„Das dunkle Zeitalter regiert die Menschheit nach wie vor, und die Tiefe und Beständigkeit dieser Herrschaft werden erst jetzt offensichtlich.“
– „Cosmography“, R. Buckminster Fuller (1983)
In NEXUS 114 schrieb Paul Schatzkin über den rätselhaften Thomas Townsend Brown, den ich am ehesten als Experimentalphysiker bezeichnen würde. Ab den 1920er-Jahren arbeitete Brown bzw. TTB, wie er in Insiderkreisen oft abgekürzt wird, in einem Forschungsfeld, das später den Namen Elektrogravitation erhalten sollte. Etliche Untersuchungen deuten darauf hin, dass TTBs Forschung schlussendlich im „schwarzen Reich“ landete und im Rahmen eines oder mehrerer Projekte des geradezu allmächtigen militärisch-industriellen Komplexes der USA als streng geheim eingestuft wurde. Der Grund dafür war meiner Ansicht nach, dass Brown eine Möglichkeit entdeckt hatte, die Schwerkraft mithilfe (recht einfach zu konstruierender) „asymmetrischer Kondensatoren“ und eventuell noch anderer Methoden zu beeinflussen.
Ich habe in meinem Buch „Finding the Secret Space Programme“ ausführlich über TTB geschrieben und werde in diesem zweiteiligen Artikel versuchen, einige der Schlussfolgerungen zusammenzufassen, zu denen mich die Recherchen für dieses Buch gebracht haben. Besagte Schlussfolgerungen stellen etwas dar, das ich als „das Tabu der Offenlegung“ bezeichne.
Ich begann im Jahr 2003 ernsthaft mit meinen Untersuchungen zur „Antigravitationsforschung“, die 2004 zu einem ersten Referat mit dem Titel „Plädoyer für die Antigravitation“ führten. Bevor ich mich zu sehr in das Thema vertiefe, möchte ich jedoch ein grundlegendes Verständnis schaffen und die Fragen „Was ist Gravitation?“ und „Was ist Antigravitation?“ beantworten.
Betrachtung der Gravitation
Das newtonsche Gravitationsgesetz baut auf dem Gedanken auf, dass „Gravitation eine Anziehungskraft ist, die Körper aufgrund ihrer Masse aufeinander ausüben“. Es heißt auch, dass die Gravitation alias Schwerkraft dem Abstandsgesetz folgt – dass sie also bei einer Verdoppelung der Entfernung nur noch ein Viertel so stark ist. Dieses Gesetz scheint anfangs aus der Beobachtung von Planetenbewegungen abgeleitet worden zu sein. Da die Gravitation eine so schwache Kraft ist, haben wir erst vor relativ kurzer Zeit Instrumente entwickelt, die empfindlich genug sind, um sehr kleine Schwerkraftschwankungen in der Nähe großer Massen zu messen, etwa bei gravimetrischen geologischen Untersuchungen.
Die Gravitation wird als eine „Fernwirkungskraft“ bezeichnet, ist aber – wie vielen Forschern aufgefallen ist – im Vergleich zur elektromagnetischen Kraft sehr schwach. Wenn sich Körper nahe beieinander befinden, ist die elektromagnetische Kraft üblicherweise Aberbillionen Mal stärker als die Gravitationskraft. Das lässt sich sehr gut veranschaulichen, wenn man mit einem Stabmagneten ein kleines Objekt wie einen Schlüssel oder eine Büroklammer anhebt – dann zeigt sich, dass die Stärke des kleinen Magneten dazu ausreicht, die gesamte Erdschwerkraft zu überwinden.
Physiker haben jahrzehntelang herauszufinden versucht, was die Ursache der Gravitation ist. Im wissenschaftlichen Mainstream gibt es derzeit drei Forschungsbereiche, die als „stichhaltig“ angesehen werden.
Anfang des 20. Jahrhunderts haben Einsteins Forschungen zur Relativitätstheorie der Wissenschaft eine neue Betrachtung der Gravitation eröffnet. Einstein behauptete, dass die Gravitation keine richtige Kraft sei, sondern etwas, das aus den Eigenschaften der Raumzeit hervorgehe. Man könnte sagen, dass die Raumzeit das Gewebe ist, aus dem unser dreidimensionales Universum besteht. Als Einstein seine Untersuchungen durchführte, war immer noch von einem Äther die Rede, in dem elektromagnetische Wellen unterwegs sein sollen. Doch dann kam der Äther langsam aus der Mode, weil viele Physiker davon überzeugt waren, dass das 1887 durchgeführte Michelson-Morley-Experiment 1 bewiesen habe, dass der Äther nicht existiert. Einsteins Theorien werden in den meisten Fernsehsendungen und Dokumentarfilmen über Wissenschaft und Astronomie angeführt. Meist erfolgt dazu die Anmerkung, dass kleine Unregelmäßigkeiten in der beobachteten Umlaufbahn des Planeten Merkur einen frühen Beweis für die Richtigkeit der einsteinschen Relativitätstheorien dargestellt hätten – weil sie sich mithilfe der newtonschen Physik und deren Gleichungen nicht erklären ließen.2 Darüber hinaus stellte man Beobachtungen an, die darauf hindeuteten, dass die Gravitation den Weg des Lichts ablenken kann, wie man es am sogenannten Gravitationslinseneffekt sehen kann.3
Stringtheorie
Über die Schwerkraft denkt man in zwei Zweigen der theoretischen Wissenschaft nach – der Relativitätstheorie (die sich mit großräumigen Effekten über weite Distanzen befasst) und der Quantenmechanik, in der es um kleinräumige Effekte über sehr kurze Entfernungen geht. Nach der Etablierung dieser zwei Denkrichtungen dauerte es eine Zeit lang, bis die Physiker erkannten, dass sich diese zwei wichtigen Zweige der Physik in manchen Bereichen nur schwer auf einen Nenner bringen lassen.
So stellte man in den 1980er-Jahren neue theoretische Überlegungen an, die man dann zur sogenannten Stringtheorie 4 entwickelte. Sie war ein Versuch, die Quantenmechanik mit der allgemeinen Relativitätstheorie in Einklang zu bringen. Sowohl die Stringtheorie als auch die damit zusammenhängende M-Theorie gehen davon aus, dass sich alle Elementarteilchen als Erzeugnisse von vibrierenden Strings beschreiben lassen, die man sich als winzige, eindimensionale schwingende Saiten vorstellen kann. Unterschiedliche Schwingungsmuster dieser Saiten bzw. Strings erzeugen unterschiedliche subatomare Teilchen; das heißt, diese vibrierenden Strings bewirken, dass Teilchen eine unterschiedliche Masse und Ladung haben. Die Stringtheorie behauptet, dass die Gravitationskraft durch Teilchen übertragen wird, die als Gravitonen bezeichnet werden. Die Mathematik hinter dieser Theorie ist hochkomplex und kann nur von wenigen Menschen auf der Welt verstanden werden. Eine weitere Theorie, die die Ursache der Schwerkraft zu erklären versucht, ist die der Schleifenquantengravitation, die sich näher mit der Natur von Einsteins Raumzeit befasst statt mit dem Verhalten von Kräften oder den Eigenschaften von Teilchen.5
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