Andere Ergänzungsmittel wirken im Zusammenspiel mit Vitamin C synergetisch. So kann etwa Alpha-Liponsäure zusätzlich auch in ziemlich hohen Dosen gefahrlos eingenommen werden. Wir empfehlen ein bis zwei Gramm (1.000 bis 2.000 mg) täglich. Vitamin K hilft gegen Blutgerinnsel und ist bei Einhaltung der empfohlenen Dosen ebenfalls sicher – wir raten Ihnen zu der höchstdosierten Form von Vitamin K2, die Sie bekommen können. Beachten Sie, dass Vitamin K bei Menschen mit Blutgerinnungsstörungen oder bei Menschen, die Blutverdünnungsmittel wie beispielsweise Warfarin einnehmen, kontraindiziert ist.
Gegenanzeigen
Die einzigen belegten Nebenwirkungen einer Ascorbattherapie sind Blähungen, weicher Stuhl – und ein chronisch guter Gesundheitszustand. Es gibt jedoch einige Kontraindikationen: Menschen mit Nierenerkrankungen, krankhafter Eisenüberladung oder Glucose-6-Phosphatase-Mangel sollten nicht sofort mit der Einnahme hoher Dosen von Vitamin C beginnen. Im Falle einer Epidemie können sie mit den von uns empfohlenen Mengen beginnen, sollten die Dosen aber sehr vorsichtig und nur unter ärztlicher Aufsicht erhöhen.
Warum wir diesen Artikel veröffentlichen
Die Menschen müssen wissen, dass Vitamin C eine Option im Kampf gegen Ebola darstellt, und sie sollten erfahren, wie sie es anzuwenden haben. Es gibt jede Menge Falschinformationen, besonders im Internet. Teils werden diese Informationen absichtlich gestreut, teils stammen sie von irgendwelchen „Spinnern“. Des Weiteren könnten während einer Ebola-Epidemie Vitamin-C-Präparate schwer zu beschaffen sein.
Unser Bericht richtet sich an intelligente Erwachsene, die ihre eigenen rationalen Entscheidungen treffen können und die Verantwortung für ihre Gesundheit selbst in die Hand nehmen wollen. Wir sind der tiefsten Überzeugung, dass die Medizin auf selbstdenkende Patienten, nicht auf autoritäre Ärzte gegründet sein sollte. Die Aufgabe der Ärzte besteht darin, ihren Patienten Informationen zu liefern, um ihnen so die Wahl zwischen verfügbaren Optionen zu erleichtern. Wir liefern Ihnen nur Informationen – was Sie damit anfangen, liegt ganz bei Ihnen.
Unserer Ansicht nach braucht man nicht lange darüber nachzudenken, ob man Vitamin C gegen Ebola einnehmen sollte. Wenn Sie erkranken sollten, liegt die offizielle Überlebenschance bei 50:50 – das heißt, wenn Sie nicht mit Vitamin C therapieren. Die etablierte Medizin hat keine wirksamen Behandlungsmöglichkeiten anzubieten. Selbst wenn es ein Medikament gäbe, hätte es die erforderlichen Tests noch nicht durchlaufen und wäre für die meisten Leser höchstwahrscheinlich nicht verfügbar. Vitamin C gilt als ungefährlich und richtet mit ziemlicher Sicherheit keinen Schaden an. Die Behandlungskosten sind niedrig. Wie klinische Berichte über den Einsatz von Vitamin C bei Virusinfektionen belegen, überleben Patienten bei richtig gewählter Dosierung. Es konnte experimentell nachgewiesen werden, dass Vitamin C Viren inaktiviert. Wir hoffen, dass die Menschen im Fall der Fälle eine rationale Entscheidung treffen werden.
Weiterführende Informationen
Es gibt unzählige Veröffentlichungen zum Thema, doch sind die folgenden Quellen für jemanden, der sich mit den antiviralen Eigenschaften von Vitamin C auseinandersetzen will, ein guter Einstieg:
- Hickey, S. und Saul, A. W.: „Vitamin C: The Real Story“ (Basic Health Publications, 2008). Das Buch erzählt in leicht verständlicher Sprache die Geschichte des Vitamin C.
- Das kostenlos zugängliche Archiv des Journal of Orthomolecular Medicine mit jahrzehntelang gesammelten klinischen Befunden und Berichten zu Vitamin C: www.orthomolecular.org/library/jom/index.shtml.
- Unter www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed finden Sie größtenteils Kurzfassungen medizinischer Forschungsarbeiten. Leider sind die meisten Arbeiten zu hochdosiertem Vitamin C dort nicht aufgeführt.
Endnoten
- Cathcart, R.: „Vitamin C in the Treatment of Acquired Immune Deficiency Syndrome (AIDS)“ in Medical Hypothesis, 1984, 14(4):423–433; www.mall-net.com/cathcart/aids.html (aufgerufen: November 2014)
- Brighthope, I. und Fitzgerald, P.: „The Aids Fighters“ (New Canaan, CT: Keats Publishing Inc, 1988)
- Cathcart, R.: „Vitamin C, Titration to Bowel Tolerance, Anascorbemia, and Acute Induced Scurvy“ in Medical Hypothesis, 1981, 7:1359–1376; www.mall-net.com/cathcart/titrate.html; www.doctoryourself.com/titration.html (beide aufgerufen: November 2014)
- Cathcart, R.: „Vitamin C: the nontoxic, nonrate-limited antioxidant free radical scavenger“ in Medical Hypothesis, 1985, 18:61–77; www.mall-net.com/cathcart/nonrate.html; http://vitamincfoundation.org/www.orthomed.com/nonrate.htm (beide aufgerufen: November 2014)
- Hickey, D. S.; Roberts, H. J. und Cathcart, R. F. „Dynamic Flow: A New Model for Ascorbate“ in J Orthomolecular Med, 2005, 20(4):237
- Hickey, S.; Roberts, H. und Miller, N. J.: „Pharmacokinetics of oral ascorbate liposomes“ in J Nutrional Environmental Med, 10.07.08; 1080/13590840802305423
Kommentare
30. November 2014, 11:05 Uhr, permalink
Ich glaub es nicht
Mit hochdosiertem Vitamin C habe ich mich ausführlich beschäftigt. In der Folge habe ich mir einige Male eine höhere Dosis gepuffertes Vitamin C hochdosiert als Infusion verabreicht. Den gewünschten Effekt zur Bekämpfung eines Tumors konnte ich bei mir nicht feststellen. Ich kenne auch eine andere Person, die von einem Arzt mehrere hochdosierte Vitamin C Infusionen erhalten hat. Auch bei ihm konnte dadurch keine Reduzierung des Tumors oder der Metastasen festgestellt werden. Zusätzlich haben bei beiden von uns die Venen unter den Infusionen gelitten. Es gab zwar keine Infektion oder andere Komplikationen, aber der Venenquerschnitt wurde deutlich geringer. Probleme haben wir dadurch zwar keine, aber gut finde ich das auch nicht.
Wo sind denn eigentlich die Ergebnisse zu lesen, daß Ebola mit Vitamin C geheilt wurde? Habe ich einen Link oder einen Hinweis dazu hier im Artikel durch meine Unaufmerksamkeit überlesen?
Die orthomolekulare Medizin entwickelt sich zu einem vollen Erfolg, aber für wen? In ihrem Zusammenhang lassen sich viele schön wissenschaftlich erscheinende Artikel publizieren. Die passenden Mittelchen stehen oft schon zur Verfügung. Am Anfang war ich auch fasziniert, aber mittlerweile hat sich das etwas gelegt. Warum?
In meiner Weltanschauung ist der Mensch eingebunden in ein Gewebe der Natur und des Kosmos. In diesem Gewebe hängt alles mit allem zusammen. Wenn ich an einem Faden des Gewebes zupfe, so bewegt sich der ganze Stoff. Und ich als einfacher Mensch kann überhaupt nicht überblicken, was da genau alles passiert. Aber die orthomolekulare Medizin, genauso wie die konventionelle Medizin behauptet von sich, daß sie genau diese Fähigkeit hat und gibt dem Menschen aus dem Naturkontext herausgerissene Mittel.
Wenn das so gut funktionieren würde, dann bräuchte man in unseren Krankenhäusern einfach nur ein Arsenal an orthomolekularen Mittelchen aufs Tablett stellen und die Menschen sind im Nu alle gesund, die Krankenhäuser sind leer und die Krankenversicherungen sind gerettet. Das das nicht so einfach funktioniert wie es uns die Werbung erzählen möchte, können wir in unseren Krankenhäusern live erleben.
Heilkunst ist ein hoch komplexes Fachgebiet und je mehr ich darüber weiß, desto größer wird mein Respekt davor. Echte Heilkunst darf sich nicht von der Natur und auch nicht vom Kosmos trennen, sondern muß damit die engste Verbindung suchen. Heilkunst besteht in der Harmonisierung der Kräfte des Lebens. Und Leben ist alles um uns herum, sowohl im Sichtbaren, als auch im Unsichtbaren und Geistigen.
Das Wort Heilung hat nicht umsonst eine enge Verwandtschaft zum Wort heilig. Heilung ist ein ganzheiltlicher heiliger Vorgang. Alles andere ist nur Besserung, was auch schon ganz gut ist. Aber Heilung ist doch besser, stimmts?
22. Dezember 2014, 17:58 Uhr, permalink
Nikola Tesla
Mir hat jemand gesagt der sich mit alternativer Medizin beschäftigt, dass 10g/Tag von Camu Camu, innerhalb einer Woche Ebola heilen kann. 12% Gewicht von Camu Camu ist Vitamin C! Und das ist die Pflanze mit meisten Vitamin C auf der Erde.
21. Januar 2015, 15:18 Uhr, permalink
Regen
Mir ist es nicht gelungen eine einzige seriöse Studie zu finden in welcher der Nachweis gelungen sei, dass hohe Gaben von Vitamin C „praktisch vor allen Arten von Viren“ schützen.
Da dies aber oben quasi als „Beweis“ angeführt wird, bitte ich um links zu diesen Studien.
28. Januar 2015, 18:58 Uhr, permalink
BlinderPermalink
Kommentator "Permalink"...haben Sie nicht auf die Seite 4 geklickt, wo die ganzen weiterführenden Informationen und Endnoten vorhanden sind? Und warum haben Sie sich C intravenös geben lasse, in welcher Form, wie lange, welche Dosis? Fragen über Fragen....
31. Januar 2015, 17:38 Uhr, permalink
welches VItamin C?
Für mich ist die Frage offen geblieben, aus welches Quelle ich hier die hohen Dosen von Vitamin C bekomme. Ascorbinsäure würde ich hier nicht nehmen, genauso wenig wie ich es intravenös nehmen würde. Das halte ich für unsinnig, denn das Vitamin durch den Verdauungstrakt aufzunehmen ist schon was anderes, als direkt in die Vene.... das ist ja total unnatürlich. Meine Meinung ist immer: ausprobieren. Aus einer natürliche Quelle kann es bestimmt nicht schaden. Mir fällt dazu auch Amla ein, diese Frucht gehört ebensfalls zu den Vitamin C reichsten überhaupt.
30. März 2015, 20:55 Uhr, permalink
Diana
Ja, doch das stimmt, das hochdosiertes Vitamin C hilft, bei allen Krankheiten. 95% aller Prozesse im Körper laufen über Vitamin C. Traubenkernextrakt wirkt 20 mal stärker als Vitamin C. Robert Franz sagt das auch in seinen Gesundheitsvideos auf youtube. Er empfiehlt aber auch Vitamin D.
Es ist schwer zu glauben denn uns wurde immer wieder erzählt ein zuviel an Vitamin C wird wieder ausgeschieden.
Ich habe den Bericht gelesen, "die Wahrheit über das wichtigste aller Vitamine", ein kranker Mensch braucht mehr Vitamin C, bis zu 100g und mehr am Tag. Die Aloevera Trinkgels, die Kaiserin der Heilpflanzen enthält zu 75% Vitamin C und wird 3 mal am Tag, 30 ml, immer vor den Mahlzeiten empfohlen.
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