Anm. d. Red.: Den Artikel können Sie hier als PDF herunterladen.
In Nordwestjakutien, einer Region in Sibirien im Becken des Oberlaufs des Flusses Wiljui, liegt eine schwer zugängliche Gegend, die Spuren einer gewaltigen Verwüstung trägt, die vor etwa 800 Jahren stattgefunden hat. Sie vernichtete den kompletten Baumbestand und verstreute Gesteinsbrocken über eine Fläche von Hunderten von Quadratkilometern. In diesem Gebiet befinden sich im Dauerfrostboden tief unter der Erde rätselhafte Metallgebilde. Auf der Oberfläche erkennt man ihre Existenz lediglich anhand von Stellen mit auffälliger Vegetation. Der alte Name dieser Region lautet Uliuiu Cherkechekh, was übersetzt „Tal des Todes“ heißt. Viele Jahre lang haben die Jakuten einen sehr weiten Bogen um dieses entlegene Gebiet gemacht, dem sowohl in der Vergangenheit als auch heute noch eine ganz besondere, wichtige Bedeutung zukommt, und zwar nicht nur für das Schicksal unserer Zivilisation, sondern auch für das des ganzen Planeten.
Nach der Systematisierung einer enormen Menge an Berichten und anderem Material, habe ich nun beschlossen, etwas publik zu machen, dass unser Verständnis von der Welt und unserer Rolle in ihr verändern könnte, wenn die Menschheit dem, was hier dokumentiert ist, angemessene Beachtung schenkt. Um ein möglichst vollständiges Bild zu vermitteln, habe ich den Bericht in drei Abschnitte unterteilt. Der erste enthält die Fakten und Augenzeugenberichte in der Form, in der sie mir zugetragen wurden. Der zweite schildert die alten Legenden der Völker, die in dieser Region leben und die Dichtung der Nachbarvölker, die Zeugen merkwürdiger Phänomene wurden. Diese Vorgehensweise ermöglicht es jedem, seine eigenen Nachforschungen anzustellen und die Details der Erzählungen selbst einzuschätzen. Im Schlussteil lege ich dann die Hintergründe dieser Fakten dar.
Augenzeugenberichte
Die betreffende Region kann man als ein riesiges Sumpfgebiet beschreiben, das stellenweise von fast unzugänglicher Taiga durchzogen ist. Sie bedeckt eine Fläche von über 100.000 Quadratkilometern. Man hört viele ziemlich seltsame Geschichten aus dieser Gegend, in denen es um Metallgebilde unbekannten Ursprungs geht, die dort an den verschiedensten Stellen zu finden sind.
Um Licht ins Dunkel zu bringen und herauszufinden, was dort kaum erkennbar existiert und doch all diese Geschichten inspiriert hat, musste ich die frühe Geschichte dieser Region erforschen und ihre Mythen und Legenden aufspüren. Es gelang mir, in einigen Fällen die Herkunft und Bedeutung der Ortsnamen und geographischen Bezeichnungen zu ermitteln, die erstaunlich genau zu den Inhalten der alten Legenden passen. Alles deutet nämlich darauf hin, dass diese Legenden und Geschichten einen ganz speziellen Bezug haben.
In früheren Zeiten kam das Nomadenvolk der Ewenken auf seinem Weg von Bodaibo über Annybar zur Küste der Laptewsee durch das Tal des Todes. Bis 1936 benutzte ein Kaufmann namens Savvinov diesen Weg als Handelsroute. Als er das Geschäft aufgab, zogen auch die Einwohner nach und nach weg. Schließlich beschlossen der greise Kaufmann und seine Enkelin Zina nach Siuldiukar zu ziehen. Irgendwo in einer Gegend zwischen zwei Flüssen, die Kheldyu genannt wird (was in der Sprache der Region „Eisenhaus“ heißt), führte der Mann seine Enkelin durch einen kleinen, leicht abgeflachten rötlichen Torbogen. Am Ende eines spiralförmigen Ganges stießen sie auf eine Anzahl Metallkammern, in denen sie die Nacht verbrachten. Der Großvater erzählte Zina, dass diese Kammern sogar während der bittersten Fröste warm wie im Sommer seien.
In längst vergangenen Zeiten verbrachten die mutigen unter den Jägern die Nacht in diesen Räumen. Aber danach wurden sie schwer krank. Und die, die mehrere Nächte hintereinander dort geschlafen hatten, starben kurz darauf. Die Jakuten erzählten, dass diese Orte „sehr böse und sumpfig“ seien und dass „Tiere sie mieden“. Wo genau sich diese Gebilde befanden, war nur den Alten bekannt, die als junge Männer Jäger gewesen waren und damals oft dort gewesen waren. Sie führten ein Nomadenleben, und es war überlebenswichtig für sie, die Eigenheiten der Region – wo man hingehen konnte und wo besser nicht – genau zu kennen. Ihre Nachfahren sind längst sesshaft geworden, und so ist dieses Wissen in Vergessenheit geraten.
Im Augenblick bestehen die einzigen Hinweise auf die Existenz dieser Gebilde aus den alten Ortsnamen, die teilweise überlebt haben, und den verschiedensten Geschichten. Allerdings bezeichnet jedes dieser Toponyme Hunderte, wenn nicht Tausende von Quadratkilometern.
Kommentare
15. Dezember 2010, 21:16 Uhr, permalink
Ireneusz Cwirko
Ich möchte darauf hingewiesen haben, dass viele geophysikalische Prozesse gar nicht mit dem Zustand des Inneren der Erde zu tun haben, sondern umgekehrt auf die äußeren kosmischen Einflüsse zurückzuführen sind. Zu den besonders Wichtigen für die Menschen gehören Erdbeben und Vulkanausbrüche.
Warum? Das habe ich auf meiner Internetseite dargestellt:
www.cwirko.de
Jetzt möchte ich hinzufügen, dass der gleiche Mechanismus auch im Falle der Tunguska-Katastrophe die Ereignisse erklären kann.
Dazu müssen wir uns vor Augen führen, dass dieses Ereignis mit einer Sonnenfinsternis in Zusammenhang stand.
eclipse.gsfc.nasa.gov/SEgoogle/SEgoogle1901/SE1908Jun28Agoogle.html
Diese Sonnenfinsternis vom 28.06.1908 würde alleine nicht ausreichen, um den Untergrund der Erde so zu erhitzen, dass das Methan aus dem sibirischen Morast quasi ausgekocht wurde. Sie fand sowieso nicht in Sibirien statt, aber diese spezifische Lage zwischen Mond, Erde und Sonne wurde von noch einem weiteren, sehr seltenen Ereignis begleitet, nämlich von einer Stellung der Planeten Merkur, Venus, Erde und Uranus in einer Linie, und was noch wichtiger war, auf einer gemeinsamen Ebene. In diese Ebene hat sich zusätzlich auch der Mond geschoben.
Man kann sich das Ganze mit diesem kleinen Simulationsprogramm anschauen:
www.fourmilab.ch/cgi-bin/Solar
Man muss nur das Datum einstellen, also 28.06.1908, und die Orbits auf „gleich“ setzen (dann wird es übersichtlicher) und "update" drücken.
Das hat aber zu Folge gehabt, dass es eine extreme Verstärkung der Oszillationen der Materie gab. Zufällig war in diesem Moment ausgerechnet Sibirien auf der Linie, die diese sechs Himmelskörper verbunden hat. Sofort wurde die Materie der Erde in diesem Bereich extrem schnell erhitzt, so dass Unmengen von Methan aus dem Moor austraten. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sich dieses explosive Gemisch entzünden würde.
Natürlich darf man sich die Verstärkung der Raumoszillationen nicht zu einfach vorstellen. Es ist ein komplizierter Vorgang von Interferenzen der Oszillationen, die von jedem Himmelskörper ausgesendet werden.
Es kommt auf die Summe der Interferenzen an, und die war am 30.06.1908 ausgerechnet in Sibirien besonders hoch.
Auch hat es das Gebiet getroffen, in dessen Untergrund Unmengen an Methan im Permafrost, aber auch in den unzähligen Tümpeln, in Form von Methanhydrat, lagerten, das aber so nahe der Erdoberfläche sehr instabil ist. Aufgrund der Jahreszeit war die Grenze des Zerfalls von Metanhydraten erreicht und schon eine geringfügige Erhöhung der Temperatur konnte zur Überschreitung führen - und damit zur Freisetzung des Methans. Und tatsächlich hat das Moor der Tunguska so ausgeschaut, als ob es zum kochen gebracht wurde. Wenn man berücksichtigt, dass 1m³ Eis ca. 164m³ Methan freisetzen kann, kann man sich auch vorstellen, welche unglaublichen Mengen an Methan auf einen Schlag freigesetzt wurden.
Die Zündung erfolgte mehrere hundert Meter über der Erdoberfläche aufgrund eines Blitzes.
Dabei kam es tatsächlich zuerst zu einer Implosion, der aber gleich eine Druckwelle folgte. Deswegen die so symmetrische Lage der geknickten Bäume.
Als spätere Folge kam es danach zu einer Serie von Erdbeben und schweren Vulkanausbrüchen, bis die Erde nach ein paar Jahren zu thermischem Gleichgewicht zurückkehren konnte.
13. Mai 2012, 19:54 Uhr, permalink
Mario Eck
Frage? Warum wird dort wo dieses ereigniss statt gefunden hat nicht weiter geforscht? Oder dürfen wir normalen Bürger nichts davon mitbekommen? Grüsla mario
10. Dezember 2012, 21:08 Uhr, permalink
Alex Rain
Ich habe gerade einen Bericht der A.A.S über dieses Thema gesehen (Jakutien,Tahl des Todes , Metallene Strukturen ,Kesselförmig ca.4- 9 meter Durchmesser),und nachdem ich hier den Bericht gelesen habe kann ich nur sagen das ohne genügend Geldmittel eine weitere Erforschung der Region und der Strukturen dort zu Gefärlich ist ............aber wann bekommt man schon die Gelegenheit eine Verteidigungsanlage von Ausserirdischen zu untersuchen ......
08. Februar 2013, 15:54 Uhr, permalink
Paul user
nach all den fakten die gesammelt wurden sind könnte man da nicht eine ungefähre lagebestimmung der unterirdischen gebilde machen oder zuminderst von einigen der türmen? Und warum hat noch neimand versucht danach zu graben und sie zu untersuchen oder hat man das schon und die kupferartigen kessel die nichtmal ein kratzer bekommen haben waraus sind die? schaut sich die etwa keiner an? Mann könnte daraus unglaubliche erkenntnisse gewinnen z.b was für eine energiequelle benutzten sie? und und und...
08. Februar 2013, 15:56 Uhr, permalink
Paul user
ich meine für soetwas wichtiges findet man doch locker geldgeber
15. April 2013, 19:30 Uhr, permalink
Rolf
Seit den 60ern befasse ich mich mit diesem Thema. Unter
rolfrost.de/tunguska.html
eine kleine Zusammenfassung mit einer kritischen Betrachtung der Tunguska Forschung.
Viele Grüße!
16. Juli 2013, 18:25 Uhr, permalink
Redaktion
An alle, die nach weiteren Untersuchungen der Metalltöpfe gefragt haben: In der Twilight Zone der kommenden NEXUS-Ausgabe (48) bringen wir einen kurzen Artikel, der eine aktuelle Expedition (2012) ins "Tal des Todes" beschreibt.
31. Juli 2013, 12:27 Uhr, permalink
Benjamin
Ich habe diesen Artikel gelesen und bin nun im Internet zufällig auf ein Video gestoßen, das ab Minute 26:06 scheinbar genau das hier beschriebene Abwehrsystem in Aktion zeigt!
www.youtube.com/watch?v=iOqOPk97TPo
01. August 2013, 16:36 Uhr, permalink
Benjamin
Was ich mich im Zusammenhang mit diesem Artikel frage, ist, wenn es dieses Abwehrsystem tatsächlich gibt (und Indizien scheinen die Vermutung ja nahe zu legen), warum kam es dann nicht beim Tscheljabinsk-Meteoriten zum Einsatz? Es gibt ja sehr sehr viele Videoaufzeichnungen von diesem Meteoriten, jedoch sind auf keinen Aufnahmen die hier beschriebenen "Zerstörerkugeln" zu sehen!
Es gibt zwar eine Aufnahme im Internet, die bei verändertem Kontrast eine Rakete oder ähnliches zu offenbaren scheint, welche den Meteor von hinten trifft, aber es zeigt dennoch nicht das hier beschriebene!
Entweder gibt es das System also nicht ODER es ist mittlerweile defekt ODER es hat an diesem Tag versagt ODER es "wusste", dass von diesem Meteoriten keine unmittelbare Gefahr für den Planeten ausgeht... Wer weiß das schon, ich jedenfalls nicht, aber ich bin ein offener Mensch und halte grundsätzlich erstmal alles für möglich...
30. März 2014, 16:27 Uhr, permalink
Dr. Gernot Spielvogel
....Tunguska, okay, das Problem ist gelöst, "Sonnenbomben Die Lösung des Tunguska-Rätsels" Hesper Verlag, amazon, Kopp Verlag, Weltbildverlag,
Demnächst Artikel in der raum&zeit, wer es kurz mag.
www.forschungszentrum-atlantida.de
Grüße
Dr. Gernot Spielvogel
24. August 2014, 09:44 Uhr, permalink
Rolf
Der interessanteste Parameter ist die Flugphase, denn daraus lassen sich wichtige Schlussfolgerungen ziehen für den Ablauf des Ereignisses (Felix Siegel, A. Solotov).
Viele namhafte Forscher ignorieren jedoch diesen Parameter und stellen einfach nur Behauptungen auf. Tatsächlich ist es so, dass anhand der vielen Zeugenaussagen die Geschwindigkeit des Tunguska Körpers mit 0,5 bis 1,5 Kilometer pro Sekunde ziemlich genau bestimmt werden kann.
Demzufolge war der Anteil der kinetischen Energie nur gering. Ein anderer Aspekt ist, dass der Anflug des TK über eine sehr große Strecke von über 900 Kilometer in den untersten Schichten der Atmosphäre erfolgte und dass es den Überschallknall gab. Derartige ballistische Druckwellen haben auch im Fall Tunguska Zerstörungen angerichtet, die vergleichsweise gering gewesen sind, jedoch ebenfalls von zahlreichen Zeugenaussagen bestätigt wurden.
So sind die Zerstörungen des Meteors von Tscheljabinsk nur auf ballistische Druckwellen zurückzuführen, die bekanntlich dann auftreten, wenn ein fester Körper mit hoher Geschwindigkeit in unteren Schichten der Atmosphäre unterwegs ist, wobei der Meteor von Tscheljabinsk aufgrund seiner Geschwindigkeit auseinandergebrochen ist und dabei keine weitere Energiemengen freigesetzt wurden.
Wesentlich im Vergleich des TK mit dem Meteor von Tscheljabinsk sind allenfalls die ballistischen Druckwellen und keinesfalls die Geschwindigkeiten oder gar die freigesetzten Energiemengen.
Zeugen des Tunguska-Ereignisses beschreiben eher die extrem lange Flugphase eines militärischen Marschflugkörpers, als ein kosmisches Objekt. Tatsächlich sind bis heute keine kosmischen Körper bekannt, die solche Flugeigenschaften aufweisen, wie der Tunguska Körper (Felix Siegel).
Rolf
24. August 2014, 10:07 Uhr, permalink
Rolf
Energetische Betrachtungen
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Es macht keinen Sinn, einen Körper, welcher mit der Energie von 1000 Bomben Richtung Erde unterweg ist, in 10 Kilometer Höhe zu vernichten, weil die zu erwartenden Zerstörungen genauso groß sind, wie im Falle, dass dieser Körper auf der Erdoberfläche explodiert.
Insofern halte ich die Hypothese mit dem Abwehrsystem zwar für interessant aber nicht für schlüssig. Schlüssig wäre, wenn ein solches Abwehrsystem potentielle Gefahrkörper weit außerhalb der Erdatmosphäre abfängt und in sicherer Entfernung gezielt vernichtet, keinesfalls jedoch in 10 Kilomter Höhe.
Der Eintrittspunkt des Tunguska Körpers in unsere Atmosphäre ist ebenfalls unbestimmt. Die ersten Sichtungen am 30.6.1908 gab es in der Region des Baikal-See (900 Kilometer entfernt von Wanowara) und es ist nicht auszuschließen, dass der TK eine noch viel weitere Strecke in der Atmosphäre zurückgelegt hat am besaglichen Tag.
Hypothetisch also, beim Tunguska Körper von einem Kosmischen Körper zu reden, denn ist überhaupt nicht erwiesen, dass der TK aus dem Kosmos zu uns kam.
04. November 2018, 14:04 Uhr, permalink
bla
was ein scheiss. rolf's seite (er beschäftigt sich seit über 30 jahren mit dem phänomen) ist offline, benjamin's link zu youtube zeigt nur 3 lichter am himmel - wird aber als abwehrsystem erklärt - etc.
ist halt so, wenn man exhibitionistisch veranlagt ist, aber unter dem mantel nichts zu zeigen hat. lol
11. Mai 2019, 15:33 Uhr, permalink
Rolf
Die Zerstörung eines Meteors innnerhalb der Atmosphäre macht keinen Sinn, weil sich damit die Energiefreisetzung vervielfacht! Das heißt, daß daraus eine viel größere Zerstörung resultieren würde als eine Solche die vom Einschlag selbst verursacht würde.
Was Tscheljabinsk betrifft: Der Eindringling ist auseinandergebrochen weil er dem Staudruck nicht mehr standhalten konnte. Das war also keine Explosion, der Kracher war lediglich das Resultat der ballistischen Welle: Ein Überschallknall. Eine Explosion hingegen hätte anders ausgesehen, da wären nämlich die Fragmente schneller weggeflogen als sie gekommen sind. In Fakt wurde nichts dergleichen beobachtet.
MFG
Meine Seiten zum Thema: rolfrost.de/tunguska mit dem ich mich seit Ende der 60er Jahre befasse.
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