Die Biowaffenthese
Am 16. April 2020 sorgte Dr. Luc Montagnier weltweit für Aufsehen. Der streitbare Virusforscher hatte beschlossen, sich in aller Öffentlichkeit der Theorie anzuschließen, SARS-CoV-2 sei im Labor erschaffen worden und nicht das Produkt der natürlichen Evolution.
Unter Hinweis auf eine Studie, die am 31. Januar an der Kusama School of Biology in Neu-Delhi vorgestellt worden war,1 behauptete der HIV-Mitentdecker und Nobelpreisträger des Jahres 2008, dass bestimmte RNS-Sequenzen des HIV offensichtlich künstlich in das SARS-CoV-2-Virus eingefügt worden seien und unmöglich auf natürliche Weise hätten entstehen können. Der Forscher teilte mit:
„Wir haben die vorliegenden Informationen über das Genom dieses RNS-Virus einer sorgfältigen Beurteilung unterzogen. Übrigens waren wir nicht die Ersten, denn eine indische Forschergruppe versuchte, eine Studie zu veröffentlichen, in der nachgewiesen werden sollte, dass das Genom des Virus Sequenzen eines anderen Virus enthält, des HIV nämlich.“ 2
Zwar wurde das indische Forscherteam unter dem immensen Druck des medizinischen Establishments (das sich zu keinem Zeitpunkt bemüht hat, den Inhalt der Forschungsarbeit schlüssig zu widerlegen, sondern darauf hinwies, dass zufälligen Mutationen nichts unmöglich sei) dazu gebracht, die Veröffentlichung zurückzuziehen, doch Montagnier stellte fest, dass die Wahrheit in der Wissenschaft immer ans Licht komme.
China ist unschuldig: Montagniers Irrtum
Montagniers politische Unbedarftheit wurde nur allzu offensichtlich, als man ihn nach dem möglichen Schuldigen fragte. Er drückte die Überzeugung aus, das Labor der Schutzstufe BSL-4 im chinesischen Wuhan sei der Ursprung des Virus und tappte damit in eine von angloamerikanischen Geheimdienstkreisen gestellte Falle; denn diese arbeiten schon die längste Zeit auf eine militärische Konfrontation zwischen den USA und China hin.
Zwar bestreitet Montagnier mittlerweile, China habe das Virus in böswilliger Absicht auf die Welt losgelassen (im Unterschied zu zahlreichen kriegslüsternen neokonservativen Fanatikern), aber die Hypothese, SARS-CoV-2 sei aus einem Labor in Wuhan entkommen, geht völlig an der Tatsache vorbei, dass die 25 Biowaffenlabore des Pentagons, die über die ganze Welt verstreut sind,3 ungeniert an Coronaviren herumgeforscht haben – darunter auch an Arten, die bei Fledermäusen auftraten, wie ein bemerkenswerter Artikel der Journalistin Whitney Webb vom 30. Januar 2020 aufzeigt.4
Obwohl zwischen 2014 und 2017 ein temporäres Finanzierungsverbot von Dual-Use-Technologien über die US-amerikanische Biowaffenforschung verhängt war, hinderte dies niemanden, die Forschung im Ausland beziehungsweise klammheimlich in den elf Militärlabors auf amerikanischem Boden fortzusetzen. Dabei existierte eine Verbindung zu Fort Detrick, einer Einrichtung, die im Juli 2019 unter verdächtigen Umständen geschlossen wurde. Wie ich in meinem neuesten Artikel „Das Projekt für ein Neues Amerikanisches Jahrhundert, 9/11 und Biowaffen“ 5 verdeutlicht habe, sind seit 2001 über 50 Milliarden Dollar in die Biowaffenforschung geflossen; einem Bericht des Project for a New American Century zufolge wird dieser Forschungszweig eine wichtige Rolle im Kriegsarsenal des 21. Jahrhunderts spielen:
„Fortschrittliche Formen der biologischen Kriegsführung, die in der Lage sind, bestimmte Genotypen ins Visier zu nehmen, könnten die biologische Kriegsführung aus einem Reich des Schreckens in ein politisch nützliches Werkzeug verwandeln.“
Luc Montagniers elektromagnetische Therapie: Quacksalberei oder einfach brillant?
Montagnier hat sich am 16. April in die Weltpolitik eingemischt und sich für die Laborhypothese starkgemacht, doch meines Erachtens war sein Vorschlag, ein internationales Sofortprogramm zugunsten der elektromagnetischen Therapie auf die Beine zu stellen, bemerkenswerter. Montagnier zufolge wäre es viel klüger, wenn die Staaten der Welt nicht in Impfstoffe investierten, sondern ein Sofortprogramm starteten, das bei der antiviralen Behandlung einen Ansatz verfolgt, der nicht der gegenwärtigen Etikette entspricht:
„Mithilfe von Störwellen könnten wir diese [RNS-]Sequenzen eliminieren, erklärte er, und infolgedessen die Pandemie stoppen.“ 6
Ehe man diese Äußerung als Quacksalberei zurückweist, wie es so viele zu tun pflegen, sollte man berücksichtigen, dass Präsident Trump höchstpersönlich Interesse an Montagniers Ansatz bekundet hat, wie aus einer Bemerkung, die er am 23. April während einer Pressekonferenz an Bill Bryan (Leiter der Wissenschafts- und Technologieabteilung des Heimatschutzministeriums) gerichtet hat, hervorgeht:
„Also angenommen, wir bestrahlen den Körper mit enormen Lichtmengen, sei es ultraviolettes oder einfach sehr starkes Licht. Ich glaube, Sie haben gesagt, das sei noch nicht untersucht worden, aber Sie würden es überprüfen. Und nehmen wir an, man könnte das Licht in den Körper bringen, entweder über die Haut oder auf anderem Wege. Auch das möchten Sie überprüfen, wenn ich mich richtig erinnere.“ 7
Diese Äußerungen brachten Trump wüste Beschimpfungen und den Vorwurf der Unwissenschaftlichkeit ein, doch dass Spott und Hohn weitgehend unwidersprochen hingenommen werden, ist einzig und allein auf die breite Unkenntnis von Montagniers unglaublichen Entdeckungen über die elektromagnetischen Eigenschaften von Lebewesen zurückzuführen. Montagniers Innovationen hinsichtlich der „Behandlung mit Bleichmittel“, auf die sich Trump in derselben Rede bezogen hat, sind ebenfalls weitaus komplexer, als die breite Masse der Kritiker annimmt, und bestehen keineswegs nur darin, Desinfektionsmittel in den Blutkreislauf zu injizieren. Diese Therapieformen stützen sich stark auf die elek tromagnetischen Wellen, die bestimmte Bakterienarten emittieren. Wie Montagnier herausgefunden hat, ist dies die wahrscheinlichste Ursache vieler chronischer und akuter Krankheiten, von denen die Menschheit geplagt wird. Mehr dazu finden Sie weiter unten.
Luc Antoine Montagnier ist ein französischer Virologe und Nobelpreisträger. Er gilt, gemeinsam mit Françoise Barré-Sinoussi, als Entdecker des HI-Virus.
Die optische Biophysik und die Entdeckungen von Luc Montagnier
Unter „optischer Biophysik“ versteht man die Lehre von den elektromagnetischen Eigenschaften lebender Systeme. Dieses Teilgebiet der Biophysik beschäftigt sich unter anderem mit der Lichtabgabe und -aufnahme von Zellen, DNS beziehungsweise anderen Biomolekülen sowie damit, wie Biophotonen mit Wasser (das mehr als drei Viertel des menschlichen Körpers ausmacht) interagieren und von magnetischen Feldern beeinflusst werden, die sich von der Quanten- bis hin zur intergalaktischen Ebene erstrecken.
Ohne die biochemische Beschaffenheit des Lebens auszuklammern, auf die sich die medizinische Forschung vorrangig konzentriert, widmet sich die optische Biophysik der Frage, ob die chemischen oder die elektromagnetischen Eigenschaften der Organismen für Wachstum, Vermehrung und Differenzierung grundlegender sind – sei es auf Zellebene oder auf Artniveau.
Dieses Paradoxon will ich ein bisschen ausführlicher erläutern.
Der menschliche Körper setzt sich aus ungefähr 40 Billionen hochdifferenzierter Zellen zusammen, die alle äußerst spezialisierte Aufgaben wahrnehmen und in höchstem Maße auf Abstimmung und Informationsaustausch angewiesen sind. In jeder einzelnen Sekunde sterben rund zehn Millionen dieser Zellen ab, um von Zellen, die in demselben Umfang neu entstehen, ersetzt zu werden. Bakterien tragen in hohem Maße zur Biomasse unseres Körpers bei, und ein großer Teil der zellulären DNS und RNS ist viralen Ursprungs (hauptsächlich latent). Unzählige chemische und elektromagnetische Mechanismen können zur Aktivierung oder Deaktivierung dieser Viren führen.
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