Die CIA und Al-Qa’ida
1979 beschloss die CIA, die arabischen Nazis endlich aus dem Eisfach zu holen. Die Russen waren in Afghanistan eingefallen, und die USA sagten den Saudis, dass sie sie finanziell unterstützen würden, wenn sie im Gegenzug die arabischen Nazis sammeln und nach Afghanistan bringen würden, um sie dort gegen die Russen kämpfen zu lassen. Man musste ihnen einen neuen Namen geben. Man konnte sie nicht die muslimische Bruderschaft nennen, weil dieser Name zu heikel war. Ihre Nazi-Vergangenheit war nämlich nur allzu bekannt. Also nannte man sie Maktab al-Chadamat al-Mudschahidin oder MAK.
Die CIA belog den Kongress und sagte, man wisse nicht, wer außer den Saudis in Afghanistan noch auf US-amerikanischer Seite kämpfe. Doch das stimmte nicht. Eine kleine Gruppe innerhalb der CIA wusste genau, dass die USA wieder einmal die arabischen Nazis angeheuert hatten und sie ihre geheimen Kriege führen ließen.
Zwischen 1979 und 1989 erlangten Azzam und seine rechte Hand, Osama bin Laden, einige Bekanntheit, und sie gewannen den Krieg. Sie vertrieben die Russen aus Afghanistan. Die CIA sagte: „Wir haben gewonnen – gehen wir nach Hause!“ Die Armee arabischer Faschisten ließen sie einfach in Afghanistan zurück.
Die Saudis wollten sie nicht mehr in ihrem Land haben. Sie bestachen Osama bin Laden und seine Anhänger, um sie aus Saudi-Arabien fern zu halten. Nun spaltete sich die MAK. Azzam fiel auf rätselhafte Weise einem Mord zum Opfer, der offenbar von Osama bin Laden selbst begangen wurde. Osama nannte seine radikale Gruppe – die radikalste innerhalb dieser Verbindung aus arabischen Faschisten und religiösen Extremisten – Al-Qa’ida. Bis heute aber ist Al-Qa’ida von Zweigen der muslimischen Bruderschaft durchzogen.
Osama bin Ladens Stellvertreter, Ayman Al-Zawahiri, kam aus dem ägyptischen Zweig der muslimischen Bruderschaft – dem ägyptischen islamischen Dschihad, einer Folgeerscheinung des palästinensischen islamischen Dschihad.
Es gibt sie in allen möglichen Geschmacksrichtungen und Gruppierungen, doch gehören sie alle zur muslimischen Bruderschaft. Es gibt auch eine Gruppe in Israel: Die Organisation, die gemeinhin als Hamas bekannt ist, ist in Wahrheit eine geheime Untergruppe der muslimischen Bruderschaft. Als Israel am 22. März 2004 Sheik [Ahmed] Yassin ermorden ließ, veröffentlichte die muslimische Bruderschaft in einer Kairoer Zeitung einen Nachruf auf Arabisch und legte offen, dass dieser in Wirklichkeit ein geheimer Anführer der muslimischen Bruderschaft in Gaza gewesen sei.
Die muslimische Bruderschaft wurde zum Gift, das sich über den gesamten Mittleren Osten verteilte, und nach dem 11. September verbreitete es sich über die ganze Welt.
Ich weiß, dass dies nach einer kranken Phantasie klingt, aber setzen Sie sich einmal an Ihren Computer und geben Sie die Worte „Banna“ und „Nazi“ in eine Suchmaschine ein, und Sie werden all diese Artikel vor sich haben. Diese Texte enthalten genau die Informationen, die die CIA vor ihren Mitarbeitern zu verbergen versucht hat. Sie wollte nicht, dass diese etwas über die düstere Vergangenheit erfuhren. Als ich 1984 die europäischen Nazis entlarvte, die auf der Gehaltsliste der CIA standen, versuchte Letztere zeitgleich, vor dem Kongress die Tatsache zu vertuschen, dass sie erneut arabische Nazis dafür bezahlte, für die USA gegen die Russen zu kämpfen – ein ebenso dummes wie korruptes Vorhaben.
Als also Bob Baer seine Akten durchstöberte, war er fassungslos. Eine ganze Generation – alle gegenwärtigen CIA-Mitarbeiter – wusste nichts davon. Und glauben Sie mir, die gegenwärtige Generation an CIA-Mitarbeitern besteht aus ehrbaren, anständigen Amerikanern, von denen ich sehr viel halte. Sie versuchen, gute Arbeit zu leisten, die leider behindert wird durch das Problem, dass die betreffenden Akten geschreddert wurden. All diese Geheimnisse müssen ans Licht kommen.
Saudische Hilfsorganisationen entlarvt
Natürlich fragten mich meine Klienten aus Geheimdienstkreisen: „Was wollen Sie jetzt tun?“ Sie gaben mir einen Wink: „Die Saudis finanzieren diese Gruppen folgendermaßen. Sie haben unter einer Adresse in Virginia eine Reihe von Hilfsorganisationen eingerichtet. Die Adresse lautet 555 Grove Street, Herndon, Virginia.“
„In Ordnung“, sagte ich. „Die Saudis sind also Terroristen, na und?“
„Diese Hilfsorganisationen unterstützen die muslimische Bruderschaft, die Hamas, die Hisbollah und Al-Qa’ida. So bekommen die Saudis durch ihren Terrorismus auch noch Steuervergünstigungen. Sie haben Tarnorganisationen gebildet, die, zusammen mit den Terrorgruppen in den USA, das Saudi-Geld unter dem Deckmantel von Spenden erhalten.“
„Das soll wohl ein Scherz sein“, meinte ich.
„Keineswegs.“
Man sagte mir weiter, dass sich in unmittelbarer Nähe zu meinem Wohnort in Tampa, Florida, einer der weltweit führenden Terroristen aufhalte. Da gebe es an der Universität von South Florida diese zwei Professoren. Einer von ihnen sei gerade erst nach Syrien abgereist, und er sei das weltweite Oberhaupt des islamischen Dschihad. Die Nummer zwei, der Anführer des islamischen Dschihad der westlichen Hemisphäre, sei Dr. Sami Al-Arian, der noch heute an der Universität von South Florida lehrt.
„Das ist doch ein Scherz. Das kann einfach nicht wahr sein.“
Doch, diese Leute heben in ganz Amerika Gelder aus, leiten sie nach Syrien und von dort aus in die palästinensischen Gebiete weiter und bezahlen damit Selbstmordattentäter, um Juden zu töten. Man schickte mir Videoaufzeichnungen. Zu sehen ist Professor Al-Arian auf einer Rednerbühne. Einer seiner Freunde steht auf und sagt: „Wer schenkt mir 500 Dollar, um einen Juden umzubringen? Wir haben Leute in Jerusalem, die nur darauf warten, auf die Straße gehen und einen Juden abstechen zu können, aber wir brauchen 500 Dollar.“ Und er fährt fort: „All dieses Geld geht an das Islamische Komitee für Palästina.“ Das ist also die US-amerikanische Tarnorganisation für den palästinensisch-islamischen Dschihad.
Kommentare
21. Juli 2010, 15:24 Uhr, permalink
Thomas
In Ägypten gibt's viele Nazis, das ist doch jedem Durchschnittstouri bekannt. Lesen Sie mal die New York Times - ich schau mal nach, welche Ausgabe, ich habe den Artikel ausgeschnitten. Darin geht es um einen KZ-Arzt, der in den 1950ern der Polizei um Haaresbreite entkommen ist - es war wohl wirklich nur ein Zufall. Der Typ hat in aller Seelenruhe jahrelang in Kairo gewohnt. Die Musuls da mögen ihn, denn die sind ziemlich deutschgeil. Ich gebe zu, dass ich deren "Deutschgeilheit" auch ganz schön ausgenutzt habe. Die dachte echt, ich nähme sie mit nach Europa. Auf jeden Fall werden Sie an jeder Straßenecke mit "Heil Hitler" gegrüßt. Die wollen ohnehin sofort wissen, woher Sie kommen.
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