Probeliegen im Plasmabett (Teil 2): Die Fallberichte

Plasmabett TeaserDer polnische Erfinder Wago hat ein Bett entwickelt, das dem Körper lebensfördernde Informationen einspeist und schädliche absaugt – es erinnert die Zellen an ihren ursprünglichen, gesunden Zustand. In Teil 1 des Artikels (NEXUS 110) wird die grundlegende Technik und das eigene Erleben im Bett geschildert; Teil 2 handelt von Menschen, denen Wagos Methoden und das Bett geholfen haben.

Neben der Massageliege, auf der die Gläser stehen, führt eine Tür in einen Nebenraum, wo ich das dritte Plasmabett zu Gesicht bekomme. Es ist, wie ich erfahre, auch das dritte, das Wago gebaut hat. Die Liege ist stärker ausgeführt, da Therapeuten Klienten unterschiedlichsten Gewichts behandeln, ansonsten ähnelt es Mireks Bett. Noch einen Test will und kann ich nicht machen; dieses Bett ist sowieso für Grzegorz’ Klienten reserviert.

Ich: „Aber Sie behandeln Ihre Kunden parallel auch mit anderen Methoden?“

Grzegorz: „Natürlich.“

Ich: „Wie ist Ihre persönliche Einschätzung von dem Bett?“

Grzegorz: „Sehr gut.“

Ich: „Woran machen Sie das fest?“

Grzegorz: „Einmal daran, was ich in den Gläsern sehe. Und dann natürlich das, was die Klienten berichten, die in den Betten gelegen haben. Davon habe ich ja schon erzählt.“

Die Schwierigkeit sei, dass Krankheiten, die sich über einen längeren Zeitraum angestaut haben und dann zum Ausbruch kommen – wie Krebs –, genauso lange brauchen, um wieder kuriert zu werden. Und für Langzeituntersuchungen fehle es noch an der nötigen Behandlungszeit, zumal die meisten Menschen einmal pro Monat zu einer Sitzung kommen.

Wago und Grzegorz erwähnen noch eine Forschung, die sie mit einem russischen Institut durchgeführt haben. Die hätten von Grzegorz und dem Bett gehört und seien hier vor Ort mit Elektroden und einem Programm angerückt, mit dem sie die Gehirnwellen von Klienten maßen, vor und nachdem diese Plasmawasser getrunken hatten. Das Programm basiere auf der Messung des pH-Werts in verschiedenen Hirnschichten. Interessant, denke ich, und die Ergebnisse liegen ihnen vor? Nein – es sei ein Live-Programm, man brauche dazu die Software, und die hätten sie nicht. Die Leute vom Institut seien von den Werten beeindruckt gewesen und hätten selbst ein Bett kaufen wollen … aber nun gebe es das Exportverbot wegen der Sanktionen gegen Russland.

Ich ringe mit meinem inneren Zweifler. Was kann ich von hier mitnehmen? Gibt es keinen unwiderlegbaren, endgültigen Beweis, dass das Bett so funktioniert, wie Wago behauptet? Aber wie sähe der aus? Letztlich meine ich es ja nur gut: Wenn das Bett wirklich tut, was Wago sagt, dann wäre es eine Sensation – aber dann sollten, ja, dann müssen sich mehr Menschen und Forscher damit auseinandersetzen. Dann gehört so ein Bett wirklich in jeden Ort. Doch um Fremde und Kritiker für die Technologie zu interessieren, die weder den Hintergrund kennen noch das Bett selbst in Augenschein genommen haben, braucht es Werte und Ergebnisse, die unabhängig von persönlichen Eindrücken, Erfahrungsberichten, Käufern und bestenfalls vom Erfinder selbst sind. Die viel zitierte Objektivität. Methoden gibt es ja zuhauf, um Körperparameter zu testen: MRT, Blutproben, Dunkelfeldmikroskopie, Bioresonanzgeräte …

Als ich mein Bedürfnis nach mehr unabhängigen Belegen anspreche, schmunzeln die beiden. Wissenschaftliche Anerkennung? Medizinische Bestätigung? Wago holt aus:

„Eine medizinische Bestätigung ist für uns wertlos. Die Medizin ist nicht positiv, ihr fehlt das Wissen, was soll ich mich mit ihr beschäftigen? Die Medizin dient nur der Industrie – was hätte eine medizinische Bestätigung denn für einen Wert? Und zur wissenschaftlichen Analyse kann ich nur sagen: Wer soll es bezahlen? Ich nicht. Der Kunde auch nicht. Und überhaupt: Was bringt es? Für mich ist es Bestätigung genug, wenn der Kunde gesund rausgeht. Das ist meine Messung.“

Nach einer weiteren Tirade kommt er wieder in ruhiges Fahrwasser. Er gebe ja sein Bestes, Messungen zu machen – aber mit Medizinern und „der Wissenschaft“ sei er fertig, seit er weiß, wie der Kosmos funktioniert. Seine Erlebnisse haben ihm gezeigt, dass sie alle auf dem falschen Dampfer sitzen: Einäugige unter Blinden, die im Dunkeln um eine Litfaßsäule tappen.

„Ich habe mit Grzegorz oft darüber gesprochen, deswegen kann ich unsere gemeinsame Meinung äußern: Wir kommen nur weiter, wenn wir das Wissen verbreiten und mehr Leute in Kontakt mit dem Bett bringen. Dann bekommen wir Feedback, und nur so können wir die Technologie weiterentwickeln. Das Ziel ist das, was ich dir schon von Anfang an gesagt habe: Wenn mehr Menschen das Bett nutzen, wissen wir mehr, lernen mehr und können dadurch besser helfen. Das ist der Weg. Wir können nur dadurch lernen, dass wir es tun. Es gibt keine andere Methode.“

Die Vermessung des Menschen

Wir sitzen wieder am großen Tisch in Wagos Wohnung. Er hat seinen Computer aufgeklappt, über den Bildschirm flimmern PDFs in polnischer Sprache, auf denen eine farbige Skala zu sehen ist: rot-blau-gelb-grün-gelb-blau-rot. Links stehen diverse Gesundheitszustände in Polnisch aufgelistet, rechts steht die Farbskala mit einem Pfeil auf einer der Farbflächen. Da sind sie also doch, die Messwerte. Wago zählt „4, 6, 8, 10 …“

„Was machst du?“, frage ich.

„Ich zähle die Gesundheitsparameter, schau hier“, sagt er. „Grün ist die Norm. Die anderen Farben, egal in welche Richtung, sind Abweichungen von der Norm: blau ist eine leichte, gelb eine starke Abweichung, und rot ist sehr schlecht. Das hier sind die Werte von Mirek, den du heute morgen kennengelernt hast. Seine Werte hier sind einmal vom 19. Mai 2019 und einmal von seiner letzten Untersuchung am 29. November 2022. Ich habe ihn schon früher gemessen, als wir uns kennengelernt haben – aber die Ergebnisse sind auf einem alten Computer, der ist kaputt. Ich kann dir nur sagen, dass er 2019 schon viel besser drauf war als davor, das war schon eine 100-prozentige Verbesserung. Ich zähle jetzt von allen Parametern nur die stärkeren Abweichungen von der Norm, also gelb und rot: insgesamt 42 waren das 2019.“

„Und das Gerät, das du da benutzt?“ Ich schaue auf die Hülle: DM-918-C BIO-QUANTUM SYSTEM QMR-918.

„Das ist eine Resonanzgerät, es stammt aus der russischen Weltraumforschung. Früher wurde damit das Blut der Kosmonauten untersucht. 2015 oder 2016 jedenfalls endeten für die meisten Wissenschaftler aus dem russischen Weltraumprogramm die Geheimhaltungsverträge. Die haben dann die Geräte nachgebaut, und eines der ersten, das in Polen erhältlich war, ist das hier – das habe ich mir gekauft. Damals hat das richtig Geld gekostet. Ich halte nicht viel von neueren Geräten, schon gar nicht von den chinesischen Nachbauten.“

Schwermetalle, Knochendichte, Blutfette, Magen-Darm-Funktion – die Software spuckt nach einminütiger Messung gut 250 Werte aus, begleitet von einer schriftlichen Analyse. Als hieb- und stichfestes diagnostisches Gerät geht das QMR sicher nicht durch, schon gar nicht bei Schulmedizinern und Skeptikern. Aber Wago hatte es ja schon gesagt: Wer soll sie bezahlen, die „medizinischen“ Messungen? Welcher Kranke macht das mit, wer zahlt etwa ein großes Blutbild vor und nach der Behandlung? Und überhaupt: Jeder weiß doch, wie unzuverlässig Laborwerte seien, zumal sie nur die „Chemie“ erfassen. Geräte mit Feld- und Wellentechnik seien aussagekräftiger und für seine Zwecke weitaus besser geeignet, denn eine Messung lässt sich einfach und schnell vor Ort durchführen. Die Werte an sich legt er zwar nicht auf die Goldwaage, aber die Tendenz, wenn man denselben Menschen vor und nach der Behandlung misst oder die Werte über längere Zeiträume ermittelt, sei gut erkennbar. Klar: Er würde mir die Ergebnisse kaum vorführen, wenn er nichts gefunden hätte.

Bioresonanzgeraet

Das von Wago verwendete Bioresonanzgerät

„Und jetzt ist Mirek von 42 vor drei Jahren auf 10 runter. Er hat also 32 Parameter deutlich verbessert. Ich meine, der Mann ist 81! Zeig mir das in der Medizin, dass ein Mann in diesem Alter so eine deutliche Gesundheitsverbesserung hatte, ohne eine einzige Tablette!“

Wago erzählt mir noch eine weitere Geschichte: Litka, die 85-jährige Frau eines gemeinsamen Bekannten von Mirek und ihm, sei stark gebückt gegangen und habe geklagt, wegen ihres Buckels nicht auf dem Rücken schlafen zu können. Sie habe Wago leidgetan, also habe er angeboten, Mireks Bett für sie zu konfigurieren und ihr ein spezielles Plasma zu machen. Einen Monat lang, vom 7. März bis zum 6. April 2022, sei sie genau zwölfmal im Bett gewesen und habe dazu das eigens hergestellte Plasma getrunken.

„Ich habe ihr nur gesagt: Leg dich auf den Rücken, probier es! Sie sagte: Nie im Leben, ich hab seit 40 Jahren nicht auf dem Rücken geschlafen! Bei der fünften Sitzung hat sie sich dann tatsächlich auf den Rücken gelegt und ist so eingeschlafen. Das wollte sie nicht glauben. Gelaufen ist sie nach der Behandlung auch deutlich besser, viel weniger gebückt als am Anfang. Und hier ihre Parameter – wie gesagt, nach zwölf Behandlungen, in nur einem Monat! Vor der Behandlung waren es 27 schlechte Parameter. Dazu muss ich sagen: Das sind wirklich vermögende Menschen, die sind jede Woche beim Arzt, die haben Zugang zu allem. Nun, nach einem Monat – wo sie auf mein Bitten hin nicht beim Arzt war und keine ihrer Tabletten genommen hat, nur das Plasmawasser und das Bett –, da hatte sie 18. Von 27 auf 18 in einem Monat mit 85 Jahren. Zeig mir bitte etwas, das du damit vergleichen kannst!“

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