Auf einer der Präsentationsfolien, die Kasperskaja bei ihrem Vortrag zeigte, stand zu lesen: „Bitcoin ist ein Projekt der US-Geheimdienste, das dazu dienen sollte, amerikanischen, britischen und kanadischen Geheimdienstaktivitäten in verschiedenen Ländern schnell Geldmittel zur Verfügung zu stellen. [Die dahintersteckende Technik] ist ,privatisiert‘, ebenso wie das Internet, GPS und Tor. In Wahrheit verbirgt sich dahinter nichts anderes als der ,Dollar 2.0‘. Der Bitcoin-Kurs wird von den Börseninhabern kontrolliert.“
Thema des Vortrags von Natalja Kasperskaja waren Informationskriege und digitale Souveränität; Teile ihrer Präsentation unter dem Titel „Moderne Technologien – die Grundlage für Informations- und Cyberkriege“ tauchten später in den sozialen Medien auf. Die Vortragende behauptete weiterhin, dass Satoshi Nakamoto (das Pseudonym, das die Person oder die Personengruppe benutzt, die Bitcoin erfunden hat) eine Gruppe amerikanischer Kryptografen bezeichne. Auf einer weiteren Präsentationsfolie erklärte Kasperskaja, dass Smartphones keine Anwendergeräte seien, sondern vielmehr Apparate, die ihre Besitzer ausspionieren sollen. Als Beispiel nannte sie eine Taschenlampen-App, die mehr als 50 Millionen Mal heruntergeladen wurde und ihre Nutzer um die Erlaubnis bittet, auf diverse persönliche Informationen zugreifen zu dürfen. In 99 Prozent der Fälle stimmen die Nutzer allen derartigen Anfragen zu.
Quelle: SputnikNews.com, Crypovest.com, 19.01.18, http://tinyurl.com/y9flwn2y, http://tinyurl.com/y9yrja8d
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