DW: Und auch die Wirkungen der MHR wurden von Ihnen getestet?
FK: Ja, auch hier haben wiederholt Zelllinien Pate gestanden, die einem Strahlungsfeld ausgesetzt wurden – 2016 dem eines DECT-Telefons und erst in diesem Jahr (2018) dem eines Smartphones. Das Ergebnis ist tatsächlich auch für mich immer wieder überraschend klar: Bei idealen Versuchsbedingungen können durchaus 98 Prozent der Strahleneinwirkung auf die Zellen durch die MHR neutralisiert werden. Was da passiert und welche elektrophysikalischen Entsprechungen verantwortlich sind, ist für mich wichtiger als irgendein Neutralisierungs-Prozentfaktor – das können Sie mir glauben. Mein Ansporn als Forschender ist seit vielen Jahren, diesem Phänomen näher zu kommen. Wir sind mit speziellen Versuchen sehr dicht dran, solche Artefakte mit elektrophysikalischen Erklärungen darstellbar zu machen. Entweder ist es eine unbeachtete – skalare, gravitative oder was auch immer – Strahlenform, der Elektronenspin oder eine Art Dopplereffekt. Wie sonst soll man erklären, dass eine sekundäre, die Zellen nicht beeinflussende Strahlenquelle – zum Beispiel normales Licht in einem mit MHR beaufschlagten Stromnetz – neben einem MHR-unbeeinflussten DECT-Telefon ähnliche messbare Neutralisierungseffekte erzeugt wie ein direkt mit MHR neutralisiertes DECT-Telefon? Die einzige Erklärung ist eine Überlagerung von Wellenformen und dann eine Art Gegenkopplung im Gesamtstrahlenkomplex, was den Zellen quasi guttut.
Vergleichende Darstellung von Pegel-Frequenz-Verhältnissen der natürlich vorgegebenen schwachen biotropen Wetter-Sferics am unteren Intensitätsrand der Frequenzachse. Gezeigt wird hier auch der Pegel der synthetisch-additiv emittierten Schönwetter-Sferics und die heutzutage typischen, starken urbanen Wechselfeldanteile im Niedrig-Frequenzbereich (Bahn- und Stromnetz, diverse Hochfrequenz-Modulierte um 100 Hz sowie 18-kHz-Omegas als Beispiel für Militärsignale, hier aus England).
DW: Über diese Sache wollte ich mit Ihnen zuletzt sprechen. Im Vorgespräch kamen wir ja auf die Frage, wie sich Strom in einem Wechselfeld eigentlich fortpflanzt – mit dem Teilchenmodell ist das ja schwer zu erklären. Zumindest habe ich es nie so recht verstanden. Hat das etwas damit zu tun, dass Ihre MHR-Rohre im rechten Winkel auf Stromkabel aufgebracht werden?
FK: Ja, das Induktionsgesetz oder die schon erwähnte Lenzsche Regel haben viel mehr unerkanntes Potenzial, als man heute denkt. Ich erlaube mir, hier auf seltsam anmutende Elektromotoren-Kreationen zu erinnern, die seit drei Jahrzehnten über dasNET-Journalbekannt gemacht werden, das ich seit 20 Jahren studiere.
DW: Das heißt, letzten Endes zeigen Ihre empirischen Versuche, dass es im elektromagnetischen Feld eben doch diesen ominösen Skalarwellenanteil gibt – dass es im Elektromagnetismus doch longitudinale Wellen gibt, die die offizielle Wissenschaft nicht nachweisen kann? Oder ist das jetzt zu weit hergeholt?
FK: Nun sind wir nochmals bei der „unbeachteten“ Strahlenform, die ich gerade erwähnt habe. Prof. Dr. Konstantin Meyl würde diese als Skalarwellen bezeichnen, warum nicht? Er ist ja der ausgewiesene Tesla-Spezialist, und der hat bekanntlich oder angeblich mit solchen Feldformen experimentiert. Schade, dass ich damals nicht bei Teslas Blitzereien dabei sein durfte, was sich heute wohl einige Personen wünschen würden. Denn es sind unwiderruflich nicht mehr beweisbare Geschichten – allerdings sind auch Meyls Skalarwellen noch nicht bewiesen; bisher sind das alles Vermutungen. Vielleicht sind es auch die kürzlich entdeckten Gravitationswellen?
Richtige Anbringung eines Rohr-MHR auf der Quelle eines 50-Hz-Magnetfeldes an einer Hausstromzuleitung.
Ein letzter Exkurs, der meines Erachtens für mehrere Ihrer Fragen passend ist: Es gibt ein weiteres Phänomen, den sogenannten Wellensumpf. Mein früherer Professor, der auch das im Hüthig-Verlag erschienene Buch über „Hohlleiter und Streifenleiter“ geschrieben hat, meinte zu mir während des Studiums, das dieser Wellensumpf ein noch ungelöstes Problem darstellte. Damals sagte er mir persönlich: „Daran forschen ich und meine Kollegen seit über 50 Jahren herum.“ Es geht dabei um das Phänomen, wenn spitz zulaufende Streifenleiter mit beispielsweise Barium gegen stehende Wellen abgeschlossen werden: Da sind 20 Prozent der Energie weg, es gibt keine Wärmeentwicklung, keine stehenden Wellen – und als Nutzsignal kommen nur 80 Prozent an. Könnte das ein Ein- oder Ausgangstor für die obigen Skalarwellen sein, oder handelt es sich um Grenzschichteneffekte, die mit unterschiedlichen Metallen oder chemisch-kristallinen Verbindungen in keilförmig oder planarer Formgebung wechselwirken? Mir fallen sofort eigene Experimente mit Tesla-Flachspulen als Breitband-Antennen um die Jahrtausendwende ein. Oder denken Sie nur an größere spitz zulaufende Gegenstände: Pyramiden … egal ob hohl oder gefüllt mit was auch immer … STOPP! Viel Spaß beim geistigen oder praktischen Experimentieren nach solchen Anregungen. Bitte aber nicht während heranziehender Gewitter – da könnten Dinge passieren …
DW: Ich merke schon, wir könnten da noch Stunden weitermachen. Aber wir müssen langsam zum Ende kommen. Interessieren würde mich noch, wohin Sie gedanklich gerade unterwegs sind. Was sind Ihre aktuellsten Entwicklungen, wohin bewegen Sie sich geistig mit Ihren Erfindungen im Augenblick?
FK: Lassen Sie es mich unsachlicher und etwas philosophischer ausdrücken: Ich möchte die Eigenkreationen – ob nun die Sferics- bzw. Schönwetterfeldemitter oder die MHR – noch „weicher“, also noch biokonformer entwickeln. Denn die freie Umgebung da draußen, die ja seit Jahrmillionen unser Referenzhabitat ist, kennt keine Vierecke. Okay, es gibt Kristalle, aber in freier Natur mit all ihren entropischen Zerfallsprozessen überwiegen doch die weichen, fließenden Formen. Hier wächst alles in „erdleben-etablierten Formen“ und zerfällt wieder.
DW: Herr König, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, um hier ausführlich zu antworten. Ich muss sagen, es war eine echte intellektuelle Herausforderung für mich, aber ich habe auch eine Menge dazugelernt. Eine Frage als Rausschmeißer: Wo sehen Sie die Welt in 50 Jahren? Wie ist Ihre Vision von der Zukunft?
FK: Ehrlich gesagt, bin ich da verunsichert und froh, heute zu leben, denn die wahnsinnige Ausbeutung, die Fixierung aufs Geld, die Verkünstlichung und Degeneration unserer Lebensgewohnheiten sprechen Bände. Ich muss da immer an den Spruch denken „Denn sie wissen nicht, was sie tun“ – die Folgen unseres Handelns kommen aber bestimmt, wie ein Spiegelbild!
Evolutionstechnisch betrachtet leben wir immer noch in der Steinzeit, denn wir haben dieselben Urinstinkte und Reaktionsformen wie die Menschen vor 7.000 Jahren. Deshalb meine ich auch, dass die aktuellen Entwicklungen – Fortbewegungsmittel, die uns faul machen, die Leistungssteigerung durch Digitalisierung und so weiter – für den Geist und die Physis des Menschen einfach zu schnell entstanden sind. Wie sollen wir uns nach weniger als einem Promille der Zeitspanne, in der sich der Mensch auf diesem Planeten entwickelt hat, genetisch, zellulär oder auch im Bewusstsein an diese neuen Lebensbedingungen so schnell anpassen können? Ich gehe heute lieber in den Wald spazieren oder sitze am Meer und glotze primitiv ins chaotisch rauschende, wogende Wasser, während ich Salzluft einatme und mir die Sonne auf die Nase scheint.
Letztlich versuche ich ja, einen Teil der Naturnähe mit meinen Entwicklungen wiederherzustellen. Und da gibt es natürlich auch Visionen: So habe ich mich mit meiner Firma schon erfolgreich bei einem Projekt beworben, das die „erste deutsche Astronautin“ ins All bringen will – siehe www.DieAustronautin.de. Wir wollen mit dem Projekt „Sferics-Noise in Space“ die Felder der Natur in die ISS bringen – außer strahlender Elektronik und der Kapselabschirmung gegen kosmische Strahlen gibt es dort oben vielleicht noch eine Schumann-Resonanz-Nachbildung, sonst nichts. Nur Technics! Stellen Sie sich dieses Szenario für einen Raumflug zum Mars ab 2030 vor. Wie einfach wäre es, in einem Speicherchip plus Mikroprozessorsteuerung sowie Amplifier mit ein paar Antennendrähten das Schönwetterfeld der Erde als Naturreferenzstrahlenform einfach mitzunehmen! Aus meiner Sicht eine simpel umsetzbare Vision, die jetzt schon als Hard- und Software existiert.
DW: Hat mich gefreut, Herr König. Ich habe das Gefühl, dass wir uns nicht zum letzten Mal begegnet sind. Viel Erfolg beim Verwirklichen Ihrer Visionen!
Weiterführende Literatur und Links
- König, H. L.: „Unsichtbare Umwelt“ (in mehreren Verlagen erschienen)
- König, F.M.: „Die Natur braucht Chaos“ (Michaels Verlag, 2005, Druck der Dissertation)
- König, F. und König, C.: „Sferics: Biowirkung auf den Menschen“ (ISBN 978-3-00-045904-7, 2014)
- www.Wetterfuehligkeit.eu
- www.Kompetenzinititiative.com
- http://bit.ly/SaferPowerWatch
- www.Dartsch-Scientific.com
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