationen. Mehrere Studien befassen sich mit der erstaunlichen Präzision der DNA- und RNA-Replikation, nämlich dem Kopieren genetischer Informationen für die Proteinsynthese oder die Zellteilung, und weisen darauf hin, dass der hohe Grad an Genauigkeit bei der Transkription statistisch gesehen nicht dem Zufall geschuldet sein kann, sondern Korrektur- und Lenkungsmechanismen nahelegt, die sicherstellen, dass die transkribierten Baupläne richtig verstanden werden – insbesondere angesichts der hohen Mehrdeutigkeit der proteincodierenden Einheiten, die homonyme und synonyme Sequenzen24 enthalten und damit kein eindeutiges Schema für die Proteinsynthese liefern.
Es ist wie in einem literarischen Text, in dem der Leser oder Empfänger die Bedeutung einzelner Wörter aus dem Gesamtzusammenhang der Erzählung versteht. Es hat sich tatsächlich herausgestellt, dass die DNAstatistische Eigenschaften natürlicher Sprachenaufweist! Texte natürlicher menschlicher Sprachen sind durch eine bestimmte Häufigkeitsverteilung oder ein Potenzgesetz ihrer Bestandteile gekennzeichnet, das durch das Zipfsche Gesetz beschrieben wird.
Exkurs: Das Zipfsche Gesetz
1949 beobachtete George Kingsley Zipf ein statistisches Phänomen, das besagt, dass die Anzahl der Wörter oder Buchstaben, dien-mal in einem Text vorkommen, mit dem inversen Quadrat vonnabnimmt, das heißt, die Wahrscheinlichkeit, dass das häufigste Wort im Text vorkommt, ist umgekehrt proportional zu seinem Rang. Daraus ergibt sich eine hyperbolische Verteilung der Bestandteile des Textes. Zipf bewies dieses Gesetz anhand gesprochener und geschriebener Texte verschiedener Autoren. Es wird heute als das Gesetz der „Kontexterzeugung“ während der Entstehung eines Textes verstanden. Es bedeutet, dass der Kontext selbst das Vorkommen oder die Unterdrückung von Wörtern bestimmt.
Die Zipf-Verteilung wurde auch in „musikalischen Texten“ oder Kompositionen gefunden und als Maß für den Kompositionskontext definiert, was beweist, dass Musik für sich eine Art natürliche Sprache ist.
Abb. 12: Beispiel für die Zipf-Verteilung von Wörtern in einem deutschen Text (Quelle: Anton, http://bit.ly/3hQf9po, CC BY-SA 3.0)
Die Entdeckung der Zipf-Verteilung im Genom ist ein Indiz für die kommunikative Effizienz der DNA und beweist die Existenz einer kohärenten, in den Kontext eingebetteten Botschaft in der DNA. Diese Botschaft wird nicht nur von den Genen übermittelt, sondern vom gesamten Wellengenom.
Wenn ein echter Zusammenhang zwischen der DNA und der menschlichen Sprache besteht, sollte es letztendlich möglich sein, die DNA allein durch die Sprache zu beeinflussen. Die Epigenetik hat bereits gezeigt, wie Traumaerfahrungen, aber auch solche des Wohlergehens, die Expression und Regulierung von Genen in späteren Generationen beeinflussen können.25 Ist es möglich, noch einen Schritt weiterzugehen und das Genom mit linguistischen Mitteln so zu programmieren, dass es eine höhere Expression und wieder einen Zustand der Gesundheit erreicht? Alle alten Texte und Lehren glaubten an die Macht des Wortes. Exkurs Ende
Anwendung des Wellengenoms
Nachdem Gariaev und sein Team den Phantomeffekt der DNA in der Streukammer beobachtet hatten, als eine Lebendkultur mit Laserlicht bestrahlt wurde, entdeckten sie, dass der Laser auchumgekehrtverwendet werden kann, um genetische Informationen auf einen lebenden Empfänger zu übertragen. Mit einem speziellen Helium-Neon-Laser mit einer Wellenlänge von 632 Nanometern und internen Spiegeln konnte durch Brechung der Lichtwelle an der Zellprobe und mehrfache Phasenkonjugation mit dem ursprünglichen Lichtstrahl ein dynamisches, nichtlineares Hologramm erzeugt werden. Solche Hologramme werden heute in Verbindung mit Metamaterialien untersucht.
Dabei wird das Licht zurück in den Laser reflektiert und trägt nun die Quantenspinmodulation aus der Brechung der biologischen Probe. Die Modulationen ergeben sich aus der optischen Aktivität und den Rotationsschwingungen der Mikrostrukturen oder Flüssigkristalldomänen der DNA. Während der Strahl ausgesendet und dann wieder reflektiert wird, verstärkt sich die Informationsmodulation und es entsteht ein Laserinterferenzmuster – ein dynamisches Denisyuk-Hologramm.
Abb. 13: Der Helium-Neon-Laser LGN-303 erzeugt zwei orthogonal polarisierte Strahlen. (Quelle: P. Gariaev)
Auf diese Weise entsteht ein Breitbandspektrum mit Frequenzen von Nahinfrarotstrahlung bis hin zur Radiowellenbandbreite von 640–700 Kilohertz. Diese Radiowellen können von einem Funkempfänger aufgenommen und von der Soundkarte eines Computers erfasst werden, um sie als digitales Signal, eine MP3-Datei, zu speichern. Auf diese Weise wird der Breitbandlaser mit der gescannten DNA-Information moduliert, die über weite Entfernungen übertragen werden kann.
Strahlt man die holografische DNA-Information auf ein Lebewesen, werden erstaunliche Ergebnisse erzielt. Bei ersten Experimenten in Moskau im Jahr 2000 und später in Toronto, Kanada, im Jahr 2001 wurde die genetische Laserübertragung genutzt, um die Bauchspeicheldrüse einer Gruppe von Ratten, die für das Experiment vergiftet worden waren, erfolgreich zu regenerieren.26
Abb. 14: Blutzuckerkonzentration im zeitlichen Verlauf nach Alloxan-Injektion und anschließender Behandlung durch wellengenetische Informationen (Quelle: P. Gariaev, „Лингвистико
Den Ratten wurde Alloxan injiziert, ein Gift, das die Insulinproduktion der Bauchspeicheldrüse verhindert und am dritten oder vierten Tag zum Tod des Tieres führt. Aus Bauchspeicheldrüsenzellen junger und gesunder Individuen der gleichen genetischen Linie wurde ein DNA-moduliertes Laserhologramm erstellt, womit die vergifteten und sehr kranken Tiere bestrahlt wurden. Ohne jede weitere Behandlung wurden alle Ratten wieder gesund und lebten weiter, während die unbehandelten Exemplare der Kontrollgruppe alle starben.
Die Tiere wurden an 4 aufeinanderfolgenden Tagen 30 Minuten lang modulierter Laserstrahlung ausgesetzt. Der Abstand der Laseranlage zu den mit Alloxan injizierten Tieren betrug einige Zentimeter bis etwa vier Meter. In späteren Experimenten wurde der Abstand weiter vergrößert, schließlich auf 20 Kilometer. Das bedeutet, dass diese Art der Genveränderung – oder „Wellengentechnik“ – nicht nur lokal, sondern auch über eine große Entfernung möglich ist.27
Gariaev entdeckte außerdem, dass holografische Informationen der Wellen-DNApräventiveingesetzt werden können, um Immunität gegen das Organversagen aufzubauen, sodass die behandelten Tiere nicht der Wirkung von später injiziertem Alloxan erliegen. Ich paraphrasiere hier einen Auszug aus dem Vortrag, den Dr. Gariaev auf unserer Konferenz im Jahr 2012 hielt:
Die Gruppe von Ärzten, die mit mir zusammenarbeitet, ist noch einen Schritt weiter gegangen. Sie haben einen Präzedenzfall der „welleninduzierten Immunität“ geschaffen, der etwas völlig Neues darstellt, etwas, das es bisher noch nicht gab. Wenn die Ratten ausreichend lange mit den gesunden [Bauchspeicheldrüsen-]Informationen in Kontakt kommen, reagieren sie nicht mehr auf Alloxan. Selbst wenn wir Alloxan in fünf- oder sechsfacher Menge verabreichen, was normalerweise tödlich ist, bleiben die Blutzuckerwerte normal. Das bedeutet, dass wir uns vor Toxinenschützenkönnen, die entweder in unserem Körper produziert oder diesem zugeführt werden.
Die Idee ist, dass die DNA-modulierten Laser die ursprünglichen, unbeschädigten genetischen Informationen dem Zellträger wieder zuführen, der damit wiederbelebt wird. Dies ist eine Form der Stammzellen-Programmierung über elektromagnetische Wellen.
Basierend auf dem zuvor beschriebenen Experiment, das eine Phantom-DNA-Wellenform im leeren Hintergrundfeld erzeugte, führten Gariaev und sein Team das Phantomphänomen auch in umgekehrter Richtung durch – nämlich indem sie durch modulierte Laserbestrahlung von Wasser ein DNA-Fragment im Wasser materialisierten. In ähnlicher Weise emittierten sie das Strahlungsspektrum von Glukose, das durch die spezielle Laseranlage zunächst ausgelesen und dann auf das Wasser gerichtet wurde, was ein Glukosephantom im Wasser erzeugte, das durch die Farbreaktion von Lackmuspapier physikalisch nachgewiesen werden konnte. Das grenzt fast an ein Wunder – allein durch informiertes Licht eine chemische Reaktion auszulösen.
Die Forschung ähnelt den Experimenten von Luc Montagnier, dem französischen Nobelpreisträger, dem die Entdeckung des Aidsvirus zugeschrieben wird. Seine späteren Arbeiten (die er zum großen Teil in China durchführte) konzentrierten sich auf die elektromagnetischen Signale der DNA – Arbeiten, für die er von vielen seiner früheren Bewunderer belächelt wurde.
Abb. 15: Luc Montagniers Experimente mit der „Teleportation“ von DNA (Bild: eigene Darstellung)
Montagnier zeichnete elektromagnetische Signale von DNA-Sequenzen auf, in diesem Fall von bakterieller und viraler DNA, und zwar mit einem anderen Verfahren: Die DNA-Lösung wurde in destilliertes Wasser gegeben, das dann mit Millipore-Filtern gefiltert wurde, um die eigentlichen molekularen Bestandteile aus dem Wasser zu entfernen.
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