Best of NEXUS: Die wichtigsten Artikel aus 30 Jahren

Best of Nexus HaarpIn Australien ist kürzlich die 200. Ausgabe von NEXUS erschienen. Zu diesem Anlass wählte Herausgeber Duncan Roads die 20 eindrücklichsten Artikel aus seiner gut 30-jährigen Tätigkeit aus – und erzählt nebenbei die ein oder andere interessante Geschichte aus dem Zentrum des NEXUS-Universums.

Zur Jubiläumsnummer 200 des englischen NEXUS-Magazins schlugen meine Mitarbeiter vor, dass ich meine 20 Lieblingsartikel aus den vorangegangenen 199 Ausgaben auswähle und sie in einem speziellen Beitrag aufliste. Diese Aufgabe war weitaus schwieriger, als ich ursprünglich angenommen habe – weil es so viele Artikel gibt, die ich leider nicht in diese Liste aufnehmen konnte.

Die ausgewählten Artikel sind nicht nur meine persönlichen Favoriten, sondern auch solche, die entweder eine interessante Hintergrundgeschichte haben oder besonders viel Leserfeedback erhielten. Ich nahm auch einige Artikel auf, die zuerst im NEXUS-Magazin erschienen sind, bevor sie an anderer Stelle in gedruckter Form oder im Internet veröffentlicht wurden, zum Beispiel den HAARP-Artikel.

Die Zusammenstellung dieser Liste war eine echte Reise in die Vergangenheit, da meine persönliche Geschichte mit NEXUS sich bereits über mehr als drei Jahrzehnte erstreckt. So viele Autoren so vieler bahnbrechender Artikel weilen mittlerweile nicht mehr unter uns – und ich finde es tröstlich, dass ihre Arbeit bis heute nachwirkt und Veränderungen bewirkt.

Die Beiträge, die mir am meisten Freude bereitet haben, waren die Artikel über Gesundheit, mit deren Hilfe die Menschen ihr Leben und ihr körperliches sowie seelisches Wohlbefinden selbst in die Hand nehmen konnten. Hunderte Menschen haben sich im Laufe der Jahre an uns gewandt, um uns dafür zu danken, dass wir sie mit Informationen versorgt haben, die ihrer Meinung nach buchstäblich ihr Leben gerettet haben.

Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Lektüre meiner Top 20.

Der Photonengürtel

Es war Mitte der 1980er-Jahre. Ich war damals in mehreren alternativen Subkulturen aktiv, vor allem im australischen Sydney: Friedensbewegung, Naturheilkunde und natürliche Lebensweise, Ufos, Meditation und das, was ich früher als „verrückte Wissenschaft“ bezeichnete. Irgendwann in dieser Zeit fiel mir das Rundschreiben einer Ufo-Gruppierung aus Adelaide in South Australia in die Hände. Der Newsletter war im August 1981 an die Mitglieder der Gruppe verschickt worden, enthielt aber einen Artikel, bei dem sich mir die Nackenhaare sträubten. (Dieses Phänomen tritt erfahrungsgemäß nur in zwei Fällen auf: 1. Es warnt mich vor einer großen Gefahr und bedeutet, dass ich den Ort, an dem ich mich gerade aufhalte, möglichst schnell verlassen sollte; oder 2. Ich lese oder höre etwas, von dem mein Körper zu wissen scheint, dass es sehr wichtig für mich ist.)

In dem Artikel wird beschrieben, dass unser Sonnensystem im Zuge eines 12.000 Jahre währenden Zyklus in eine kosmische „Wolke“ eintreten wird. Er besagt, dass wir uns etwa 2.000 Jahre lang in diesem „Photonengürtel“ befinden werden und dass sich dort alles (zum Besseren) verändern wird, nachdem wir die vergangenen 10.000 Jahre in relativer Dunkelheit zugebracht haben. Der Text versetzte naturgemäß viele Leute in Aufregung, weil er einen Mechanismus erklärte, der den Eintritt der Menschheit in ein neues Zeitalter der Erleuchtung herbeiführen würde, nachdem sie von ihren negativen Einflüssen befreit worden wäre. Zu diesem Thema kursierten schon damals einige eindrucksvolle Geschichten, die dadurch untermauert wurden.

Ich veröffentlichte den Artikel in derNEXUS-Ausgabe vom Februar 1991 und schickte die Zeitschrift dann pflichtgemäß an die wachsende Anzahl von Lesern in aller Welt. Das darin umrissene Konzept erwies sich als sehr beliebt und wurde schon bald (eins zu eins) von mehr als einem amerikanischen New-Age-Channeler übernommen.

Ein paar Jahre danach hatte sich daraus eine Subkultur entwickelt, die sogar genaue Daten angab, wann das Ereignis stattfinden sollte. Als diese Daten näher rückten, fingen viele Leute an, sich in Panik mit Notrationen einzudecken. Ich erhielt den Anruf eines NASA-Wissenschaftlers zu diesem Thema, und auch die Mainstreammedien berichteten darüber. Es war eine perfekte Übung in Stille-Post-Kommunikation.

Engl. NEXUS: Vol. 2, Nr. 2 (1991), https://bit.ly/nex-01

Die unbekannten Prophezeiungen der Mother Shipton

Ende 1990 verließ ich Sydney und übersiedelte NEXUS ins Hinterland der Sunshine-Coast-Region im südöstlichen Queensland. Zu dieser Zeit besuchte ich einen Ufo-Vortrag in der Gegend und blätterte die foto­kopierte Literatur auf den Infotischen am Anmeldeschalter durch. Dabei fielen mir ein paar zusammengeheftete Seiten mit den Prophezeiungen der Mother Shipton auf. Ich war mit den Versen von Mother Shipton gut vertraut, da sie im Laufe der Jahre immer wieder veröffentlicht und besprochen worden waren. Umso mehr war ich fasziniert, dass ich hier Verse las, die ich nie zuvor gesehen hatte. Ich machte die Person ausfindig, die für das Pamphlet verantwortlich war, und erfuhr, dass sie aus einem seltenen alten Buch abgeschrieben hatte, das sich in der Mitchell Library (heute der State Library of New South Wales) befand. Das Buch war nur einer von vielen alten Bänden, die hinter Glastüren in einem gesicherten, für die Öffentlichkeit nicht zugänglichen Raum der Bibliothek aufbewahrt wurden.

Die Verse sind höchst außergewöhnlich und behandeln eindeutig nicht nur das gegenwärtige und die zwei vergangenen Jahrhunderte, sondern auch künftige Ereignisse. Sie beschreiben sogar die Wiederbevölkerung des Planeten nach den durch den „Drachenschwanz“ verursachten Kataklysmen.

Ich ließ die Texte in der Mai/Juni-Ausgabe des Jahres 1991 erscheinen, dann noch einmal – zusammen mit ein paar anderen Prophezeiungen – in der Februar/März-Ausgabe 1995 und ein drittes Mal mit einigen Anmerkungen zur Interpretation im NEXUS-Magazin Oktober/November 2021.

Engl. NEXUS: Vol. 2, Nr. 3 (1991), Vol. 2, Nr. 24 (1995), Vol. 28, Nr. 6 (2021); https://bit.ly/nex-02

HAARP

Jeder, der sich für Verschwörungen aller Art interessiert, hat schon einmal von HAARP gehört. Aber nur wenige wissen – oder noch weniger Menschen erinnern sich daran –, dass NEXUS die erste Zeitschrift war, die die Welt auf die Existenz von HAARP aufmerksam machte. In der April/Mai-Ausgabe des Jahres 1994 brachten wir eine Nachrichtenmeldung über HAARP, die dem Friedensaktivisten Nick Begich aus Alaska auffiel, als er gerade bei Patrick Flanagan in Sedona zu Besuch war, der zufällig ein Exemplar dieser NEXUS-Ausgabe auf seinem Schreibtisch liegen hatte. Begich konnte gar nicht glauben, dass er noch nie von einem so umstrittenen Projekt in seinem eigenen US-Bundesstaat gehört hatte und dass er ausgerechnet aus einer unkonventionellen australischen Zeitschrift davon erfahren musste. Der Rest ist Geschichte. Begich fand die Anlage, grub eine Menge Informationen aus, die das amerikanische Militär mit Sicherheit nicht allgemein bekannt werden lassen wollte, und schrieb zusammen mit Jeane Manning das Buch „Angels Don’t Play This HAARP“ (Earthpulse Press, 1995; dt. Ausgabe: „Löcher im Himmel“, Michaels Verlag, 2004).

Seit damals wird HAARP von Verschwörungstheoretikern für beinahe jede größere Katastrophe, jedes Erdbeben und jedes Extremwetterereignis, von Buschfeuern bis zu Überschwemmungen, und natürlich für alle seltsamen Himmelserscheinungen verantwortlich gemacht. Die Wahrheit ist, dass wir es nie mit Sicherheit wissen werden, da HAARP nur eine von mehreren über den ganzen Planeten verteilten Ionosphärenheizanlagen ist und wir nicht feststellen können, wann sie in Betrieb ist, wer sie benutzt oder welche Experimente sie durchführt.

Engl.NEXUS: Vol. 2, Nr. 19 & 22 (1994), Vol. 3, Nr. 1 (1995), Vol. 10, Nr. 4 (2003); https://bit.ly/nex-03

Verwandte Artikel im dt. NEXUS: Vey, G.: „HAARP – jetzt neu und verbessert?“, NEXUS 43 (2012); Freeland, E.: „Energiewaffen zur politischen Kontrolle“, NEXUS 56 (2014); „Der militärgemachte Klimawandel: Geoengineering als Instrument des Tiefen Staats“, NEXUS 84 (2019)

Hinweis: Die deutschen Artikel haben wir in unserem 405-seitigen PDF „Best of NEXUS (1)“ zusammengepackt, das Sie im Shop für 10,- Euro erwerben können.

Kommentare

14. September 2024, 09:47 Uhr, permalink

Drusius

Symbol für den zweiten Planeten hinter der Sonne, den Uvarow erwähnt, ist die zweite Sonnenbarke des RA.

Zu dem CHANI-Projekt sollte man wissen, das die Kommunikation über die Protonenresonanzfrequenz mindestens 30 Jahre möglich ist - in Echtzeit und im gesamten Universum,

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