Ein anderer berichtete:
„13. – 14. Februar 1945 – Auftrag 2, 1800-2000 [Uhr]. Traf etwa um 1910 [Uhr] zwischen Rastatt und Bisweiler in 3.000 Fuß Höhe auf zwei Lichterpaare. Flog auf sie zu, ein Paar ging aus, das andere schoß 2-3.000 Fuß in die Höhe und ging dann aus. Nahm wieder Kurs auf den Stützpunkt, schaute zurück und sah, daß die Lichter wieder ihre ursprüngliche Position eingenommen hatten.“
Aus den Berichten ging hervor, daß die Lichter zwischen September 1944 und April 1945 gesichtet worden waren.
September. Das war zwei, vielleicht drei Monate vor Schlueters und Meiers’ Begegnung mit den Objekten gewesen.
Das mochte so einiges erklären.
Als Ringwald, der Spion, in jener Nacht mit den beiden mitgeflogen war, mußte er nach etwas Ausschau gehalten haben, von dem er bereits wußte, daß es existierte.
Worum also handelte es sich?
Scheinbar wiesen diese Objekte – man konnte wohl kaum von „Flugzeugen“ sprechen – ähnliche Merkmale wie T.T. Browns Flugscheiben auf. Der historische Wert dieser Objekte liegt in der Tatsache, daß ihre „Existenz“, wenn man es so nennen konnte, von Beobachtern mit einwandfreiem Leumund vermerkt worden war, und zwar drei Jahre, bevor die erste Welle von UFO-Sichtungen über die Vereinigten Staaten hinwegschwappte. Es stimmte zwar, daß vieles zu Kriegszeiten falsch identifiziert worden war, aber da die Foo-Fighters keine solche Hysterie auslösten wie die Sichtungen in den USA 1947, waren diese Augenzeugenberichte um einiges objektiver und glaubwürdiger. Die betroffenen Personen, unter denen so mancher kampferprobte Pragmatiker war, glaubten, am Himmel über Deutschland mit einer neuen und gefährlichen Waffe konfrontiert worden zu sein. Und das Jahr 1944 scheint hierbei von besonderer Bedeutung zu sein.
Die Erfahrungen dieser Zeugen weisen Parallelen zu dem auf, was USAAF-General Twining im September 1947 General Schulgen in seinem geheimen Memorandum mitteilte: daß „Flugzeuge“, die keine Geräusche verursachen und eine metallisch glänzende bzw. reflektierende Oberfläche hatten und zu extremen Wendungen und anderen Manövern in der Lage waren, „mit dem derzeitigen Wissensstand der USA“ realisierbar seien.
Was genau hieß das?
Ich wußte es nicht, aber ich hatte das Gefühl, daß es genau das hieß, was es aussagte.
Während der nächsten Monate war das Leben beim JDW, was es immer gewesen war, seit ich Mitte der 1980er dazugestoßen war: eine Routine aus Pressekonferenzen, Flugshows, Wehrtechnikausstellungen und wöchentlichen Redaktionsschlüssen. Zwar behielt ich die Entwicklungen im Auge, die das Klima in der Rüstungs- und Sicherheitstechnik der Welt nach dem Kalten Krieg prägten, doch gedanklich war ich mit anderen Dingen beschäftigt. Mit Dingen, die ich für mich behielt.
Hatten die Deutschen etwa eine völlig neuartige Form von Triebwerk entwickelt, diese mit einer grundlegend neuen Art von Flugkörper gekoppelt und dann während der letzten Kriegsphase als neues und geheimes Waffensystem eingesetzt? Hinzu kam, daß T.T. Brown bereits in den 1920ern behauptet hatte, die Grundlage für ein auf Antigravitation beruhendes Antriebssystem entdeckt zu haben.
Ich beschloß herauszufinden, ob die Daten über die während des Krieges gemachten Sichtungen sich vielleicht mit der Arbeit deckten, mit der die Deutschen in ihren Forschungseinrichtungen und Produktionshallen beschäftigt gewesen waren.
Ende der 1950er entwickelte sich ein Buch von Major Rudolf Lusar, einem Deutschen, der während des Zweiten Weltkriegs als kommandierender Offizier in einer technischen Abteilung der deutschen Armee gedient hatte, in Großbritannien und den Vereinigten Staaten zu einem unglaublichen Bestseller.
Das Buch trug den Titel Die deutschen Waffen und Geheimwaffen des 2. Weltkrieges und ihre Weiterentwicklung.
Auf meiner Suche nach Hinweisen, die das Rätsel um die Foo-Fighters zu klären vermochten, entdecke ich ein Exemplar dieses Buches im Leseraum des Imperial War Museum. In ihm beschrieb Lusar peinlich genau – und oft in einer Sprache, die das Ausmaß seiner Verbitterung widerspiegelte – die technischen Errungenschaften einer „kleinen, arbeitsamen und rechtschaffenen Nation, die den Krieg verlor“.
Das Buch war nicht leicht zu verdauen. Obwohl schon an Errungenschaften wie der fliegenden Bombe V-1, dem direkten Vorläufer der heutigen Marschflugkörper, und der V-2-Rakete deutlich wurde, wie weit fortgeschritten die Deutschen in ihrer technischen Entwicklung waren, war es doch vor allem die breite technologische Grundlage Deutschlands, die, wie Lusar enthüllte, wirklich zeigte, wie weit die Nazis den Alliierten in wesentlichen Bereichen vorausgewesen waren.
Düsenmotoren, Raketenantriebe, Infrarot- und Thermographiesysteme, Abstandszünder, Raketenlenksysteme ... all die Technologien, die heute ein wesentlicher Bestandteil der meisten Flugzeuge und Luftwaffensysteme sind, wurden hier aufgelistet und beschrieben. Ende der 1950er, als Lusars Buch erstmals erschien, steckten diese Technologien in Großbritannien und den USA noch in den Kinderschuhen.
Die Deutschen aber hatten bereits fünfzehn Jahre zuvor mit der Arbeit an ihnen begonnen.
Das Buch enthielt noch einen weiteren Aspekt, der so spektakulär war, daß er schon kurz nach Erscheinen des Buches Washington in höchste Alarmbereitschaft versetzte.
Dieser Aspekt umfaßte die sogenannten deutschen „Wunderwaffen“, die vom technischen Entwicklungsstand her weit jenseits der V-1 und der V-2 lagen.
Kommentare
13. Juni 2010, 12:31 Uhr, permalink
Geschichtswahrheiten
.. der "Nazi" hier, die "Nazis" dort zurückgedrängt?!
Als Journalist und Autor sollte es auch Nick Cook bekannt sein, dass ein Großteil der deutschen Wehrmachtsangehörigen keine "Nazis" waren. Sie bekamen die Einberufung, gegen die man sich nur bei Haft oder gar Todesstrafe widersetzen konnte. Die "Nazi"-Geschichten lassen sich immer wieder schön ausmalen und in Geld umsetzen ... doch sind sie leider nicht sonderlich real!!!
13. Juni 2010, 12:59 Uhr, permalink
Geschichtswahrheiten
Es ist kaum noch widerlegbar, dass die deutschen an Geheimwaffen (nicht V-Waffen) arbeiteten, die das Blatt noch "5 vor 12" wenden sollten.
Aus etlichen originalen Aussagen von Zeitzeugen (Soldaten) waren die Generäle nach Rückkehr aus dem FHQ wieder hochmotiviert. Ihnen wurde von einer alles entscheidenden Wunderwaffe berichtet: SS-Angehörigen (aus "Zeugen aus der Todeszone", S.290: "Pass mal auf du Jude, unser Führer hat eine Geheimwaffe, die er bald auf unsere Feinde loslässt), Wolfsrudel ("Wir müssen noch einen Monat durchhalten, dann kommen die neuen Waffen.") oder Wissenschaftlern. So ganz nebenbei erwähnt lässt sich dies zweifelsohne ableiten. Selbst in Göbbels Tagebuchaufzeichnungen werden diese neuen Waffen erwähnt.
Um V-Waffen kann es sich hier nicht gehandelt haben - diese waren schon seit Langem im Einsatz, und hätten wohl kaum den Kriegsverlauf geändert (siehe massiver V2-Einsatz). Es geht hier um die deutschen "Geheimwaffen", die unter der Bezeichnung "kriegsentscheidend" entwickelt und geheim gehalten wurden, von den Amerikaner entwendet und - falls jemals verstanden - in eigenen Projekten Umsetzung fanden.
Ein Großteil ist teilweise aufgedeckt; die "kriegsentscheidenden" Projekte jedoch bleiben verschollen ... warum auch immer!!!
17. Oktober 2011, 13:17 Uhr, permalink
Andreas Bilderberg
Einige Wunderwaffen basierten auf vorhandener Technologie. Ihr Potential kam durch die gewagte, ideenreich Umsetzung z.B. das Verbringen einer V-2 vor die Küste der USA in einem von einem U-Boot gezogenen Container der zum Start der V-2 dann senkrecht geflutet wurde und nur die Spitze aus dem Wasser ragte. Einige Einschläge von V-2 in New York hätten wahrscheinlich ein Chaos, 9/11 gleich, hervorgerufen ...
Auch die Nurflügler der Horten-Brüder waren revolutionär.
Viel interessanter wird es jedoch bei nuklearen Forschungen oder den Flugscheiben verschiedener Arten und Größen. Wenn man sich mit den Forschungen des Victor Schauberger, Schriever, Habermol und anderen Forschern auseinandersetzt, die sich alle mit Magnetismus und Levitation beschäftigten, wird es schwer, mindestens zu verneinen, dass es auf dem Gebiet starke Bemühungen gab, Flugscheiben zu entwickeln. Die USA schienen es so ernst zu nehmen, dass sie 1946 (da war der Krieg vorbei ...) Admiral Byrd in die Antarktis schickten, um in Neuschwabenland nach etwas zu suchen und es mitzubringen oder zu vernichten! Sie wurden von "Etwas" (Flugscheiben mit Strahlenwaffen; Vril mit Donar Kraftstrahlkanonen?) vernichtend angegriffen und nach Hause geschickt. Die Zitate dazu von Admiral Byrd sind verbürgt und authentisch ...
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