KC: Ich habe noch eine andere Frage. Du sagst, dass die Nachwirkungen möglicherweise nicht positiv sind, dass aber das Projekt in erster Linie genau das ist, was du sagst. Aber wenn es codierte Sprache ist und nicht veröffentlicht wurde, wie kommt es dann, dass ihr meint, ihr könnt der Sache auf den Grund gehen? Denn so wie ich es verstehe, machen die Chemtrails etwas völlig anderes und es klingt, als hättet ihr das gar nicht angetastet. Wenn es geheim ist, wird darüber doch auch nicht gesprochen.
CH: Stimmt. Aber wir arbeiten auch nicht mit Dingen, über die gesprochen wird. Wir zählen keine Wörter. Wir arbeiten mit Archetypen und weisen diese nach einem Interpretationsprozess dem zu, was wir um uns herum sehen.
Nehmen wir mal an, wir haben den Archetypen eines Seeunglücks, das die gesamten Vereinigten Staaten in tiefe Trauer versetzen würde. Und wir haben all diese Informationen. Dann stellt sich heraus, dass es nicht per se ein Seeunglück ist, da wir mit unserer Interpretation dieses Archetyps falsch gelegen haben. Wir hätten es einfach nur als „das Schiff “ übersetzen, es dann enger mit der Realität vergleichen sollen und wären dann darauf gekommen, dass es um das Shuttle geht, das Raumschiff.
Dementsprechend haben wir bei einigen Dingen falsch gelegen. Aber gleichzeitig arbeiten wir nicht direkt mit bewussten Wörtern. Wir arbeiten mit Archetypen und lassen es sich entfalten.
Unser Verständnis von Chemtrails kommt nun aus dem Archetyp, dass die Machthaber extreme Angst haben, und zwar auf vielen verschiedenen Ebenen. Eines der Dinge, vor denen sie solche Angst haben, ist, dass es zu keiner Eiszeit kommen wird. Wenn keine Eiszeit kommt, wie in Lovelocks Buch, ist die Erde angeblich dazu verdammt, so zu enden wie die Venus. Unser Planet wird extrem heiß und alles Leben wird absterben.
Wir sollten jetzt normalerweise im Rhythmus unserer Umkreisung der Sonne den 100.000-Jahreszyklus und eine kleine Eiszeit erleben, die alles abkühlt, die Weltmeere auffrischt und so weiter. Das passiert aber im Moment nicht, weil wir uns auf eine dunkle Kluft in Richtung des galaktischen Zentrums zubewegen und zusätzliche Strahlung abbekommen, die alles aufheizt. Alles, von den Gammastrahlenausbrüchen, der Sonnenstrahlung, der Heliosphärenstrahlung, die auf uns einströmt, lässt die Temperatur auf allen Planeten ansteigen, obwohl wir an diesem Punkt in unserem 100.000-Jahreszyklus zum Wohle des Planeten abkühlen sollten.
Deshalb sind die Machthaber richtiggehend verängstigt und wollten zumindest auf einer Ebene ihrer inneren Ängste kontrolliert reagieren und den Albedowert ändern, indem sie eine Strahlungsschutzschicht aufbauen, die den Planeten abkühlen soll – als hätten wir überall Gletscher, als wären wir in eine Eiszeit übergegangen. Sie hatten gehofft, auf diese Weise eine auszulösen.
Allerdings sind da auch noch jede Menge anderer Ängste ganz tief in diesem Archetypen vergraben, die sich teilweise um ziemlich merkwürdige Sachen drehen: Zum Beispiel haben sie wirklich Angst vor der Zirbeldrüse der Menschen.
Planet X und Raumziegenfürze
KC: Alles klar, das Bewusstsein über unsere eigene Macht. Und darüber hinaus noch die Invasion der Außerirdischen. Und dazu kommt noch Planet X. Was ist mit diesem Thema?
CH: Das Planet-X-Gerede ist falscher Alarm. Aus unserer Sicht sind fast 100 Prozent davon Desinformation. Das nennen wir SKED: Subject Knowledge Elucidates the Domain [Fachwissen erläutert das Wissensgebiet]. Das ist eine Analysetechnik. Und innerhalb unserer Datensätze hat nichts von den derzeitigen Planet-X-Materialien eine mythologisch-kulturelle Entsprechung.
Klar, sicher gibt es große Asteroiden, die herumfliegen, und bestimmt auch ein paar Miniplaneten. Aber es gibt keinen riesigen Zwergstern, der auf uns zuhält und derartige Probleme verursachen wird – schließlich kann unser Sonnensystem so eine Sache im Grunde gar nicht überleben.
Das heißt aber nicht … Zum Beispiel berücksichtigt diese gesamte Mythologie nicht, was wir Quanteneffekte interplanetaren Materials nennen. Mit anderen Worten gibt es nicht nur Gravitation, sondern auch Antigravitation, eine Abstoßungskraft. All diese Dinge spielen in diese Vorstellung hinein.
Außerdem befindet sich Planet X innerhalb unserer Datensätze in einer sehr tiefen Untergruppierung, die wir die SpaceGoatFarts [Raumziegenfürze] nennen, und die sich in der Desinformationssektion befindet. Wir haben die Planet-X-Informationen in dem Kontext, den wir verwenden, emotional nie außerhalb dieser Kategorie auftreten sehen.
KC: Das klingt aber auch so, als ob ihr eure Interpretationen nur an der euch bekannten Wissenschaft festmacht und nicht an der, die ihr nicht kennt.
CH: Ein berechtigter Einwurf. Das ist ganz sicher der Fall. Aber davon abgesehen stammt die ganze Idee des Planet-X-Kontextes aus dieser Zetatalk-Geschichte und wird auch zu einem Großteil … dort diskutiert. Daher hat es diese Geschichte nie aus der Desinformationstonne in unserer SpaceGoatFarts-Sektion heraus geschafft.
KC: Was ist dann mit Nibiru? Oder anders: Gibt es hier ein Problem mit der Wortwahl?
CH: Auf keinen Fall. Denn wir haben das Modell auf der Grundlage der vielen verschiedenen Parameter errichtet; das geht bis zu Sitchin zurück. Und mal ganz nebenbei: Er war ein ziemlich dürftiger Linguist und hat vor allem eine Menge schlechter Übersetzungen verzapft.
Das bessere Beispiel für ein solches Modell sind ein paar Wissenschaftler da draußen – z. B. Paul LaViolette, der an einem elektrischen Modell des Universums arbeitet – und deren Konzept, wie derartige Fremdeinwirkungen aussehen könnten.
Es tut mir also leid, aber bei uns taucht Planet X nicht auf. Es tauchen auch allerlei Elemente aus der Popkultur auf, die in diese Schublade fallen, zu denen wir keinen emotionalen Archetypen haben, der sie außerhalb der Desinformationstonne stützen würde.
Kommentare
11. Juni 2010, 13:31 Uhr, permalink
r.b.
Ich würde es sehr begrüßen, wenn hier demnächst die aktuellen Prognosen in deutscher Sprache veröffentlicht werden. Ich habe mir den englischsprachigen Report durchgelesen. Ist sehr erschreckend, was die Konsequenzen der Ölkatastrophe sind. Ich kann nur hoffen, dass sich Halfpasthuman irrt.
11. Juni 2010, 20:46 Uhr, permalink
NEXUS-Magazin
Noch etwas Geduld bitte - ist nicht so leicht zu übersetzen, das Ganze!
06. Juli 2010, 01:49 Uhr, permalink
Matthias
Ich bin dankbar für diese Art von Zukunftsprognose, die sehr viel konkreter scheint als das bisherige. Und wenn sie den 11.09.2001 und den Börsencrash 2008 auf dem Schirm hatte, warum sollen nicht mindestens ein paar der Daten, die noch kommen, stimmen?
Da ich nun keine Ahnung habe, wie das ganze rechnerisch abläuft, um zu den Aussagen zu kommen, kann ich nur glauben. Ich möchte es eigentlich nicht glauben, weil es sehr schlimm klingt. Doch irgendwas sagt mir, dass da was dran ist. Etwas Hoffnung macht mir aber der Teil im Bericht, dass wir Menschen uns mit der Kraft unseres Geistes (und in Folge sicher auch mit der Kraft der Handlungen) dagegen wehren können, dass es so passiert. Es wäre nicht die erste Prophezeihung, deren Eintritt verhindert wurde.
Die Zukunft ist beweglich und nicht starr. Bloß kann ich nix mit diesen schwammigen "Wir-haben-uns-alle-lieb"-Parolen anfangen, die mir in den Esoterik-Buchhandlungen so bunt entgegenkommen. Ich muss mich erst daran gewöhnen, dass der Geist über die Materie bestimmt. Geprägt wurde ich nämlich genau anders herum. Und daher freue ich mich, über nachvollziehbare, an der alltäglichen Sprache orientierte Gedanken. Dieter Broers hat das ziemlich gut hingekriegt in seinen letzten Büchern, da kann ich auch schon mal angenehm irritiert sein und das bisherige Weltbild selbstkritisch überprüfen.
Ach ja, Teil 6 vom Halfpasthuman-Bericht habe ich mit meinem dilettantischen Englisch mal überflogen. Und es scheint sich da ein verstärkter Einfluss der Raumziegenfürze-Gruppe anzubahnen, der dann wiederum Einfluss auf den Ölvulkan und das ganze Schlamassel um den "Israel-Mistake" hat - also alles, was mit kosmischen Einflüssen zu tun hat (Sonnenstürme oder der Durchgang des Sonnensystems durch die galaktische Mittelebene). Es passt irgendwie alles immer mehr zusammen, von ganz unterschiedlichen Seiten her.
18. Juli 2010, 20:37 Uhr, permalink
HohenTauern1
Dies alles ist sehr interessant. Liege ich da falsch, wenn ich sage: Eigentlich gibt es demnach - keine Zufälle. Auf irgendeine Art ist alles miteinander verwoben und jeder von uns soll zu gegebener Zeit davon Kenntnis erhalten. Denn auch ich bin durch "Zufall" auf diese Seite gestoßen. Machen Sie weiter mit ihren Forschungen. Vielleicht lernen wir Menschen dadurch, uns besser zu verstehen und Fauna und Flora zu achten.
Gruß HohenTauern1
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