Deutsche Putzschränke sind zum Bersten gefüllt: Backofenspray, Scheuermilch, Fettreiniger, WC-Reiniger, Pflegemittel für die Fußböden und vieles mehr. Brauchen wir die wirklich alle oder suggeriert uns das nur die Werbung? Zum einen geht diese Fülle an chemischen Mitteln ganz schön ins Geld und zum zweiten bringen uns Unverträglichkeiten und der Gedanke an die Umwelt doch schon lange zum Nachdenken. Denn eigentlich geht es auch viel preiswerter und einfacher:
Diese natürlichen „Zauberputzmittel“ kannte schon unsere Oma. Es sind meist Zutaten, die man entweder bereits im Haushalt hat oder für wenig Geld kaufen kann. Dazu gehören Essig, Backpulver, Soda, Salz, Kreide, Holzasche oder Alkohol, um nur einige zu nennen. In diesem Ratgeber finden sich Rezepte, wie man Schmutz und hartnäckigen Flecken mit den einfachsten und natürlichen Mitteln wirkungsvoll an den Kragen gehen kann. Doch damit nicht genug. Die Autorin geht Zimmer für Zimmer durch das gesamte Haus, gibt Tipps zu jedem einzelnen Raum wie Küche, Bad oder Wohnzimmer. Auch das Waschen der Wäsche oder die Behandlung besonderer Materialien wie Leder, Holz oder Metall werden erwähnt. Dazu gibt es sogar einen Zeitplan, was man wie oft putzen soll. Auch die Terrasse samt ihrer Blumentöpfe wird nicht vergessen.
Das Buch ist in Kapiteln untergliedert, hinten ist ein sehr kleiner Index mit einem alphabetischen Verzeichnis zum schnellen Nachschlagen enthalten. Auf jeden Fall werden eine ganze Menge Putztipps geboten, manche altbekannt, andere wiederum überraschend neu. Es lohnt sich, diese natürlichen Mittel zum Putzen einzusetzen, denn sie sind einfach, schnell und kostengünstig herzustellen. Omas Tipps waren schon immer gut und natürlich; heute sagt man nur biologisch dazu. Die Mittel sind dieselben geblieben.
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