Alkohol als Treibstoff-Alternative, Teil 1

Die Vision der großen Konzerne (kurz „MegaOilron”), alle Zahlungsfähigen mit nicht erneuerbarer Energie zu versorgen, hat sich inzwischen für uns alle als katastrophal erwiesen, und die Situation wird sich weiter verschärfen. Wenn wir eine Zukunft wollen, in der erneuerbare Kraftstoffe und eine demokratisch regierte Menschheit den Ton angeben, müssen wir uns aktiv dafür einsetzen.

Endnoten

  1. Dabrowa, Michael: „The Energy Equation: China’s Thirst for Oil Alters World’s Dynamics“ in Atlanta Journal Constitution, 29.05.05, Teil C
  2. Wolf, Richard: „Military May Ask $ 127B for Wars“ in USA Today, 16.11.06; www.usatoday.com/news/washington/2006-11-16-iraq-costs_x.htm
  3. Struck, Doug: „Canada Pays for U.S. Oil Thirst“ in Washington Post, 31.05.06, Teil A
  4. Collier, Robert: „Fueling America: Oil’s Dirty Future“ in San Francisco Chronicle, 22.05.05, Teil A
  5. Wilson, Ian: „Brand Nuke Idea“ in Calgary Sun, 13.04.06
  6. „OGJ Newsletter: Quick Takes“ in Oil & Gas Journal, 21.04.03, S. 8
  7. Barrionuevo, Alexei: „A Chip Off the Block Is Going to Smell Like Rotten Eggs – Sulfur Is Piling Up in Alberta, Millions of Tons Nobody Needs or Can Get Rid Of“ in The Wall Street Journal, 04.11.03, Teil A
  8. Collier, Robert: „China Moves Fast to Claim Oil Sands“ in San Francisco Chronicle, 22.05.05, Teil A
  9. „World Oil Prices Surge after Study Tips US$ 100 a Barrel“ auf Channel News Asia, 01.04.05
  10. Lash, Jonathan und King, Laura Boynton: „Synfuels Manual: A Guide for Concerned Citizens“ (New York: Natural Resources Defense Council, Oktober 1983), S. 16
  11. Walton, B. T.: „Chemical Impurity Produces Extra Compound Eyes and Heads in Crickets“ in Science, 03.04.81; 212(4490):51-3
  12. Lash / King: „Synfuels Manual“, Abb. 11, S. 289
  13. Ebd., S. 113
  14. Van der Linde, Peter: „Time Bomb: LNG, the Truth about Our Newest and Most Dangerous Energy Source“ (Garden City, NY: Doubleday, 1978)
  15. „Electric Power Annual“, US Energy Information Administration, 09.11.06; www.EIA.doe.gov/cneaf/electricity/epa/epa_sum.html
  16. Frew, Wendy: „Nuclear No Cure for Climate Change, Scientists Warn“ in Sydney Morning Herald, 02.05.06
  17. Deffeyes, Kenneth S.: „Hubbert’s Peak: The Impending World Oil Shortage“ (Princeton, NJ: Princeton University Press, 2001), S. 22
  18. Ebd., S. 8
  19. „Climate Change 2001: Working Group 1: The Scientific Basis“, Intergovernmental Panel on Climate Change, 13.12.06; www.grida.no/climate/ipcc_tar/wg1/248.htm
  20. „Paleocene-Eocene Thermal Maximum“ auf Answers.com, 13.12.06; www.answers.com/topic(paleocene-eocene-thermal-maximum
  21. „Permian-Triassic Extinction Event“, Wikipedia, 13.12.06; en.wikipedia.org/wiki/Permian-Triassic_extinction_event
  22. Artikel von Reuters India, 2005; Link nicht mehr funktionstüchtig
  23. Shah, Sonia: „The New Oil“ in Salon, 16.03.04; dir.salon.com/story/tech/feature/2004/03/16/methane_hydrates/index.html
  24. Bentley, Jeffrey und Derby, Robert: „Ethanol & Fuel Cells: Converging Paths of Opportunity“, 2002, für die Renewable Fuels Association
  25. „Fuel Cell Vehicles: Race to a New Automotive Future“ (Washington, DC: U.S. Department of Commerce Office of Technology Policy, Januar 2003)
  26. „Statment of Dr. Russell Long“, in S. Hrg. 106-953, 106th Cong., 2nd Sess., US Congress, Senate, Committee on Environment and Public Works, Subcommittee on Clean Air, Wetlands, Private Property, and Nuclear Savety
  27. Calamai, Peter: „Tundra Test Stuns Scientists – Carbon Dioxide Could Be Dumped Into Atmosphere, Raises Spectre of Accelerated Global Warming“ in Toronto Star, 23.09.04
  28. Watson, Traci: „Air Pollution from Other Countries Drifts into USA“ in USA Today, 14.03.05, S. 51-3
  29. Revkin, Andrew C.: „A Far-Reaching Fire Makes a Point About Pollution“ in New York Times, 27.07.04, Teil F1
  30. Fuller, R. Buckminster, im Gespräch mit dem Autor, 1983
  31. Newton, James B.: „Uncommon Friends: Life with Thomas Edison, Henry Ford, Harvey Firestone, Alexis Carrel, and Charles Lindbergh“ (San Diego: Harcourt, 1987), S. 31
  32. „Running on Empty: How Environmentally Harmful Energy Subsidies Siphon Billions from Taxpayers“, 31.01.02, ein Bericht von Friends of the Earth, Taxpayers for Common Sense, und US Public Interest Research Group Education Fund, S. 6
  33. „Fuel Cell Vehicles“, S. 11
  34. „A National Vision of America’s Transition to a Hydrogen Economy – To 2030 and Beyond“, 13.12.06, US Department of Energy; www1.eere.energy.gov/hydrogenandfuelcells/pdfs/vision_doc.pdf

Kommentare

20. Oktober 2008, 00:34 Uhr, permalink

Ludwig

Bleibt nur die sehr reale Gefahr, dass im großen Maßstab Treibstoff-Landwirtschaft die Landwirtschaft zur Nahrungsherstellung besonders in armen Ländern verdrängt.

23. Oktober 2008, 11:11 Uhr, permalink

Oliver Berger

Zitat: "... Solange die Temperatur dort unten eisig kalt bleibt und sich die Schlammschicht, die das Eis unten hält, nicht verändert, liegt das hochexplosive Treibhausgas relativ sicher.

Aber nicht ewig. Was bedeutet „zu warm“ im Hinblick auf die Freisetzung von Methan? In den vergangenen hundert Jahren hat sich das Meereswasser entlang der Kontinentalplatten bereits um drei Zehntel Grad Celsius erwärmt. Schon ein Temperaturanstieg von zwei Grad Celsius würde eine zusätzliche 250 Meter dicke Schlammschicht nötig machen, damit das Hydrat nicht freigesetzt würde."

Ich denke mit dieser Aussage disqualifiziert sich der Autor selbst.... Als Kinder haben wir schon gelernt, daß am See-/Meeresboden um die 4° C herrschen, da das Wasser durch seine Anomalie hier am schwersten ist. Also selbst wenn es oben wärmer/kälter wird, wird unten immer 4° C herrschen, es sei denn, die gesamte Menge Wasser würde über 4° C erwärmt, dann gäbe es kein solch kaltes Wasser mehr, was nach unten sinkt - aber ich glaube nicht, daß die (angeblich) vom Menschen verursachte Erwärmung das leisten kann!

31. Dezember 2009, 01:16 Uhr, permalink

Hasi

Öl ist sowieso bald alle bzw. wird im Preis stark steigen, weil es knapper werden wird. Da braucht man sich um Öl schon gar keine Gedanken mehr zu machen: Es ist ein Produkt, das über kurz oder lang verschwinden wird.

Alkohol als Treibstoff wird neben Gas z.B. in Brasilien schon seit Langem als Treibstoff für Autos verwendet. Ich denke, dass multiple, d.h. verschiedene Energiequellen als Treibstoff für Fahrzeuge eine sinnvolle Sache sind, so wie es schon heute in Brasilien praktiziert wird.

31. Dezember 2010, 21:53 Uhr, permalink

Tino Knaak

Zu den Ausführungen des Autors bezüglich Erdöl:

Bei seiner "Scheibenerde-Fraktion" wirft er alle in einen Topf und verallgemeinert sehr stark. Er schreibt polemisch und läßt eine wissenschaftliche Seriosität vermissen.

"...auf abiotische Weise und ohne biologische Faktoren..." - weiß der Autor nicht, dass das ein und dasselbe ist und er sich hier wiederholt?

Er stellt die 4,5 Kilometer Tiefe hin, als würden die "Verschwörer" behaupten, dass man nur in dieser Tiefe Öl findet.

Die Studien kamen anfangs hauptsächlich aus der Sowjetunion, wurden aber bis auf den heutigen Tag stark präzisiert und das nicht nur von Wissenschaftlern aus der UdSSR. Der Autor schreibt so, als wären das alte russische Schinken, die in irgendwelchen Regalen ranzig werden. Tatsächlich ist das Thema aber aktueller denn je. Das zeigt ein Essay von Dr. Tischler aus dem Jahre 2006, in dem wesentlich stichhaltiger und gründlicher argumentiert wird als bei Herrn Blume. Er ist auch beim Nexus-Magazin erschienen:

www.nexus-magazin.de/artikel/lesen/der-grosse-oelschwindel?context=blog

Dass Öl in Tiefen über 4,5 km instabil wird, ist bekannt. Darum geht es aber nicht. Die Frage ist, warum die Ölindustrie überhaupt in solchen Tiefen bohrt, wenn doch in den Lehrbüchern steht, dass Erdöl in Verbindung mit Sedimenten entsteht? In dieser Tiefe gibt es aber keine Sedimente und auch keine organischen Ablagerungen aus Tieren und Pflanzen. Dennoch behauptet dies der Autor: "Das schlagende Argument ... lautet, dass organische Materie in 4,5 Kilometern Tiefe ..."

Wenn die Ölindustrie in diesen Tiefen bohrt, so nimmt sie die herrschende Lehrmeinung vom Öl aus fossilen Stoffen nicht ernst!

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