Elektromedizin für Diagnose und Therapie

Der rasante Anstieg von Zivilisationskrankheiten deutet darauf hin, dass sich die heutige Medizin in einer Sackgasse befindet. Dabei sind hocheffektive Methoden einer zukünftigen Elektromedizin längst erfunden und noch lange nicht ausgeschöpft.

1947 berichteten Knisely, Bloch und Kollegen über 16 Jahre andauernde Untersuchungen zu Störungen des Blutflusses als Krankheitsursache.29 In gesunden Tieren und Menschen ohne Belastung durch Ängste, Anästhesiemittel oder Operationen sind die roten Blutkörperchen nicht verklumpt, sondern haben die Tendenz, sich voneinander abzustoßen. Es wurde keine Geldrollenbildung im Gewebe beobachtet.

Die inneren Oberflächen der kleinen Blutgefäße erscheinen glatt und die Bewegung darin und somit der Sauerstofftransport unbehindert. Unverklumptes Blut transportiert die Blutzellen in der Gefäßmitte, umhüllt von Schichten von Plasma, wobei jede Schicht nach außen hin langsamer fließt. So wird Reibung minimiert und der Sauerstofftransport zu den Zellen sichergestellt. Das Blut fließt normalerweise so rasch, dass mikroskopisch keine einzelnen Blutzellen in den Gefäßen zu sehen sind.

Bei Erkrankungen wie Grippe, Diphtherie, Typhus, Masern, Windpocken, Multipler Sklerose, Rheuma, Hirnhautentzündung, Kinderlähmung, rheumatoider Arthritis, Syphilis, Krebs, Metastasen oder Leukämie erscheint das Blut verklumpt; der Transport ist somit behindert. 1955 veröffentlicht Bloch über den ungünstig veränderten Zustand des Blutes bei akutem Herzinfarkt.30

Thomas Riddick leidet 1955 an Herzproblemen.31 Gelegentlich tritt Herzrasen auf. Das EKG zeigt kleinere QRS-Zacken. Alle vier bis sechs Schläge wird ein Pulsschlag ausgelassen. Die Ärzte, die Riddick aufsucht, kennen keine Lösung. Die Ursachen der Rhythmusstörungen scheinen unklar und eine brauchbare Abhilfe nicht vorhanden. Man wartet daher ab, bis ein größerer Anfall auftritt und gibt dann im Krankenhaus Mittel wie Heparin, Dicumaroll oder Coumadin. Riddick will etwas Sinnvolleres tun als auf die Einlieferung ins Krankenhaus zu warten. Mangels wissenschaftlicher Unterstützung für seine Untersuchungen analysiert er jahrelang allein Blutproben eines örtlichen Krankenhauses und kommt zur Erkenntnis, dass die Blutstabilität den Regeln der Kolloidstabilität folgt.

Lösungsansätze

Riddick löst sein Gesundheitsproblem durch gezieltes Anheben des Zetapotentials mittels geeigneter Elektrolyte. 1968 erscheint sein Buch über die Beeinflussung der Kolloidstabilität durch das Zeta-Potential.32 Körperflüssigkeiten wie Blut oder Lymphe sind Kolloide, in denen kleinste Teilchen in Lösung transportiert werden. Das Kapitel 22 seines Buchs zeigt Grafiken, die zum Verständnis beitragen. Ebenso wie Riddick löst der Arzt Dr. Thomas C. McDaniel seine Herzprobleme durch Optimierung der Körperflüssigkeiten. Bis zu seinem 90. Geburtstag behandelt er erfolgreich tausende Patienten auf Basis des erarbeiteten Wissens.33 1999 erscheint sein Buch „Disease Reprieve“. Auf der Rückseite steht:

„Man kann sich nicht vor dem Tod durch Herz-Nierenversagen schützen ohne die Ursache der Erkrankung zu verstehen und wie man sich präventiv davor schützt. Lernen Sie, Nierensteine in sechs Stunden aufzulösen. Keine Operationen mehr, keine Nierensteinzertrümmerung, keine venösen Thrombosen, keine Blutverklumpungen. Arrhythmien in weniger als zwei Stunden korrigiert“.

Warum nur wird diese Technik dann nicht allgemein angewandt? Zu billig? Wollen die Kassen nicht sparen, weil der Gesetzgeber dies angeblich nicht zulässt? Will der Gesetzgeber, dass die Menschen vorzeitig sterben? Sparen und heilen scheint nicht „in“ zu sein. Das muss ja nicht ewig so bleiben. Am Wissen jedenfalls scheint es hier eher nicht zu liegen.

Veränderte Körperflüssigkeiten

Wenn das Blut verklumpt, wird der Stoffwechsel behindert. Weniger Sauerstoff und Nährstoffe gelangen zu den Zellen, Abfallstoffe können nicht effizient abtransportiert werden und sammeln sich an. Zu den Stoffwechselerkrankungen zählen Diabetes und Gicht. Bei Krebs schaltet die Zelle von oxidativem Stoffwechsel auf die wenig effiziente Gärung um (Otto Warburg 1924). Es entsteht Milchsäure, die das Gewebe versauert. Dieser Prozess ist umkehrbar.34

Um 500 v. Chr. sprach Akkmaion von den kranken Säften Blut, Schleim oder Galle. Das Phänomen wurde als Dyskrasie bezeichnet. 100 Jahre später berichtet Hippokrates über die Entmischung der Körpersäfte bei Krebs.35 180 v. Chr. hält Galen Krebs durch Körpersäfte für übertragbar. 1730 spricht Henry LeDran von Krebsausbreitung über das Lymphsystem und 1840 Rudolf Virchow. An Leichen wurde die Ausbreitung von Brustkrebs festgestellt.36 1869 veröffentlicht Ashworth über tumorähnliche Zellen im Blut nach dem Tod.37 1879 bestimmt Pasteur die Überlebenschance von Patienten anhand einer angelegten Kultur.38 Ab 1895 wusste Pasteur, dass das Milieu entscheidend ist für mikrobielle Entwicklungsformen. 1926 veröffentlichen Warburg und Kollegen, dass Tumoren Milchsäure ins Blut abgeben.39 1955 beschreiben Fisher und Turnbull Tumorzellen im venösen Blut von Darmkrebspatienten.40 Diverse Forscher wiesen Tumorzellen im Blut von Krebspatienten nach. Eine Manipulation von Tumoren während der Entfernung vermehrt deren Zellen im Blut,41 was spätere Rückfälle erklärt. 1959 berichten Fisher und Fisher in Science über „schlafende“ Tumorzellen.42 Mehr über diese Zusammenhänge finden Leser in den Büchern „Recherche Krebs“ und „Krebs und Körperflüssigkeiten“ des Verfassers.

1976 zeigt Leopold Dintenfass einen klaren Zusammenhang auf zwischen den messbaren rheologischen Eigenschaften der Körperflüssigkeiten und Erkrankungen wie Krebs.43 Das Buch verweist auf die Erkenntnisse anderer Forscher wie

  • Wardle: verdicktes Blut in kleinen Arterien als typisches Krebssymptom. In gut versorgtem Gewebe seien Krebs und Metastasen rar (1967).
  • Olwyn: positive Wirkung von Antikoagulantien (die Verklumpungen verhindern) auf Metastasen (1971).
  • Einige Forscher fanden einen deutlichen Schutz durch blutverflüssigende Substanzen wie Heparin, Plasmin, Warfarin oder Decoumarol. Bei 200 Herz- und Hirninfarktpatienten, die jahrelang täglich oder jeden zweiten Tag Heparin bekamen, stellte Griffith keinen einzigen bösartigen Tumor fest. Michaels fand unter 540 Patienten, die ein orales Antikoagulationsmittel gegen Thrombosen nahmen, ein achtfach reduziertes Risiko für Metastasen. Eine ähnliche Studie von Bjorn Stinkvist an mit Digitalis behandelten Frauen zeigte, dass metastasierender Brustkrebs nur 1/10 so oft auftrat wie bei den Frauen ohne Digitalisgabe. Wenn Krebs auftrat, war er weniger aggressiv. Die Behinderung der Zirkulation kann auch mechanisch bedingt sein, durch zu enge Kleidung oder zu wenig Bewegung. Zu enge Büstenhalter wurden als Faktor bei Brustkrebs gesehen, insbesondere bei übergewichtigen Frauen.44

Kommentare

03. Februar 2012, 13:38 Uhr, permalink

Esowatch.de

Interessanter Artikel.
Im ersten Abschnitt ist ein kleiner Fehler unterlaufen. Esow@tch.com ist die Webseite, die sich als Internetpranger jeder Form von Alternativmedizin gibt.
Auf esowatch.de findet man Richtigstellungen der auf esowatch.com Verleumdeten und weitere interessante Artikel und Hintergrundinfos zu Esowatch.

24. Februar 2012, 13:46 Uhr, permalink

guerilla ontologe

Hallo esowatch.de!

Das ist ja wirklich brillant! Ich habe mal bei Euch reingeschaut und finde es gut, das Ihr Euch kritisch mit esowatch.com auseinandersetzt. Die Idee, das Ihr Euch esowatch.de nennt ist da wirklich super, da es die .com Seite relativiert.
Letztlich ist esowatch.com nichts anderes als Hetze und keine kritische Auseinandersetzung mit Themen.
Das man bei Euch auch als esowatch.com-Betroffenen Richtigstellungen einstellen kann, ist genial.
Wirklich eine Tolle Idee von Euch!
Danke!

Herzliche Grüße

BdSO

21. März 2012, 14:28 Uhr, permalink

Redaktion

@ Esowatch.de:
Hoppla, das haben wir glatt übersehen - ist nun korrigiert. Danke für den Hinweis und alles Gute!

NEXUS-Redaktion

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