Callahans Ansichten
Professor Phil Callahan, PhD, begann mit der Erforschung irischer Rundtürme, als er im Zweiten Weltkrieg in einer Funkanlage nahe einem Turm in der irischen Provinz Fermanagh stationiert war. Dort beobachtete er, wie Bauern ihre Kühe mit Ruderbooten auf die Insel Devenish übersetzten, damit die Tiere das satte Gras genießen konnten, das um den Turm herumwuchs. Bald begann er zu vermuten, dass eine Verbindung zwischen dem Turm und dem üppigen Pflanzenwachstum bestehen könnte.
Da er sich bereits zuvor mit dem Phänomen des Paramagnetismus auseinandergesetzt hatte, fiel ihm auf, dass 25 der irischen Rundtürme aus Kalkstein bestehen, der wegen seines Tongehalts ungewöhnlicherweise paramagnetisch ist; 13 aus rotem, paramagnetischen Sandstein und der Rest aus Basalt, Tonschiefer und Granit, alle ebenfalls paramagnetisch. Das Turmgestein stammt nicht immer aus der Gegend, da ausschließlich paramagnetisches Gestein ausgewählt wurde.
Irische Wohnstätten wiederum wurden laut Callahan stets aus diamagnetischem Gestein gebaut – zum Beispiel Kalkstein – was für ein entspannteres Wohnklima sorgte. (Eine logische Analyse legt außerdem nahe, dass Kalkstein gewählt wurde, weil er sich einfacher und billiger verarbeiten lässt.)
Callahan ist der Meinung, dass bereits die alten Ägypter in der Lage waren, zwischen paramagnetischen und diamagnetischen Energien im Gestein zu unterscheiden. Sie kannten zwei Hieroglyphen für „Stein“: Bei beiden handelt es sich um Rechtecke, wobei eines mit Linien versehen ist (ein „Wellenmuster“); vielleicht, um paramagnetisches Gestein zu kennzeichnen. Callahan mutmaßt, dass die Ägypter ihre Steinmetz- und Maurerfertigkeiten an die Iren weitergegeben haben müssen. An den Hauben der Türme in Devenish und Clonmacnoise sind Muster im Fischgrätenstil zu erkennen, die laut Callahan die energetischen Wellenmuster des Gesteins nachahmen könnten.
Weil sie aus paramagnetischem Gestein bestehen und wie gigantische Hohlleiter geformt sind, glaubt Callahan, die Rundtürme würden als magnetische Antennen fungieren. Der Wissenschaftler ist bekannt für seine umfassende Erforschung von Insektenfühlern und bezeichnet die Türme als „massive elektrische Kollektoren kosmischer Mikrowellenenergie“.
Laut Callahan treten die Türme tagsüber in Resonanz mit der magnetischen Energie aus der Sonne (und sammeln südpolare bzw. positive magnetische Monopole) und während der Nacht mit geheimnisvollen, knapp 15 Meter langen Radiowellen aus dem Teil des Himmels, auf den sie ausgerichtet sind. Außerdem sammeln sie andere extrem niederfrequente (ELF-)Strahlen aus dem Kosmos und aus Blitzen wie etwa die Schumann-Resonanz.
Anders als höhere Frequenzen durchdringt ELF-Strahlung Wasser und Böden und ist zudem wichtig für die menschliche Gesundheit. Die Schumann-Wellen umschreibt Callahan als atmosphärische Hirnwellen, weil sie Frequenzen enthalten, die auch in unserem Gehirn eine Rolle spielen. Die 8-Hz- und 2.000-Hz-Wellen, die er an den Türmen entdeckt hat, waren während des Sonnenauf- und -untergangs am stärksten ausgeprägt. Die aus den Türmen austretenden Energien, so Callahan, beleben den Boden in der Umgebung.
(Paramagnetismus bezeichnet die schwache Anziehung einer nicht-ferromagnetischen Substanz zu einem Magneten, die nicht durch die Anwesenheit von z. B. Eisen, Nickel oder Kobalt bedingt ist. Paramagnetismus trägt zur Fähigkeit des Bodens bei, irdische und kosmische Magnetfelder zu empfangen, zu speichern und zu übertragen. Diese sogenannte erdmagnetische Suszeptibilität wirkt sich belebend und damit fruchtbarkeitsfördernd im Boden aus.)
Damit sie die eingehende ELF-Strahlung verstärken können, müssen die Türme paramagnetisch sein. Der Effekt wird nochmals verstärkt, wenn abwechselnd Schichten aus paramagnetischen und diamagnetischen Materialien darin verbaut sind, wie es auch in den Orgon-Akkumulatoren von Wilhelm Reich der Fall ist. In den irischen Türmen stellten die Holzböden die diamagnetische Komponente. Es ist bekannt, dass Sonnenlicht und Wind die Schumann-Wellen verstärken – Callahan war daher wenig verwundert darüber, dass die Türme so angelegt wurden, dass sie Wind und Sonne im höchstmöglichen Maße ausgesetzt sind. Zudem sind ihre Fenster oftmals der Wetterseite zugewandt. Er bemerkte auch, dass sich die Türen der Türme dort befinden, wo die Schumann-Resonanz am stärksten ist.
Die Schumann-Resonanz, schreibt Callahan, werde außerdem von Zäunen, Stromleitungen und unterirdischen Bächen geleitet – ein guter Grund für die Alten, ihre heiligen Stätten und die irischen Türme über unterirdischen Gewässern anzulegen.
Bei seinen Experimenten mit Miniaturmodellen der Türme registrierte Callahan ein verbessertes Wachstum von Pflanzen, deren Samen in der Nähe seiner Minitürme gekeimt waren. Das Carborundum-Sandpapier, das er zur Turmkonstruktion nutzte, besteht aus künstlich hergestelltem Siliziumcarbid und ist ein exzellenter Halbleiter. Zusätzlich legte er die Türme für 48 Stunden in eine diamagnetische Bittersalzlösung ein und ließ sie anschließend trocknen. Im getrockneten Salz, das auf den Türmen verblieb, bildeten sich Muster, mit konzentrierten Salzstreifen an jenen Stellen, wo sich an den echten Türmen die Türen, Fenster und Böden befinden würden. Die Mönche müssten also maximalen Nutzen aus den Turmenergien gezogen haben, wenn sie auf dem Boden saßen.
Die Türme, schließt Callahan, bilden in ihrer Gesamtheit im „irdischen Tierkreis“ ein „riesiges Resonanzsystem zur Sammlung, Aufbewahrung und zur Weitergabe kosmischer Energien.“1
Experimente mit Miniaturtürmen
Als Bill Nicholson aus Geelong, Victoria, mit einem Miniturm experimentierte, den er zusammen mit Rettichpflanzen in einen Blumentopf aus Plastik steckte, erhielt er beeindruckende Ergebnisse. Sein Versuch lief ab wie folgt:
„Ich habe mit zwei identischen Plastiktöpfen begonnen, die beide dieselbe Blumenerde aus derselben Charge enthielten“,
schrieb Bill im Geomantica Magazine. Als Nächstes fertigte er den Miniaturturm an. Dazu nahm er einen Ast von zwei Zentimetern Durchmesser und zwanzig Zentimetern Länge, umwickelte dessen obere zwölf Zentimeter mit Sandpapier und bedeckte die Spitze mit einem kegelförmigen Sandpapierhut. Den fertigen Turm steckte er etwa sieben Zentimeter tief in die Blumenerde in einem der beiden Töpfe.
In jeden Topf pflanzte er nun vier Rettichsamen, die er an den Kardinalpunkten etwa sechs Millimeter tief in die Erde drückte; also jeweils einen Samen im nördlichen, südlichen, östlichen und westlichen Viertel des Topfes. Beide Töpfe wurden identisch gewässert. Der einzige Unterschied bestand in der Gegenwart des Turms und der entsprechend geringeren Menge Blumenerde in einem Topf.
Bill stellte beide Töpfe in zwei Metern Abstand voneinander an einen sonnigen Platz in seinem Garten. Den Zustand der Pflanzen dokumentierte er fotografisch sowohl während der Wachstumsphase als auch nach der Ernte. Zuletzt wog er seine Pflanzen. Dazu zog er jeweils alle vier Pflanzen auf einmal mitsamt ihrer Wurzeln aus den Töpfen. Die Menge der Erde an den Wurzelballen entsprach der Größe der Pflanzen, also war das Gesamtgewicht der Pflanzen und der daran haftenden Erde ein Indikator für das Wurzelwachstum. Nach dem abschließenden Fotografieren wurden die Pflanzen gewogen. Die folgende Tabelle gibt die Ergebnisse in Gramm wieder:
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