Editorial Ausgabe 98

Daniel Wagner EditorialLiebe Leser, die Achterbahn, durch die mich die Panik­politik der Zahlenakrobaten in den letzten Tagen gejagt hat, ist kurz zum Stehen gekommen. Ich sitze in meinem Wohnwagen am See, wohin ich mich immer für die Editorials zurückziehe, und genieße die Stille. Hier spricht sie wieder, diese Stimme, die ich immer nur höre, wenn ich den ganzen Kladderadatsch ausgeschaltet habe. Sie sagt: Alles, was geschieht, muss so geschehen. Lass es zu. Besinn dich auf deine Kräfte. Tu dein Werk.

Nun, Sie halten es in Händen. Wie gehabt rütteln wir an den Gitterstäben des betreuten Denkens und bieten Informationen an, die Ihnen den Horizont hinter dem Gedankenknast eröffnen. Und wie gewohnt zieht sich durchs Heft dieser filigrane Faden, der die Ahnung mit sich trägt, dass er Teil eines unsichtbaren, lebendigen Netzes ist, das wir gerade entdecken. Oder soll ichwiederentdecken sagen?

Meist ist es ja so, dass sich das Heft wie von selbst zusammensetzt. Für diese Ausgabe zum Beispiel hatte ich Matthew Ehret gebeten, uns einen Artikel über die Erkenntnisse von Dr. Robert Moon zu schreiben, dessen Theorie zur Struktur des Atomkerns mir schon ewig im Kopf herumgeistert. Die zentrale Idee, die Protonenzahl der Elemente mit den Ecken platonischer Körper zu verknüpfen und diese ineinander zu verschachteln, fand ich genial – nur leider verstarb Moon vor Fertigstellung seiner Theorie. Die Grundidee trieb mich aber weiter um, und – wie sollte es anders sein? – zeitgleich zu meiner Recherche machte mich ein Freund auf das Strukturierte Atommodell (SAM) aufmerksam, das gerade von ein paar Fachleuten entwickelt wird, die schon jenseits der Gitterstäbe denken.

Edo Kaal, Chemiker und geistiger Vater von SAM, hat sich dieselben Fragen wie Dr. Moon gestellt, wusste aber auch um die Schwächen des moonschen und anderer Atomkernmodelle. Herausgekommen ist eine originelle und elegante Theorie, die zumindest Stand heute mehr zu leisten verspricht als die Standardmodelle. Unter anderem liefert SAM eine Erklärung für ein Phänomen, von dem Ihnen die Leitmedien noch immer erzählen werden, es existierte gar nicht: kalte Kernreaktionen, also strahlungsfreie Fusionsprozesse, die bei normaler Umgebungstemperatur ablaufen.

Der Dritte im Bunde, der den Faden der beiden Artikel zusammenschnürt, ist Willy Meinders, den ich zu genau diesem Thema gelöchert habe. Wie es der Zufall so will, hat er gerade ein Buch dazu geschrieben. Wenn Sie das Interview mit ihm lesen, werden Sie sich fragen: So what? Was diskutiert ihr hier über Klimawandel, schlappe Regenerative und Blackout – die Energierevolution ist längst da!

Der zweite Komplex im Heft widmet sich einem Thema, um das wir dieser Tage schwer herumkommen: Krankheit und Ansteckung. Wir haben Sie ja schon häufiger mit den Ungereimtheiten der orthodoxen Auffassung konfrontiert, und wenn Sie die Artikel zu PCR-Tests (NEXUS 90), Viren (NEXUS 82) oder den zwei Pfaden der Keimtheorie (NEXUS 93) gelesen haben, werden Sie wissen, dass eine monokausale Betrachtung von Krankheit schlichtweg idiotisch ist. Die Technokratie ist im Gesundheitsbereich angekommen, und dass uns diese Scheuklappe in eine Sackgasse führt, in der mehr Menschen leiden als zuvor, brauche ich Ihnen gewiss nicht zu erzählen.

Ich habe mir erlaubt, dem Artikel von Dr. Cowan und Sally Morell noch einen aus dem Mainstream beizustellen: Es geht um die Frage der Exosomen, die ja ständig in der Virendebatte auftaucht. Handelt es sich bei dem, was wir als Viren taxonomisieren, in Wirklichkeit um körpereigene Transportvesikel? Zusammen mit dem Kurzinterview von Jon Rappoport mit Christine Massey, die bei Behörden auf der ganzen Welt angefragt hat, ob das neue SARS-Virus überhaupt gereinigt und damit dessen Existenz bewiesen wurde, ergibt sich mir schon ein verdächtiges Bild. Aber machen Sie sich Ihr eigenes.

Da wären wir beim Stichwort. Ich finde fatal, was hier gerade vor unseren Augen geschieht. Der Denkfaschismus, dem sich ein Großteil der Intelligenzija unterwirft, darf nicht unerwidert bleiben. Das Dogma ist seit jeher ein Feind der Freiheit, und echter Fortschritt ging noch nie von Gleichgeschalteten aus. Es braucht Dissidenten, aufgeklärte Menschen, die weiterhin die Traute haben, sich ihres eigenen Verstandes zu bedienen. Damit der nicht einschläft, muss er mit Informationen und Ansichten gefüttert werden, die nicht auf Linie gebürstet sind.

Als mir die Herausgeberin des NEXUS-Magazins verkündete, sie wolle sich nach 15 Jahren anderen Dingen widmen, musste ich nicht lange überlegen. Freilich würde es weitergehen: Ab Januar 2022 steht das Heft komplett unter meiner Ägide und wird das auch durch die kommenden stürmischen Zeiten tun. Ich freue mich, wenn Sie uns weiterhin unterstützen, dem plumben Einheitsdenken etwas entgegenzusetzen – bleiben Sie uns treu, abonnieren Sie unser Heft oder machen Sie andere auf uns aufmerksam, etwa mit einem Geschenkabo.

Ich selbst denke oft darüber nach, wie und warum ich hier gelandet bin, und wie verrückt ich eigentlich bin, in Zeiten wie diesen ein solches Magazin he­rauszugeben. Aber es gibt Entscheidungen im Leben, bei denen hat man einfach keine Wahl. Da hört man die innere Stimme, und die sagt:

Besinn dich auf deine Kräfte. Tu dein Werk.

Herzlich,

Ihr Daniel Wagner

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