Dr. Hyo-Jun Lee vom Fachbereich Chemie an der Seoul National University in Südkorea und seine Kollegen untersuchten das Phänomen beispielhaft anhand der Arabidopsis thaliana, einer kleinen Senfpflanze.
Sie fanden heraus, dass sich der Pflanzenstängel wie ein Glasfaserkabel verhält und Licht zu den sogenannten Phytochrom-Rezeptoren in die Wurzeln leitet. Diese lösen die Produktion des Proteins HY5 aus, das ein gesundes Wurzelwachstum begünstigt.
Als die Pflanzen so manipuliert wurden, dass sie Phytochrom-Mutationen aufwiesen, ging die HY5-Produktion zurück. Bei HY5-Mutationen wiederum verkümmerten ihre Wurzeln und wurden in seltsamer Weise winkelförmig.
Quelle: NewScientist.com, 01.11.2016, http://tinyurl.com/j2c8u7d
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