Jede der sieben Schumann-Frequenzen belegt eine Bandbreite von 1 Hz. Oder anders ausgedrückt, jede der Resonanzen ist ein Hz breit. Ich habe den Abschneidevorgang, den andere bis dahin nur vermutet hatten, beobachtet und aufgezeichnet. Mit einem anderen äußerst empfindlichen Gerät habe ich auch eines der ersten Testsignale von HAARP 1999 aufgenommen. Ich hatte gar nicht speziell danach gesucht, es tauchte einfach in meinen regelmäßigen Ablesungen auf. Das Ergebnis dieses Tests befindet sich zusammen mit dem HAARP-VLF-Einschaltungsexperiment vom März 2002 auf meiner Website.
Neben den Informationen über HAARP, kann man sich dort auch mein Buch „Seven Subtle Vibrations“ [„Sieben unterschwellige Vibrationen“] herunterladen. Es sind noch viele Ergänzungen zu diesem Buch geplant, etwa der Beweis dafür, daß die Schumann-Resonanz sich weder verändert noch der Frequenz der Beta-Hirnwellen annähert, wie einige wild spekulieren, ohne die Daten korrekt auszuwerten. Die Fakten sprechen für sich. Ursprünglich war das Buch für die Tourismusindustrie von Sedona vorgesehen und beschreibt, wie die erste Schumann-Resonanz in einem bestimmten Gebiet aufgrund der Beschaffenheit der geomagnetischen Energie dort verstärkt werden kann.
Wenn man einen einfachen Lautsprecher auseinandernimmt, findet man die konusförmige Membran (aus Papier) und dahinter eine Drahtspule. Hinter dieser Spule liegt ein großer Dauermagnet. Der Ton wird durch die Spule geleitet, die sich zwischen der Membran und dem Magneten befindet. Wenn der Ton die Membran zum Schwingen bringt, wird diese Schwingung durch das Magnetfeld, das der Magnet produziert, intensiviert. Der durch die Schwingung erzeugte Ton wird dann auch noch durch den Papierkonus verstärkt. Bestimmte geophysikalische Bedingungen haben den gleichen Effekt wie Verstärker und Lautsprecher, das heißt, sie verstärken die natürliche elektromagnetische „Stimme“ des Planeten. Ich könnte das noch detaillierter erklären, aber ich möchte es nicht zu kompliziert machen. Wichtig ist, daß der Dauermagnet im Lautsprecher eine wichtige Rolle spielt.
Vortex-Energieforschung in Sedona
Ich führe viele meiner Forschungen in Sedona, Arizona, durch, das berühmt ist für seine sogenannten Vortex-Energien (Energiewirbel). Ich habe diesen Ort ausgewählt, da er reich an Eisen, Oxid, Silikon, und Magnetit ist, dem Magneten der Natur. Sedona ist einer der Orte in Amerika, die den Besucher am tiefsten beeindrucken; er ist für seine natürliche Schönheit bekannt, seine roten Berge ebenso wie seinen ockerfarbenen Boden.
Aufgrund uralter Geschichten und der hohen Konzentration an Eisenoxid brüsten sich die Einwohner von Sedona mit ihrer wundersamen, berühmten Vortex-Energie. Zuerst dachte ich, das sei ein geschickter Schachzug, um Touristen anzulocken, aber ich sollte erfahren, daß dies nicht so ist.
Bevor ich Sedona besuchte, lernte ich einen Mann vom Stamm der Navajo kennen. Er fragte mich, ob ich bereits in Sedona gewesen sei, denn das sei der Ort, „an dem die Erde spreche“. Später sollte ich beweisen, wie wahr diese Behauptung ist. Obwohl immer wieder davon erzählt wird, ist es etwas ganz anderes, es auch wissenschaftlich zu beweisen.
Kurz nach unserer Begegnung beschloß ich, Sedona mit seinen kilometerlangen Pfaden, die sich durch gewundene Schluchten und enge Canyons ziehen, zu erwandern. Wie ich es meistens bei meinen Erkundungen tue, nahm ich auch meinen VLF-Empfänger und einen Kompaß mit. Ich wanderte spät abends los, denn nach Sonnenuntergang und vor Sonnenaufgang sind die besten Zeiten, um den VLF-Frequenzen unserer Atmosphäre zu lauschen. Auf meiner Website gibt es detailliertere Infos zu VLF-Phänomenen. Bei diesem ersten Ausflug hörte ich etwa eine oder zwei Stunden nach Sonnenuntergang, während ich den atmosphärischen Störungen lauschte, das Testsignal von HAARP, das ich bereits erwähnte, und zeichnete es auf.
Ein anderes ungewöhnliches Phänomen, das mir neben anderen in dieser Nacht auffiel, war, daß die atmosphärischen Störungen an einigen Plätzen entlang des Wegs deutlich stärker (lauter) waren. Dies war jedoch nicht immer so. Ich fragte mich, ob die Zunahme an Intensität der atmosphärischen Störungen etwas mit der berühmten Vortex-Energie zu tun haben könne. Da ich durch und durch Wissenschaftler bin, war ich skeptisch. Doch bei späteren Spaziergängen fiel mir auf, daß mein Kompaß manchmal den Norden nicht lokalisieren konnte. Immer wenn die atmosphärischen Störungen an einer Stelle, an der sie zuvor besonders stark gewesen waren, wieder abnahmen, konnte mein Kompaß den Norden auch wieder finden.
Mein erster Gedanke war, daß ich auf einem großen Magnetitvorrat sitzen müsse. Wie ich bereits erklärte, ist der Dauermagnet eines Lautsprechers Teil des Verstärkungsmechanismus, also nahm ich an, daß sich unter meinen Füßen eine große Menge Magnetit befinden müsse. Offensichtlich gab es etwas, das als Verstärker der atmosphärischen Störungen fungierte. Diese Theorie konnte jedoch nicht stimmen – denn wenn es so gewesen wäre, dann hätte die Verstärkung ja jedes Mal, wenn ich an diesem Punkt aufzeichnete, stattfinden müssen. Das war jedoch nicht so.
Da meine ursprüngliche Theorie also nicht plausibel war, überlegte ich mir andere mögliche Erklärungen für das Phänomen. Obwohl ich von der Existenz der Vortex-Energie noch nicht überzeugt war, beschloß ich, über mögliche Wege nachzudenken, ihr Vorhandensein entweder zu beweisen oder zu widerlegen. Ein paar Nachforschungen auf dem Gebiet des Geomagnetismus (Magnetismus, der vom flüssigen Erdinneren erzeugt wird), schienen einen möglichen Anhaltspunkt zu liefern.
Untersuchungen des geologischen Forschungsinstituts der USA (United States Geological Survey – USGS) haben erwiesen, daß es Orte auf diesem Planeten gibt, an denen nicht polarisierte, magnetische Energie ähnlich einem Wirbelwind („Vortex“) zu- und wieder abfließt. „Nicht polarisiert“ bedeutet, daß es keinen Nord- oder Südpol gibt wie bei einem normalen Magneten. Das Zu- und Abfließen ist einfach reine magnetische Energie in dynamischer Bewegung.
Kommentare
01. März 2018, 16:09 Uhr, permalink
Christian Aschauer
Sehr geehrter Verfasser,
sehr interessant, außer die Aussage, dass der Dauermagnet in Lautsprechern das Signal verstärt. Das ist schlichtweg falsch.
Wie bekannt ist, stoßen sich gleichnamige Pole ab, ungleichnamige Pole ziehen sich an. Legt man ein Signal an die Spule des Lautspreches an, so wird diese magnetisch (Elektromagnet). Da es sich beim angelegten Signal um eine Wechselspannung handelt, ändert sich die Polarisation des Elektromagneten abhängig von der Frequenz des Signals. Dadurch stoßen sich Elektromagnet (Spule) und Dauermagnet (dessen Polarisation bleibt immer gleich) mal ab, und mal ziehen sie sich an. Deshalb schwingt die Spule in der im Betrachtungszeitraum angelegten Frequenz. Eine Verstärkung findet nicht statt. Es ist lediglich die Umwandlung eines elektrischen Signals in hörbaren Schall.
Kommentar schreiben