Mit mehr als 35 Millionen Erkrankten weltweit und 4,6 Millionen Neuerkrankungen jedes Jahr gehören die Demenz und ihre häufigste Form, Alzheimer, zu den verbreitetsten neurodegenerativen Erkrankungen. Während hauptsächlich ältere Menschen betroffen sind und ein hohes Alter damit als Hauptrisikofaktor für eine Demenzerkrankung gilt, betont Bruce Fife, dass dies jedoch nicht die alleinige Ursache ist und es Wege gibt, neurodegenerativen Erkrankungen vorzubeugen und sie auch nach Ausbruch aufzuhalten.
Die Ursachen von Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson, Multipler Sklerose und amyotropher Lateralsklerose – um nur einige der Krankheiten zu nennen, die Fife in seinem Buch vorstellt – sind noch nicht hinlänglich erforscht, aber es gibt deutliche Anzeichen, dass äußere Einflüsse, besonders durch Stoffe, die wir über unsere Nahrung aufnehmen, starken Einfluss auf unsere Hirngesundheit ausüben. Nicht umsonst gelten auch Diabetes und Adipositas als Risikofaktoren für neurodegenerative Krankheiten. Über unsere moderne, hochverarbeitete Ernährung nehmen wir zahlreiche Umweltgifte und gesundheitsschädliche Nahrungsmittelzusätze sowie giftige Metalle zu uns. Zur Vermeidung dieser Risiken verweist Fife auf die positive Wirkung von Ernährungsformen, die viel Gemüse, Obst und Vollkorn enthalten. Durch die Reduzierung von Kohlenhydraten, beispielsweise durch eine Form der ketogenen Ernährung, könne man sich noch wirkungsvoller vor degenerativen Krankheiten schützen. Praktische Unterstützung bietet der Autor durch zahlreiche kohlenhydratarme Rezepte. (Siehe auch die Rezension zu Fifes Buch „Keto-Cycling“ weiter hinten.)
Besonderes Augenmerk legt Fife außerdem auf die Gefahr durch Infektionen und chronische Entzündungen. Eine Möglichkeit, diesen Risikofaktoren vorzubeugen, ist hohe Sorgfalt in Bezug auf unsere Mundhygiene. Achten wir auf unsere Mundgesundheit, beugen wir Karies und Parodontitis vor, so senken wir gleichzeitig unser Risiko, an Alzheimer und anderen Neurodegenerationen zu erkranken.
Fifes „Anti-Alzheimer-Programm“ umfasst eine ganzheitliche, bewusste Optimierung unseres alltäglichen Lebens, bestehend aus den drei Komponenten Ernährung, Mundhygiene und Bewegung. Sich seiner eigenen Gesundheit bewusst zu werden, ist laut Fife auch jungen Menschen bei guter Gesundheit empfohlen. Dafür bietet „Alzheimer jetzt stoppen!“ einen ausführlichen theoretischen Hintergrund sowie realistische Vorschläge zur praktischen Umsetzung.
Bruce Fife
Kopp Verlag
559 Seiten
ISBN: 978-3-864457-25-8
€ 22,99
Kommentare
13. Mai 2020, 20:43 Uhr, permalink
Günter
WIR MENSCHEN SIND MERKWÜRDIGE LEBEWESEN. Wir haben uns von der Natur entfernt. Wir sind durch unseren modernen Lebensstiel aus der Balance geraten.
Fast alles, was Sie über das Altern hören, ist es glatter Unfug. Viel eher stimmt, daß der alternde Mensch sich schlechter ernährt und daß er dadurch weniger Vitamine zu sich nimmt und es deshalb zu Leistungsverlusten an allen Ecken und Enden kommen läßt. Die Natur möchte Sie eigentlich jung halten. Was nur funktioniert, wenn Sie ganz natürlich leben. Und weil das bei unserer weich gekochten, lange gelagerten und heute weitgehend wertlosen Industrie-Nahrung überhaupt nicht mehr funktioniert, hilft nur noch eins: intelligent nachhelfen.
Wir werden durch Fehl-Ernährung krank und wollen durch Medizin ( Chemie)gesund werden Bei Vitaminmangel treten immer eine ganze Reihe von Symptomen auf, die auf den ersten Blick nicht zusammenhängen. Vitaminmangel ist heute die Regel, besonders bei Älteren Menschen.
EIN B-VITAMIN KOMMT SELTEN ALLEIN : Wie eng die B-Vitamine zusammenarbeiten, zeigt die Demenzforschung: Wissenschaftler aus Oxford konnten zeigen, daß zum Beispiel die altersbedingte Degeneration des Gehirns (etwas markanter gesagt: Demenz) um 42 Prozent geringer ausfällt, wenn Studienteilnehmer die berühmten drei Vitamine B 9 (Folsäure), B 6(Pyridoxin) und B 12 (Cobalamin) gemeinsam eingenommen hatten
Insgesamt gibt es acht verschiedene Wirkstoffe aus der B-Familie. Am bekanntesten sind Thiamin (B 1 ), Riboflavin (B 2 ), Pyridoxin (B 6 ) und Cobalamin (B 12 ). Die anderen vier, Niacin (B 3 ), Pantothensäure (B 5 ), Biotin (B 7 ) und Folsäure (B9 ), werden heute zumeist bei ihrem vollen Namen genannt. Das Besondere: Alle B-Vitamine arbeiten eng zusammen und sollen auch als Komplex eingenommen werden. Von den B-Vitaminen hängt es ab, wie gut Sie sich fühlen. Denn diese sind es, die Ihnen Energie geben, die Ihre Nerven stark machen und die Ihre Zellen in Topform halten. Dabei kommt es auf die ganze Mannschaft an!
Wirkung zeigen Vitamine aber erst dann wenn sie in entsprechenden Dosen eingenommen werden und der Spiegel hoch ist. Daß Vitamin C bei Erkältungskrankheiten hilft , weiß heute schon jeder aber Vitamin C kann viel , viel mehr: Es ist der Schlüssel zu unzähligen Andockstellen und Kopilot der anderen Vitamine. Auch Vitamin C schützt vor Demenz Daß Vitamin C bei Erkältungskrankheiten hilft , weiß heute schon jeder aber Vitamin C kann viel , viel mehr: Es ist der Schlüssel zu unzähligen Andockstellen und Kopilot der anderen Vitamine.
Alzheimer-Patienten leiden schrecklich. Schon allein deshalb, weil der Verlauf dieser Krankheit schleichend ist. Weil sie anfangs noch sehr viel davon mitbekommen. Weil ihre Seele weint. Über eine Million Deutsche leiden an Alzheimer. Und es werden rapide immer mehr. Das wirklich Schlimme daran ist, daß wir seit 2004 eigentlich wissen, wie man Alzheimer erst gar nicht bekommt. In der sogenannten Cache Count-Study der Johns Hopkins University im US -amerikanischen Baltimore mit 4740 Senioren (65 Jahre und älter) wurde zum Beispiel herausgefunden, daß Vitamin E plus Vitamin C Alzheimer um 78 Prozent verhindern konnte. Das heißt im Klartext: Nicht nur ein paar Fälle weniger Alzheimer, sondern drei Viertel ! Nur wenn die Patienten Vitamin E bis zu 1000 I. E. und Vitamin C in einer Dosis von einem Gramm und mehr zusammen einnahmen, trat die Wirkung ein ---So bleiben ihre grauen Zellen bis ins hohe Alter fit.
Anhand der chronischen Erkrankungen zeigt die Schulmedizin ihr wahres Gesicht. Sie ist entweder nicht willens oder unfähig, diese in den Griff zu bekommen. Um nicht als vollkommen unfähig dazustehen, werden Statistiken über Todesfälle durch Medikamente versteckt oder verschönt. Bis heute nimmt die Psychiatrie keine Kenntnis von den gesammelten naturwissenschaftlichen Daten. Ergebnisse jahrzehntelanger Forschung werden einfach nicht beachtet. Es werden Symptome beeinflußt, während die ursächliche Grundstörung weiter wirkt.
Mit freundlichen Grüßen Günter
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