Masernvirus beseitigt golfballgroßen Tumor

Wissenschaftler wissen schon länger, dass eine Masernerkrankung zuweilen mit einer spontanen Verkleinerung von Tumoren einhergeht. Doch nun haben neuere klinische Versuche an der Mayo-Klinik in Rochester, Minnesota gezeigt, welch eine wirkungsvolle Waffe das Masernvirus sein kann.

Im Jahr 2014 wurde einer Krebspatientin im Spätstadium eine hohe Dosis Masernviren verabreicht, was zu einer langfristigen Rückbildung der Krebswucherungen führte. Die todkranke Frau hatte jede verfügbare Chemotherapie und zwei Stammzellentherapien durchgemacht, doch jedes Mal einen Rückfall erlitten. Sie war an einem fortgeschrittenen Myelom erkrankt, einer oft tödlich verlaufenden Krebserkrankung des blutbildenden Systems. Als die Krankheit sich über ihren ganzen Körper und das Knochenmark ausgebreitet hatte, boten ihr die Forscher eine allerletzte Behandlungsmöglichkeit an – ihr eine extrem hohe Dosis Masernviren zu verabreichen.

Innerhalb von fünf Minuten bekam sie rasende Kopfschmerzen und Fieber von 40,6 Grad Celsius, gefolgt von Erbrechen und Zittern. Nach 36 Stunden war ein Tumor auf ihrer Stirn von der Größe eines Golfballes verschwunden und nach zwei Wochen konnte kein Krebs mehr in ihrem Körper festgestellt werden.

Nachfolgende klinische Versuche haben ähnliche Ergebnisse bei Eierstockkrebs, Brustkrebs und dem Non-Hodgkin-Lymphom ergeben, wie es in einem Forschungsbericht aus dem Jahr 2016 mit dem Titel „Measles to the Rescue“ heißt.

Gegenwärtig werden Versuche mit Masernviren zur Behandlung eines Gliomastoms, eines Mesothelioms und eines Plattenepithelkarzinoms durchgeführt.

Quelle: ReturnToNow.net, 09.02.19, http://tinyurl.com/yyfjno8n
Studien: https://tinyurl.com/y34squd9https://tinyurl.com/y4c95jww

Kommentare

14. Juli 2019, 20:41 Uhr, permalink

D. Albrecht

Nach Dr.Lanke und dem BGH Urteil ist das Masernvirus medizinisch nicht nachgewiesen.Also was hat man ihr gespritzt ???

15. Juli 2019, 09:58 Uhr, permalink

Redaktion

Nicht ganz richtig. Das Urteil scheiterte an einem Verfahrensfehler, die Skeptiker haben es exakt aufgeschrieben:

blog.gwup.net/2016/02/16/masern-prozess-sieg-in-der-sache-niederlage-im-formalen/

16. Juli 2019, 16:10 Uhr, permalink

Anton B

Die Gwup hat gar nichts exakt aufgeschrieben.
Erbracht werde sollte ein anständiger Nachweis. Statt dessen kamen der/die "Skeptiker" mit einer Indizienkette aus 6 Studien und der Behauptung von 10.000 weiteren Studien und überwältigender Einigkeit der Scientific Community.
Kann ja alles sein, nur spricht eben vieles gegen das Viren-Konzept. Lanka hat gefordert, es zu beweisen.
Aus dem Sitzungsprotokoll:
10:55 Lanka-Verteidiger Assessor Schreiner fragt nach Unterschied zwischen Beleg und Beweis. Gutachter: „In der Biologie gibt es nur Indizien."
Oder:
- Assessor Schreiner: Sie sagten eben, wenn Ribosomen da sind, dann ist es kein Virus. Habe ich Sie da falsch verstanden?
- Gutachter P.: Richtig, das ist die gängige Definition.

Dazu Zitat aus einer Email-Mitteilung des RKI:
"Masernviren... messen 120 - 400 nm Durchmesser und enthaltenn dann oftmals auch Ribosomen in ihrem Innern."

Kurz: Nix Genaues weiß man nicht in der Masern-Kunde.

17. Juli 2019, 10:19 Uhr, permalink

Redaktion

Danke für die Klarstellung. So genau haben wir den Prozess dann doch nicht verfolgt. Da wird die Frage von D. Albrecht gleich wieder spannend. Irgendwelches biologisches Material muss man ja im Labor züchten … und wenn es Krebs heilt?

Huch, das liest sich ja wie ein Krimi:

Gutachter: Indizienstärke sei, daß das Masernvirus synthetisch vollständig hergestellt werden kann, es sei aber ethisch umstritten. Lanka fordere als Nachweis der Existenz lediglich die Publikation und Größe, nicht den Zusammenhang mit einer Krankheit.

Richter: Wollen keine Wortklauberei betreiben. Warum solle man einen Mikroorganismus Masernvirus nennen, wenn er keine Masern mache?

Gutachter weiter: Nachweis des Virus sei auch durch Antikörper erbracht. Man könne nur anhand der Nukleinsäure vorhersagen, welcher Erreger es ist ohne ihn zu kennen…

impfen-nein-danke.de/masernvirus-vor-gericht/

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