Tektonische Störzonen als unerschöpfliche Ölquellen
Die Entdeckung, dass Öl aus vielen ozeanischen Quellen austritt, die über tektonischen Störungszonen liegen, und zwar kontinuierlich und in großen Mengen, hat viele Wissenschaftler davon überzeugt, dass Öl innerhalb von Störungszonen aus viel tiefer liegenden Lagerstätten in Oberflächennähe gelangt. Ein kürzlich erschienener Bericht der US Department of Energy Task Force on Strategic Energy Research and Development schloss, dass „neue Daten und Deutungen darauf verweisen, dass Öl und Gas in Eugene Island 330 in unerschöpflicher Menge vorhanden sind.“ In dem Bericht wird die Vermutung geäußert, dass ähnliche Phänomene auch in anderen Regionen auftreten könnten, etwa an anderen Orten im Golf von Mexiko oder dem Schelfbereich vor der Nordküste Alaskas.20 Es könnte also sein, dass noch viele Ölvorräte in größerer Tiefe auf ihre Entdeckung warten.
Für die Theorie zur fossilen Erdölentstehung ergeben sich aus diesem seriösen Artikel eine Reihe von Problemen:
- Wie sollen die Überreste von Lebewesen tausende Meter tief unter die Erdoberfläche gelangt sein?
- Wie sollen sich endliche Mengen von Tierüberresten in unendliche Ölvorräte verwandelt haben?
- Wie erklärt die Theorie zur fossilen Erdölentstehung das spontane Austreten immenser Mengen von Öl (und Gas) aus dem Meeresboden?
Sieben Jahre später, im Juni 2003, berichtete Geotimes über diese Situation im Golf von Mexiko ("Raining Hydrocarbons in the Gulf"21), und die Sachlage wurde noch komplexer.
„Unter dem Golf von Mexiko steigen durch ein kompliziertes Netzwerk von Verbindungswegen und Reservoirs Kohlenwasserstoffe an die Oberfläche. [...] Dies vollzieht sich in der heutigen Zeit und nicht etwa vor Millionen von Jahren“, schrieb Larry Cathles, Chemiker und Geologe an der Cornell University.22 „Wir betrachten ein gigantisches Durchfluss-System, in dem sich Öl gegenwärtig bildet, durch die überlagernden Schichten nach oben dringt, die Speicher füllt und an den Ozeanböden austritt. Und dies in der heutigen Zeit!“
Cathles und seine Mitarbeiter schätzen aufgrund einer Studie, dass in einem Gebiet südlich der Küste Louisianas, das etwa 15 Prozent der Fläche Österreichs entspricht, bis zu 184 Milliarden Tonnen Erdöl lagern könnten. Dies sind 30 Prozent mehr, als die Menschheit bisher in ihrer gesamten Geschichte gefördert hat.
Cathles verweist darauf, dass dieses Gebiet im Verhältnis zur Gesamtoberfläche der Erde nur eine winzige Fläche umfasst. „Wenn sich dies auf der ganzen Welt so verhält, dann treten ungeahnte Mengen von Kohlenwasserstoffen an die Oberfläche.“ Dieser Geotimes-Artikel zeigt auch auf, dass die unentdeckten, wirtschaftlich nutzbaren Erdöllager des küstennahen Golfs von Mexiko (Schelfgebiet) 71 Milliarden Barrel Rohöl bergen. Die offensichtliche Frage lautet: Wie kann all dies durch die biotische Entstehungstheorie erklärt werden? In diesem Fall fehlen nicht nur die Skelette der Lebewesen, sondern auch noch das einschließende Sediment!
Warum wird nach wie vor an einer veralteten Theorie festgehalten, die offenkundig von allen Daten widerlegt wird? Gründet sich der wissenschaftliche Fortschritt nicht auf die Formulierung von Hypothesen, die dann geprüft werden? Und wenn die Hypothesen einer Prüfung nicht standhalten - ist es dann nicht üblich, diese zu ändern oder durch neue, bessere Hypothesen zu ersetzen? Seit nunmehr 250 Jahren finden sich allein Hinweise, die gegen die biotische Entstehungstheorie sprechen!
Wie entsteht Erdöl wirklich?
Im August 2002 veröffentlichte das Journal Proceedings of the National Academy of Sciences eine Studie, in der die Autoren23 einige sehr überzeugende Argumente anführen. Demnach
- bildet sich Erdöl nicht aus organischen Komponenten und
- nicht bei Temperaturen und Druckstärken, wie sie nahe der Erdoberfläche herrschen,
- sondern es wird aus anorganischen Komponenten gebildet, und zwar
- bei Druckstärken und Temperaturen, wie sie im Erdinnern herrschen.24
Andere Experten können sich vorstellen, dass Erdöl „aufgrund des großen Drucks und der hohen Temperaturen, die nahe des Erdmantel herrschen, auf anorganische Weise entstanden ist und vom Wasser, das dichter ist als Öl, in Oberflächennähe gehoben wird. Dabei kann es von sedimentären Gesteinen, durch die das Öl nicht dringen kann, eingeschlossen werden.“
Interessanterweise geben diese Fachleute unumwunden zu, dass es sich bei dem Erdöl, das aus erdoberflächennahen Lagerstätten gepumpt wird, durchaus um das Öl handeln könnte, das sich spontan und kontinuierlich in der Tiefe der Erde bildet. Wobei bemerkenswert ist, dass eben diese Experten es nicht für nötig erachten, das alte Mantra von den „fossilen Brennstoffen“ in Frage zu stellen oder gar aufzugeben. Im Wissenschaftsjournal Nature wurde der Bericht von Kenney et al. äußerst wortkarg zusammengefasst:
„Man kann Öl nicht aus Steinen pressen.“
Kenney und Kollegen argumentieren dagegen:
„Erdöl stammt nicht von toten Pflanzen und/oder Tieren, sondern wird in der Hydrierung von gemeinen Gesteinen produziert, und zwar unter den Druck- und Temperaturbedingungen, wie sie hundert Kilometer unter der Erdoberfläche herrschen.“
Kenney und seine russischen Kollegen behaupten, dass sich Erdöl ausschließlich auf diese Weise bildet. Daraus ergibt sich, dass unerschöpfliche Vorräte darauf warten, entdeckt und gefördert zu werden. Erdölgeologen akzeptieren bereits jetzt, dass manches Öl auf diese Weise entstehen könnte: „Niemand hat jemals behauptet, dass es keine anorganischen Erdölquellen gäbe“, sagt Mike Lewan (US Geological Survey). Dieser und viele andere Experten verwehren sich aber gegen die Behauptung von Kenney et al., dass Öl sich nicht aus organischer Materie in oberflächennahen Sedimenten bilden könne. Geotimes schlägt in dieselbe Kerbe und zitiert Scott Imbus, der als organischer Chemiker für die Chevron Texaco Corporation arbeitet und die Forschungsarbeit von Kenney und anderen wie folgt kommentiert:
„Dies ist eine exzellente und schlüssige Behandlung der theoretischen und experimentellen Aspekte abiotischer Erdölbildung in der Tiefe der Erde. Schade nur, dass damit nichts über die Herkunft der kommerziellen Vorkommen fossiler Treibstoffe ausgesagt wird.“
Wir sehen uns also mit folgender Situation konfrontiert: die führenden Geochemiker der Welt (sprich: die Sprachrohre der Ölindustrie) können keinen Fehler im mathematischen Modell von Kenney finden. Dennoch haben sie die unkonventionelle Annahme übernommen, die besagt, dass sich Öl auf mehr als nur eine Art und Weise bilden könnte: Demnach wäre es möglich, dass Erdöl sowohl unter den extrem hohen Temperaturen und Druckstärken des Erdinneren als auch unter den moderaten Bedingungen in Oberflächennähe entsteht. Man könnte Erdöl folglich aus verschiedenen Gesteinen gewinnen, in einer experimentellen Anordnung herstellen, es an jedem beliebigen Ort produzieren – ja besser sogar: überall!
Diese heile Welt hat nur einen Haken: Es gibt keine solche experimentelle Versuchsanordnung, in der Öl aus Plankton, Fischen, Krautköpfen oder Dinosauriern hergestellt werden kann! All jene, die das Argument der Kerogene heranziehen, können keinen Nachweis für deren organische Herkunft anbringen.
Aber zurück zu „man kann Öl überall herstellen“. Jene provokative Äußerung von Kenney et al. wurde keineswegs achtlos ausgesprochen. Dies wird anhand einer Reihe von Forschungsarbeiten gezeigt - eine große Zahl von äußerst wichtigen Ölvorkommen findet sich in zerscherten Grundgebirgsstöcken, die im Sinne der TfT keinerlei Potential für Erdölfelder aufweisen:
- Nelson (2001)25 berichtet, dass „gegenwärtig von BP AMOCO erschlossene und schon für eine zukünftige Erschließung vorgemerkte Ölfelder in zerscherten Grundgebirgskomplexen geschätzte 21 Milliarden Barrel Ö̈l Äquivalent (BBOE)“ bergen. Nelson listet weltweit 370 Erdölfelder auf. Damit zeigt er, dass Zufall auszuschließen ist. Einige vereinzelte Fälle, in denen Öl in unüblichen Bereichen auftritt, könnten als Zufälle abgetan werden – aber Hunderte?
- Kenney und seine Mitarbeiter haben für ihre richtungweisenden Tiefbohrprogramme im Dnieper-Donetsk-Becken einen ukrainischen Staatspreis gewonnen. Dieser Preis war nicht nur eine Anerkennung ihrer bahnbrechenden akademischen Arbeit, sondern belohnte die Forscher auch und vor allem für die enorme wirtschaftliche Bedeutung ihrer Arbeit!
Kommentare
10. August 2010, 11:37 Uhr, permalink
Jo der Nordländer
Ich denke, dass Erdöl und alle anderen Kohlenwasserstoffverbindungen in der Erdkruste entstehen, durch im Kern entstehenden Wasserstoff, der sich langsam zu Methan und dann zu Gas und Öl weiterentwickelt, also abiotisch erzeugt wird.
Wir haben nur ein Problem: Die Menschheit pumpt schneller Öl ab, als es in der Erdkruste nachfließen kann. Drosseln wir die Förderung, so wird das Öl noch in tausenden von Jahren zur Verfügung stehen. Nur ist dies ohne Zerstörung der menschlichen Zivilisation nicht möglich. Stockt der Ölfluss, so brechen ganze Volkswirtschaften zusammen, und damit letztendlich unsere Zivilisation.
Es stehen große Veränderungen an.
14. August 2010, 14:47 Uhr, permalink
Ölmultis
Das einzige Problem, das wir haben, sind die "Seven Sisters" (!!!), die Ölmultis, die mit ihren Machenschaften "ihr" schwarzes Gold verkaufen.
Jede Neuentwicklung, die den Weg weg vom Öl zeigen könnte, wird auf Jahre verzögert, Patente werden gekauft und weggeschlossen, Wissenschaftler bedroht und so weiter!
Schon in den 1940ern produzierte man in Leuna und Buna Öl und Schmierstoffe aus Kohle, davon hätten wir genug ... Aber ... ???
Seit Jahrzehnten keine technische Revolution ... Autos fahren immer noch mit Benzin, Flugzeuge und Schiffe ebenso.
Schaut euch einmal genau an, wer das Sagen hat ... ihr werdet staunen.
27. August 2010, 14:50 Uhr, permalink
ega333
Zu diesem Thema gab es letztens sogar eine Doku im (man höre und staune) öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Dort wurde ein russischer Wissenschaftler gezeigt, der auch die These vom abiotischen Öl vertritt.
Es wurde z.B. auch von einem russischen Ölfeld berichtet, das, nachdem es ausgebeutet worden war, wie durch Zauberhand Jahre später wieder Öl fand. Es hatte zwar eine etwas andere Konsistenz, aber es war eindeutig Öl.
Natürlich hatte man dann später in der Sendung wieder versucht, diesen Wissenschaftler zu widerlegen.
29. August 2010, 12:17 Uhr, permalink
C.C.Rigolet
Ich finde es immer wieder befremdlich, wenn die abiotische Öltheorie neuerlich gehypt wird, obwohl die meisten Fakten dazu jahrzehntelange bekannt sind.
Die Möglichkeit der abiotischen Ölentstehung wird von keinem ernsthaften Naturwissenschafter bezweifelt. Es gibt da keine Grabenkämpfe, die werden erfunden, um dummen Menschen etwas zu verkaufen.
Die einfachste Methode, um die ursprüngliche Herkunft des Erdöls nachzuweisen, ist die Isotopenbestimmung. Wo stammt der Kohlenstoff, der im Erdöl gebunden ist, her? Man kann die Herkunft aufgrund der Verhältniszahlen der Kohlenstoffanteile heutzutage recht einfach in jedem Labor bestimmen.
Es gibt bis heute keine einzige Analyse einer Öluntersuchung (und es werden laufend Analysen bei jeder Bohrung gezogen), deren Herkunft nicht eindeutig biologischen Ursprungs ist.
Wir haben also alle Fakten, Theorien und Instrumentarien zur Verfügung, die eigentlich helfen sollten, diese Frage ein- für allemal zu klären.
Ob das hilft, bezweifle ich allerdings.
30. August 2010, 10:56 Uhr, permalink
nurich
Es ist völlig gleichgültig, wie Öl entsteht oder entstanden ist! Auch "nachwachsendes Öl" hätte keinen Einfluss auf die Peak-Problematik!!! Werft eure Taschenrechner an.
“Peak Oil” sagt mit keinem Wort aus, dass uns das Erdöl “ausgeht”. Es geht dabei darum, dass das Fördermaximum überschritten wird. Das bedeutet: "Die pro Zeiteinheit geförderte Menge kann nicht mehr erhöht werden".
Die Wirtschaft muss (!) im gegenwärtigen Fiatmoney / Zinseszinssystem EXPONENTIELL wachsen – und mir ihr wächst auch der Erölverbrauch exponentiell …
Selbst wenn das Öl “nachwächst”, hat das nicht den geringsten Einfluss auf die Peak-Oil-Problematik – denn es ist nicht möglich, einen Planeten dazu zu bewegen, gefälligst sein Öl exponentiell beschleunigt nachwachsen zu lassen – und fertig. Es geht nicht.
Wenn der Peak erreicht ist - also nicht mehr genug für alle da ist -, wird der Preis in Richtung unendlich ansteigen und die Weltwirtschaft töten.
Nochmal: Das Öl müsste exponentiell beschleunigt nachwachsen - erst dann hätte die abiotische Theorie überhaupt einen Einfluss auf irgendwas. Und genau das geht nicht - also ist die abiotische Theorie nett, aber unwichtig!!!
Dasselbe Problem hat man mit nachwachsenden Rohstoffen. Man kann die Pflanzen nicht dazu bewegen, exponentiell beschleunigt nachzuwachsen.
Das Erdöl hat sich Mitte des 19. Jahrhunderts nur deshalb durchgesetzt, weil die Wale (aus denen Lampenöl hergestellt worden ist) knapp vor dem Aussterben waren. Aus Sicht der Wirtschaft sind Wale nichts anderes als nachwachsende Rohstoffe. Auch Wale können nicht exponentiell beschleunigt vermehrt werden.
Ich beschäftige mich seit einigen Jahren mit der Rohstoff-Problematik. Mein Endergebnis: Wenn wir geschickt sind, können wir auf lange Frist vielleicht das industrielle Niveau des 19. Jahrhunderts halten – mehr geht nicht.
Wenn das Öl / Gas unleistbar wird und somit Düngemittel (Pestizide usw.) unleistbar werden, kann der Planet nur mehr 1/8 der Nahrung liefern wie jetzt.
Kohle und Co. haben eine wesentlich geringere Energiedichte als Öl – man würde also wesentlich mehr davon benötigen. Die gute Kohle (die auch leicht erreichbar ist) wurde allerdings bereits im 19. Jh. verbraucht. Nicht zu vergessen: Kohleförderung = Erdölverbrauch. Letzteres gilt übrigens für ALLE Rohstoffe ...
Dazu kommt noch das ERoEI – wenn wir letztlich gleich viel Energie investieren müssen, um das Öl zu fördern, wie dann im Öl drinsteckt, wird kein Öl mehr gefördert werden – vollkommen unabhängig davon, wie viel von dem schwarzen “Gatsch” noch vorhanden sein mag!!!
Die Uranvorkommen gehen ebenfalls zur Neige und reichen ab 2020 nicht mehr aus, um die bereits bestehenden AKW zu beliefern.
Es ist inzwischen zu wenig Restenergie aus Fossilen vorhanden, um einen ernstzunehmenden Umbau auf Elektromobilität und die dazu benötigte Infrastrutur zu realisieren - abgesehen davon, dass es bei Weitem zu wenig seltene Erden gibt, um einen ernsthaften Umbau auf Elektromobilität zu ermöglichen.
Die Technologie hat die Probleme verursacht. Noch mehr Technologie kann also sowieso nicht die Lösung sein!!! Anstatt blind technikgläubig zu sein, sollten wir uns darauf vorbereiten, mit so wenig wie möglich auszukommen.
Ich habe eher das Gefühl, dass das CO2-Kasperletheater dazu dient, uns zum Rohstoffsparen zu zwingen – mehr nicht.
Der Zug ist längst abgefahren!
Um genau zu sein: seit den 1970ern. Seit damals nimmt nämlich die pro Kopf verfügbare Energie weltweit drastisch ab – und damit die Armut zu ...
Anstatt auf irgendwelche Rohstoffverschwörungen zu hoffen, solltet Ihr euch lieber mit Permakultur und Co. beschäftigen, denn die Wirtschaft wird wieder lokal werden müssen, oder wir werden sterben – so einfach ist das.
Wenn ihr euch die “großen” Erdölfunde der jüngeren Vergangenheit anschaut und diese nur durch den gegenwärtigen Verbrauch dividiert (also noch ohne Exponentialfunktion), werdet ihr feststellen, dass die als “gigantische Neufunde" gehypten Lagerstätten nicht mehr sind, als lächerlich “Pfützchen”, die den weltweiten Bedarf (alle zusammen) nur wenige Monate aufrecht zu halten in der Lage wären …
30. August 2010, 11:18 Uhr, permalink
nurich
Nachtrag:
Wer sich mit exponentiellen Funktionen nicht auskennt, aber ein wenig Englisch versteht, MUSS sich die Erklärung auf Youtube anschauen.
Sucht dort nach:
"the most important video you'll ever see"
Unser exponentielles Wachstum (auch die Weltbevölkerung wächst exponentiell - zumindest, solange noch exponentiell Öl gefördert werden kann ...) IST DAS PROBLEM FÜR ALLES.
08. September 2010, 09:43 Uhr, permalink
Vicki
Ich weiß gar nicht, was dieses ganze Gerede soll.
Seit über 100 Jahren gibt es das Wissen über Freie Energie durch Implosion nach Viktor Schauberger bereits. Wenn die Menschheit es WIRKLICH ernst meinen würde mit dem Umweltschutz und dem Schutz unseres Planeten Erde, dann würde uns dieses Wissen nicht vorenthalten, sondern wäre schon längst konsequent genutzt worden. Stattdessen wurde Herr Schauberger als Spinner hingestellt.
Und warum wird dieses Wissen unter Verschluss gehalten? Na, weil dann viele profitträchtige Wirtschaftszweige überflüssig wären. Denn dann bräuchten wir zum Antreiben von Autos, Maschinen und Automaten und zum Heizen kein Erdgas oder Erdöl mehr.
Deshalb wird dieses Wissen unter Verschluss gehalten.
15. Februar 2011, 19:04 Uhr, permalink
Rudi
Nicht unseren guten Nikola Tesla vergessen, der schon in den 30ern ein Auto mit Elektroantrieb aus dem Energiekonverter betrieben hat. Die Energie hat er über eine Antenne aus dem Kosmos entnommen. Das Auto erreichte damals schon ca. 130 km/h und wurde ca. eine Woche lang getestet.
Danach ist alles verschwunden.
21. Juli 2011, 21:52 Uhr, permalink
rudiger hoffburg
Was ein schlechter Artikel.
Fakten, die als solche hingestellt werden, sind schlichtweg falsch.
22. Juli 2011, 13:39 Uhr, permalink
Thomas Kirschner
Ah ja. Der Mann war Geologe mit akademischem Rang, hatte einen Großteils seines Lebens über diese Dinge nachgedacht; es gibt jede Menge anderer Autoren, die seine Argumente unterstützen, z.B. H.J. Zillmer, und du wischt das alles mit einer einzigen Bemerkung vom Tisch, die bar jeder Argumente ist. Beeindruckend.
20. November 2011, 18:53 Uhr, permalink
TT
Zu Rüdiger Hoffburg: Wenn alle Fakten, die oben gennant werden, falsch sind, dann beweise das Gegenteil. Exponentielle Gleichungen helfen an dem Punkt auch nicht - warum? Was hilft all dieses Wissen, wenn WIR nicht bereit sind, unser Denken zu ändern, oder sollte man einen Menschen zwingen, keine Kinder zu zeugen? Sollte man in ein von der Natur stammendes Gesetz eingreifen? Sollten wir wirklich GOTT spielen? Denkt drüber nach!!!
13. Dezember 2011, 13:53 Uhr, permalink
Thommy
C.C.Rigolet
Keine Analysen, so ist es.
Vor ca 3 Jahren existierte ein Video auf Youtube, in der Hauptrolle S.E.Tischler höchstpersönlich.
Er sagte darin, daß es bis zum damaligen Tag "NICHT EINEN EINZIGEN" experimentellen Beweis für die biotische Entstehung von Rohöl gäbe.
Selbstredend existiert das Video nicht mehr.
@ weitere Ungläubige
Des weiteren habe ich mir mal die Mühe gemacht, das Volumen des von der Menschheit jemals geförderten Rohöls auszurechnen.
Der Volumeninhalt entsprach ziemlich genau 40 % des Volumeninhalt des Bodensees, also geradezu lächerlich im globalen Maßstab.
Bisher gefördertes Rohöl nach Wikipedia, ca. 1,1 Billionen Barrel = 175 Billionen Liter.
Dichte von Rohöl ca.90% von H2o.
Also 175 Billionen Liter plus ~10% = 192,5 Billionen Liter = 19,2 Km3 Rohöl
Volumeninhalt Bodensee ca. 48 KM3
Da muss ich wirklich laut lachen wenn ich von Peak Oil höre.
Die künstliche verbale Verknappung von Rohöl ist nichts anderes als ein Instrument zur Einkommenssteuerung der Verbraucher.
13. Dezember 2011, 14:10 Uhr, permalink
Thommy
Kleinlaut muss ich das Volumen korrigieren auf 192 KM3 statt 19,2Km3, also ein Würfel mit etwa 25 KM x 25 KM x 0,3 KM Kantenlänge,
also nicht ganz so lächerlich, aber immer noch lächerlich genug um.
10. Februar 2012, 21:47 Uhr, permalink
Die Zeit ist nicht reif
@ Vicki
...und ,weil die Menschheit für eine solche Energie noch nicht reif genug ist.Mit dieser freien Energie könnte jeder unvorstellbare Waffen bauen...was dann passieren würde...kannst Du dir vorstellen??
Solch ein Wissen kannst Du nicht einfach an die Menschheit weitergeben...das haben schon die Forscher úm Kammler erkannt.
05. Oktober 2013, 22:11 Uhr, permalink
just4fun
Wer erklärt mir denn mal die riesigen Methanvorkommen auf anderen Planeten?
Bitte, ich bin gespannt!
03. November 2013, 00:59 Uhr, permalink
Onkel Jürgen
" Dass in Teersanden und Ölschiefern keine Skelettreste der Tiere gefunden werden, bei deren Verwesung die Kohlenwasserstoffe entstanden sein sollen, stimmt jeden logisch Denkenden skeptisch: "
Das ist aber ein sehr abenteuerliches Pseudoargument.
Jeder logisch denkender Mensch weiss aber auch, dass
- biologische (kohlenstoffhaltige) Masse nicht zwingend von Tieren stammen muss.
- auch nicht jedes Tier ein Skelett hat und grade Tiere, bzw. gar Tiere mit Skelett gar nicht so viel Biomasse bilden könnten, sondern eben z.B. Algen.
- auch Skelette sich über die Zeit zersetzen/zerfallen.
- das Öl ja laut allen beiden Theorien in grosser Tiefe entstanden sein soll und somit nur durch Erdverschiebungen (wonach sowieso keine Skelette mehr vorhanden wären) an die Oberfläche kam.
Würden sich Skelette so einfach erhalten, würden wir ja in Dinosaurierfossilien schwimmen.
28. Januar 2014, 12:32 Uhr, permalink
Marin B
Wenn diese Theorie stimmt, müsste jeder Himmelskörper, welcher einmal tektonische Plattenbewegungen hatte oder noch hat Erdöl aufweisen!
Das heißt nach dieser Theorie müsste sich mindestens auf dem Mars.
05. Oktober 2014, 18:27 Uhr, permalink
Markus Estermeier
@Marin B
Nicht unbedingt Erdöl, aber entsprechende Kohlenwasserstoffverbindungen findet man sogar auf Meteoriten. Dies wird auch in dem Artikel unter dem Stichwort "Bitumina" beschrieben und wurde von einer europäischen Raumsonde innerhalb eines entsprechenden Forschungsautrages bestätigt.
07. Dezember 2014, 18:49 Uhr, permalink
Franz Ellmann
Erdöl ist vor maximal 6000 bis10.000 Jahren entstanden durch eine Katastrophe. Ein großer Himmelskörper ca. 5000 km im Durchmesser (durch Messungen belegt) hat unsere Erde gestreift im Indischen Ozean und den Erdmantel aufgebrochen (Ozeanischer Feuerring- Basaltkruste bis zu mehreren 100 km dick). Der Indische Ozean liegt heute noch ca. 110 m unter Normalnull und hebt sich jedes Jahr um ca. 10 cm an. Alles nachgewiesen mit den neusten Messmethoden per Satellit.
Magma, Wasser, Hitze und Druck ließen es entstehen. Das dieses möglich ist hat man durch Laborversuche nachgewiesen. Vom Indischen Ozean aus laufen die Bruchlinien rund um den Erdball. Hier ist auch die größte Vulkantätigkeit und liegen auch die größten Ölvorkommen. Plattentektonik hat es nie gegeben, die Geologen sagen das die Kontinennte zur Zeit in einer Ruhephase seien weil durch GPS nachgewiesen wurde das sie sich nicht bewegen. Auch alle Gebirge unserer Erde sind durch diese Katastrophe dabei entstanden in wenigen Stunden mit nachfolgenden riesigen Flutwellen (Sindflut). (Meeresablagerungen auf den Gipfeln der Gebirge weltweit).
04. April 2015, 08:39 Uhr, permalink
Fragezeichen
Weder die offizielle Theorie, noch diese überzeugen mich. Denn es wird im Artikel behauptet, die Ölförderung komme vor allem an Plattengrenzen vor. Aber wenn man die Ölförderungsgebiete mit den Plattentektonik-Gebieten vergleicht, dann sind die allermeisten Ölförderungsgebiete gerade nicht an den Plattengrenzen.
02. September 2016, 15:48 Uhr, permalink
Rizinusöl Großhandel
Super Beitrag, tolle Diskussion.
27. März 2017, 19:14 Uhr, permalink
Bernd
Methan und andere Kohlenwasserstoffe im Labor aus anorganischer Materie („nicht biologisch“) herzustellen, ist keine Kunst. Katalysatoren, Druck, Temperatur, Wasserstoff, Kohlenstoffdioxid, Kohlenstoffmonoxid und Kohlenstoff machen es möglich. Die Wahl der Prozessführung (Reaktionsbedingungen) läßt eine Synthese von Kohlenwasserstoffen in gasförmiger, flüssiger und auch fester Form zu. Und was im Labor unter „außergewöhnlichen“ Bedingungen geht, schaffen die extremen Bedingungen im Erdinneren auch. Extremer Druck, hohe Temperatur, Eisen- und andere Metallerze als Katalysatoren und Kohlenstoff. Schwer vorstellbar für mich, daß da nie etwas passiert sein soll, zumal die örtlichen Druck-, Temperaturunterschiede und Metallzusammensetzungen eine Vielzahl von Einzelexperimenten simuliert. Ob abiogenes Öl der Hauptlieferant für Erdöl ist, ist hier nicht erklärt, ebenso, ob es die Menschheit rettet. Was aber von Bedeutung ist, ist die Tatsache, daß wir systematisch von Politik und Industrie belogen werden um uns in Angst und Schrecken zu versetzen, damit wir eine Reaktion zeigen, die für sie profitabel ist. Auch wird niemand, der im ölabhangigen Gewerbe tätig ist, gerne über eine unnötige Preiserhöhung beim Erdöl reden und schon gar nicht dessen „Überlegenheit“ bzgl. anderer, eventuell neuer („Freie Energie“) Energien, anzweifeln. Wir stecken also, energietechnisch fest, und das schon seit über 100 Jahren. Und daran wird der Erdölanbieter festhalten.
17. Juni 2017, 16:37 Uhr, permalink
Uwe Kulick
Die Ölschiefer-Grube Messel mit ihren zahlreichen Fossilien ist Beweis, dass das Argument, in Ölquellen gäbe es keine Fossilien, völlig an den Haaren herbeigezogener kompletter Quatsch ist.
Nun stammen die Fossilien von Messel nicht aus der Dinosaurier-Zeit, sondern aus der der frühen Pferde. Das Öl ist bekanntlich Flüssig, und durch geologische Veränderungen wird es durch Druckverhältnisse und neue unterirdische Spalten irgendwo hinfließen, wo es vorher nicht war. Zum beispiel in fossillose Gesteinsschichten. Ältere Ölvorkommen wie die aus der Saurier-Zeit werden oft schon mehrere Ortsveränderungen erfahren haben. Dadurch ist auch das Phänomen zu erklären, dass manche Ölquellen weit mehr hergeben als fachmännisch geschätzt: Da fließt aus unbeachteten unteridischen Winkeln hat noch was dazu. Grundsätzlich kann man aber nicht von solchen Wundern ausgehen, sondern muss mit der Erschöpfbarkeit einer Erdölquelle rechnen.
Diese einfache Argumentation beweist, dass man gegen abiotische Theorien auch biotische halten kann. Sie schließt aber nicht aus, dass es zusätzlich zu biotisch bedingten Ölquellen auch abiotisch bedingte geben könnte, nicht gerade aus dem Erdkern, denn der enthält nur Eisen, aber aus tieferen Erdmantelschichten. Abbaubar würden die, wenn durch geologische Vorgänge Öl davon in weniger tief gelegene Erdschichten dringt, die erbohrt werden können. Meistens dürften diese Vorgänge aber bereits abgeschlossen sein, so dass, wenn man so eine theoretisch denkbare Ölquelle abiotische Abkunft durch Ausbeutung genau so versiegen wird wie jede von Öl aus biotischer Quelle.
17. Juni 2017, 16:57 Uhr, permalink
Uwe Kulick
Der letzte Absatz, nochmal -entfehlert!
Diese einfache Argumentation beweist, dass man gegen abiotische Theorien auch biotische halten kann. Sie schließt aber nicht aus, dass es zusätzlich zu biotisch bedingten Ölquellen auch abiotisch bedingte geben könnte, nicht gerade wie hier behauptet aus dem Erdkern, denn der enthält wahrscheinlich nur Eisen, aber aus tieferen Erdmantelschichten. Abbaubar würden die, wenn durch geologische Vorgänge Öl davon in weniger tief gelegene Erdschichten dringt, die erbohrt werden können. Meistens dürften diese Vorgänge aber bereits abgeschlossen sein, so dass, wenn man so eine theoretisch denkbare Ölquelle abiotischer Abkunft anbohrt, diese durch Ausbeutung genau so versiegen wird wie jede Quelle von Erdöl aus biotischer Quelle, Ausnahmen von Quellen mit mehr Ertrag als erwartet bestätigen die Regel.
Recht vernünftig wure die Frage hier diskutiert:
www.geographen.info/phpBB3/viewtopic.php?f=18&t=2354
Zitat: "Im Prinzip sollte es möglich sein, mit einer C-13/C-12 Isotopen-Untersuchung die Herkunft von Erdöl und Erdgas zu klären. Biogene Kohlenstoffquellen enthalten relativ weniger C-13 als abiotische. Bei der Photosysnthese wird nämlich C-12 bevorzugt." Also lässt sich die Frage in Zuikunft wissenschaftlich gesichert sicher klären, ob es nennenswete Erdölquellen abiotischer Herkunft AUCH gibt.
02. Oktober 2022, 21:26 Uhr, permalink
Karl Stach
Ich habe mal irgendwo gelesen, dass mit den derzeitige Fördertechniken überhaupt nur 20-40% gefördert werden können wenn man nun diese Techniken verbessert und man dann bis 80 0% fördern kann, dann ist immer noch 2 bis 3 mal soviel Erdöl vorhanden und keine Knappheit...
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