De Vries führt unter anderem folgende Forschungsergebnisse an:
- Derzeit verbraucht das Bitcoin-Netzwerk mindestens 2,55 GW Strom; das entspricht dem jährlichen Energieverbrauch Irlands.
- Dieser Verbrauch könnte in Zukunft auf 7,67 GW steigen – das ist beinahe so viel wie der gesamte Energieverbrauch Österreichs (8,2 GW).
- Ende 2018 könnte das Bitcoin-Mining („Schürfen“) bereits 0,005 Prozent des weltweiten Energieverbrauchs erfordern.
Fest steht jedenfalls, dass das Bitcoin-System eine Unmenge Energie verbraucht. Autor de Vries kommentiert dies wie folgt:
„Die Bitcoin-Entwicklergemeinschaft experimentiert derzeit mit Lösungen wie dem Lightning Network, um den Datendurchsatz des Netzwerks zu verbessern. Dadurch könnte sich der Anstieg des Energieverbrauchs abschwächen. Bis es so weit ist, hat Bitcoin allerdings ein echtes Problem, das schnell größer wird.“
Quelle: WUWT.com, 17.08.18, http://tinyurl.com/y9xjdwek
Kommentare
17. Januar 2019, 17:37 Uhr, permalink
Michael Haarig
"Derzeit verbraucht das Bitcoin-Netzwerk mindestens 2,55 GW Strom; das entspricht dem jährlichen Energieverbrauch Irlands."
Diese Aussage ist unbrauchbar.
In welchem Zeitraum werden diese 2,55 GW verbraucht?
18. Januar 2019, 00:59 Uhr, permalink
Redaktion
Hui, haargenau gelesen. In der Originalstudie wird man auch nicht so recht schlau:
The Bitcoin network can be estimated to consume at least 2.55 gigawatts of electricity currently, and potentially 7.67 gigawatts in the future, making it comparable with countries such as Ireland (3.1 gigawatts) and Austria (8.2 gigawatts).
www.cell.com/joule/fulltext/S2542-4351(18)30177-6
Und auch die zweite Quelle ist bei genauem Hinsehen mehrdeutig:
Bitcoin-Mining kostet viel Strom: Einer neuen Studie zufolge war der Verbrauch des dezentralen Bitcoin-Netzwerks 2017 höher als der jährliche Stromverbrauch von fast 160 Ländern.
www.businessinsider.de/bitcoin-stromverbrauch-miner-2017-11
Hmm.
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