Diese neue Studie, die die wichtige Frage aufwirft, ob eine Überimpfung bei einer Untergruppe anfälliger Kinder möglicherweise immunologische oder neurologische Schäden auslösen kann (etwas, das die Eltern von autistischen Kindern schon seit Jahren behaupten), wurde am 19. Januar in der fachrezensierten Zeitschrift Frontiers in Psychiatry veröffentlicht.1
Bei mehr als 95.000 der in der Datenbank erfassten und im Rahmen der Studie analysierten Kinder war eine der folgenden sieben neuropsychiatrischen Erkrankungen aufgetreten: Anorexia nervosa, Angststörung, Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHD), bipolare Störung, schwere Depression, Zwangsstörung (OCD) oder Tic-Störung.
Die solchermaßen erkrankten Kinder wurden mit Kindern, die nicht an neuropsychiatrischen Erkrankungen litten, verglichen sowie mit Kindern, die sich zwei der folgenden in keinem Fall impfbedingten Gesundheitsstörungen zugezogen hatten, nämlich offene Wunden und Knochenbrüche.
Es handelte sich um eine gut konzipierte, streng kontrollierte Studie. Die Probanden der Kontrollgruppe, bei denen keine Hirnleistungsstörungen vorlagen, wurden nach Alter, geografischem Wohnort und Geschlecht zugeordnet.
Wie zu erwarten lag bei Knochenbrüchen und offenen Wunden kein signifikanter Zusammenhang mit Impfungen vor.
Auch bei neu aufgetretenen Fällen von schwerer Depression, bipolarer Störung oder ADHD gab es keinen signifikanten Zusammenhang mit Impfungen.
Bei den geimpften Kindern bestand jedoch eine um 80 Prozent höhere Diagnosewahrscheinlichkeit von Anorexie und eine um 25 Prozent höhere Diagnosewahrscheinlichkeit von OCD als bei den ungeimpften Kindern.
Bei den geimpften Kindern war auch die Diagnosewahrscheinlichkeit von Angst- und Tic-Störungen im Vergleich zu den Kindern der Kontrollgruppe höher.
In ihrer vorsichtig formulierten Schlussfolgerung warnen die Forscher davor, allzu viel Gewicht auf die von ihnen erarbeiteten Ergebnisse zu legen, raten jedoch dringend zu weiteren Forschungen.
„Diese epidemiologische Pilotanalyse zeigt, dass bei einer Teilgruppe von Personen möglicherweise ein zeitlicher Zusammenhang zwischen dem Ausbruch bestimmter neuropsychiatrischer Störungen und vorangegangenen Impfungen besteht“,
schreiben sie.
„Diese Ergebnisse, die erst noch durch weitere Untersuchungen bestätigt werden müssen, belegen keinen Kausalzusammenhang zwischen solchen Gesundheitsstörungen und früheren Infektionen oder Impfungen.“
Wir alle wissen, dass eine Korrelation (in diesem Fall die Verabreichung einer Impfung innerhalb von zwölf Monaten vor der Diagnose einer Hirnleistungsstörung) nicht notwendigerweise einen ursächlichen Zusammenhang impliziert. Sollten bestimmte Impfstoffe oder Impfstoffkombinationen aber tatsächlich Hirnleistungsstörungen auslösen, so müssen wir unbedingt die dafür verantwortlichen Impfstoffe oder Impfstoffkombinationen identifizieren und herausfinden, welche Risikofaktoren bestimmte Kinder für solche Stoffe anfälliger machen als andere Kinder.
Besonders die Grippeimpfung gibt Anlass zu ernster Besorgnis. Laut der genannten Studie bestand ein deutlicher Zusammenhang zwischen Grippeimpfung und Anorexie beziehungsweise OCD. Gleichzeitig stellten Forscher der amerikanischen Zentren für Seuchenbekämpfung und -prävention im Rahmen ihrer Untersuchungen fest, dass der quecksilberhaltige Konservierungsstoff Thiomersal genauso toxisch und hirnschädigend ist wie andere Formen von Quecksilber.2 Dessen ungeachtet enthalten Mehrfachdosis-Grippeimpfstoffe noch immer Thiomersal, und nach wie vor wird die Grippeimpfung auch schwangeren Frauen und Kleinkindern empfohlen, trotz aller offenen Fragen über die Wirksamkeit dieser Impfung und die damit verbundenen wissenschaftlich dokumentierten Risiken.3
Warum sucht man überhaupt nach einem Zusammenhang zwischen der Verabreichung von Impfungen und Hirnleistungsstörungen?
Wie die Forscher des Penn State College of Medicine und der Yale School of Medicine betonen, konnte in zwei namhaften Studien aufgezeigt werden, dass nach der Verabreichung der H1N1-Grippeimpfung ein erhöhtes Narkolepsie-Risiko bestand. Eine der Studien war von einem Team in Norwegen4 und eine von einem internationalen Team mit Mitgliedern aus Finnland, Italien und Dänemark5 durchgeführt worden. Eine chinesische Studie6 wies ein erhöhtes Narkolepsie-Risiko nach der H1N1-Grippeerkrankung selbst dann nach, wobei ein Zusammenhang mit Impfungen unwahrscheinlich war.
Wenn wir uns die Daten ansehen, die uns über bisherige Ausbrüche der H1N1-Grippe zur Verfügung stehen, stellen wir fest, dass die Immunreaktion – sei es auf die Krankheit selbst oder auf eine Impfung gegen die Krankheit – zu Gehirnschädigungen führen kann.
Zwar gibt es immer wieder neue Entdeckungen über das menschliche Immunsystem, doch gilt derzeit als gut erforscht, dass das Immunsystem bei der Entwicklung des Gehirns und bei bestimmten psychischen Störungen wie Aufmerksamkeitsdefizitstörungen, Essstörungen, Zwangsstörungen und Depressionen eine Rolle spielt.
Ebenso weiß man, dass zur Immunreaktion auch Entzündungen gehören können. Deshalb schwillt bei einer schädlichen Stimulierung das Gewebe an. Infektionskrankheiten (also die Krankheiten selbst), Umweltgifte wie Quecksilber, Allergene wie Pollen oder Staubmilben (die trotz ihrer Gutartigkeit von einem überstimulierten Immunsystem als Bedrohung wahrgenommen werden können) können eine solche schädliche Stimulierung verursachen.
Wir wissen auch, dass Impfungen Entzündungen auslösen können. Diese sind Teil der natürlichen Reaktion des Körpers auf fremde Substanzen.
Wie frühere wissenschaftliche Studien belegen, kann bei einer Immunreaktion, die eine Entzündung verursacht, auch das Gehirn geschädigt werden.
Folglich wäre es wissenschaftlich plausibel und mehr als angeraten, der Frage auf den Grund zu gehen, ob Impfungen, die Entzündungen hervorrufen, sich auch negativ auf das Gehirn auswirken können.
Endnoten
Quelle: EcoWatch.com, 08.02.2017, http://tinyurl.com/jhvr7rn
Kommentare
13. Oktober 2017, 23:17 Uhr, permalink
Andy He
Werter unbekannter Verfasser dieses Artikels, worauf möchten sie bitte hinaus? In der Überschrift wird behauptet, das eine Studie, einen Zusammenhang zwischen Impfung und bestimmten Erkrankungen bestehe, allerdings wird genau dieser Schlagzeile im weiterm Text MEHRFACH widersprochen. Desweiteren wird zusammenhangslos eine Zahl von 95 000 Kindern genannt, bei denen es eine Aufälligkeit gab, ohne aber diese Zahl in eine Relevanz zu setzen. (Bitte nicht falsch verstehen, jedes Kind ist eines zuviel, jedoch ist die Natur nicht homogen)
Das Quecksilber giftig ist, dazu bedarf es keiner Studien mehr, sondern sollte mittlerweile jeder 5.Klässler wissen.
Im weiterm Text wird von DiagnoseWAHRSCHEINLICHKEITEN geschrieben ... Nun nehme ich mich mal selbst als Probant. Da ich Raucher bin, habe ich eine höhere DIAGNOSEWAHRSCHEINLICHKEIT auf Lungenkrebs, ebenso lebe ich in mittelbarer Entfernung zu einem der größten AKW´s Deutschands, also habe ich wohl auch eine erhöhte DIAGNOSEWAHRSCHEINLICHKEIT auf Blutkrebs, noch dazu bewege ich mich im urbanem Raum mit Mobilfunk- und W-Lan-Netzen, also habe ich wohl auch eine erhöhte DIAGNOSEWAHRSCHEINLICHKEIT auf Hirntumore ... solche Aussagen sind so aufschlussreich, wie der Beipackzettel einer Packung Schmerztabletten ...
Zitat: „Diese Ergebnisse ... belegen KEINEN Kausalzusammenhang zwischen solchen Gesundheitsstörungen und früheren Infektionen oder Impfungen.“
Was soll also der Artikel? Panik verursachen um unsichere Menschen noch mehr zu verunsichern? Impfkritikern Öl ins Feuer gießen?
In einem Teil des Berichtes gebe ich Ihnen allerdings Recht, nämlich zum Thema Grippeimpfungen gegen die Neuzüchtungen H(x)N(x)
13. Oktober 2017, 23:28 Uhr, permalink
Andy He
Nachtrag:
Zusammenfassend kann man über den Artikel eigentlich nur sagen "Ich weiß, dass ich nichts (genaues) weiß" ...
15. Oktober 2017, 21:24 Uhr, permalink
NEXUS-Redaktion
Hi Andy,
wenn Sie den Artikel genau lesen und auf den u.g. Link klicken, wird Folgendes klar:
- das Original stammt von Robert F. Kennedy und wurde auf der Seite EcoWatch.com veröffentlicht
- die erhöhte "Diagnosewahrscheinlichkeit" lautet im Englischen "more likely to be diagnosed with" und meint daher, dass bei den untersuchten Probanden die genannten Krankheitsbilder mit der notierten Wahrscheinlichkeit gehäufter auftraten (wobei, wie ebenfalls gesagt wird, Korrelation nicht Kausalität bedeuten muss)
- deshalb ruft der Autor (und die Autoren der zitierten Studie) zu weiteren Untersuchungen auf
Beste Grüße!
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