Das National Geographic Magazine berichtete kürzlich über eine viel zitierte wissenschaftliche Studie, in der vermeintlich dargelegt ist, wie und wann unser Universum enden wird. Im Artikel heißt es:
„Physiker glauben, dass das Universum unzählige Milliarden Jahre in der Zukunft, nachdem alle Sterne ausgebrannt sind, ein kalter, dunkler Raum sein wird, in dem nichts von Interesse passiert oder nur passieren könnte. Da der Raum sich ausdehnt und die Materie dünngestreckt wird, steht mit der Zeit immer weniger Energie zur Verfügung. Im Laufe der Äonen kommt das Universum in einem Szenario zum Erliegen, das als Wärmetod bekannt ist.“ 1
Ein deprimierender Gedanke – und einer, den manche wohl mit einem Lachen abtun, weil sie ohnehin lang nicht mehr da sein werden, wenn sich die letzte Ära des absoluten Todes und der Nichtexistenz kalt auf die Schöpfung legt. Indes sind die Auswirkungen der Todesthese auf die Moral, die Metaphysik und sogar die Politik weit größer und gewichtiger, als Ihnen vielleicht bewusst ist.
Denn: Wieso überhaupt für die Zukunft planen? Wieso aus moralischen Gründen Verzicht üben? Warum sich Gedanken machen über Dinge wie Wahrheit, Moral, das Ewige? Allesamt Ideen, die über das flüchtige Gefilde der Materie hinausgehen und der transzendenten Welt des Unendlichen entspringen. Falls die Wissenschaft tatsächlich nachgewiesen haben sollte, dass die Realität genauso endlich ist wie unsere sterbliche Existenz und dass eines Tages nichts als das Nichts die dominante (Un-)Wirklichkeit werden wird – wo läge dann der Sinn darin, sich über solche Dinge den Kopf zu zerbrechen? Warum leben wir unser Leben nicht einfach für hedonistische, kurzlebige Jetzt-Momente, was so viel einfacher wäre als Verantwortung zu übernehmen für etwas Größeres, das in der Tat einen starken Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Seelen haben könnte?
Viele Leser werden argwöhnen, dass populäre Blickwinkel auf die Kosmologie – wie der in National Geographic zitierte Artikel – problematisch sind. Aber kann man auch nachweisen, dass der sogenannte wissenschaftliche Konsens eines ultimativen Wärmetods des Universums falsch ist? In diesem Essay möchte ich Ihnen zeigen, dass der Beweis einfacher zu erbringen ist, als Sie denken. Man benötigt dafür lediglich Kenntnisse über einige unterdrückte Entdeckungen aus der Embryologie, den Biowissenschaften und der Kosmologie des 19. und 20. Jahrhunderts. Dieser kurze Ausflug wird uns Wissenschaftler wie Halton Arp, Alexander Gurwitsch und Fritz-Albert Popp näherbringen, deren Namen eigentlich weltbekannt sein sollten. Allerdings haben ihre profunden Expeditionen in die schöpferischen Urgründe des Lebens, des Elektromagnetismus und der Entstehung von Galaxien dafür gesorgt, dass sie ins Abseits gedrängt wurden – zumindest in dieser infantilen Zeit des Oligarchmus, in der die Menschheit noch immer in der irdischen Krippe ihrer frühen Entwicklungsphase strampelt.
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