Andererseits war Dr. Wolfgang Wodarg von Anfang an einer der prominentesten Zweifler im deutschsprachigen Raum und kämpft seit Beginn der vermeintlichen Pandemie gegen das global praktisch gleichgeschaltete Dauergehämmer aus Politik und Medien an, aber auch gegen die immer offensichtlicher werdende Diktatur mit ihrem Abbau an Grundrechten. Normalerweise – und wenn die Welt nicht so völlig verrückt, verblendet und keiner Logik mehr zugänglich wäre – würde man seinen Argumenten auch Glauben schenken. Schließlich hat sich Wodarg lange genug auf alle möglichen Arten mit dem Thema befasst: Als Internist ist er auf Lungen- und Bronchialheilkunde spezialisiert, als Hafenarzt in Hamburg und später Leiter eines Gesundheitsamts hatte er viel mit Infektionen zu tun, und als Stipendiat für Epidemiologie an der mittlerweile leider berüchtigten Johns Hopkins University weiß er auch, wann man von einer Pandemie sprechen kann.
In seinem Buch „Falsche Pandemien“ mit dem gerade in unserer Zeit besonders bedeutenden Untertitel „Argumente gegen die Herrschaft der Angst“ kommt er ziemlich bald auf den Punkt: „Corona“ ist keine Pandemie und wäre auch nie als solche eingestuft worden, wenn die WHO die Definition einer Pandemie nicht rechtzeitig entscheidend verändert hätte. Und wenn die Mächtigen dieser Welt – von „besorgten“ Politikern über die Pharmabranche bis hin zu den Internet- und Social-Media-Konzernen bzw. -Zensoren – uns diesen Begriff nicht seit gut 20 Jahren einbläuen würden. Mit Covid-19 – was im Prinzip nicht mehr ist als eine neue Art jener Coronaviren, die schon lange für Erkältungskrankheiten (mit)verantwortlich sind – ist es diesen Interessengruppen nach ein paar gescheiterten Panikmache-Versuchen mit Vogel- und Schweinegrippe nun endlich gelungen, die Welt in Angst und Schrecken zu versetzen. Einen vernünftigen Grund gibt es dafür nicht, wie Wodarg in diesem Werk ausführlich, fachkundig und höchst informativ darlegt. Wodarg unterstreicht, was schon der Leiter der österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit AGES sagte: Ohne PCR-Tests wäre diese Epidemie niemandem aufgefallen. Wolfgang Wodarg geht auch auf die Fragwürdigkeit dieser PCR-Tests ein, die in Deutschland bekanntlich vor allem vom Ober-Corona-Profiteur und -Angstmacher Christian Drosten feilgeboten werden.
In „Falsche Pandemien“ befasst sich der Autor außerdem mit den schrecklichen Zuständen in Alters- und Pflegeheimen, die nicht auf die Plandemie, sondern auf den irrwitzigen Umgang damit zurückzuführen sind; mit der Gefährlichkeit der Impfungen, die jetzt offenbar zum Dauerzustand werden sollen; mit der schmählichen Rolle der Medien, die in ihrer ganzen Verlogenheit nur noch als Sprachrohre der Behörden, Diktatoren und der Gates/Soros-Bande in Erscheinung treten; und zu guter Letzt mit der weltweiten Hygienediktatur, in die wir immer schneller hineinrutschen. Dabei ist Corona – so Wodarg, aber auch viele andere Kritiker – in erster Linie eine Profitquelle für die Pharmaindustrie, der man anscheinend gar nicht genug Schlechtes nachsagen kann.
Dr. Wodargs ruhige Argumentation, sein Fachwissen und sein entschiedenes Auftreten gegen die Horrormärchen, mit denen wir seit beinahe zwei Jahren täglich abgefüttert werden, machen sein Buch zur Pflichtlektüre für all jene, die sich (trotz verständlichen Überdrusses) für das Thema interessieren und ihre berechtigten Zweifel am offiziellen „Narrativ“ – auch so ein Begriff des Systems – hegen. Die anderen erreicht man ohnehin nicht mehr …
Wolfgang Wodarg
Rubikon
414 Seiten
ISBN: 978-3-967890-18-1
€ 20,–
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