Was ein brennendes Stück Würfelzucker und Enzyme gemeinsam haben
Neben kolloidalem Silber gibt es noch viele weitere interessante Kolloide, die man herstellen oder erwerben kann. Da fragt man sich natürlich irgendwann, wofür diese ganzen Metalle im Körper gut sind. Eine interessante Antwort hierauf liefern Enzyme, die auch als Biokatalysatoren bezeichnet werden. Jedes Enzym hat ein metallisch-katalytisches Zentrum und wird erst hierdurch zum Biokatalysator. Tausende chemischer Prozesse kann ein einzelnes Enzym pro Sekunde durchführen.
Ein gutes Beispiel hierfür ist die Verbrennung von Zucker im Körper. Wie wir wissen, kann der menschliche Körper aus Zucker Energie gewinnen. Doch wie funktioniert das eigentlich? Es mag unterschiedliche Erklärungsmodelle geben – hier ist mein ganz einfach gehaltenes: Monosaccharid-Zucker hat die chemische Formel C6H12O6. Es handelt sich also um etwas Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff. Fügen wir dem Monosaccharid-Zucker noch etwas eingeatmeten Sauerstoff hinzu, dann hätten wir Monosaccharid (C6H12O6) plus drei Sauerstoffmoleküle (3O2). Die sechs Kohlenstoffatome und die insgesamt zwölf Sauerstoffatome werden einfach in Form von sechs Kohlendioxidmolekülen (6CO2) ausgeatmet. Übrig bleiben zwölf Wasserstoffmoleküle – also H12. Ein Wasserstoffmolekül besteht lediglich aus einem Proton und einem Elektron. Unsere komplette Körperelektrizität hängt vom verfügbaren Elektronennachschub ab. Muskeln, Nervenzellen – sehr viel in unserem Körper funktioniert letztlich mit Elektrizität. Das Elektron des Wasserstoffs ist reine Elektrizität für unseren Körper und der übrig bleibende Kern dieses Wasserstoffmoleküls ist das H+-Ion. Dieses unseren Körper sauer machende H+-Ion wird über den Schweiß, die Atmung und den Urin wieder ausgeschieden.
Bevor es zu kompliziert wird, nochmals der Zwischenstand. Wir essen etwas Zucker und Teile des Zuckers werden als CO2 wieder ausgeatmet. Übrig bleibt Wasserstoff. Allerdings gibt der entstandene Wasserstoff sein Elektron nicht freiwillig her. Hier kommen die Enzyme ins Spiel. Illustrieren kann man das mit einem Beispiel aus der Makrowelt: Lässt man beispielsweise in einen erwärmten Autokatalysator etwas Browns Gas (66 Prozent Wasserstoff und 33 Prozent Sauerstoff) hineinströmen, dann beginnt dieser zu glühen. Normalerweise benötigt man ein Feuerzeug, um diese beiden Gase miteinander reagieren lassen zu können. Ein mit einem katalytischen Metall wie Platin beschichteter Autokatalysator schafft dies jedoch auch ohne jegliche Zündquelle – lediglich warm sollte der Katalysator sein.
Im Körper laufen komplizierte katalytische Prozesse dank vorhandener Enzyme ab. Diese Biokatalysatoren funktionieren natürlich am besten mit hochwertigen katalytischen Metallen wie Platin, Palladium, Gold oder Silber. Falls Sie diese Spurenelemente über Ihre Nahrung nicht aufnehmen, müssen minderwertige Metalle diesen Zweck erfüllen. Platin ist übrigens etwa 10.000-mal katalytisch aktiver als Quecksilber.
Der Körper „verbrennt“ also Zucker – nun probieren Sie aber mal, ein Stück Würfelzucker anzuzünden. Seien Sie nicht enttäuscht, wenn es nicht klappt. Der Zucker karamellisiert und leider brennt gar nichts. Mit einem kleinen Trick klappt es aber doch noch, sofern ein Raucher in der Nähe ist.
Paniert man den Würfelzucker mit einer ordentlichen Ladung Zigarettenasche, dann brennt er plötzlich sehr gut. Hierfür sollen die katalytischen Metalle in der Zigarettenasche verantwortlich sein, wie beispielsweise Eisenpartikel. Das Ergebnis sieht man in Abbildung 6.
Abb. 6: Zucker brennt mit etwas Zigarettenasche.
Nach diesem Partytrick kam mir natürlich sofort die Idee, ob Zucker auch mit Silber- oder Goldstaub brennen würde. Einige Tests später konnte ich tatsächlich etwas Zucker mit Goldstaub zum Brennen bringen (siehe Abb. 7). Hierfür waren jedoch mehrere Zündvorgänge notwendig.
Abb. 7: Zucker brennt mit etwas Goldstaub.
Besser hätte es sicher funktioniert, wenn der Goldstaub viel feiner gewesen wäre, was aber mit einer einfachen Metallfeile leider nicht möglich war.
Den vollständigen Artikel mit einer Kolloid-Herstellungsanleitung können Sie in NEXUS 84 lesen. Die Ausgabe können Sie hier erwerben.
Kommentare
20. September 2019, 13:05 Uhr, permalink
Tino
Hallo ,
wer kann mir bitte eine einen link senden um Kolloidales Silber und Gold käuflich zu erwerben?
für mich wäre kaufen einfacher als es selbst herzustellen:)
schöne grüsse Tino
23. September 2019, 09:20 Uhr, permalink
Horst Thuy
Hallo Tino,
das kolloidale Silber mit ca. 50% enthaltenen "echten" metallischen Kolloiden können Sie, wie im Artikel beschrieben, relativ einfach selber herstellen.
Mit der Vermarktung der im zweiten Teil des Artikels kurz beschriebenen HV (high voltage) Kolloide wird es wohl Anfang 2020 werden. Diese werden dann zu 98-99% aus reinen metallischen Kolloiden bestehen und eine Leitfähigkeit von ein bis zwei Mikrosiemens haben. Diese Kolloide benötigen keinen Stabilisator und ebenfalls kein Reduktionsmittel. Aktuell gibt es keinen mir bekannten Hersteller von kolloidalem HV-Gold auf Reinstwasserbasis, welcher ein schönes rotes Goldkolloid verläßlich herstellen kann. Das mit dieser Methode hergestellte kolloidale Silber sieht ebenfalls super aus. Leider bieten die meisten Hersteller von Kolloiden keine Abbildung des eigentlichen Kolloids. Eine Herstellerinformation über die Menge der tatsächlich enthaltenen metallischen Kolloide wäre sehr hilfreich - ebenso wie die Kolloidfarbe, der Tyndall-Effekt und die Leitfähigkeit zumindest für mich als Kaufargumente hilfreich wären.
26. September 2019, 12:12 Uhr, permalink
Tino
Hallo Horst ,
Dankeschön für ihre Antwort ,
ich werde mir alles nochmal in ruhe durchlesen, habe seit kurzem ein Abo :)
habe auch einen
es gibt wohl eine Firma die echtes KS anbietet
keine Ahnung ob ich den link dazu einstellen darf ?
es gibt auch eine Firma die Robinrotes KGold herstellt...
Aussage der besagten Firma ,
Unser kolloidales Silber ist wirklich kolloidales Silber, eine Mischung aus sehr kleinen Silberpartikeln aus 0,9999 reinem Silber in Grander®-vitalisiertem ultrareinem Wasser. Dies bedeutet, dass der Großteil des kolloidalen Silberwassers von ***** aus Silberpartikeln und nicht aus Silberionen besteht. Unser kolloidales Silber schmeckt nach Wasser. Manchmal ist jedoch ein leicht metallischer Geschmack zu hören.
****kolloidales Silberwasser hat eine Konzentration von 10 ppm, besteht zu 80,5% aus kolloidalen Silberpartikeln mit einer Größe von 0,65 Nanometern. Diese Zusammensetzung gewährleistet, dass **** kolloidales Silber die größte effektive Arbeitsfläche von 7,1 m2 / Liter hat.
Wir analysieren ständig unsere Qualität und garantieren die weltweit höchste Konzentration von 80,5% kolloidalen Silberpartikeln. Wir analysieren auch die Qualität anderer Lieferanten und finden bei vielen Lieferanten schockierende Ergebnisse. Sie liefern maximal 10% Kolloid.
schöne grüsse Tino
27. September 2019, 11:53 Uhr, permalink
Irene
Hallo!
Ich selbst verwende schon seit über 10 Jahren erfolgreich kolloidales Silber und auch kolloidales Gold, auch bei meinen Tieren.
Ich habe es früher über jemanden in Liechtenstein bezogen, der es direkt aus Amerika importiert hat. Ich habe auch lange gesucht bis ich dann einen Direktimporteur in der Slowakei gefunden habe, bei dem das gleiche Produkt 250ml 26,- EUR statt CHF 90,- kostet.
Ich würde diese Bestelladresse bzw. den Link zur Internetseite sehr gerne weitergeben, weiß jetzt aber nicht ob ich das hier einfach so angeben darf.
Falls ja, bitte ich die Redaktion mir Bescheid zu geben.
Liebe Grüße,
I r e n e
27. September 2019, 15:59 Uhr, permalink
Irene
Das hier steht beim Beschrieb des kolloidalen Silbers das ich verwende:
0,9999 reines Silber in kolloidaler Form, ein echtes Silberkolloid
Alles natürliche Mineralprodukt in Form von kolloidalem Silbernanopartikel.
Höchste Bioverfügbarkeit eines kolloidalen Silberprodukts aufgrund von Partikeln im Sub- Nanometer-Bereich (weniger als 1 nm).
Höchste Partikeloberfläche für maximale Effektivität . Bis zu 600-mal größer als andere Produkte. Siehe die Vergleichstabelle für Details.
Echtes kolloidales Silber . Kolloid bedeutet Silberpartikel, keine Silberionen.
Enthält nur reines Wasser und reines Silber.
Gebildet mit dem höchsten Reinheitsgrad , steriles Reagensqualität entionisiertes Wasser. Hochreines Silber 0,9999. Jenseits von 4 Neunen ist bedeutungslos.
Kleinste Silbernanopartikel, deren Durchmesser typischerweise 0,65 nm oder weniger beträgt.
Höchste Nanopartikelkonzentration , 80% Partikel (typisch). Andere sind nur 10%, siehe Kolloidales Silber ist kein Kolloid.
Konzentration: 20 ppm (Minimum) Gesamtsilber.
Nicht ionisches Silber wie andere Produkte, die sich als kolloidales Silber ausgeben . Interagiert nicht oder interferiert mit Medikamenten.
Über Nebenwirkungen wurde nie berichtet. .
M... - Silver ist ungiftig. Siehe Materialsicherheitsdatenblatt (MSDS) .
Keine potenziell gefährlichen Proteinadditive ( mildes Protein ).
M... - Silver verursacht keine Argyrie , eine Verfärbung der Haut, die durch einige Silberformen verursacht wird. Argyria wird durch Silberproteinprodukte verursacht. Mehr Infos hier.
Nach dem Öffnen keine Kühlung erforderlich.
Unendliche Haltbarkeit.
Hergestellt in einer FDA (US Food and Drug Administration) registrierten Einrichtung.
Und das beim kolloidalen Gold:
0,9999 reines Gold in kolloidaler Form, ein echtes Goldkolloid .
Alles natürliche Mineralprodukt in Form von kolloidalem Goldnanopartikel. Verbessert die motorischen Fähigkeiten für eine bessere sportliche Leistung . Echtes kolloidales Gold , nicht ionisches Gold (nicht Goldchlorid).
Ein echtes kolloidales Gold ist Rubinrot, wie in Foto gezeigt.
Höchste Partikeloberfläche eines verfügbaren kolloidalen Goldprodukts.
Enthält nur reines Wasser und reine Gold Nanometer große Partikel.
Gebildet mit dem höchsten Reinheitsgrad, steriles Reagensqualität entionisiertes Wasser. Hochreines Gold 0,9999. Jenseits von 4 Neunen ist bedeutungslos.
Kleinste Goldnanopartikel, deren Durchmesser typischerweise 3,2 nm beträgt Konzentration: 20 ppm (Minimum) an Goldpartikeln. Enthält keine Goldionen.
Interagiert nicht oder interferiert mit Medikamenten.
Über Nebenwirkungen wurde nie berichtet.
Geschmacklose Flüssigkeit - schmeckt wie Wasser.
M...-Gold ist ungiftig. Siehe Materialsicherheitsdatenblatt (MSDS) .
Nach dem Öffnen keine Kühlung erforderlich.
Unendliche Haltbarkeit.
Hergestellt in einer FDA (US Food and Drug Administration) registrierten Einrichtung.
01. Oktober 2019, 10:29 Uhr, permalink
Horst Thuy
Beim Kauf von Kolloiden ist es meiner Meinung nach sehr wichtig, die Angaben der Hersteller kritisch zu hinterfragen.
Die Angabe: "0,9999 reines Gold in kolloidaler Form" ist leider etwas unlogisch.
Goldelektroden können eine Reinheit von 99,99% haben. Es gibt auch einige Hersteller, die 99,999% anbieten.
Die Angabe "0,9999" ohne weitere Angabe wie "Prozent" oder sonst irgendeiner Einheit ist für mich jedenfalls wenigstens unlogisch und sollte genauer hinterfragt werden.
Die Angabe: "Kleinste Goldnanopartikel, deren Durchmesser typischerweise 3,2 nm beträgt ..." ist ebenfalls ungewöhnlich.
Wie im Artikel bereits geschrieben, sind 90-95% aller Produkte hauptsächlich ionische Goldwässerchen.
Echte Kolloide, die >> NICHT << chemisch hergestellt werden, haben keine "typischerweise 3,2 nm", sondern Größen von z.B. 10-25 Nanometer oder 5-20 Nm (rotes Kolloid). Exakte Größen wie die angegebenen 3,2 Nanometer werden oftmals chemisch hergestellt. Hier sollte der Verkäufer Angaben machen, mit welchem Herstellungsverfahren diese seltsam exakte Größe erreicht werden kann.
Falls chemisch hergestelltes Nanogold mit reinstem Wasser gemischt wird, dann stimmen evtl. sogar die angeblichen Zutaten. Tun Sie sich doch den Gefallen und schicken Sie eine Mail mit den im Artikel angegebenen Fragen an den Hersteller.
Die Angabe: "besteht zu 80,5% aus kolloidalen Silberpartikeln mit einer Größe von 0,65 Nanometern." ist ebenfalls aus meiner Sicht kritisch zu hinterfragen. Silberpartikel der exakten Größe 0,65 Nanometer sind zunächst mal weder elektrolytisch noch mit dem Plasmaverfahren nach meinem Kenntnisstand herstellbar. Auch habe ich in dem Artikel darauf hingewiesen, dass Kolloide mit einer Größe von unter 5 Nanometern in einigen Studien SEHR kritisch betrachtet werden bezüglich Ihrer zu kleinen Größe und den daraus evtl. resultierenden völlig abweichenden Eigenschaften. In den meisten Studien werden Silberpartikel der Größe z.B. 10-15 oder 10-20 Nanometer verwendet.
Angaben wie "besteht zu 80,5%" reiht sich da in die seltsam exakten Angaben der Nanometer mit ein. Eine realistische Herstellerangabe könnte beispielsweise lauten: "besteht zu ca. 70-80% ...".
Eine genaue Beschreibung des Herstellungsverfahren wäre ebenfalls ein gutes Zeichen. Da ich mich jedoch nicht für 0,65 Nanometer Silberkolloid interessiere, habe ich auch nicht weiter recherchiert. Lieber stelle ich selber ein schönes gelbes Silberkolloid her, dessen Farbe auf Partikel der korrekten Größe hinweist. Meine persönliche private Meinung: 0,65 Nanometer Silberpartikel würde ich definitiv nicht oral einnehmen. Auch sollte man von einem Hersteller solcher Produkte die korrekte Verwendung von Zahlen und Prozentangaben erwarten dürfen (0,9999 ??? anstatt 99,99%).
02. Oktober 2019, 10:10 Uhr, permalink
Horst Thuy
Hallo Irene,
ich weiß natürlich nicht, ob Sie sich den Artikel bis zum Ende (der zweite Teil ist kostenpflichtig) durchgelesen haben. Ein Kolloid kann man an der Farbe erkennen. Echtes kolloidales Silber ist Gelb. Je niedriger die Leitfähigkeit, desto höher ist der Anteil echter Kolloide. Ein schönes Rayleigh-Farbsprektrum ist ebenfalls ein guter Indikator. Echte >> IN << Reinstwasser hergestellte Kolloide sind relativ empfindlich. Sie sollten vor Sonnenlicht und elektromagnetischen Feldern (Handy, Wlan, Netzteile, Kühlschrank usw.) geschützt werden.
Die Haltbarkeit von solch einem Kolloid ist also niemals "unendlich", wie von Ihrem Anbieter beschrieben.
Neben den seltsam präzisen Angaben der Größen usw. ist das ein weiterer Hinweis, dass es sich bei dem von Ihnen beschriebenen Produkt um eine chemisch hergestellte Flüssigkeit handeln dürfte. Dies ist leider gängige Praxis in Übersee.
PS: Nach meinem Kenntnisstand wird Werbung hier sofort gelöscht.
02. Oktober 2019, 11:41 Uhr, permalink
Irene
Hallo Horst,
nein, den Artikel (zweiter Teil) habe ich leider nicht durchgelesen. Ich werde ihn aber bestellen. Mir hat Ihr Kommentar aber ziemlich zu denken gegeben und ich bin jetzt doch etwas verunsichert. Chemisch hergestellte Produkte versuche ich eigentlich zu meiden und dieses Silber/Gold verwende ich ja nun schon sehr sehr lange. Diese von mir verwendeten Kolloide haben eine sehr schönes Farbspektrum und haben meiner Meinung bis jetzt immer sehr gut geholfen. Folgeschäden aufgrund chemisch hergestellten Produkten möchte ich aber vermeiden! Die Internetseite des Herstellers habe ich allerdings von Google vom Englischen ins Deutsche übersetzen lassen, da mein Englisch nicht sehr gut ist. Wenn es möglich ist, würde ich Sie bitten, einen kurzen Blick auf diese Seite zu werfen, da Sie es sicherlich viel besser abschätzen können als ich.
Link:
translate.google.com/translate?depth=1&hl=de&prev=search&rurl=translate.google.at&sl=en&u=http://www.koloidnestriebro.sk/index.php%3Flanguage%3Den%26page%3Dgold-studies#arthritis
oder in Englisch: www.koloidnestriebro.sk/index.php?language=en&page=conditionso
Ein Link hat mich dann auch noch auf diese Seite geführt, scheint wohl auch mit dieser Homepage zusammenzuhängen:
www.silver-colloids.com/index.html
Ich hoffe jetzt nicht, daß mein Anliegen/Bedenken hier als Schleichwerbung gleich gelöscht wird, denn ich wäre sehr froh darüber, wenn mir jemand kompetente Auskunft geben könnte, ob ich diese Produkte noch aufbrauchen kann, bevor ich mich daran mache, sie selber herzustellen.
Mit bestem Dank im Voraus!
02. Oktober 2019, 12:55 Uhr, permalink
Horst Thuy
Hallo Irene,
der Hersteller schreibt, dass sein Kolloid wie dunkler Eistee aussehen würde - Zitat: "..looking like dark iced tea..".
Echtes kolloidales Silber, also nicht etwa ionisches Silber, ist hellgelb bis Gelb und sieht definitiv nicht aus wie dunkler Eistee.
Über die seltsame Partikelgröße von 0,65Nm (viel zu klein), die "unendliche Haltbarkeit" und die unlogische Zahl 0,9999 habe ich schon weiter oben ausführlich geschrieben. Mein Fazit hat sich leider nicht verändert. Schreiben Sie den Hersteller doch an, wie er seine Kolloide herstellt.
02. Oktober 2019, 13:20 Uhr, permalink
Horst Thuy
Hallo Irene,
der zweite Link "www.silver-colloids.com/index.html" scheint auf den ersten Blick recht gut zu sein. Inwiefern die Website mit dieser hier zusammenhängt, kann ich jedoch nicht sagen.
Für passable Übersetzungen aus dem Englischen gibt es sehr gute Alternativen zu Google. Deepl.com finde ich sehr empfehlenswert.
02. Oktober 2019, 15:06 Uhr, permalink
Irene
Hallo Horst,
ich werde den Hersteller bezüglich seiner Kolloidherstellung anschreiben. Das Silberkolloid hat tatsächlich eine leicht grünliche Farbe, die etwas an Eistee erinnert.
Besten Dank auch für den Tip "Deepl.com" !
03. Oktober 2019, 17:59 Uhr, permalink
Irene
Hallo Horst,
ich habe gerade gesehen, daß auf der Internetseite der Herstellungsprozess beschrieben steht. Da ich nur Laie bin, klingt das für mich erstmal ganz seriös. Aber vielleicht sehen Sie das als Experte etwas anders. Ich bin auf jeden Fall sehr froh, wenn Sie mir hier Ihre Meinung dazu abgeben.
Vielen Dank schon mal im Voraus!
Irene
Hier steht folgendes:
Mesoprocess ™
Mesoprocess ist ein Markenname eines fortschrittlichen proprietären Verfahrens, das von den Wissenschaftlern des Colloidal Science Laboratory, Inc. entwickelt wurde.
Bei dem Mesoprozess handelt es sich um ein kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von Metallkolloiden praktisch aller Metalle, einschließlich solcher aus der Platingruppe. Metallkolloide, die mit dieser einzigartigen neuen Methode hergestellt wurden, werden als Mesokolloide bezeichnet .
Kolloide, die unter Verwendung des Mesoprozesses hergestellt werden, beginnen als hochreines Metall mit einer Reinheit von 0,9999, üblicherweise als Reinheit von vier Neunen bezeichnet . Während die Details des Umwandlungsprozesses, der festes Metall in Subnanometer-Partikel umwandelt, proprietär sind (ein Geschäftsgeheimnis), ist das Konzept einfach. Das Metall wird zunächst in eine Form gebracht, die aus seinen einzelnen Atomen besteht. Die einzelnen Atome werden dann zu Partikeln aus jeweils neun Atomen verschmolzen. Im Falle von Silber entstehen Partikel mit einem Durchmesser von 0,65 nm oder dem 2,3-fachen Durchmesser eines einzelnen Atoms. Diese Metallpartikel werden dann gleichmäßig in reinem entionisiertem Wasser von pharmazeutischer Qualität dispergiert, um eine kolloidale Suspension herzustellen. Die Partikel bleiben auf unbestimmte Zeit im Wasser suspendiert, da jedem Partikel eine geringe negative elektrische Ladung verliehen wird, die als Zeta-Potential bezeichnet wird . Das Zetapotential bewirkt eine gegenseitige Abstoßung der Teilchen, wodurch die Teilchen unbegrenzt gleichmäßig im Wasser dispergiert bleiben.
In den Mesokolloiden werden keine Chemikalien, Proteinbinder oder andere Zusätze verwendet, nur reines Metall und reines Wasser.
Die Entwicklung des Mesoprozesses von Beginn an bis hin zur Entwicklung der speziellen Ausrüstung, die für die Implementierung des Prozesses erforderlich ist, wurde von den Wissenschaftlern des Colloidal Science Laboratory, Inc. über einen Zeitraum von fünf Jahren mit einem Arbeitsaufwand von mehr als 15.000 Stunden durchgeführt.
05. Oktober 2019, 16:11 Uhr, permalink
Irene
Hallo Horst,
diese Seiten des Herstellers und der Beschrieb über die Farbe und die seltsame Partikelgröße habe ich auch noch gefunden:
translate.googleusercontent.com/translate_c?depth=2&hl=de&prev=search&rurl=translate.google.com&sl=en&sp=nmt4&u=https://www.purestcolloids.com/about.php&xid=17259,15700022,15700186,15700190,15700256,15700259,15700262,15700265,15700271&usg=ALkJrhg7gV62t2Zyf6UUXKIDzpXxgNBOGA
translate.googleusercontent.com/translate_c?depth=2&hl=de&prev=search&rurl=translate.google.com&sl=en&sp=nmt4&u=https://www.purestcolloids.com/mesosilver.php&xid=17259,15700022,15700186,15700190,15700256,15700259,15700262,15700265,15700271&usg=ALkJrhimc5Yl8xz5Vkak01tMC5KQCNcf2g
LG, Irene
05. Oktober 2019, 16:16 Uhr, permalink
Irene
Sorry, ich glaube der übersetzte Link, den ich gerade gesendet habe funktioniert nicht. Hier nochmals den Link über den Hersteller und den Beschrieb der Farbe und der seltsamen Partikelgröße, auf der Original-Englischen Seite:
www.purestcolloids.com/about.php
www.purestcolloids.com/mesosilver.php
07. Oktober 2019, 00:19 Uhr, permalink
Horst Thuy
Hallo Irene,
Nochmal: Kolloidales Silber sollte mindestens 5, besser 10-25 Nanometer groß sein. Für diesen Größenbereich sind viele Studien vorhanden und die Wirkung ist vielfach belegt worden. In diesen Studien wird, wie ich bereits weiter oben geschrieben habe, VOR DER VERWENDUNG VON KOLLOIDEN KLEINER 5 NANOMETER GEWARNT, DA KEINE ERKENNTNISSE BEZÜGLICH DER NEBENWIRKUNGEN USW. VORHANDEN SIND.
Kolloidales Silber zwischen 10-20 Nanometer ist GELB und nicht braun.
Unter 5 Nanometer wird KS grüngelblich und ebenfalls nicht bräunlich.
Vielleicht können wir das Thema jetzt bitte beenden.
Die Haltbarkeit von echten Kolloiden ist NICHT UNENDLICH!
Gerne beantworte ich weitere Fragen zu echtem kolloidalem Silber, die sich auf obigen Artikel beziehen. Auch habe ich alles, was ich eben nochmals geschrieben habe, bereits weiter oben schon mal geschrieben. An all den obigen Aussagen hat sich noch immer nichts geändert.
PS: Auf die genaue Formulierung achten. Beispiel: "...In den Mesokolloiden werden keine Chemikalien .....verwendet" - Interpretation: Vielleicht werden die Chemikalien nicht IN den Mesokolloiden, sondern einen Schritt vorher verwendet - also bei der Herstellung der Nanopartikel. Dies bitte aber beim Hersteller erfragen.
Die korrekter Formulierung wäre: >> Während der Herstellung << sämtlicher Kolloide werden keinerlei Chemikalien, Zusatzstoffe, Reduktionsmittel, Stabilisatoren usw. verwendet.
Es gibt ja nur zwei Möglichkeiten: Variante 1 - die Kolloide werden IM WASSER hergestellt und Variante 2 - die Nanopartikel werden ausserhalb des Wassers hergestellt - vorzugsweise chemisch....
Weitere Fragen zu diesem "Produkt" bitte direkt an den Hersteller.
07. Oktober 2019, 15:16 Uhr, permalink
Irene
Hallo Horst,
selbstverständlich können wir das Thema jetzt beenden.
Ich wollte Sie auf keinen Fall mit meinen Fragen nerven oder belästigen, dafür entschuldige ich mich bei Ihnen.
Trotzdem besten Dank für Ihre Antworten.
21. November 2019, 22:53 Uhr, permalink
lars zacherl
haben sie auch mal 50 Hz wechselspannung probiert zur elektrolyse von kolloidalem silber, bzw sind ihnen hinweise bekannt darüber, was genau bei der elektrolyse diese wechselspannung effektiv von gleichspannung unterscheiden würde ?
05. Dezember 2019, 17:34 Uhr, permalink
Schwarz Franz
Beim KOPP Verlag gibt es gute Literatur über Kolloidalem Silber, damit habe ich meine sehr lange unerkannte und latent falsch behandelte BORELLIOSE innerhalb von 40 Tagen völlig " plattgemacht " Als Nebenwirkung , wurde mein hartnäckiger Nagelpilz ebenfalls abgetötet,!!
09. Dezember 2019, 23:40 Uhr, permalink
Horst Thuy
Hallo Herr Zackerl,
bei handelsüblichen Geräten zur Herstellung von kolloidalem Silber handelt es sich immer um Geräte mit Gleichspannung. Manche Geräte "bieten" noch eine Elektrodenumschaltung an. Nach einer gewissen Zeit (z.B. nach einer Minute) wechselt die Stromrichtung. Hierdurch sollen die Elektroden sauber bleiben.
Die Ablagerungen enstehen jedoch bei diesen Geräten ebenso und gehen lediglich durch die Umschaltung in Lösung.
Bei Geräten ohne Elektrodenumschaltung kann man die Ablagerungen nach ein paar Minuten abwischen, was ich persönlich bevorzuge, anstatt sie mittrinken zu müssen.
24. Januar 2020, 16:35 Uhr, permalink
Pierre
Hallo Herr Thuy,
lieben Dank für Ihre Arbeit und die Informationen, welche Sie damit zur Verfügung stellen. TOP! Habe mir auch die Ausgabe extra bestellt.
Aktuell habe ich Zugriff auf koll. Silber aus der Apotheke mit 55ppm...
macht das Sinn? Ist hier die Wirkung gegeben bzw. wieviel ppm sind am wirkungsvollsten? Und: kann ich bei Ihnen denn echtes koll. silber und gold bestellen?
Fragen über Fragen :-D
Lieben Dank schonmal!
Beste Grüße
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