Nichtlineare Realität
KC: [lacht] Das finde ich wirklich großartig und zufällig stimme ich mit dieser Ansicht überein. Etwas, das ich über die Realität festgestellt habe, ist: Wenn wir ihr nachstellen möchten, wissen wir schon, was kommt, weil es auf gewisse Weise schon geschehen ist, da Zeit nicht linear ist.
CH: Korrekt.
KC: Also glaube ich, dass das auch eine Rolle spielen muss, wenn du sagst, dass die meisten Leute gewissermaßen Bescheid wissen. Es schleicht sich in die Sprache der Leute ein, wenn man so will. Ihr Bewusstsein offenbart sich in ihrer Sprache und ihrer Wortwahl. […]
CH: Richtig. Und wisst ihr, was die Taoisten sagen? Ein durchschnittlicher Mensch sieht alle Dinge entweder als Fluch oder als Segen, und der bewusste Beobachter, oder der erleuchtete Mensch, oder der Weise – egal wie man ihn nun nennen will – betrachtet alles als eine Herausforderung. Und das ist sehr wahr, denn „Gut“ und „Böse“ sind nur Bezeichnungen, die wir den Dingen geben.
Also sind die Leute, die in einer linearen Weltanschauung gefangen sind, tatsächlich zu diesem Auf und Ab verdammt, und diese Menschen leiden zur Zeit sehr – besonders unter der Wirtschaft. Und sie werden in den kommenden Monaten sogar noch mehr leiden, und das spiegelt sich in der Sprache wider, die sie jetzt vorhersagen.
Und so codieren all unsere Wörter, ja sogar unsere gesamte Sprache, all diese Informationen. […]
KC: Alles klar, nur ist es ja so, dass ihr selbst das Wort Erleichterungssprache verwendet, und da […] jedes Wort eine gewisse emotionale Konnotation besitzt, enthält doch das Wort Erleichterung gewisse Aufklärungsaspekte.
CH: Nun, wenn man innerhalb unseres Modellraums in den Kontext Tod geht, findet man auch dort das Wort Erleichterung. Aber Erleichterung steht in diesem Fall, wo es lediglich um den Ausdruck geht, in einem größeren und anderen Zusammenhang.
Aber es könnte sein. Es gibt keinen Grund, warum sich nicht diese ganze Angst, die Welle, wenn man so will, oder die große Blase der Menschen, die sich vor dem kommenden Massensterben fürchten, in der allgemeinen Sorge über Pandemien und den Genozid der Machthaber ausdrückt.
Das ist vermutlich, im Kontext unserer Arbeit, eine riesige Menge an Zukunftswissen. Die Tatsache, dass wir uns davor fürchten, dass wir darüber reden, die Tatsache, dass wir tatsächlich zu diesem Zeitpunkt diese Wörter benutzen, verrät uns etwas darüber, was in den nächsten fünf Jahren passieren wird.
KC: Man könnte wohl auch von einer Art Selbstwarnung sprechen. Wäre es möglich, dass ihr da ein Ereignis und eine ganze Struktur von Dingen betrachtet, die sich plötzlich verschieben oder verändern könnte und sich in die entgegengesetzte Richtung weiterentwickelt als in die, die ihr angenommen hattet?
CH: Ja, klar. Wir irren uns ständig. Deshalb sage ich, Erleichterungssprache könnte gute Erleichterungssprache sein – „Hurra, Hurra, da fährt die Parade vorbei!“ – oder schlechte Erleichterungssprache, wie etwa – „Oh, wie traurig, dass der Hund gestorben ist.“ Also ist Erleichterungssprache weder gut noch schlecht, aber wir können sie sehr wohl falsch interpretieren.
Es könnte passieren, dass alle nach dem 7. Oktober bis gegen Ende Februar sehr zufrieden sind, weil die Politiker es zur Abwechslung mal richtig machen, die Banken kooperieren, die Federal Reserve sich alle Ehre macht und so weiter. Wir sind alle glücklich mit der wirtschaftlichen Lage, legen alle die Waffen nieder und niemand schießt mehr auf jemand anderen. Die Israelis und Palästinenser fallen sich als die lange verloren geglaubten Cousins, die sie eigentlich sind, in die Arme. Jetzt sagt ihr mir, ob die Chancen dafür gut stehen.
KC: Ich verstehe schon, aber was ich eigentlich wissen will ist nicht, ob die Chancen dafür gut stehen, sondern, ob die Sprache, die ihr beobachtet, und euer Modell so etwas andeuten. Und ich vermute mal, das ist eher nicht der Fall.
CH: Ist es auch nicht. Nein. Und ich glaube, so etwas würde uns auffallen. Ich glaube nicht, dass wir auf dieser Seite der Dualität sein könnten, ohne es zu wissen.
KC: Wäre es für euch möglich, jetzt zu sagen, dass es eine Veränderung zum Positiven oder etwas gibt, das die Menschen tun könnten, das beispielsweise eine Veränderung in der, nennen wir es mal Zeitlinie, bewirken könnte, auf die wir uns geeinigt, sogar vorgeeinigt haben?
CH: Nicht, dass ich wüsste. So schlau bin ich nicht. Irgendwie gefällt mir der Gedanke, wir alle könnten vielleicht zusammenkommen und entscheiden, dass dieser Angstkomplex nicht wahr wird. Und das war mit Sicherheit die Prämisse der Generation, in der ich aufgewachsen bin sowie sämtlicher politischer Aktionen in den 1960er Jahren.
Ob das nun wirklich auf der Ebene einer Zeitlinie funktioniert, kann ich nicht sagen. Ich kann keine Empfehlungen aussprechen. Wie ich immer sage, ich bin kein Guru. Ich bin eher wie das Orakel von Delphi. Nehmt euch von mir, was ihr könnt, und lasst es in euer Leben einfließen. Einige Leute haben damit Erfolg gehabt, andere nicht. Ihr wollt doch nicht wirklich, dass ich sage: „Na los, tut x, y und z.“ Dieses Karma will ich mir wirklich nicht anheften.
Chemtrails
KC: Nein, aber ich habe gesehen, dass du über ein positives Ereignis in Zusammenhang mit Chemtrails gesprochen hast. Du hast sogar gesagt, dass es den Himmel reinigen wird.
CH: Stimmt, aber das muss nicht unbedingt positiv sein, denn die Chemtrails scheinen von den Machthabern eingesetzt zu werden, die versuchen, den Albedowert der Erde zu verändern und Strahlung in den Weltraum zurückzureflektieren. Alle anderen Annahmen über diese Aktivitäten scheinen zweitrangig zu sein.
Wenn sie verschwinden, könnten wir sehr darunter leiden, doch das wissen wir noch nicht. Die Chemtrailpiloten und diejenigen, die das Programm ins Leben gerufen haben, könnten echte Helden sein, selbst wenn es am Ende unzählige Menschenleben kostet. Vielleicht überleben dadurch unzählige andere Menschen und der Spezies an sich wird es gut gehen, weil wir die Strahlungen reflektieren konnten, die auf die Erde eintreffen und es wird keine so großen Schäden geben. Wir wissen es nicht …
Kommentare
11. Juni 2010, 13:31 Uhr, permalink
r.b.
Ich würde es sehr begrüßen, wenn hier demnächst die aktuellen Prognosen in deutscher Sprache veröffentlicht werden. Ich habe mir den englischsprachigen Report durchgelesen. Ist sehr erschreckend, was die Konsequenzen der Ölkatastrophe sind. Ich kann nur hoffen, dass sich Halfpasthuman irrt.
11. Juni 2010, 20:46 Uhr, permalink
NEXUS-Magazin
Noch etwas Geduld bitte - ist nicht so leicht zu übersetzen, das Ganze!
06. Juli 2010, 01:49 Uhr, permalink
Matthias
Ich bin dankbar für diese Art von Zukunftsprognose, die sehr viel konkreter scheint als das bisherige. Und wenn sie den 11.09.2001 und den Börsencrash 2008 auf dem Schirm hatte, warum sollen nicht mindestens ein paar der Daten, die noch kommen, stimmen?
Da ich nun keine Ahnung habe, wie das ganze rechnerisch abläuft, um zu den Aussagen zu kommen, kann ich nur glauben. Ich möchte es eigentlich nicht glauben, weil es sehr schlimm klingt. Doch irgendwas sagt mir, dass da was dran ist. Etwas Hoffnung macht mir aber der Teil im Bericht, dass wir Menschen uns mit der Kraft unseres Geistes (und in Folge sicher auch mit der Kraft der Handlungen) dagegen wehren können, dass es so passiert. Es wäre nicht die erste Prophezeihung, deren Eintritt verhindert wurde.
Die Zukunft ist beweglich und nicht starr. Bloß kann ich nix mit diesen schwammigen "Wir-haben-uns-alle-lieb"-Parolen anfangen, die mir in den Esoterik-Buchhandlungen so bunt entgegenkommen. Ich muss mich erst daran gewöhnen, dass der Geist über die Materie bestimmt. Geprägt wurde ich nämlich genau anders herum. Und daher freue ich mich, über nachvollziehbare, an der alltäglichen Sprache orientierte Gedanken. Dieter Broers hat das ziemlich gut hingekriegt in seinen letzten Büchern, da kann ich auch schon mal angenehm irritiert sein und das bisherige Weltbild selbstkritisch überprüfen.
Ach ja, Teil 6 vom Halfpasthuman-Bericht habe ich mit meinem dilettantischen Englisch mal überflogen. Und es scheint sich da ein verstärkter Einfluss der Raumziegenfürze-Gruppe anzubahnen, der dann wiederum Einfluss auf den Ölvulkan und das ganze Schlamassel um den "Israel-Mistake" hat - also alles, was mit kosmischen Einflüssen zu tun hat (Sonnenstürme oder der Durchgang des Sonnensystems durch die galaktische Mittelebene). Es passt irgendwie alles immer mehr zusammen, von ganz unterschiedlichen Seiten her.
18. Juli 2010, 20:37 Uhr, permalink
HohenTauern1
Dies alles ist sehr interessant. Liege ich da falsch, wenn ich sage: Eigentlich gibt es demnach - keine Zufälle. Auf irgendeine Art ist alles miteinander verwoben und jeder von uns soll zu gegebener Zeit davon Kenntnis erhalten. Denn auch ich bin durch "Zufall" auf diese Seite gestoßen. Machen Sie weiter mit ihren Forschungen. Vielleicht lernen wir Menschen dadurch, uns besser zu verstehen und Fauna und Flora zu achten.
Gruß HohenTauern1
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