Keime und Parasiten verursachen oder begünstigen die meisten Krankheiten. Durch all die Antibiotika, Medikamente mit Steroiden und Chemo-Therapien wurden unsere natürlichen Darmbakterien in vielen Fällen durch pathogene Keime ersetzt. Auch Keime von Impfungen aus der Kindheit können noch vorhanden sein, außerdem können sich Entzündungsherde in Zähnen, deren Wurzelkanal behandelt worden ist, und eventuell sogar in Operationsnarben bilden. Das alles schwächt unser Immunsystem, und so können Pilze, Viren, Bakterien und Parasiten das Blut und die inneren Organe befallen. Dadurch sind wir anfällig für häufige akute Infektionen oder chronische Infektionen und Störungen des Immunsystems wie Autoimmunerkrankungen, Allergien, Diabetes, Herzerkrankungen und Krebs.
Die ultimative Reinigung wurde entwickelt, um den Körper von pathogenen Keimen und Parasiten zu befreien und zugleich das Immunsystem wiederherzustellen. Die dazu nötigen Schritte sind die Reinigung des Darms oder die Wiederherstellung einer gesunden Darmflora, gefolgt von einer systemischen antimikrobiellen Therapie über einen längeren Zeitraum hinweg. Eine sehr wirkungsvolle Kombination ist eine drei Wochen dauernde Einnahme von Jod in einer Lugol’schen Lösung, gefolgt von Wasser, das mit MMS (Natriumchlorit) gereinigt wurde. Um eine langanhaltende Wirkung zu erzielen, müssen möglicherweise Zähne gezogen werden, deren Wurzelkanal gefüllt wurde.
Der Speicheltest
Zu Beginn der ultimativen Reinigung sollten Sie einen Speicheltest machen, um herauszufinden, ob Sie an einer systemischen Pilzerkrankung leiden. Fällt der Test positiv aus, müssen Sie bei der folgenden Kur noch sehr viel aufmerksamer sein. Im Folgenden wird ein einfacher Speicheltest für Candida vorgestellt:
Füllen Sie kurz nach dem Aufstehen und vor dem Essen oder Trinken ein Glas mit Wasser in Zimmertemperatur und spucken Sie hinein. Innerhalb der nächsten Stunde sollten Sie das Glas von Zeit zu Zeit kontrollieren, um zu sehen, was passiert. Bei Candida-Befall werden Sie eine oder mehrere der folgenden Reaktionen beobachten können:
- Von dem Speichel, der auf der Oberfläche schwimmt, strecken sich Fäden wie Finger ins Wasser hinunter.
- Auf dem Grund des Glases sammelt sich wolkiger Speichel.
- Im Wasser treiben wolkige Flocken.
Je schneller und dicker die Fäden sind, je schneller der Speichel sinkt, umso mehr Candida ist in der Probe vorhanden. Entstehen keine Fäden und schwimmt der Speichel auch nach einer Stunde noch auf der Wasseroberfläche, haben Sie wahrscheinlich keine systemische Kandidosis, aber trotzdem könnte ein lokales Problem im Darmtrakt oder in der Vagina vorliegen. Außerdem könnten Sie trotz allem unter Dysbiose (einer Störung der Darmflora) und dem Befall durch andere pathogene Keime leiden.
Wegen der in der Mundschleimhaut lebenden Pilze, die über Nacht nachwachsen, kann der Speicheltest selbst dann noch positiv ausfallen, wenn die gesamte systemische Kandidosis beseitigt worden ist. Dem kann durch wiederholte, mehrere Minuten lange Mundspülungen mit MMS entgegengewirkt werden. Alternativ dazu können Sie den Mund auch mit der Lugol’schen Lösung spülen, bevor Sie diese schlucken, mit verdünntem Wasserstoffperoxid oder verdünntem Natron, den zwei besten Lösungen vor dem Schlafengehen. Bei anderen Gelegenheiten kann es auch sinnvoll sein, den Mund mit Milchsäurebakterien zu spülen oder milchsauer vergorene Nahrung zu sich zu nehmen.
Die Reinigung des Darmtrakts
Der erste Schritt der ultimativen Reinigung besteht darin, eine gesunde Darmflora wiederaufzubauen. Dazu müssen die pathogenen Keime im Darmtrakt mit einer passenden antimikrobiellen Substanz ausgedünnt werden, bevor sofort danach Probiotika oder Milchsäurebakterien zugeführt werden. Ich persönlich bevorzuge frischen, rohen Knoblauch, der gegen Keime und vor allem Pilze äußerst wirksam ist. Um unerwünschten Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Übelkeit und anderen Magen-Darm-Beschwerden vorzubeugen, sollten Sie den Knoblauch am Anfang vorzugsweise (aber nicht unbedingt) zusammen mit einem starken Abführmittel einnehmen. Das nennt man eine Spülung. Besonders wirksam ist die Spülung, wenn Sie einen Esslöffel Bittersalz (Magnesiumsulfat) in einem großen Glas Wasser auflösen. Anschließend sollten Sie noch etwas Wasser trinken.
Bei Verstopfung oder Übergewicht können Sie beim ersten Mal zwei Esslöffel benutzen, um sicherzustellen, dass es am anderen Ende schnell wieder herauskommt. Um den bitteren Geschmack zu verringern, kann das aufgelöste Bittersalz über Nacht in den Kühlschrank gestellt werden. Morgens zerdrücken Sie dann eine große Knoblauchzehe, vermischen sie mit etwas Wasser und trinken die Mischung, gefolgt von der gekühlten Bittersalzlösung und etwas zusätzlichem Wasser.
An den folgenden Morgen können Sie weniger Bittersalz oder stattdessen ein schwächeres Abführmittel nehmen, wie etwa Flohsamen. Wenn Sie keinen Knoblauch mögen, können Sie den zerdrückten oder kleingewürfelten Knoblauch auch in Gelatinekapseln geben. Wer allergisch gegen Knoblauch ist, sollte ein anderes antibakterielles Mittel benutzen, wie etwa einen Teelöffel Natron (das allerdings nur gegen Pilze wirksam ist), zwei Teelöffel Wasserstoffperoxid, Olivenblatt-Extrakt, Lapacho-Extrakt oder Wermut. Gleiches gilt, wenn man Knoblauch aufgrund gesellschaftlicher Beschränkungen nur am Wochenende einnehmen kann. Als Alternative dazu kann direkt mit Jod in Lugol’scher Lösung angefangen werden.
Andere Abführmittel, die man für die Spülung benutzen kann, sind Glaubersalz oder Natriumsulfat, Rizinusöl oder Sennesblätter. Sie müssen etwas mit dem Abführmittel Ihrer Wahl herumexperimentieren, um die richtige Dosierung zu fi nden, die Sie mit dem Knoblauch einnehmen können, sodass es innerhalb weniger Stunden wirkt.
Flohsamen sind hervorragend und für den Gebrauch über einen langen Zeitraum hinweg am empfehlenswertesten. Leiden Sie nicht unter Übergewicht oder Verstopfung, können Sie die ultimative Reinigung auch mit Flohsamen anstatt mit Bittersalz beginnen. Diese entfernen besonders effektiv Endotoxine aus dem Darmtrakt und verringern allergische und Autoimmunreaktionen.
Dazu gibt man einen Teelöffel Natron und einen gehäuften Teelöffel Flohsamen in ein großes Glas Wasser, rührt um und trinkt es, gefolgt von einem weiteren Glas Wasser. Bis zum Beginn der systemischen antimikrobiellen Therapie sollten Sie kleingehackten Knoblauch oder ein anderes antibakterielles Mittel mit dem Flohsamen-Drink mischen. Solange es Anzeichen für Schmerz, Entzündungen, Candida oder Übersäuerung gibt, sollte auch der Teelöffel Natron hinzugefügt werden. Wenn Sie später noch immer Parasiten im Darm vermuten, können Sie den Flohsamen auch MMS, Lugol’sche Lösung, Wermut oder ätherische Öle in den unten angegebenen Dosierungen hinzufügen.
Diese Reinigung des Darmtrakts sollten Sie für mindestens drei Tage, vorzugsweise aber für zwei Wochen durchführen, bevor Sie mit der systemischen Therapie beginnen, und dabei weiterhin Flohsamen und Natron einnehmen, bis Sie sich wieder wohlfühlen.
Kommentare
10. Juni 2010, 21:47 Uhr, permalink
Naja...
War vom Titel angetan ... Nach den ersten zwei Seiten verließ mich dann die Lust und ich bin zum nächsten Thema. Wird wohl nix ... gibts da nicht was eeeeeeeeeeeeeeeetwas Verständlicheres?
11. Juni 2010, 20:35 Uhr, permalink
NEXUS-Magazin
Was war denn jetzt daran so unverständlich? Schlechtes raus - Gutes rin! :)
08. Februar 2012, 17:23 Uhr, permalink
Scooby
Könnte jemand die Einnahme der Lugolsch`en Lösung erklären.
Wie nehme ich sie genau ein ? (wieviel Tropfen, Teelöffen, mit Wasser, ect..)
Wie stelle ich sie eventuell selbst her oder wo bekomme ich sie zu kaufen (gibt es Empfehlungen) ?
26. Januar 2013, 14:33 Uhr, permalink
Felix Cyano
Die komptententeste Therapiebeschreibung die ich je im Netz gelesen habe. Mein tiefer Respekt.
26. Januar 2013, 14:33 Uhr, permalink
Felix Cyano
Die komptententeste Therapiebeschreibung die ich je im Netz gelesen habe. Mein tiefer Respekt.
26. Januar 2013, 14:33 Uhr, permalink
Felix Cyano
Die komptententeste Therapiebeschreibung die ich je im Netz gelesen habe. Mein tiefer Respekt.
29. Mai 2013, 10:23 Uhr, permalink
Stefan
Hallo könnten Sie mir bitte die genaue Einnahmedosis und Dosierung der Jodlösung mitteilen. Vielen Dank
15. November 2013, 01:25 Uhr, permalink
Gerd
Um Gottes Willen nehmt keine lugolsche lösung ein..... Das ist in alternativmedizinischen kreisen längst widerlegt. Ihr macht euch nur die Nieren kaputt. Red marine algea ist ne gute jodquelle
15. November 2013, 09:12 Uhr, permalink
Thomas Kirschner
@ Gerd: Was Jod angeht, ist Deutschland das Tal der Unwissenden. Bitte erst mal internationale Literatur lesen – nicht "Die Jodlüge" – was meiner Ansicht nach ein komplett Vorurteils-behaftetes und unqualifiziertes Buch darstellt. Guter Einstieg z.B.: David Brownstein: "Iodine". Aber es gibt auch einige andere Autoren: Marc Sircus oder Lynne Farrow. Auch bei Youtube gibt es gute Sachen, aber NICHT die deutschen.
18. Februar 2014, 07:57 Uhr, permalink
Vera
Willst du nicht deine Quelle angeben?
www.health-science-spirit.com/ultimatecleanse.html
Es ist noch etwas umfangreicher und bezieht auch andere Behandlungsmöglichkeiten/Mittel mit ein
04. September 2014, 10:59 Uhr, permalink
arthur hardy
DANKE DANKE MERCI VIELMALS erst einmal
FÜR SOOOOOOOOOO VIEL KOSTENLOSEN AUFKLÄRUNGASTOFF !!
Das Dossiertät ich gern als Papierversion kaufen!! BITTE
MfG
SIR A.H.
24. Februar 2017, 05:55 Uhr, permalink
Brigida
Schoene Seite :)
27. April 2017, 14:43 Uhr, permalink
Türkal Deniz
Hallo, können sie bitte genau sagen, wie lange soll mann diese Reinigung machen wie oft am Tag und welche Präparate muss mann nach der Therapie nehmen? Lg
07. Mai 2017, 13:31 Uhr, permalink
Susi
Hey,
Lugolsche Jodlösung und MMS sollte man aber nicht gleichzeitig nehmen oder?
Danke!
07. Mai 2017, 13:33 Uhr, permalink
Susi
Hey,
Lugolsche Jodlösung und MMS sollte man aber nicht gleichzeitig nehmen oder?
Danke!
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