Eine kurze Geschichte der muslimischen Bruderschaft
So also begann die Geschichte: In den 1920ern gab es einen jungen Ägypter namens [Hassan] Al-Banna. Al-Banna gründete die nationalistische Gruppierung, die sich die muslimische Bruderschaft nannte. Al-Banna war ein glühender Verehrer Adolf Hitlers und stand mit diesem in regelmäßigem Briefkontakt. Seine Bewunderung für die neue Nazi-Partei war derart unerschütterlich, dass Al-Banna und die muslimische Bruderschaft in den 1930ern zu einem geheimen Arm des Nazi-Geheimdienstes wurden.
Die arabischen Nazis hatten vieles mit der Doktrin des aufkommenden Nationalsozialismus in Deutschland gemein: Sie hassten die Juden; sie hassten die Demokratie; und sie hassten die westliche Kultur. Es wurde zur offiziellen Politik des Dritten Reiches, aus der muslimischen Bruderschaft im Geheimen das „fünfte Parlament“ zu machen, eine Armee in Ägypten.
Als der Krieg ausbrach, sicherte die muslimische Bruderschaft schriftlich zu, sich zu erheben und General Rommel zu helfen, um sicherzustellen, dass kein britischer oder amerikanischer Soldat in Kairo oder Alexandria am Leben blieb.
Während des Zweiten Weltkriegs gewann die muslimische Bruderschaft an Größe und Einfluss. Sie besaß sogar eine palästinensische Abteilung, die vom Großmufti von Jerusalem angeführt wurde, einem der größten Fanatiker aller Zeiten. Auch er war einer von ihnen ... der Großmufti von Jerusalem war der Vertreter Palästinas in der muslimischen Bruderschaft. Diese bestand zweifellos aus arabischen Nazis. So kam z.B. der Großmufti während des Krieges nach Deutschland und half dabei, eine internationale SS-Division arabischer Nazis aufzustellen. Diese stationierte man in Kroatien und nannte sie die islamische SS-Division „Handzar“. Letztlich sollte sie das Herz von Hitlers neuer Armee aus arabischen Faschisten werden, die die arabische Halbinsel erobern und von dort weiter nach Afrika vorrücken sollten – große Träume.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde nach der muslimischen Bruderschaft wegen ihrer Kriegsverbrechen gefahndet. Ihre Verbindungsmänner zum deutschen Geheimdienst wurden in Kairo festgenommen. Der britische Geheimdienst kassierte schließlich alle ein.
Dann geschah das Unfassbare. Anstatt die Nazis – die muslimische Bruderschaft – vor Gericht zu stellen, stellte die britische Regierung sie in ihre Dienste. Sie schickte alle flüchtigen Nazi-Kriegsverbrecher mit arabischer und muslimischer Abstammung nach Ägypten und trainierte sie drei Jahre lang für eine spezielle Mission. Der britische Geheimdienst wollte mithilfe der Faschisten der muslimischen Bruderschaft 1948 das noch junge Israel vernichten. Nur wenige Leute des Mossad wissen, dass viele in den arabischen Truppen und Terrorgruppen, die versuchten, den jungen Staat Israel im Keim zu ersticken, die arabischen Nazis der muslimischen Bruderschaft waren.
Großbritannien stand nicht alleine da. Der französische Geheimdienst machte gemeinsame Sache mit ihnen, indem er den Großmufti freiließ und nach Ägypten schmuggelte, um so die arabischen Nazis wieder zu vereinen. Von 1945 bis 1948 beschützte der britische Geheimdienst also jeden arabischen Nazi, den er schützen konnte, schaffte es allerdings nicht, den Staat Israel zu vernichten.
Schließlich verkauften die Briten die arabischen Nazis an den Vorläufer der heutigen CIA. Das mag dumm oder auch böse klingen, aber es geschah. Dahinter steckte der Plan, die arabischen Nazis im Mittleren Osten als Gegengewicht zu den arabischen Kommunisten einzusetzen. So, wie die Sowjetunion die arabischen Kommunisten unterstützte, wollten die USA nun die arabischen Nazis unterstützen und für sich gegen die Kommunisten in den Krieg schicken. Es fanden jede Menge geheimer Trainingskurse statt. Die muslimische Bruderschaft blieb auf der amerikanischen Gehaltsliste.
Die Ägypter jedoch wurden nervös. Nasser ordnete an, dass alle Mitglieder der muslimischen Bruderschaft entweder aus Ägypten verschwinden müssten oder eingesperrt und hingerichtet würden. Also evakuierte die CIA während der 1950er die Nazis der muslimischen Bruderschaft nach Saudi-Arabien. In Saudi-Arabien wurden einige der Anführer der muslimischen Bruderschaft, wie [Dr. Abdullah] Azzam, Lehrer in den Madrassas, den islamischen Koranschulen. Dort vermischten sich die Doktrinen der Nazis mit dem seltsamen islamischen Kult, dem Wahhabismus.
Jeder denkt, der Islam sei eine fanatische Religion, aber das stimmt nicht. Man glaubt, die saudische Version des Islam sei repräsentativ für den gesamten Islam, doch das ist nicht so. Der Wahhabismus ist über 60 Mal von den muslimischen Ländern als Ketzerei verurteilt worden. Als die Saudis aber reich wurden, kauften sie sich das große Schweigen. Der Wahhabismus ist ein sehr strenger Kult. Nur die Taliban und die Saudis praktizierten ihn – was zeigt, wie extrem er ist. In Wahrheit hat er nichts mit dem Islam zu tun. Der Islam ist eine sehr friedliche und tolerante Religion. Während der ersten tausend Jahre seiner Existenz pflegte er eine gute Beziehung zu den Juden.
Es gab einen Anführer, der für Saudi-Arabien verantwortlich war, und dort richtete man auch die neue Heimstatt der muslimischen Bruderschaft ein. In den Koranschulen den Madrassas vermischten sich Faschismus und Extremismus. Ein junger Schüler lernte besonders begierig: dieser Schüler Azzams hieß Osama bin Laden. Osama bin Laden war ein Schüler der Nazis der muslimischen Bruderschaft, die nach Saudi-Arabien emigriert waren.
Kommentare
21. Juli 2010, 15:24 Uhr, permalink
Thomas
In Ägypten gibt's viele Nazis, das ist doch jedem Durchschnittstouri bekannt. Lesen Sie mal die New York Times - ich schau mal nach, welche Ausgabe, ich habe den Artikel ausgeschnitten. Darin geht es um einen KZ-Arzt, der in den 1950ern der Polizei um Haaresbreite entkommen ist - es war wohl wirklich nur ein Zufall. Der Typ hat in aller Seelenruhe jahrelang in Kairo gewohnt. Die Musuls da mögen ihn, denn die sind ziemlich deutschgeil. Ich gebe zu, dass ich deren "Deutschgeilheit" auch ganz schön ausgenutzt habe. Die dachte echt, ich nähme sie mit nach Europa. Auf jeden Fall werden Sie an jeder Straßenecke mit "Heil Hitler" gegrüßt. Die wollen ohnehin sofort wissen, woher Sie kommen.
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