Schon schräg: Als empfindungsfähige, bewusste Wesen sind wir aus einem organischen Geflecht aus Flora und Fauna hervorgegangen, aber irgendetwas hat uns dazu bewogen, diesen Organismus in seine Einzelteile zu zerlegen. Das mechanistische Dogma sitzt tief: Noch immer zerschießen wir Atome, um der ersten Ursache näher zu kommen, forschen an Tieren, als wären sie gefühllose Bioroboter und halten Pflanzen für bloße Nahrungs- und Sauerstofflieferanten.
Dass das zu reduktionistisch ist, wird immer deutlicher. Neuere Forschungsarbeiten zeigen nun, was jedem intuitiv klar sein sollte: Auch das grüne Netzwerk um uns kann mehr als nur wuchern. Lässt sich sogar von Bewusstsein sprechen?
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Endnoten
- Descartes, R.; Haldane, E. S. und Ross, G. R. T.: „The philosophical works of Descartes“ (Cambridge: University Press, 1911)
- Harrod Buhner, S.: „Plant Intelligence and the Imaginal Realm“ (Bear & Company, 2014)
- Darwin, C. R. und Darwin, F.: „The Power of Movement in Plants“ (London: John Murray, 1880); dt. Ausgabe: „Das Bewegungsvermögen der Pflanzen“ (Ulan Press, 2. Aufl. 2012)
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