Seit 13 Jahren experimentiere ich mit Vitamin D3 in hohen Dosen, und vor zwölf Jahren schloss ich einen einjährigen Selbstversuch damit ab. Danach schrieb ich ein Buch über meine erstaunlichen Ergebnisse, das zum Bestseller wurde. In den darauffolgenden zehn Jahren haben sich mehr als 1.000 Menschen bei mir gemeldet, die mein Buch gelesen und ihre eigenen Experimente durchgeführt hatten. Sie wussten von guten, aber auch von schlechten Erfahrungen zu berichten. Nach umfangreichen weiteren Recherchen habe ich ein neues Buch über Vitamin D3 mit dem Titel „Hochdosiertes D3 –Wundermittel oder Gift?“ veröffentlicht. Darin betone ich die absolute Notwendigkeit, zur eigenen Sicherheit D3 stets unter Berücksichtigung von fünf Cofaktoren zu sich zu nehmen.
Was war der Anlass für mich, dieses neue Buch zu schreiben? Dazu muss ich etwas weiter ausholen. Nachdem ich zehn Jahre lang täglich 4.000 IE Vitamin D3 zu mir genommen hatte, beschloss ich 2009, im Selbstversuch herauszufinden, was bei einer Einnahme von täglich 20.000 IE passieren würde. Mein Vater, der an der Universität Stanford Medizin studiert hatte, fürchtete, ich würde mich mit einer so verrückt hohen Dosis vermutlich selbst umbringen. Nun, es ging alles gut, und im darauffolgenden Jahr erlebte ich die erstaunliche Heilung unzähliger gesundheitlicher Beschwerden, mit denen ich mich über 20 Jahre lang herumgeschlagen hatte.
Drei Monate nachdem ich mit den hohen Dosen begonnen hatte, kam eine schmerzhafte Schnapphüfte, verursacht durch einen Knochensporn an meinem Hüftknochen, nach mehr als 28 Jahren wieder in Ordnung. Nach neun Monaten klärten sich gelbe, pilzinfizierte Zehennägel nach über 20 Jahren wieder auf und wurden vollkommen normal. Eine kleine subkutane Zyste im Gesicht brach nach mehr als 20 Jahren plötzlich auf, und eine ölige Flüssigkeit lief mir über die Wangen. An diesem lästigen Ding hatte ich jahrelang fast täglich herumgedrückt, um es zu öffnen, doch jetzt hatte D3mir diese Arbeit abgenommen. Nach zwei Monaten hoher Dosen wurde ich ein schmerzhaftes Schulterknacken los, und eine Ganglionzyste von der Größe eines halben Golfballs verschwand nach über fünf Jahren einfach so. Damit will ich es belassen, obwohl ich noch mehr aufzählen könnte. Es war ein absolut phänomenales Jahr.
Während meines einjährigen Selbstversuchs las ich die Zusammenfassungen von circa 70.000 Studien zum Thema in der öffentlichen medizinischen Datenbank PubMed und entwickelte mich so schnell zu einem Fachmann für Vitamin D3.
2010 verfasste ich den ersten Entwurf meines Buches, das später zum internationalen Bestseller werden sollte. Mit dem ursprünglichen Titel: „Against Doctors’ Orders“ (Gegen ärztliche Anweisung) wollte ich darauf aufmerksam machen, wie feindselig und angstvoll die traditionelle Medizinergemeinde hohen Dosen von Vitamin D3 gegenübersteht. 2013 erschien die deutsche Übersetzung unter dem Titel: „Hochdosiert – Die wundersamen Auswirkungen extrem hoher Dosen von Vitamin D3“. Mein Buch und das von Dr. Raimund von Helden, einem weiteren Verfechter dieser Anwendungsform, mit dem Titel „Gesund in sieben Tagen: Erfolge mit der Vitamin-D-Therapie“ setzte in Deutschland eine Bewegung in Gang, die bis zum heutigen Tag anhält.
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