Wie die abiotische Theorie der Erdölentstehung sich entwickelte
- Mendeleev, der Vater des chemischen Periodensystems, veröffentlichte 1877 einen Artikel über die Entstehung von Erdöl, der noch heute Gültigkeit hat. Er erkannte die regionalen Muster der Verteilung von Ölvorkommen, aber der damalige beschränkte Wissensstand ließ seine Theorie der Erdölentstehung komplizierter wirken, als sie eigentlich ist.
- Die kosmische Herkunft von Bitumina (kohlenstoffhaltiger Meteoriten) wurde bereits 1889 von Sokoloff diskutiert, der betonte, dass Öl und Teer in Grundgebirgen (wie etwa skandinavischen Gneissen) keinerlei organische Herkunft haben könnten. Er sagte, dass Porosität der einzig relevante Parameter bei der Suche nach Öl sei.
- Vernadsky legte 1933 dar, warum er daran glaube, dass Kohlenwasserstoffe im Erdinnern wegen der geringen Verfügbarkeit von freiem Sauerstoff und hohem Druck die primäre stabile Form von Kohlenstoff sei und Kohlendioxyd weitgehend ersetze.
Der prominenteste und wortgewandteste Advokat der abiotischen Theorie für die Entstehung von Erdöl ist Kudryavtsev. Er verwies 1959 darauf, dass man im Labor kein Öl aus pflanzlichem und tierischem Material erzeugen könne, das natürlich vorkommendem Erdöl ähnele. Er listete die damals schon bekannten zahlreichen Vorkommen von Öl in kristallinen Gesteinen und Gesteinsformationen auf, die eine gebirgsbildenende Phase mitgemacht haben, wie z.B. in Kansas, Kalifornien, Venezuela und Marokko. Er zeigte damit auf, dass Ölvorkommen oft mit Grundgebirgsstrukturen in Verbindung stehen. Das „Lost-Soldier“-Ölfeld in Wyoming enthält beispielsweise Ölvorkommen in jedem Horizont der geologischen Abfolge – von kambrischen Sandsteinen bis hin zu Sedimenten der Oberkreide, und sogar aus dem kristallinen Grundgebirge wurde Öl gefördert. In Kanada sind es nicht selten magmatische und metamorphe Gesteine, die Erdgas liefern. Im Gebiet des Baikalsees in Sibirien stammt das Öl aus präkambrischen Gneissen. Wie Kudryavtsev betonte, kann Öl unter jedem Ölfeld in größerer oder kleiner Menge in allen Horizonten gefunden werden und nicht nur in einer spezifischen Blase.
Keiner will es wahrhaben
Trotz dieser unumstößlichen Fakten hält die Allgemeinheit noch immer an der Theorie der fossilen Treibstoffe fest, denn alternative Erklärungen werden schlicht unter den Tisch gekehrt. Der Autofahrer hört, dass der Ölpreis in die Höhe ginge, weil eine Raffinerie ausgefallen sei. Da Raffinerien Rohöl kaufen, sollte aber wegen geringeren Bedarfs der Preis im Gegenteil eher sinken! Bei der Vermarktung von Erdöl wird ungeniert gelogen, und wenn es um die Herkunft von Öl geht, wird geschwiegen. Wer sich jedoch die Mühe macht, die Argumente der Abiotiker nachzuvollziehen, für den verliert das Gerede von der herannahenden „Energiekrise“ schon jetzt seine Wirkung. Doch es kommt noch besser, wenn wir unser Augenmerk nicht nur auf das Öl, sondern auch auf das Vorkommen von Erdgas richten: Gänzlich unbemerkt – da eben gasförmig und unsichtbar – entweichen dem Erdinnern kontinuierlich enorme Mengen an Methan (CH4 - „Erdgas“). Wie die Prozesse zur Synthetisierung von Treibstoff beweisen, ist Erdgas die Vorstufe von Erdöl. Alles, was für eine solche Umwandlung nötig ist, sind Wasser, Druck und Temperatur. Wo nicht all diese Bedingungen gegeben sind, entweicht das Methan. Man bedenke: Über 70 Prozent der Erdoberfläche sind vom Ozean bedeckt, und über diesen Teil wissen wir sehr wenig. Wo aber an der Erdoberfläche Bedingungen herrschen, die das Methan binden, finden wir Methan-Eis (gefrorene Erdgashydrate). Gashydrate (wie Methaneis) bilden sich, wenn Wasser im Beisein von Gasen wie Kohlenwasserstoffen, Kohlendioxid oder Schwefelwasserstoff gefriert. Wasser kristallisiert in diesem Fall in gitterartigen Strukturen, die das jeweilige Gas umschließen.
Gas-Hydrate (im Englischen „Clathrates“) wurden erstmals 1810 von Sir Humphry Davy als eine Laborkuriosität beschrieben. In den Dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts wurden sie zu einem heiklen Problem für den Pipelinetransport von Erdgas unter kalten Bedingungen. Gashydrate sind kristalline Feststoffe und sehen aus wie Eis. Sie bilden eine gitterartige Struktur um kleinere Gastmoleküle herum.17 Die häufigsten Gastmoleküle sind Methan, Ethan, Propan, Isobutan, normales Butan, Stickstoff, Kohlendioxid und Wasserstoffsulfid. Betrachtet man die Verteilung von Gas-Hydraten, wird dieser Sachverhalt äußerst wichtig: Sie treten überall dort auf, wo permanent Temperaturen von weniger als +7 Grad Celsius herrschen. Damit sind weite Flächen der subarktischen Tundren und der Meeresböden Orte, an denen sie potentiell vorkommen können.18 Im Grunde sind Gas-Hydrate in riesigen Mengen vorhanden.
- Ozeanische Schlämme und der Vostok-See in der Antarktis enthalten eine geschätzte Menge von einer Billion Kubikkilometern Methan-Eis.19 Auf der Fläche von Österreich aufgetürmt, würde diese Masse etwa 11.600 km hoch in den Himmel ragen! Wenn nur ein geringer Prozentsatz dieses Materials in saubere Energie umgesetzt würde, gäbe es kein Energieproblem. Gesagt werden sollte an dieser Stelle, dass Abbau und Transport von Gas-Hydraten schwer lösbare technische Probleme mit sich bringen. Doch zukünftige Technologien könnten – falls man sie denn entwickelt – wahrscheinlich eine Lösung bieten.
Damit sind wir an einem Punkt angelangt, an dem wir fragen müssen, ob auf Erfahrungen beruhende Tatsachen wie der fossile Befund mit den Ansichten der Theorie der fossilen Treibstoffe in Einklang gebracht werden können.
Wir können zwar die Gebeine von Dinosauriern in Sedimenten finden – aber bedeutet dies zwingend, dass die Theorie der fossilen Brennstoffe jemals von der Natur bestätigt worden ist? Einerseits stellt sich die Frage, wo das Erdöl ist, das bei ihrer Verwesung entstanden sein soll; und andererseits, warum es dort, wo wir Öl finden, keine Dinosauriergebeine gibt. (Dies gilt natürlich nicht nur für Dinosaurierfossilien!) Wie konnte hier je eine kausale Verbindung gezogen werden?
Aus all dem ergibt sich, dass ein Festhalten an dem Glauben von der biogenen Herkunft der Kohlenwasserstoffe unwissenschaftlich (da unbeweisbar) wäre. Über etwa 250 Jahre hinweg hat sich eine gigantische Menge an erfahrungsgestützten Tatsachen angesammelt, die nur durch eine abiotischen Bildung von Erdöl erklärbar werden.
Füllen sich Ölreserven spontan von selbst wieder auf?
Am 26. September 1995 erschien in der New York Times unter dem Titel „Geochemist says oil fields may be refilled naturally“ ein Artikel von Dr. Jean K. Whelan, in dem sie ihre Vermutung darlegt, dass Erdöl in gewaltigen, schnellen Schüben aus tiefgelegenen Lagerstätten in die Nähe der Oberfläche gelangt. Skeptiker ignorieren die faktischen Hinweise auf die Richtigkeit ihrer Hypothese. Dr. Whelan erstellte ihre häretischen Ansichten während ihrer Arbeiten auf Eugene Island 330, einem Erdölfeld im Golf von Mexiko. Dort wurde 1972 in 2.000 m Tiefe (unter dem Meeresboden) eine der ertragsreichsten Ölquellen der Welt gefunden. Eugene Island 330 ist auch aus einem anderen Grund etwas Besonderes: Die geschätzten Reserven haben sich weit weniger verringert, als Experten in Anbetracht der Förderung erwartet hatten.
„Es könnte sein“, sagte Dr. Whelan, „dass sich Ölreservoirs an bestimmten Stellen und besonders dort, wo die Erdkruste stark verworfen (tektonisch gestört) ist, aus tiefergelegenen Lagerstätten spontan wieder auffüllen.“
Sie bestätigte damit die oben angeführte Behauptung von der Regeneration der Ölfelder.
Kommentare
10. August 2010, 11:37 Uhr, permalink
Jo der Nordländer
Ich denke, dass Erdöl und alle anderen Kohlenwasserstoffverbindungen in der Erdkruste entstehen, durch im Kern entstehenden Wasserstoff, der sich langsam zu Methan und dann zu Gas und Öl weiterentwickelt, also abiotisch erzeugt wird.
Wir haben nur ein Problem: Die Menschheit pumpt schneller Öl ab, als es in der Erdkruste nachfließen kann. Drosseln wir die Förderung, so wird das Öl noch in tausenden von Jahren zur Verfügung stehen. Nur ist dies ohne Zerstörung der menschlichen Zivilisation nicht möglich. Stockt der Ölfluss, so brechen ganze Volkswirtschaften zusammen, und damit letztendlich unsere Zivilisation.
Es stehen große Veränderungen an.
14. August 2010, 14:47 Uhr, permalink
Ölmultis
Das einzige Problem, das wir haben, sind die "Seven Sisters" (!!!), die Ölmultis, die mit ihren Machenschaften "ihr" schwarzes Gold verkaufen.
Jede Neuentwicklung, die den Weg weg vom Öl zeigen könnte, wird auf Jahre verzögert, Patente werden gekauft und weggeschlossen, Wissenschaftler bedroht und so weiter!
Schon in den 1940ern produzierte man in Leuna und Buna Öl und Schmierstoffe aus Kohle, davon hätten wir genug ... Aber ... ???
Seit Jahrzehnten keine technische Revolution ... Autos fahren immer noch mit Benzin, Flugzeuge und Schiffe ebenso.
Schaut euch einmal genau an, wer das Sagen hat ... ihr werdet staunen.
27. August 2010, 14:50 Uhr, permalink
ega333
Zu diesem Thema gab es letztens sogar eine Doku im (man höre und staune) öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Dort wurde ein russischer Wissenschaftler gezeigt, der auch die These vom abiotischen Öl vertritt.
Es wurde z.B. auch von einem russischen Ölfeld berichtet, das, nachdem es ausgebeutet worden war, wie durch Zauberhand Jahre später wieder Öl fand. Es hatte zwar eine etwas andere Konsistenz, aber es war eindeutig Öl.
Natürlich hatte man dann später in der Sendung wieder versucht, diesen Wissenschaftler zu widerlegen.
29. August 2010, 12:17 Uhr, permalink
C.C.Rigolet
Ich finde es immer wieder befremdlich, wenn die abiotische Öltheorie neuerlich gehypt wird, obwohl die meisten Fakten dazu jahrzehntelange bekannt sind.
Die Möglichkeit der abiotischen Ölentstehung wird von keinem ernsthaften Naturwissenschafter bezweifelt. Es gibt da keine Grabenkämpfe, die werden erfunden, um dummen Menschen etwas zu verkaufen.
Die einfachste Methode, um die ursprüngliche Herkunft des Erdöls nachzuweisen, ist die Isotopenbestimmung. Wo stammt der Kohlenstoff, der im Erdöl gebunden ist, her? Man kann die Herkunft aufgrund der Verhältniszahlen der Kohlenstoffanteile heutzutage recht einfach in jedem Labor bestimmen.
Es gibt bis heute keine einzige Analyse einer Öluntersuchung (und es werden laufend Analysen bei jeder Bohrung gezogen), deren Herkunft nicht eindeutig biologischen Ursprungs ist.
Wir haben also alle Fakten, Theorien und Instrumentarien zur Verfügung, die eigentlich helfen sollten, diese Frage ein- für allemal zu klären.
Ob das hilft, bezweifle ich allerdings.
30. August 2010, 10:56 Uhr, permalink
nurich
Es ist völlig gleichgültig, wie Öl entsteht oder entstanden ist! Auch "nachwachsendes Öl" hätte keinen Einfluss auf die Peak-Problematik!!! Werft eure Taschenrechner an.
“Peak Oil” sagt mit keinem Wort aus, dass uns das Erdöl “ausgeht”. Es geht dabei darum, dass das Fördermaximum überschritten wird. Das bedeutet: "Die pro Zeiteinheit geförderte Menge kann nicht mehr erhöht werden".
Die Wirtschaft muss (!) im gegenwärtigen Fiatmoney / Zinseszinssystem EXPONENTIELL wachsen – und mir ihr wächst auch der Erölverbrauch exponentiell …
Selbst wenn das Öl “nachwächst”, hat das nicht den geringsten Einfluss auf die Peak-Oil-Problematik – denn es ist nicht möglich, einen Planeten dazu zu bewegen, gefälligst sein Öl exponentiell beschleunigt nachwachsen zu lassen – und fertig. Es geht nicht.
Wenn der Peak erreicht ist - also nicht mehr genug für alle da ist -, wird der Preis in Richtung unendlich ansteigen und die Weltwirtschaft töten.
Nochmal: Das Öl müsste exponentiell beschleunigt nachwachsen - erst dann hätte die abiotische Theorie überhaupt einen Einfluss auf irgendwas. Und genau das geht nicht - also ist die abiotische Theorie nett, aber unwichtig!!!
Dasselbe Problem hat man mit nachwachsenden Rohstoffen. Man kann die Pflanzen nicht dazu bewegen, exponentiell beschleunigt nachzuwachsen.
Das Erdöl hat sich Mitte des 19. Jahrhunderts nur deshalb durchgesetzt, weil die Wale (aus denen Lampenöl hergestellt worden ist) knapp vor dem Aussterben waren. Aus Sicht der Wirtschaft sind Wale nichts anderes als nachwachsende Rohstoffe. Auch Wale können nicht exponentiell beschleunigt vermehrt werden.
Ich beschäftige mich seit einigen Jahren mit der Rohstoff-Problematik. Mein Endergebnis: Wenn wir geschickt sind, können wir auf lange Frist vielleicht das industrielle Niveau des 19. Jahrhunderts halten – mehr geht nicht.
Wenn das Öl / Gas unleistbar wird und somit Düngemittel (Pestizide usw.) unleistbar werden, kann der Planet nur mehr 1/8 der Nahrung liefern wie jetzt.
Kohle und Co. haben eine wesentlich geringere Energiedichte als Öl – man würde also wesentlich mehr davon benötigen. Die gute Kohle (die auch leicht erreichbar ist) wurde allerdings bereits im 19. Jh. verbraucht. Nicht zu vergessen: Kohleförderung = Erdölverbrauch. Letzteres gilt übrigens für ALLE Rohstoffe ...
Dazu kommt noch das ERoEI – wenn wir letztlich gleich viel Energie investieren müssen, um das Öl zu fördern, wie dann im Öl drinsteckt, wird kein Öl mehr gefördert werden – vollkommen unabhängig davon, wie viel von dem schwarzen “Gatsch” noch vorhanden sein mag!!!
Die Uranvorkommen gehen ebenfalls zur Neige und reichen ab 2020 nicht mehr aus, um die bereits bestehenden AKW zu beliefern.
Es ist inzwischen zu wenig Restenergie aus Fossilen vorhanden, um einen ernstzunehmenden Umbau auf Elektromobilität und die dazu benötigte Infrastrutur zu realisieren - abgesehen davon, dass es bei Weitem zu wenig seltene Erden gibt, um einen ernsthaften Umbau auf Elektromobilität zu ermöglichen.
Die Technologie hat die Probleme verursacht. Noch mehr Technologie kann also sowieso nicht die Lösung sein!!! Anstatt blind technikgläubig zu sein, sollten wir uns darauf vorbereiten, mit so wenig wie möglich auszukommen.
Ich habe eher das Gefühl, dass das CO2-Kasperletheater dazu dient, uns zum Rohstoffsparen zu zwingen – mehr nicht.
Der Zug ist längst abgefahren!
Um genau zu sein: seit den 1970ern. Seit damals nimmt nämlich die pro Kopf verfügbare Energie weltweit drastisch ab – und damit die Armut zu ...
Anstatt auf irgendwelche Rohstoffverschwörungen zu hoffen, solltet Ihr euch lieber mit Permakultur und Co. beschäftigen, denn die Wirtschaft wird wieder lokal werden müssen, oder wir werden sterben – so einfach ist das.
Wenn ihr euch die “großen” Erdölfunde der jüngeren Vergangenheit anschaut und diese nur durch den gegenwärtigen Verbrauch dividiert (also noch ohne Exponentialfunktion), werdet ihr feststellen, dass die als “gigantische Neufunde" gehypten Lagerstätten nicht mehr sind, als lächerlich “Pfützchen”, die den weltweiten Bedarf (alle zusammen) nur wenige Monate aufrecht zu halten in der Lage wären …
30. August 2010, 11:18 Uhr, permalink
nurich
Nachtrag:
Wer sich mit exponentiellen Funktionen nicht auskennt, aber ein wenig Englisch versteht, MUSS sich die Erklärung auf Youtube anschauen.
Sucht dort nach:
"the most important video you'll ever see"
Unser exponentielles Wachstum (auch die Weltbevölkerung wächst exponentiell - zumindest, solange noch exponentiell Öl gefördert werden kann ...) IST DAS PROBLEM FÜR ALLES.
08. September 2010, 09:43 Uhr, permalink
Vicki
Ich weiß gar nicht, was dieses ganze Gerede soll.
Seit über 100 Jahren gibt es das Wissen über Freie Energie durch Implosion nach Viktor Schauberger bereits. Wenn die Menschheit es WIRKLICH ernst meinen würde mit dem Umweltschutz und dem Schutz unseres Planeten Erde, dann würde uns dieses Wissen nicht vorenthalten, sondern wäre schon längst konsequent genutzt worden. Stattdessen wurde Herr Schauberger als Spinner hingestellt.
Und warum wird dieses Wissen unter Verschluss gehalten? Na, weil dann viele profitträchtige Wirtschaftszweige überflüssig wären. Denn dann bräuchten wir zum Antreiben von Autos, Maschinen und Automaten und zum Heizen kein Erdgas oder Erdöl mehr.
Deshalb wird dieses Wissen unter Verschluss gehalten.
15. Februar 2011, 19:04 Uhr, permalink
Rudi
Nicht unseren guten Nikola Tesla vergessen, der schon in den 30ern ein Auto mit Elektroantrieb aus dem Energiekonverter betrieben hat. Die Energie hat er über eine Antenne aus dem Kosmos entnommen. Das Auto erreichte damals schon ca. 130 km/h und wurde ca. eine Woche lang getestet.
Danach ist alles verschwunden.
21. Juli 2011, 21:52 Uhr, permalink
rudiger hoffburg
Was ein schlechter Artikel.
Fakten, die als solche hingestellt werden, sind schlichtweg falsch.
22. Juli 2011, 13:39 Uhr, permalink
Thomas Kirschner
Ah ja. Der Mann war Geologe mit akademischem Rang, hatte einen Großteils seines Lebens über diese Dinge nachgedacht; es gibt jede Menge anderer Autoren, die seine Argumente unterstützen, z.B. H.J. Zillmer, und du wischt das alles mit einer einzigen Bemerkung vom Tisch, die bar jeder Argumente ist. Beeindruckend.
20. November 2011, 18:53 Uhr, permalink
TT
Zu Rüdiger Hoffburg: Wenn alle Fakten, die oben gennant werden, falsch sind, dann beweise das Gegenteil. Exponentielle Gleichungen helfen an dem Punkt auch nicht - warum? Was hilft all dieses Wissen, wenn WIR nicht bereit sind, unser Denken zu ändern, oder sollte man einen Menschen zwingen, keine Kinder zu zeugen? Sollte man in ein von der Natur stammendes Gesetz eingreifen? Sollten wir wirklich GOTT spielen? Denkt drüber nach!!!
13. Dezember 2011, 13:53 Uhr, permalink
Thommy
C.C.Rigolet
Keine Analysen, so ist es.
Vor ca 3 Jahren existierte ein Video auf Youtube, in der Hauptrolle S.E.Tischler höchstpersönlich.
Er sagte darin, daß es bis zum damaligen Tag "NICHT EINEN EINZIGEN" experimentellen Beweis für die biotische Entstehung von Rohöl gäbe.
Selbstredend existiert das Video nicht mehr.
@ weitere Ungläubige
Des weiteren habe ich mir mal die Mühe gemacht, das Volumen des von der Menschheit jemals geförderten Rohöls auszurechnen.
Der Volumeninhalt entsprach ziemlich genau 40 % des Volumeninhalt des Bodensees, also geradezu lächerlich im globalen Maßstab.
Bisher gefördertes Rohöl nach Wikipedia, ca. 1,1 Billionen Barrel = 175 Billionen Liter.
Dichte von Rohöl ca.90% von H2o.
Also 175 Billionen Liter plus ~10% = 192,5 Billionen Liter = 19,2 Km3 Rohöl
Volumeninhalt Bodensee ca. 48 KM3
Da muss ich wirklich laut lachen wenn ich von Peak Oil höre.
Die künstliche verbale Verknappung von Rohöl ist nichts anderes als ein Instrument zur Einkommenssteuerung der Verbraucher.
13. Dezember 2011, 14:10 Uhr, permalink
Thommy
Kleinlaut muss ich das Volumen korrigieren auf 192 KM3 statt 19,2Km3, also ein Würfel mit etwa 25 KM x 25 KM x 0,3 KM Kantenlänge,
also nicht ganz so lächerlich, aber immer noch lächerlich genug um.
10. Februar 2012, 21:47 Uhr, permalink
Die Zeit ist nicht reif
@ Vicki
...und ,weil die Menschheit für eine solche Energie noch nicht reif genug ist.Mit dieser freien Energie könnte jeder unvorstellbare Waffen bauen...was dann passieren würde...kannst Du dir vorstellen??
Solch ein Wissen kannst Du nicht einfach an die Menschheit weitergeben...das haben schon die Forscher úm Kammler erkannt.
05. Oktober 2013, 22:11 Uhr, permalink
just4fun
Wer erklärt mir denn mal die riesigen Methanvorkommen auf anderen Planeten?
Bitte, ich bin gespannt!
03. November 2013, 00:59 Uhr, permalink
Onkel Jürgen
" Dass in Teersanden und Ölschiefern keine Skelettreste der Tiere gefunden werden, bei deren Verwesung die Kohlenwasserstoffe entstanden sein sollen, stimmt jeden logisch Denkenden skeptisch: "
Das ist aber ein sehr abenteuerliches Pseudoargument.
Jeder logisch denkender Mensch weiss aber auch, dass
- biologische (kohlenstoffhaltige) Masse nicht zwingend von Tieren stammen muss.
- auch nicht jedes Tier ein Skelett hat und grade Tiere, bzw. gar Tiere mit Skelett gar nicht so viel Biomasse bilden könnten, sondern eben z.B. Algen.
- auch Skelette sich über die Zeit zersetzen/zerfallen.
- das Öl ja laut allen beiden Theorien in grosser Tiefe entstanden sein soll und somit nur durch Erdverschiebungen (wonach sowieso keine Skelette mehr vorhanden wären) an die Oberfläche kam.
Würden sich Skelette so einfach erhalten, würden wir ja in Dinosaurierfossilien schwimmen.
28. Januar 2014, 12:32 Uhr, permalink
Marin B
Wenn diese Theorie stimmt, müsste jeder Himmelskörper, welcher einmal tektonische Plattenbewegungen hatte oder noch hat Erdöl aufweisen!
Das heißt nach dieser Theorie müsste sich mindestens auf dem Mars.
05. Oktober 2014, 18:27 Uhr, permalink
Markus Estermeier
@Marin B
Nicht unbedingt Erdöl, aber entsprechende Kohlenwasserstoffverbindungen findet man sogar auf Meteoriten. Dies wird auch in dem Artikel unter dem Stichwort "Bitumina" beschrieben und wurde von einer europäischen Raumsonde innerhalb eines entsprechenden Forschungsautrages bestätigt.
07. Dezember 2014, 18:49 Uhr, permalink
Franz Ellmann
Erdöl ist vor maximal 6000 bis10.000 Jahren entstanden durch eine Katastrophe. Ein großer Himmelskörper ca. 5000 km im Durchmesser (durch Messungen belegt) hat unsere Erde gestreift im Indischen Ozean und den Erdmantel aufgebrochen (Ozeanischer Feuerring- Basaltkruste bis zu mehreren 100 km dick). Der Indische Ozean liegt heute noch ca. 110 m unter Normalnull und hebt sich jedes Jahr um ca. 10 cm an. Alles nachgewiesen mit den neusten Messmethoden per Satellit.
Magma, Wasser, Hitze und Druck ließen es entstehen. Das dieses möglich ist hat man durch Laborversuche nachgewiesen. Vom Indischen Ozean aus laufen die Bruchlinien rund um den Erdball. Hier ist auch die größte Vulkantätigkeit und liegen auch die größten Ölvorkommen. Plattentektonik hat es nie gegeben, die Geologen sagen das die Kontinennte zur Zeit in einer Ruhephase seien weil durch GPS nachgewiesen wurde das sie sich nicht bewegen. Auch alle Gebirge unserer Erde sind durch diese Katastrophe dabei entstanden in wenigen Stunden mit nachfolgenden riesigen Flutwellen (Sindflut). (Meeresablagerungen auf den Gipfeln der Gebirge weltweit).
04. April 2015, 08:39 Uhr, permalink
Fragezeichen
Weder die offizielle Theorie, noch diese überzeugen mich. Denn es wird im Artikel behauptet, die Ölförderung komme vor allem an Plattengrenzen vor. Aber wenn man die Ölförderungsgebiete mit den Plattentektonik-Gebieten vergleicht, dann sind die allermeisten Ölförderungsgebiete gerade nicht an den Plattengrenzen.
02. September 2016, 15:48 Uhr, permalink
Rizinusöl Großhandel
Super Beitrag, tolle Diskussion.
27. März 2017, 19:14 Uhr, permalink
Bernd
Methan und andere Kohlenwasserstoffe im Labor aus anorganischer Materie („nicht biologisch“) herzustellen, ist keine Kunst. Katalysatoren, Druck, Temperatur, Wasserstoff, Kohlenstoffdioxid, Kohlenstoffmonoxid und Kohlenstoff machen es möglich. Die Wahl der Prozessführung (Reaktionsbedingungen) läßt eine Synthese von Kohlenwasserstoffen in gasförmiger, flüssiger und auch fester Form zu. Und was im Labor unter „außergewöhnlichen“ Bedingungen geht, schaffen die extremen Bedingungen im Erdinneren auch. Extremer Druck, hohe Temperatur, Eisen- und andere Metallerze als Katalysatoren und Kohlenstoff. Schwer vorstellbar für mich, daß da nie etwas passiert sein soll, zumal die örtlichen Druck-, Temperaturunterschiede und Metallzusammensetzungen eine Vielzahl von Einzelexperimenten simuliert. Ob abiogenes Öl der Hauptlieferant für Erdöl ist, ist hier nicht erklärt, ebenso, ob es die Menschheit rettet. Was aber von Bedeutung ist, ist die Tatsache, daß wir systematisch von Politik und Industrie belogen werden um uns in Angst und Schrecken zu versetzen, damit wir eine Reaktion zeigen, die für sie profitabel ist. Auch wird niemand, der im ölabhangigen Gewerbe tätig ist, gerne über eine unnötige Preiserhöhung beim Erdöl reden und schon gar nicht dessen „Überlegenheit“ bzgl. anderer, eventuell neuer („Freie Energie“) Energien, anzweifeln. Wir stecken also, energietechnisch fest, und das schon seit über 100 Jahren. Und daran wird der Erdölanbieter festhalten.
17. Juni 2017, 16:37 Uhr, permalink
Uwe Kulick
Die Ölschiefer-Grube Messel mit ihren zahlreichen Fossilien ist Beweis, dass das Argument, in Ölquellen gäbe es keine Fossilien, völlig an den Haaren herbeigezogener kompletter Quatsch ist.
Nun stammen die Fossilien von Messel nicht aus der Dinosaurier-Zeit, sondern aus der der frühen Pferde. Das Öl ist bekanntlich Flüssig, und durch geologische Veränderungen wird es durch Druckverhältnisse und neue unterirdische Spalten irgendwo hinfließen, wo es vorher nicht war. Zum beispiel in fossillose Gesteinsschichten. Ältere Ölvorkommen wie die aus der Saurier-Zeit werden oft schon mehrere Ortsveränderungen erfahren haben. Dadurch ist auch das Phänomen zu erklären, dass manche Ölquellen weit mehr hergeben als fachmännisch geschätzt: Da fließt aus unbeachteten unteridischen Winkeln hat noch was dazu. Grundsätzlich kann man aber nicht von solchen Wundern ausgehen, sondern muss mit der Erschöpfbarkeit einer Erdölquelle rechnen.
Diese einfache Argumentation beweist, dass man gegen abiotische Theorien auch biotische halten kann. Sie schließt aber nicht aus, dass es zusätzlich zu biotisch bedingten Ölquellen auch abiotisch bedingte geben könnte, nicht gerade aus dem Erdkern, denn der enthält nur Eisen, aber aus tieferen Erdmantelschichten. Abbaubar würden die, wenn durch geologische Vorgänge Öl davon in weniger tief gelegene Erdschichten dringt, die erbohrt werden können. Meistens dürften diese Vorgänge aber bereits abgeschlossen sein, so dass, wenn man so eine theoretisch denkbare Ölquelle abiotische Abkunft durch Ausbeutung genau so versiegen wird wie jede von Öl aus biotischer Quelle.
17. Juni 2017, 16:57 Uhr, permalink
Uwe Kulick
Der letzte Absatz, nochmal -entfehlert!
Diese einfache Argumentation beweist, dass man gegen abiotische Theorien auch biotische halten kann. Sie schließt aber nicht aus, dass es zusätzlich zu biotisch bedingten Ölquellen auch abiotisch bedingte geben könnte, nicht gerade wie hier behauptet aus dem Erdkern, denn der enthält wahrscheinlich nur Eisen, aber aus tieferen Erdmantelschichten. Abbaubar würden die, wenn durch geologische Vorgänge Öl davon in weniger tief gelegene Erdschichten dringt, die erbohrt werden können. Meistens dürften diese Vorgänge aber bereits abgeschlossen sein, so dass, wenn man so eine theoretisch denkbare Ölquelle abiotischer Abkunft anbohrt, diese durch Ausbeutung genau so versiegen wird wie jede Quelle von Erdöl aus biotischer Quelle, Ausnahmen von Quellen mit mehr Ertrag als erwartet bestätigen die Regel.
Recht vernünftig wure die Frage hier diskutiert:
www.geographen.info/phpBB3/viewtopic.php?f=18&t=2354
Zitat: "Im Prinzip sollte es möglich sein, mit einer C-13/C-12 Isotopen-Untersuchung die Herkunft von Erdöl und Erdgas zu klären. Biogene Kohlenstoffquellen enthalten relativ weniger C-13 als abiotische. Bei der Photosysnthese wird nämlich C-12 bevorzugt." Also lässt sich die Frage in Zuikunft wissenschaftlich gesichert sicher klären, ob es nennenswete Erdölquellen abiotischer Herkunft AUCH gibt.
02. Oktober 2022, 21:26 Uhr, permalink
Karl Stach
Ich habe mal irgendwo gelesen, dass mit den derzeitige Fördertechniken überhaupt nur 20-40% gefördert werden können wenn man nun diese Techniken verbessert und man dann bis 80 0% fördern kann, dann ist immer noch 2 bis 3 mal soviel Erdöl vorhanden und keine Knappheit...
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