Tötet Trump! Analyse eines Attentats

trump artikelEin geistesgestörter Täter, versteckte Schützen, Ungereimtheiten im Tathergang, verdächtiges Verhalten bei den Ermittlungsbehörden und potenzielle Verbindungen des Attentäters zu FBI und CIA – das Kuriositäten-Kompendium beim Attentat auf Donald Trump steht seinem historischen Blutsbruder, dem Kennedy-Mord, in nichts nach.

Man kann das Wirrwarr auf dem Butler Farm Show Grounds in Pennsylvania als Zufall abtun – doch die Details vor Ort, vor allem die widersprüchlichen Aussagen der Behörden, geben jedem unabhängigen Beobachter zu denken.

Hat „The Donald“ den Deep State so verärgert, dass der ein Killerkommando ausschicken musste?

Wer steckt hinter dem Komplott zur Ermordung des US-Präsidenten? Wie zu erwarten gab es Ungereimtheiten beim Attentatsversuch auf „The Donald“ – und mögliche CIA-Hintergründe. Am 13. Juli 2024 steht Donald Trump vor einer 15.000 Menschen zählenden Menge auf dem Butler Farm Show Grounds in Pennsylvania.1 Kurz vor 18:12 Uhr Ortszeit dreht er den Kopf zur Seite, um sich ein Diagramm anzusehen, als plötzlich Schüsse knallen.2 Hätte Trump sich nicht genau in diesem Moment zur Seite gewandt, dann wäre die Kugel des Attentäters in die rechte Schläfe des Politikers eingedrungen und hätte ihn mit großer Wahrscheinlichkeit umgebracht.3

Zumindest ist das die Version der Geschichte, die wir zu hören bekommen. Das offizielle Narrativ besagt, die für den Schutz hochrangiger Politiker zuständige Behörde – der Secret Service – habe ein stümperhaftes Verhalten an den Tag gelegt. Manche Trump-Gegner glauben hingegen, der Präsidentschaftskandidat habe den Vorfall selbst inszeniert, um sich als Helden präsentieren zu können.4 Im Gegensatz dazu behaupten wieder andere Kommentatoren, der gescheiterte Anti-Trump-Attentäter sei innerhalb der Geheimdienste oder des „Tiefen Staats“ tätig gewesen.5

Auch Zuschauer wurden von Schüssen getroffen: Es gab einen Toten und zwei Schwerverletzte. Bis heute ist unklar, welche der Kugeln des Attentäters – oder der Attentäter – David Dutch und James Copenhaver verletzt und den ebenfalls bei der Massenkundgebung anwesenden Corey Comperatore getötet haben.6 Ebenso unklar ist, wer zuerst getroffen wurde. Viele Mitglieder der politischen Linken behaupten, das Fehlen von Narbengewebe an Trumps Ohr würde bedeuten, die Verletzung sei entweder vorgetäuscht oder sehr geringfügig gewesen.7 Nur wenige bezweifeln jedoch den Tod Comperatores und die bei Dutch und Copenhaver festgestellten Verletzungen. Politiker wiegelten ein kritisches Hinterfragen des Vorfalls ab; bei Anhörungen sagten mehrere Kongressmitglieder, „Verschwörungs­theorien“ zu dem versuchten Attentat würden nicht nur die nationale Sicherheit gefährden, sondern könnten auch andere zu solchen Taten animieren.8 Der vorliegende Artikel will die Hintergründe beleuchten und einige der entscheidenden Informationen vor, bei und nach dem Vorfall präsentieren.

Ein schlechter Reichsverwalter

Viele Leute halten die Ermordung des US-Präsidenten John F. Kennedy im Jahr 1963 für einen Putsch der CIA gegen einen gewählten politischen Führer.9 Ihrer Ansicht nach agiert hinter den Kulissen ein Netzwerk aus Bürokraten jenseits jeder demokratischen Kontrolle oder Beaufsichtigung. Dieses Netzwerk besteht aus Institutionen wie dem National Communications System und soll im Fall einer größeren Katastrophe die Continuity of Government (COG) – die Sicherstellung der Regierungsfähigkeit – gewährleisten. Manche Beobachter glauben, dass COG-Netzwerke seit dem Kennedy-Attentat als geheime Regierung tätig sind.10 In ihrer Zeugenaussageüber das angebliche Versagen des Secret Service, durch das die Ermordung Trumps fast gelungen wäre, legte die damalige Direktorin Kimberly Cheatle dar:

„Es gibt einen Unterschied zwischen dem amtierenden Präsidenten und der Continuity of Government.“ 11

Das bedeutet, dass der Präsident keine – oder nur eine begrenzte – Kontrolle über die COG hat. Und es bedeutet auch, dass die COG ohne Zustimmung des Präsidenten agieren kann und dies wahrscheinlich auch tut.

Bevor Donald Trump im November 2016 zum Präsidenten gewählt wurde, hatte jeder amerikanische Staatsführer seit Ronald Reagan enge Verbindungen zu den Geheimdiensten. Reagan, der frühere Schauspieler, war bereits in den 1940er-Jahren als Informant für das Federal Bureau of Investigation (FBI) tätig.12 Als er 1967 zum Gouverneur von Kalifornien gewählt wurde, unterhielt er nach wie vor „herzliche“ Beziehungen zum FBI.13 Reagans Nachfolger George H. W. Bush war vor seiner Wahl zum Präsidenten Direktor der CIA (1976–1977) gewesen. Bushs Nachfolger Bill Clinton war in seiner College-Zeit in den 1960er-Jahren Informant für die CIA und hatte auch in seiner Amtszeit als Gouverneur von Arkansas noch engen Kontakt zu dem Geheimdienst.14 Clintons Nachfolger war George W. Bush, der Sohn des ehemaligen CIA-Direktors. Beide Bushs waren Mitglieder der Geheimgesellschaft Skull and Bones an der Yale University.15 Nach Bush jr. wurde Barack Obama Amts­inhaber; er war der Sohn von Stanley Ann Dunham, die für Gordon Donald, einen angeblichen CIA-Mitarbeiter,16 in der Agency for International Development im US-Außenministerium arbeitete.17 In den Achtzigern war Obama als Redakteur für die Business International Corporation tätig.18 Sie diente in den späten 1950er-Jahren als Tarnorganisation für CIA-Agenten, die sich als Journalisten ausgeben sollten.19

Den vollständigen Artikel können Sie in NEXUS 116 lesen.

Printausgabe und E-Paper erhalten Sie im Shop ... dort können Sie unser Heft auch abonnieren.

Kommentar schreiben

Folgende Art von Kommentaren sind unerwünscht und werden von uns entfernt:

  • (Schleich-)Werbung jedweder Art
  • Kommentare die nichts zum Thema beitragen
  • Kommentare die der deutschen Sprache nicht gerecht werden
  • Geplänkel mit anderen Kommentarschreibern
  • Kontaktanfragen an die Redaktion (benutzen Sie hierfür bitte das Kontaktformular)

Bitte beachten Sie unsere Datenschutzhinweise