NEXUS-Leser wissen: MMS ist ein Mittel, das üblicherweise zur Entkeimung von Wasser benutzt wird. Der Weltenbummler und Goldgräber Jim Humble hat 1996 mehr oder weniger zufällig entdeckt, dass es sich mit erstaunlichem Erfolg bei Menschen und Tiere mit Viren-, Pilz- oder Bakterienproblemen einsetzen lässt. Seit damals ist vieles über MMS geschrieben worden, Überschwängliches und Kritisches. Jetzt ist im Daniel-Peter-Verlag ein weiteres Buch dazugekommen, das sich mit der Anwendung von MMS für Tiere beschäftigt und das durch seine Praxisnähe und sein gelungenes Layout überzeugt.
Monika Rekelhof, die im Vorwort als „Tierheilpraktikerin mit Herz und Seele“ bezeichnet wird, wendet MMS seit mehreren Jahren bei ihren kleinen und großen Patienten an und schöpft aus einem reichen Erfahrungsschatz. Und so ist dieses Buch auch kein Buch für Theoretiker, sondern vielmehr für alle, die das Mittel und seine Wirkungsweise grundsätzlich verstehen und „hautnah“ erleben bzw. lesen möchten, wie MMS bei den verschiedensten Tierkrankheiten hilfreich eingesetzt werden kann.
Doch keine Angst vor komplizierten Erklärungen: Es geht zwar um eine Substanz, bei der chemische Prozesse eine große Rolle spielen, aber in diesem Buch finden sich keine komplizierten Formeln. Im Gegenteil, ich hatte nach dem Lesen zum ersten Mal den Eindruck, die Grundlagen verstanden zu haben: Durch Chlordioxid, dem Wirkstoff von MMS, werden Krankheitserreger im Körper mithilfe von Sauerstoff beseitigt. Der zugrundeliegende Oxidationsprozess ist ein natürlicher, biologischer Vorgang. Deswegen können etwa Bakterien keine Resistenzen gegen Chlordioxid entwickeln, wie das bei Antibiotika der Fall ist. Und bei Viren ist die Schulmedizin ohnehin größtenteils machtlos, da Antibiotika nur bei Bakterien helfen. Frau Rekelhof verspricht:
„Aber Chlordioxid (MMS, CDL, CDLplus) beseitigt Viren problemlos!“
Die Tierheilpraktikerin klärt verständlich und vernünftig auf, warum die Anwendung ungefährlich ist und zitiert einen bemerkenswerten Schriftwechsel zwischen dem engagierten Hamburger Tierarzt Dr. Dirk Schrader mit der Hamburger Gesundheitsbehörde. Die dortige Mitarbeiterin hat der überzeugenden Argumentation Herrn Schraders nur Textbausteine voller Halbwissen entgegenzusetzen. Schrader nennt die Behörde eine „Laienspieltruppe“.
Durch einfache Erklärungen zur Wirkweise und Gefahrlosigkeit von MMS, ergänzt durch Auszüge des angesprochenen Briefwechsels, wächst das Vertrauen in das Mittel und vor allem in die Autorin. Doch dann beginnt der Spaß erst: Auf den restlichen knapp 275 Seiten des Buchs folgt ein Praxisbeispiel auf das andere, aufbereitet mit zahlreichen Fotos und gespickt mit Tipps und Hinweisen, wie in diesem oder jenem Fall vorzugehen ist. Absolut berührend ist dabei, wie es der Autorin gelingt, ihre Liebe zu Tieren jeder Art und Größe zu vermitteln. Zu jedem Tier baut sie offensichtlich eine persönliche, fast intime, freundschaftliche Beziehung auf und begleitet es in die Heilung. Oder, in den Fällen, in denen gar nichts mehr geht, „über die Regenbogenbrücke“ – auch das wird beschrieben und macht das Buch umso wertvoller.
Egal, ob es um Zahnentzündungen, Verdauungsprobleme, eine Erkältung oder spezifischere Krankheiten wie Hufrehe, Katzenschnupfen oder Radiergumminase geht; um Katzen, Hunde, Pferde, Meerschweinchen –die Menge der Beispiele und Beweise der Wirksamkeit sind überwältigend.
Ergänzend werden einige zusätzliche bewährte Mittel wie DMSO, Kolloidales Silber, Borax etc. beschrieben, mit denen Frau Rekelhof die Therapie unterstützt. Und zum Schluss bekommt der Leser noch ein Sahnehäubchen: ein Kapitel über eine besondere Form der „Tierkommunikation“, mit der die Tierheilpraktikerin wertvolle Informationen zur Therapie direkt von den Tieren gewinnt.
Ich hasse banale Gemeinplätze, aber in diesem Fall erlaube ich mir einen: Dieses Buch sollte jeder, der mit kranken Tieren zu tun hat, und jeder, der Tiere liebt, gelesen haben.
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