Freizeit: Neue Trends in meinem Leben

Trike IconMeine Muskeln aufzubauen hat derzeit hohe Priorität für mich. Solange der Winter herrscht, arbeite ich am Liebsten an meiner Rudermaschine. Aber sobald es draußen wieder nett wird, will ich verstärkt Zeit im Freien verbringen und mir die Gegend ansehen. In der Garage steht noch mein Mountainbike, das ich vor Jahren mit einem E-Motor aus China aufgerüstet habe.

Das Ding geht ab wie Schmidts Katze, aber irgendwie ist mir die Lust am Zweiradfahren vergangen, seit sich ein Freund von mir, der sehr viel mit dem Rad unterwegs ist, ganz übel hingelegt hat und nur knapp einer Hirnschädigung entkommen ist. Leider kenne ich auch viele andere Radfahrer, die ähnlich schlimme Unfälle hatten, und nach allem, was ich schon hinter mir habe, brauche ich das nicht auch noch.

E-Trikes 

Irgendwie kam mir daher plötzlich die Idee, mich nach elektrischen Dreirädern umzusehen und siehe da: Das ist genau, was mir vorschwebte. Allerdings sollte man den Begriff „Dreirad“ schnell gegen das modischere englische Äquivalent „Trike“ tauschen, sonst klingt das zu sehr nach Reha-Fahrzeugen. Diese mögen zwar im Prinzip nahe Verwandte darstellen, doch hier rede ich von geländegängigen, vollgefederten Sportgeräten wie etwa dem Steintrike „Wild One“. Mit so einem Fahrzeug unternehmen manche Leute ganze Weltreisen. Andere heizen damit downhill die Rodelbahn herunter. Viele montieren sich auch ein schnittiges Velotop als Wind- und Wetterschutz und fahren dann jeden Tag mit dem Trike zur Arbeit.

Trike

Ein ganz besonderer Aspekt an diesen Trikes ist natürlich der Trend zur elektrischen Motorisierung: Bis zu einer Motorstärke von 250 Watt und einer Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h gilt auch ein Trike als Pedelec und darf nummernschildfrei auf Rad- und Waldwegen gefahren werden. Es gibt jedoch auch stärkere Motoren oder Tuning-Sets, mit denen die Motorbegrenzung vieler Motoren „aufgebohrt“ werden kann. Die Reichweite eines solchen E-Trikes schwankt dementsprechend ganz enorm, denn es kommt neben der Motorleistung auch auf die Größe des Akkus, das zugeladene Gewicht durch Zubehör und Packtaschen, die Fahrtstrecke (flach oder bergig) und nicht zuletzt auf die selbst erbrachte Muskelleistung an. Aber 60 Kilometer sollten wohl immer drin sein. Manche Fahrer berichten, mit einer Akkuladung auch 120 Kilometer weit gekommen zu sein.

Bei all diesen Ausstattungsfragen ist man schnell auf den Rat anderer erfahrener Nutzer angewiesen, denn schließlich haben wir es hier mit einer noch eher seltenen Art von Fahrzeugen zu tun, für die nicht automatisch jeder Fahrradhändler ein kompetenter Ansprechpartner ist. Daher kann ich jedem, der mit dem Umstieg auf ein E-Trike liebäugelt, nur empfehlen, sich in den Online-Communities umzusehen, die ich als extrem hilf- und informationsreich erlebe, zum Beispiel www.hpv.org oder www.velomobilforum.de.

Kommentare

01. Februar 2016, 20:31 Uhr, permalink

MaxJoy

Hallo Thomas,

zu der Kompositionssoftware: Vor einigen Jahren habe ich mich auch intensiv mit elektronischer Musik beschäftigt und einige Plugins für Ableton Live programmiert. Sie lassen sich ähnlich wie Synthesizer konfigurieren und improvisieren dann bis in alle Ewigkeit über eine vorgegebene Akkordfolge. Sie sind nicht für musikalische Laien gedacht, aber vielleicht gefallen dir die Beispiele, die ich damals auf myspace hochgeladen habe und sind dir eine Inspiration für eigene Kompositionsversuche.

Viele Grüße! :)

26. Februar 2016, 11:31 Uhr, permalink

Elke

Lieber Herr Kirschner,
Danke! für Ihren Beitrag über das "Dampfen"! Es hat mir letztendlich den Anreiz gegeben das Zigarettenrauchen nach über 35 Jahren aufzugeben:) und ich habe mehr als 1 Schachtel am Tag geraucht.
Und es fällt garnicht mal sooo schwer und ich habe nach 3 Wochen schon mehr Luft und fühle mich besser.
Nun wird ja von Seiten seltsamer Politiker und der EU schwer gegen das "Dampfen" vorgegangen, was sich für mich eigentlich nur mit Korruption erklären lässt. Da werden wichtige Studien einfach weggewischt und ignoriert.
Das wäre vielleicht mal einen konkreten Artikel im Nexus Magazin wert...
Ich glaube dass das "Dampfen" vielen Rauchern helfen kann leichter von dieser Sucht loszukommen und es wird massiv versucht das zu verhindern.
Warum wohl???
Und was mich auch noch in meiner Meinung bestätigt: Meine Katzen mögen den Dampf, ganz im Gegensatz zu Zigarettenrauch:).
Liebe Grüsse
Elke

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