Gelebte Erfahrungen mit der Universalbiologie (Teil 1)

UniversalbiologieDie Geschichte des deutschen Arztes, dessen Name verbrannt wurde, ist ein Krimi: Erst wird sein Sohn vom schießwütigen Thronfolger des italienischen Königs versehentlich ermordet. Daraufhin erkrankt der Arzt an Hodenkrebs – und entdeckt dabei ein Naturgesetz, das er die „Eiserne Regel des Krebs“ nennt. Diese wird an Zehntausenden Patienten, in Krankenhäusern und Universitäten bestätigt – doch die von ihm attackierte Schulmedizin erkennt sie nicht an, zeiht sie eine Irrlehre und lässt ihn und seine Anhänger abschwören. Seine Fünf Biologischen Naturgesetze werden bis heute im Untergrund gelehrt, studiert und gelebt. Womöglich, weil sie stimmen?

Die Universalbiologie ist ein medizinischer Ansatz, den es offiziell gar nicht gibt, der im Untergrund aber gelebt, diskutiert und verbreitet wird. Im Interview sprechen wir mit zwei Damen, die die Wirkungen der Universalbiologie am eigenen Leib und in eigener Praxis erfahren und deren Entwicklung begleitet und vorangetrieben haben. Ende des Jahres wird es zwei NEXUS-Seminare mit den beiden geben.

NEXUS: Frau Stoll, Frau Lüssi, bevor wir uns in den Kaninchenbau des Fachlichen begeben, interessiert uns zunächst Ihr persönlicher Werdegang. Wie sind Sie mit der Universalbiologie in Kontakt gekommen?

Ursula Stoll (US): Tatsächlich gab es mehrere eindrucksvolle persönliche Ereignisse, die mich auf den Pfad brachten, der über die Alternativmedizin zur Universalbiologie führte. Die ausschlaggebenden fanden an der Uniklinik in Freiburg statt, wo ich auf der Intensivstation tätig war. Ein paar Schulmediziner stellten eine Frage in den Raum: „Ist es nicht besser, die Intensivstation zu schließen? Kein Patient kommt hier lebend raus!“ In der Onkologie sah es nicht besser aus. Aufgrund dieser Aussage musste ich wieder über eine Begebenheit nachdenken, die ich in meiner Ausbildung zur Krankenschwester erlebt hatte: „Geh da rein und mische die Chemo, an der Tür innen hängt die Anleitung dazu!“, sagte eine examinierte Krankenschwester zu mir. Ich ging in den kleinen stickigen Raum und las: „Schutzkittel, doppelt Handschuhe, Mundschutz, Haube anziehen.“ „Was soll denn das“, dachte ich, „ist das jetzt wegen der Keime oder aufgrund der Gefährlichkeit der Chemo?“ Die Keime fielen flach, da wir uns zum Mischen von Antibiotika auch nicht so vermummen mussten. Demnach blieb die Gefährlichkeit der Chemo und ich dachte: „Wenn die gleich in die Vene der Patientin kommt, was passiert dann wohl?“ Man sagte uns natürlich nicht, dass Chemo nichts anderes ist als ein Stickstoff-Lost-Derivat – also Senfgas, das im Ersten Weltkrieg mit verheerenden Folgen eingesetzt wurde. Das habe ich erst sehr viel später durch die Literatur der pharmakologischen Bücher erfahren. In den USA waren sie damals ehrlicher, sie redeten direkt von Lost, zur „Bekämpfung“ von Krebs. Unter anderem Frau Dr. Kübler-Ross hat darüber in ihren Büchern berichtet.

Nun, kurz nachdem der Mediziner die Chemo angehängt hatte und die Infusion durchgelaufen war, verstarb die Patientin. Das war für mich Entsetzen pur – aber vollkommen normal im Krankenhaus. Auf alle Fälle waren diese beiden Erlebnisse die einschlägigsten. Sie brachten mich dazu, mich auf die Suche zu begeben, getrieben von der inneren Ahnung, dass etwas Grundlegendes in der Medizin verkehrt lief.

Danach habe ich mich mit vielen alternativen Heilmethoden beschäftigt, keine konnte jedoch die Ursache einer Erkrankung erklären. Vor über 20 Jahren entdeckte ich dann die Germanische Heilkunde®: Eine Nachbarin hatte mir die „Goldenen Bücher“ von Dr. Hamer über den Zaun gereicht, mit den Worten: „Lies mal!“ Das tat ich dann auch. Ich kam gar nicht mehr weg von der Lektüre und dachte immer nur: Wenn das stimmt, dann hat Hamer den Stein der Weisen in der Medizin gefunden. Da ich das Glück hatte, zu dieser Zeit als Krankenschwester zu arbeiten, konnte ich Dr. Hamers Erkenntnisse direkt überprüfen. Ich fragte jeden Patienten, der dafür zugänglich war, ob ihm etwas Schreckliches widerfahren sei. Das tat ich nicht wahllos, sondern ich richtete mich nach Hamers Erkenntnissystem. Schließlich geht ja keiner von uns ohne Beule durchs Leben. Als ich etwa 200 Betroffene interviewt und keinen Fehler gefunden hatte, blieb ich bei der Sache und half dabei mit, seine Erkenntnisse zu verbreiten.

Giuliana Lüssi (GL): Seit meiner Kindheit habe ich mich für das Entstehen und die Entwicklung von Krankheiten interessiert. Als ich 16 Jahre alt war, wurde mein Bruder vor meinen Augen überfahren. Daraufhin lag er eine Woche im Koma. Als es ihm besser ging, hat sich bei meiner Mutter das entwickelt, was die Schulmedizin fälschlicherweise als Gehirntumor bezeichnet. Zwei Jahre nach der operativen Entfernung ist sie verstorben. Dieses Erlebnis hat mich all die Jahre nicht losgelassen. In der Hoffnung, Antworten zu finden, habe ich in verschiedenen Richtungen Ausbildungen absolviert, darunter Kinesiologie, APM nach Penzel, Akupunktur und Dorn-Therapie. All das konnte mir jedoch nicht die gewünschte Erklärung nach der Ursache der Krankheit meiner Mutter liefern. So habe ich mich auch esoterischen Fragen zugewandt wie: Woher stammt unsere Seele? Was ist der Sinn unseres Verweilens hier auf der Erde? Wo kommen wir nach dem Tod hin? Außerdem habe ich mich mit den verschiedensten Lehren in diese Richtung befasst. Schlussendlich habe ich im Alter von 40 Jahren bei einem Vortrag von Helmut Pilhar Antworten auf viele meiner Fragen bekommen. Da wusste ich, dass ich endlich gefunden hatte, was ich all die Zeit gesucht habe. In der Folge habe ich mehrere Kurse bei Herrn Pilhar besucht und in Italien eine zweijährige Ausbildung bei Simona Cella und Marc Ulrich Pfister zur Therapeutin in der Germanischen Heilkunde® gemacht.

NEXUS: Inwiefern unterscheidet sich die Universalbiologie von Hamers Neuer Medizin bzw. Germanischer Heilkunde®? Gibt es auch andere Bezeichnungen, unter denen die Erkenntnisse weiterverbreitet werden?

US: Es gibt keinen Unterschied zwischen der Universalbiologie, der Neuen Medizin von Dr. Hamer, der Germanischen Heilkunde® und den Fünf Biologischen Naturgesetzen, wie sie auch noch genannt wird.

GL: Selbstverständlich wollen wir nicht die Verdienste von Dr. Hamer uns selbst zuschreiben. Ursula Stoll und ich wurden diesbezüglich schon angefeindet, mit dem Vorwurf, dass wir uns mit fremden Federn schmücken wollen. Im Gegenteil: Nach Jahrzehnten der Versenkung der Neuen Medizin haben wir nach einer Möglichkeit gesucht, ihr zu einer weiteren Verbreitung zu verhelfen. So haben wir entschieden, das Kind noch ein zweites Mal aus der Taufe zu heben. Wir haben uns einen neuen Namen überlegt und ich bin auf Universalbiologie gekommen. Ich habe mir auch neue Grafiken einfallen lassen, und mit der unschätzbaren Hilfe von meinen Freunden und Grafikern Sabine Borchardt und Hani Nabil Boustani ist es uns gelungen, eine wirklich gute Arbeit zu machen.

US: Der erste Schritt dazu gelang uns in der Tat mit der Herausgabe von Giulianas Buch „Die Universalbiologie“. Der Nachfolger heißt: „Angst vor Krankheiten durch Wissen ersetzen“. In dieser Lektüre, die verständlich geschrieben ist, finden Sie die Grundlagen zur Universalbiologie, die im Grunde ein anderer Name für die Entdeckungen von Dr. Hamer ist.

NEXUS: Gab es einen Schlüsselmoment, der für Sie den Ausschlag gegeben hat, Ihr weiteres Leben der Verbreitung dieses Wissens zu widmen?

US: Es gab und gibt bis heute zahlreiche Anlässe für mich, dieses Wissen weiterzuverbreiten. Den stärksten Ausschlag hat wohl gegeben, dass ich persönlich immer wieder das furchtbare Elend und die tiefe Hoffnungslosigkeit erleben musste, wenn ein Schulmediziner gegenüber einem Patienten die Diagnose „Krebs“ äußerte. Das wurde stets als fatal betrachtet, obwohl niemand die Ursachen kannte. Der Schock und die tiefe Erschütterung der Betroffenen, die mit den verschiedenen Diagnosen einhergehen, aus denen es keinen Ausweg gibt, haben sich genauso in mein Gedächtnis gegraben wie die Hoffnung und der „Stress“ in Kombination mit einer rastlosen Angst, wenn Patienten auf ihr Biopsie-Ergebnis warteten. Das sollte ein Weg zur Heilung sein? Und am Ende gab es nach Betrachtung von zahlreichen bildgebenden Verfahren, Laborergebnissen und histologischen Befunden immer die gleiche „Therapie“: Chemo, Bestrahlung und OP.

Andere Beobachtungen machten es nicht besser: Die unglaubliche Scham, die Menschen erdulden müssen, wenn sie wehrlos gemacht auf der Untersuchungsliege liegen und auf die Darmspiegelung warteten; die schmachvollen Prozeduren, denen man sich im Krankenhaus unterwerfen muss, selbst wenn man als Schwangere zur Geburt in die Klinik geht … das alles hatte mehr mit Entwürdigung als mit einem Haus zu tun, in dem Heilung stattfinden soll.

Heute ist mir natürlich klar, dass der Schulmedizin keine Heilung gelingen kann: Wer die Ursachen nicht kennt, kann nur Symptome behandeln, sprich beseitigen. Oder wie die TCM sagt: unterdrücken. Bitte verstehen Sie mich nicht falsch: Natürlich gibt es liebevolles Pflegepersonal und auch Ärzte. Da jedoch die Grundpfeiler der Medizin auf giftigem Morast errichtet wurden, kann es nur so enden, wie es angefangen hat: Die Menschen werden immer kränker. Fast kein Mensch ist im hohen Alter noch gesund.

Durch das Studium der Geschichte der Medizin ist es auch einleuchtend, dass die heutige Schulmedizin genau diese Entwicklung durchläuft. Der Ausweg über das Erkenntnissystem von Dr. Ryke Geerd Hamer wird nicht über Nacht Einzug halten, da die Gesinnung und damit die Besinnung des Menschen erforderlich ist, die in ihrer Basis wieder die Erkenntnis von Psyche und Körper einschließen muss.

Anfangs war ich noch der Meinung, dass ich die Schulmedizin mit dem Wissen von Dr. Hamer verknüpfen könnte, und sprach in verschiedenen Krankenhäusern mit diesem Wissen vor. Warum sie nicht parallel, wie beispielsweise die Psychosomatik, in den Kliniken anwenden? Aber selbst die Lungenfachklinik in Löwenstein, die 1982 Dr. Hamers „Eiserne Regel des Krebses“ bestätigte, wollte von den Fünf Biologischen Gesetzmäßigkeiten nichts mehr wissen. Aufgrund dessen fand ich eigene Wege, die bis heute sehr kurvenreich sind, um Dr. Ryke Geerd Hamers Entdeckungen zu verbreiten. Zum Wohle der Menschheit!

GL: Einen Schlüsselmoment hat es bei mir nicht gegeben. All diese Kenntnisse ändern unser Leben, denn sie ändern auch die Art, wie wir Geschehnisse betrachten. Dank dieses Wissens konnte ich mir selbst helfen: Ich wurde unter anderem mit Krankheitsbildern wie Gebärmutterhalskrebs, Darmtumor, Lebertuberkulose und Bandscheibenvorfall konfrontiert und bewältigte diese. Die Stigmatisierung der Germanischen Heilkunde® hat dazu geführt, dass wertvolle Erkenntnisse der Allgemeinheit nicht zugänglich sind. Durch diese Entdeckungen habe ich gemerkt, dass ich immer mehr Menschen helfen konnte. Deshalb hat sich irgendwann die Idee breitgemacht, dieses Wissen weiterzugeben. Da ich am eigenen Leib erfahren habe, wie hilfreich es ist, die Biologie zu kennen, war es für mich leicht, die Universalbiologie zu verbreiten. Es gibt einen riesigen Unterschied, ob jemand etwas gelernt oder es selbst erlebt hat. Letzteres hat eine enorme eigene, ihm innewohnende Kraft.

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