Gelebte Erfahrungen mit der Universalbiologie (Teil 1)

UniversalbiologieDie Geschichte des deutschen Arztes, dessen Name verbrannt wurde, ist ein Krimi: Erst wird sein Sohn vom schießwütigen Thronfolger des italienischen Königs versehentlich ermordet. Daraufhin erkrankt der Arzt an Hodenkrebs – und entdeckt dabei ein Naturgesetz, das er die „Eiserne Regel des Krebs“ nennt. Diese wird an Zehntausenden Patienten, in Krankenhäusern und Universitäten bestätigt – doch die von ihm attackierte Schulmedizin erkennt sie nicht an, zeiht sie eine Irrlehre und lässt ihn und seine Anhänger abschwören. Seine Fünf Biologischen Naturgesetze werden bis heute im Untergrund gelehrt, studiert und gelebt. Womöglich, weil sie stimmen?

NEXUS: Frau Lüssi, Sie haben sich selbst von schweren Krankheiten mit dem Ansatz der Universalbiologie geheilt. Können Sie uns erzählen, wie Sie vorgegangen sind? Sie sagten ja selbst, dass auch mit dem Wissen der Universalbiologie nicht jede Heilungskrise glimpflich ausgeht …

GL: Ich habe mich nicht wirklich geheilt, das macht der Körper selbst. Bei einigen schweren Programmen wie Gebärmutterhalskrebs, Lebertuberkulose und Darm hatte ich keinen direkten Einfluss auf die Lösung des Problems. Das heißt, dass sich etwas ohne mein Zutun spontan ereignet hatte. Bei anderen Geschehnissen habe ich bewusst eine Lösung herbeigeführt.

Der Konflikt des Gebärmutterhalses ist eine sogenannte „sexuelle Frustration“. Ich hatte damals anderthalb Jahre lang einen alkoholabhängigen Partner und war ziemlich frustriert. Während unserer Partnerschaft bin ich in eine Lösung gekommen und habe bei dieser Wiederherstellungsphase viel Blut verloren. Zum Glück bin ich hart im Nehmen … Nachdem ich mich mit einer Freundin beraten hatte, habe ich erfahren, dass der Blutsturz in maximal drei Tagen endet. Nach zweieinhalb Tagen war es vorbei – und wie Sie sehen, ich bin noch da. Einer guten Freundin von mir ist es allerdings nicht so ergangen, sie liegt seit Jahren unter der Erde. Damals hatte ich keine Ahnung von der Biologie, was schade ist, vielleicht hätte ich ihr helfen können.

Der schlimmste Prozess war meine Darm-Geschichte: Der Konflikt war 20 Jahre aktiv und bereitete mir einen sehr heftigen Heilungsverlauf. Ich hatte damals, vor 23 Jahren, keine große Ahnung von der Neuen Medizin. Ich hatte verstanden, dass ich in die Lösung gekommen bin, wusste aber nicht, was ich tun sollte. Diejenigen, die sagen „Man braucht nichts zu machen, es geht von allein weg“, sind verantwortungslos. Aber genau das habe ich, mangels Informationen, getan: gewartet, dass es aufhört. Und das hat mich fast das Leben gekostet! Heute würde ich, um die tiefe Vagotonie der Wiederherstellungsphase zu mildern, Kortison einnehmen. Aber wie gesagt, damals habe ich es nicht besser gewusst. Ich hatte zwei Monate lang ununterbrochen Durchfall. Letzterer tritt in der Wiederherstellungsphase eines Ärger-Konfliktes auf. Nach fast 20 Jahren Konfliktaktivität mit einer Frau (Konfliktive Phase: chronische Verstopfung) bin ich in Lösung gekommen, weil sie gestorben ist. Das Programm ist in die nächste Etappe übergegangen. Als nach zwei Monaten Durchfall nur noch Blut kam, bin ich ins Krankenhaus gegangen, wo ich vier Monate verbracht habe. Mein Darm hatte Ähnlichkeiten mit einem Schweizer Käse, und bis eine Sonde eingeführt werden konnte, sind zwei Monate vergangen. Der Darm hat sich nach weiteren zwei Monaten regeneriert, ich hatte keine OP und keinen künstlichen Ausgang. 20 Jahre sind seither vergangen, ich bin wiederhergestellt und hatte nie wieder solche Probleme.

Dieser Zustand kommt dennoch nicht von allein, diese Geschichte war mir eine große Lehre. Heutzutage löse ich meine Konflikte sofort, damit die Heilungsphasen nicht so schwerfallen. Weil ich die Konsequenzen kenne, lasse ich keinen Raum für Verärgerung, Enttäuschung oder Traurigkeit – das ist ein Luxus, den ich mir nicht leisten kann.

Ich hatte auch mehrmals einen Hexenschuss. Der Grund für Lendenwirbelprobleme ist, dass der Mensch mit seinen Lebensumständen unglücklich ist. Wenn sich die Situation ins Positive ändert, sind Rückenschmerzen die Folge. Einmal war ich vier Wochen lang wegen Schmerzen ans Bett gefesselt. Leider habe ich anderthalb Jahre gebraucht, um eine Entscheidung zu treffen, deshalb die lange Wiederherstellungsphase. Damals war ich noch in der Verifizierungsphase, und aus diesem Grund habe ich jeden Tag gezählt, um zu wissen, ob Hamer recht hatte. Laut ihm wären die Schmerzen etwa 21 Tage am schlimmsten; ab der vierten Woche müssten sie jeden Tag besser werden. Hamer hatte recht: In der Tat konnte ich nach vier Wochen wieder aufstehen, und heute spüre ich nichts mehr davon. Während dieser Periode hatte ich viel Zeit zum Nachdenken, um etwas gegen die Schmerzen zu tun. Ich habe viel Energiearbeit gemacht, Magnete benutzt und den Schmerz wegmeditiert. Das hat geholfen.

Hamerscher Herd

Grafische Darstellung eines Hamerschen Herdes (links) und Hamerscher Herd im Kopf-CT (rechts)

Heutzutage warte ich nicht mehr Monate oder Jahre, um die Probleme oder die Konflikte aus dem Weg zu schaffen. Wie ich alles gehandhabt habe, steht in meinem Buch „Die Frau mit zwei Schatten“. Konflikte und Schocks kann man nicht vermeiden, aber die Zeit, in der wir drinstecken, hängt von uns ab. Deshalb bin ich manchmal auch „krank“ – aber nicht so lange.

NEXUS: Frau Lüssi, Frau Stoll, herzlichen Dank, dass Sie uns bis hierher so bereitwillig Rede und Antwort standen. Wir haben noch mehr Fragen im Köcher, mit denen wir das Interview im kommenden Heft fortsetzen werden. Sicherlich geht es interessierten Lesern ähnlich. Die möchten wir dazu einladen, eigene Fragen an redaktion@nexus-magazin.de zu senden, sodass wir sie ins Interview einfließen lassen können – oder natürlich zu den beiden Seminaren zu kommen. Dort wird das Wissen vertieft und jede Frage beantwortet.

Fortsetzung des Gesprächs im nächsten Heft …

Die Fünf Biologischen Naturgesetze (5BN)

1. Biologisches Naturgesetz

Um ein biologisches Programm zu starten, ist immer ein Konflikterlebnisschock notwendig, ein „Auslösendes Ereignis“. Dr. Hamer hat diesen Moment nach seinem verstorbenen Sohn benannt: Dirk Hamer Syndrom (DHS). Er hat herausgefunden, dass ein Schockerlebnis nach bestimmten Prinzipien abläuft:

  1. Das Ereignis muss unerwartet kommen. Es trifft uns zutiefst und schwer, es ist hochakut, dramatisch und isolativ – das heißt, wir erleben uns als „allein gelassen“, auch wenn Menschen um uns herumstehen. Gleichzeitig wirkt es auf den drei Ebenen Psyche, Gehirn und Organ.
  2. Der biologische Konflikt bestimmt im Moment des Auslösenden Ereignisses die Lokalisation im Gehirn als auch die Lokalisation am Organ. Dr. Hamer hat durch das Kopf-CT entdeckt, dass die betroffenen Gehirnrelais in dieser Phase konzentrische Kreise aufweisen. Diese Kreise wurden zunächst von seinen Gegnern als „Hamersche Herde“ (HH) bezeichnet.
  3. Mit dem Schock wird ein sogenanntes Sinnvolles Biologisches Sonderprogramm (SBS) bzw. ein Biologisch Notwendiger Ablauf (BNA) gestartet. SBS bzw. BNA verhalten sich vom Konfliktschock bis zur Konfliktlösung – inklusive Umkehrphase (epileptoide Krise) – auf allen drei Ebenen (Psyche, Gehirn, Organ) bis zur vollständigen Heilung synchron.

2. Biologisches Naturgesetz

Dieses Gesetz besagt, dass alle SBS zweiphasig ablaufen, sobald der zugrunde liegende Konflikt gelöst wird. Das bedeutet: Mit dem Konflikterlebnisschock gerät unser Organismus zunächst in die sympathikotone bzw. Konfliktive Phase. Die Dauer dieser Phase hängt von der Fähigkeit des Betroffenen ab, seinen Konflikt zu regeln. In dieser Phase hat man kalte Hände und Füße, die Gedanken kreisen um das Problem (Zwangsdenken) und man hat keinen Appetit. Dies ist die einzige Etappe, die man selbst steuern kann.

SBS BNA Phasen

Phasen des SBS bzw. BNA

Kann man das Problem beheben und kommt es zur biologischen Lösung, beginnt die Vagotonie – die Wiederherstellungsphase (PCL-A-Phase). In dem Fall hat sich der Mensch beruhigt, weil er die Angelegenheit beseitigen konnte. Hände und Füße werden warm und der Appetit stellt sich wieder ein. Auf alle Fälle ist man müde und schlapp – man ist „krank“. Etwa 95 Prozent aller Symptome fallen in diesen Abschnitt.

Die vagotone Phase wird in mehrere Phasen unterteilt: Erste Wiederherstellungsphase (PCL-A-Phase), Umkehrphase (epileptoide Krise), zweite Wiederherstellungsphase (PCL-B). Bis zum Ende der letzten Periode sollten alle Symptome sicher verschwinden.

Auch für das zweite Gesetz gilt: Jeder Vorgang läuft in Psyche, Gehirn und Organ synchron.

3. Biologisches Naturgesetz

Es beinhaltet das ontogenetische Gesetz (keimblattabhängig) der Sinnvollen Biologischen Sonderprogramme. Zur Erinnerung: Das Gefühl während des Auslösenden Ereignisses (1. Gesetz) bestimmt die Lokalisation des Schocks im Gehirn. Das 3. Gesetz besagt, wie die SBS sich keimblattabhängig am speziellen Organ verhalten. Daraus ergibt sich:

  • Das Stammhirn reagiert auf Konflikte, die mit den grundlegenden und notwendigen Bedürfnissen des Menschen wie Fortpflanzung, Verdauung, Atmung, kurzum dem Überleben zusammenhängen. Das Stammhirn sorgt für Gewebevermehrung in der Konfliktiven Phase (Sympathikotonie) und für Gewebeabbau in den beiden Wiederherstellungsphasen.
  • Das Kleinhirn reagiert auf Angriffe physischer, verbaler oder metaphorischer Art. Daher steuert es alle Schutzmembranen wie Herzbeutel, Rippenfell, Bauchfell etc. Das Kleinhirn reagiert auch, wenn es darum geht, sich um jemanden zu „kümmern“, indem es die Brustdrüsen aktiviert. Wie das Stammhirn sorgt das Kleinhirn in der Konfliktiven Phase für Gewebevermehrung und in den beiden Wiederherstellungsphasen für Gewebeabbau.
  • Das Marklager reagiert sensibel auf die mit dem Selbstwertgefühl verbundene Dynamik und steuert den Muskel-Skelett-Apparat. Anders als bei Stamm- und Kleinhirn wird in den mit dem Marklager assoziierten Arealen in der Konfliktiven Phase Gewebe abgebaut, in der Wiederherstellungsphase aber vermehrt.
  • Der Kortex (Großhirn) ist für alle zwischenmenschlichen Beziehungen innerhalb einer Gruppe verantwortlich. Wie auch das Marklager wird in den mit dem Kortex assoziierten Geweben in der Konfliktiven Phase Gewebe abgebaut, in der Wiederherstellungsphase aber aufgebaut.

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