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Zaubertricks aus dem Jenseits: Mein Besuch einer Séance mit dem Medium Kai Mügge

Ektoplasma … das Wort übt schon seit meiner Jugend eine eigenartige Faszination auf mich aus. Es handelt sich dabei um den wahrscheinlich kontroversesten Effekt, den man überhaupt nur finden kann, wenn man sich für das ohnehin sehr kontroverse Thema des Spiritismus und der Jenseitskommunikation interessiert. Ektoplasma ist eine nebelartige Substanz, die aus dem Mund des Mediums austritt und die dann ihrerseits wieder für die jenseitigen Kräfte als gestalterisches Material zur Verfügung steht, aus dem sie alle möglichen Objekte, Körperteile oder ganze Gestalten formen können.


Ektoplasma … das Wort übt schon seit meiner Jugend eine eigenartige Faszination auf mich aus. Es handelt sich dabei um den wahrscheinlich kontroversesten Effekt, den man überhaupt nur finden kann, wenn man sich für das ohnehin sehr kontroverse Thema des Spiritismus und der Jenseitskommunikation interessiert. Ektoplasma ist eine nebelartige Substanz, die aus dem Mund des Mediums austritt und die dann ihrerseits wieder für die jenseitigen Kräfte als gestalterisches Material zur Verfügung steht, aus dem sie alle möglichen Objekte, Körperteile oder ganze Gestalten formen können. Unglaublich? Genau deswegen musste ich um jeden Preis zu dieser Séance mit Kai Mügge, die der Basler Psi-Verein in Abständen veranstaltet. Kai ist einer der ganz wenigen Menschen auf der Welt, die dieses Phänomen produzieren können.

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Bild 1: Ektoplasma von Mund / Kinn herabhängend, ca. 1926

Bild 2: Ektoplasma von Mund / Kinn herabhängend bei Kai Mügge

Bild 3: Humanoide Form auf Stanislawa P., ca. 1926

Bild 4: Humanoide Form auf Medium Kai Mügge

Bild 5: Materialisierte Hand auf der Schulter des Mediums, ca. 1906

Bild 6: Materialisierte Hand auf der Schulter von Kai Mügge

Der Abend beginnt mit einer etwa einstündigen Einführung in das Thema des physikalischen Spiritismus und die ist hochinteressant – nicht nur wegen des enzyklopädischen Wissens um die Entwicklung dieses Feldes, das Kai Mügge hier zur Schau stellt, sondern allein schon durch den puren Anblick dieses Mannes. Sein Körper: geschätzte Hosengröße XXL, die Arme tätowiert, die Haare frisch gegelt und nach hinten angelegt wie die Stachel eines Igels, dazu eine Brille mit gelben Gläsern. Und wenn er die abnimmt, erkennt man ein paar Augen, die so derartig nicht von dieser Welt sind, dass man glaubt, durch sie direkt in die Milchstraße zu blicken. Der Mann ist eine Show, selbst wenn seine Show noch gar nicht begonnen hat.

Sobald es aber losgeht, gelten strikte protokollarische Auflagen, die jedem zeigen sollen, dass hier kein Schmu geschieht und die angeblich auch ihn, das Medium, vor schlimmen Verletzungen bewahren sollen. Nichts wäre schlimmer, als wenn in der Phase des Ektoplasmas jemand plötzlich das Licht einschalten würde, um besser sehen zu können oder um einen vermeintlichen Betrug aufzudecken. Derlei ist wohl schon vorgekommen und dabei haben sich die betreffenden Medien zum Teil schwer verletzt, denn das von ihnen ausgestoßene Ektoplasma zieht sich in solchen Fällen wohl zu schnell in den Körper zurück und das kann, wie uns eindringlich versichert wird, für das Medium lebensgefährlich sein.

Daher wird jeder der Teilnehmer vor Betreten des Sitzungsraums durchgecheckt wie am Flughafen: Metallische Gegenstände, Gürtel, Schuhe – eigentlich alles muss draußen gelassen werden, bevor man sich in den Stuhlkreis setzen darf. Und auch Kai Mügge, das Medium, wird streng kontrolliert, damit er nachher nicht etwa im dunklen Raum unbemerkt aufsteht und ein paar der typischen Effekte selbst fingiert. Zwei Beobachter halten die ganze Zeit über ihre Hände auf seinen Armen und Beinen, sodass er unmöglich etwas unbemerkt tun könnte.

Während der Séance liegt es an uns, den „Sitzern“, wie die Teilnehmer typischerweise genannt werden, die notwendige Energie für die folgenden Experimente und Phänomene zu liefern. Das tun wir, indem wir Beatles-Songs und andere Oldies mitsingen, die lautstark von Band gespielt werden. Inzwischen begibt sich Kai, den man im stockdunklen Raum jetzt nur noch hören, aber nicht mehr sehen kann, in den richtigen medialen Zustand, indem er beginnt, „holotrop“ zu atmen. Er schnauft wie eine Lokomotive und rasselt wie ein Schwerkranker im Todeskampf, aber das scheint normal zu sein. Nach einigen Minuten wird dann plötzlich ein kleines Licht sichtbar, das durch den Raum geistert, und nun beginnt auch eine fremde Stimme zu ertönen. Zuerst klingt das sehr angestrengt, aber nach kurzer Zeit scheint das Sprechen leichter zu werden und die Stimme stellt sich uns als „Hans“ vor, unser jenseitiger Conférencier und Versuchsleiter. Die Implikation scheint zu sein (das habe ich vorher am Rande mitbekommen), dass es sich bei dieser Stimme um den verstorbenen Parapsychologen Prof. Hans Bender handelt, der offenbar noch immer Spaß daran hat, aus dem Jenseits Experimente zu leiten. Nichts in den kommenden Stunden geschieht ohne Hans’ Gutheißung. Er hat jetzt die vollkommene Kontrolle über das Geschehen und kommandiert freundlich, aber bestimmt, wann wir, die Sitzer, wieder mit dem Singen beginnen müssen oder welches Experiment von Julia, Kais Ehefrau und Assistentin, als Nächstes vorbereitet werden soll.

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Bild 7: In Séancen erschienene Gesichter

Die Experimente scheinen spiritistische Standards zu sein, die wohl schon oft so gezeigt wurden, aber anscheinend nicht immer gleichermaßen erfolgreich sind. Beispielsweise gibt es in der Mitte des Raums auf dem Boden eine Ansammlung kleiner Gegenstände, die dann auf einmal geräuschvoll von Geisterhand bewegt werden. Oder ein etwa iPad-großes Tablett, das mit einer phosphoreszierenden Substanz beschichtet ist, die nach dem „Auftanken“ mit einer Taschenlampe im Dunkeln schwach leuchtet. Dieses Tablett bewegt sich plötzlich, und auf einmal werden auch die Umrisse einer Hand sichtbar, die scheinbar darüber schwebt. Dann fliegen plötzlich wieder leuchtende Punkte durch den Raum und verschiedene Sitzer, darunter auch ich und meine Frau, erleben flüchtige Berührungen an den Beinen, ein anderer fühlt sich von Fingern in den Haaren gestreichelt. Das alles ist zwar gespenstisch, aber nie beängstigend, ganz im Gegenteil. Wer etwas erlebt, teilt es lautstark den anderen mit und singt dann weiter „Hey Jude“ und „Ob-La-Di, Ob-La-Da“. Immer wieder mischt sich auch Hans ein und fragt beispielsweise streng, ob das Medium auch wirklich zu allen Zeiten festgehalten wird. Erst, wenn dies von den Kontrolleuren ausdrücklich versichert wurde, geht es weiter. Etwa mit dem fliegenden Taschentuch, das auch wieder ein paar phosphoreszierende Punkte hat, sodass man es im Raum schweben sehen kann. Einmal kommt es zu uns herübergeflogen und hängt für ein paar Momente direkt vor unseren Augen. Meine Frau berichtet mir später, sie habe dürre, lange Finger gesehen, die es in der Luft hielten.

So wird rund eineinhalb Stunden lang ein Phänomen nach dem anderen gezeigt; auch eine Materialisation einer kleinen Ganesha-Statue ist dabei. Und dann kommt zu guter Letzt noch die Ektoplasma-Phase, während der der Raum durch ein dimmbares Rotlicht endlich ein ganz klein wenig Beleuchtung erhält, das aber, meist auf Anweisung von Hans, immer nur ganz schwach scheinen darf und auch immer nach wenigen Augenblicken wieder abgestellt wird. Doch in diesen Momenten erkennt man wahrhaft Sonderbares: Aus dem Mund des laut schnaufenden Mediums quillt plötzlich ein Strom dicker, nebelartiger Schwaden – das lang erwartete Ektoplasma, das sich dann zu den Füßen des Mediums in einem Haufen absetzt, der etwa so groß wie zwei Brotlaibe ist. Das alleine ist schon ziemlich bizarr, aber als Nächstes beginnt sich unter dem Kommando von Hans der Haufen zu verformen. Eine Hand wird sichtbar, und einer der Sitzer sagt, er habe einen auffälligen Siegelring daran gesehen. Daraufhin formt sich ein Turm, der fast bis zum Gesicht des Mediums heraufreicht, und als Letztes, nachdem das Rotlicht wieder eingeschaltet wurde, sehen wir das Medium komplett eingehüllt in Ektoplasma.

Danach ist der Abend zu Ende. Hans verabschiedet uns und wir müssen den noch immer dunklen Raum zügig verlassen, in dem nur das Medium und die Assistenten zurückbleiben. Es wird uns gesagt, dass das Medium danach oftmals zu erschöpft sei, um noch Publikumskontakt aushalten zu können. Wir ziehen uns in vergnügter Stimmung an und gehen nach Hause. Der Abend war unterhaltsam und beeindruckend. Doch was habe ich über das Jenseits erfahren? Ich wüsste es nicht zu sagen.

Mein Interview mit Kai Mügge

Thomas Kirschner (TK): Wie ich ja schon am Ende meines Berichts geschrieben habe, besteht meine einzige Kritik an deiner Performance darin, dass sie mir letztlich nichts über das wahre Wesen des Lebens im Jenseits verraten hat. Wie siehst du das selbst?

Kai Mügge (KM): Über das Jenseits hat dir dieser Abend natürlich auf den ersten Blick nichts zu sagen, wie du richtig bemerkst. Nicht deshalb, weil in dieser Woche in Basel keiner der typischen „survivalistischen“ Inhalte gezeigt wurde (physikalische Wiedervereinigungen durch Umarmungen von den Spirits oder beispielweise Gesichter von geliebten Freunden und Familienmitgliedern im Ektoplasma), sondern weil unsere Spirits ja gerade auch davon sprechen, dass das dem mechanistischen Denken entsprungene Diesseits / Jenseits-Konzept nicht zutrifft. Das sind überholte Konzepte aus vorindustriellen Zeiten. Das Bewusstsein ist der zentrale Aspekt des Seins, sagen die Spirits. Es ist das zentrale Vehikel der kosmischen Transzendenz und auch das Vehikel des persönlichen Überlebens des körperlichen Todes in einem multidimensionalen Konstrukt aus Wirklichkeiten. Die experimentelle Spiritualität kann aber zum Vehikel für eine moderne, spirituell inspirierte Sozialphilosophie und -ethik werden – transzendente Studien als soziales Bindeglied einer erwachenden Gesellschaft.

Die Spirits des Séance-Raums zeigen: Materie ist nicht das, was sie zu sein scheint; Bewusstseinstechniken dehnen die Grenzen des physikalischen Raums so weit aus, dass sich auf einer leeren Hand ein Objekt aus dem Nichts formt. Wie schon Thomas Mann erkannt hat, geht es den Spirits um die Implikationen hinter den teils marginalen Phänomenen. Das Erschaffen von Materie aus dem Nichts, das Auftreten von Ektoplasma, die Kontrolle über den menschlichen Körper, Gesichter von Verstorbenen, materialisierte Objekte, die Wunder der geistigen Wesen eröffnen uns uralte Zugänge neu.

Nach einem einmaligen Besuch offenbart sich das Jenseits halt noch nicht, aber das hast du bestimmt auch nicht erwartet. Dennoch haben die Spirits dir ein Stück weit gezeigt: Wunder sind möglich! Das sagt uns auch etwas über das Jenseits, denke ich.

TK: Was denkst du eigentlich über das Wesen dieser Spirits, die ihr da ruft? Sind das für dich lebende Personen in einer anderen Welt? Oder ist es vielleicht eher so, dass man hier das Feld eines Toten abfragt, das zwar vielleicht für immer irgendwo existiert, in dem aber nichts Neues mehr passiert, weil der ehemalige Erzeuger dieses Felds, der Tote – eben tot ist?

KM: Wir rufen die Spirits in der Tradition der europäischen Spiritisten des „Spiritualistischen Zeitalters“ der Jahrhundertwende des 19. / 20. Jahrhunderts im Allgemeinen an, und im Besonderen in der Tradition Willi und Rudi Schneiders. Diese Tradition umfasst grundsätzlich:

  1. Die Annahme, dass körperlose Geistwesen den medialen Organismus übernehmen und zu kontrollieren vermögen;
  2. angewandte Atem- und aktive Dissoziationsroutinen, in der das Medium sich von seiner Bioform abtrennt und diese zur Übernahme bereitstellt sowie
  3. eine sympathische Gruppe von „Sitzern“, die sowohl Energielieferanten für das Geschehen sind als auch dessen Beobachter.

Die Mediumschaft ist eine vollphysikalische Mediumschaft, in der geistige Wesen den Trance-Persönlichkeiten ihre Kontrolle über das physikalische Universum des T3-Raums demonstrieren – jener lebensweltliche Raum des Alltagsmenschen mit einer Zeitdimension und drei Raumdimensionen. Bei diesen Demonstrationen scheinen Personen durch den Raum zu laufen, die vorher nicht da waren, werden Beisitzer von Händen berührt, die niemandem gehören, erscheinen Köpfe und Gesichter von Menschen, die immer wieder von den Anwesenden beispielsweise als verstorbene Familienangehörige identifiziert werden. Doch bietet der moderne Spiritismus tatsächlich das Handwerkszeug, um den Grad einer Weiterexistenz zu bestimmen?

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Bilder 8-11: Verschiedene Apporte, die in Séancen erschienen

Im mentalen Mediumismus werden fragmentarische Botschaften übermittelt: mal ein Name, mal eine erinnerte Situation. Im physikalischen Mediumismus treten ebenfalls Inhalte auf, die man als aus einem Informationsfeld stammend deuten könnte. Ganze Gesichter, auch Formen, materialisieren sich zwar und es kommt zu einer Interaktion mit den Sitzern, aber zur Beweisführung für die Weiterexistenz der kompletten Persönlichkeit trägt das kaum bei. Doch an dieser Stelle sollten wir überprüfen, ob unsere menschlichen Vorstellungen überhaupt ausreichen, um „Persönlichkeit“ zu definieren und sie als komplett oder weniger komplett zu identifizieren. Die Frage ist auch, ob im Jenseits menschliche Maßstäbe überhaupt noch Gültigkeit besitzen. Grundsätzlich bin ich davon überzeugt, dass das Bewusstsein weiterexistiert, aber auch, dass das, was folgt, nicht mehr ohne Weiteres in menschlicher Terminologie beschreibbar ist. Das Bewusstsein lebt tatsächlich weiter, aber eben nicht mehr in beschreibbaren Kategorien. Es hat sich teilweise von Raum und Zeit gelöst, jenen ultimativen dimensionalen Bedingtheiten unserer Welt, auch wenn es davon noch etwas in sich tragen mag. Das Bewusstsein wird in lebendigen Formen, aber auch auf rein informellen Ebenen existent sein.

Natürlich kann die im Körper vormals eingeschlossene Persönlichkeit nicht mehr die sein, die jetzt unter völlig anderen Bedingungen existiert. Denkbar ist ebenfalls, dass die sogenannten informellen oder morphogenetischen Felder sogar auf einer bestimmten Ebene identisch sind mit der Persönlichkeit. Wie das Bewusstsein in höher oder parallel angelegten dimensionalen Arealen existiert, ist nicht vorhersagbar.

TK: Es scheint mir, als wäre der Ablauf dieser Séancen immer recht gleichförmig und ritualisiert. Stimmt das? Ich meine: Auch wenn die einzelnen Experimente jedes Mal unterschiedlich ausfallen, bleibt es dennoch dabei, dass mit Gegenständen gerasselt wird, dass Lichter im Raum herumfliegen, dass sich auf einem grün leuchtenden Tablett eine Hand zeigt und dass Hans die Sitzer fragt, ob das Medium auch zu allen Zeiten festgehalten wurde.

Wer schreibt diese immer gleichen Abläufe eigentlich vor? Ginge es nicht auch etwas freier? Wenn es wirklich um Informationsaustausch mit dem Jenseits ginge, dann könnte man die kostbare Zeit doch vielleicht auch sinnvoller nutzen?

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Bild 12: Vergleich der "diesseitigen" und "jenseitigen" Unterschrift Albert Hofmanns

KM: Abgesehen von der Tatsache, dass das Diesseits / Jenseits-Konzept nur noch im allgemeinen Sinne Gültigkeit besitzt – es fußt auf mehr als 200 Jahre alten vorindustriellen Vorstellungen eines mechanistischen Weltbildes – geht es in den Séancen um einen Informationsaustausch auf subtilen und subliminalen Ebenen zwischen okkultem Geschehen und der Wahrnehmung der Sitzer bzw. um die Integration der Wahrnehmung. Bei einem ersten Besuch offenbart sich das Okkulte nicht wie die Telefonauskunft! Es funktioniert vielmehr nach grundlegenden Prinzipien, die nur den wahrhaft Suchenden Einblicke gewähren werden. Wer glaubt, nach dem Besuch einer einzigen Séance die Wahrheit über die Wirklichkeit der Dinge auf einem Silbertablett serviert zu bekommen, liegt falsch. Allerdings kann er viele zugrunde liegende Prinzipien aus dem Geschehen im Séance-Raum herauslesen und sich so in Resonanz bringen, wenn übernatürliche Wesen ihre körperunabhängige Existenz und Fähigkeit, in den dimensionalen Raum der Menschen einzudringen, demonstrieren und bio-physikalische Gesetzmäßigkeiten dehnen oder gar außer Kraft setzen. Die präsentierten Phänomene sind dabei so zahlreich, dass keine Séance der anderen gleicht.

In der Gesamtheit allerdings handelt es sich ausschließlich um bewährte Experimente, da für „trial and error“ keine Rechtfertigung besteht. Entwickelt werden die Phänomene im Heimzirkel der Gruppe in Hanau, bevor sie demonstriert werden. Dabei folgen die „Demo-Séancen“ in Basel immer ganz eigenen, durch Sitzer und andere Bedingungen geprägten Dynamiken. Du hast von den drei veranstalteten Séancen der Woche bei deinem Besuch leider die dynamisch schwächste erwischt, während sich die anderen beiden wesentlich abwechslungsreicher gestaltet haben.

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Bild 13-15: Vergleich der Unterschriften von Prof. Hans Naegeli (unten Detailanalysen)

Grundsätzlich kulminieren Diesseits und Jenseits (im weiteren Sinne) in der Schnittmenge des Séance-Raums, in dem der Sitzer gewöhnlich auf vielen Ebenen profitiert, wenn er sich auf das Geschehen einlassen kann. Dabei laufen sich für ihn die Phänomene im Raum keineswegs in sich immer wiederholenden, vorhersagbaren Präsenz- oder Intensitätsmustern tot. Durch dauernde Entwicklungen, Erweiterungen und Variationen der Phänomene und Philosophien dahinter besuchen manche Sitzer bis zu 16 Séancen und mehr, und fühlen sich immer noch davon bereichert.

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Bild 16 und 17: Bei einer Séance des Basler Psi-Vereins "formt" das Medium die zuvor langsam ausgetretene "Masse" des Ektoplasma

Das okkulte Geschehen in seiner Komplexität und Subtilität, in seinen weiterführenden und tiefschürfenden Implikationen offenbart sich in Gänze erst bei beständigem, kontinuierlichem Interesse. Hat der Sitzer drei Demo-Séancen besucht, erhält er Einladungen für die Fortgeschrittenen-Séancen, in denen ein deutlich jovialerer Ton herrscht, Philosophien vertieft und spezielle, einzigartige Experimente durchgeführt werden. Diese inneren Zirkel bauen starke persönliche Verbindungen auf und „das Jenseits“ offenbart sich auf zusätzlichen Bedeutungsebenen.

TK: Jetzt noch eine letzte Frage zu den sog. „Apporten“. Dieses Phänomen scheint mir im Moment sogar noch unglaublicher als alle anderen zu sein. In der Séance, die ich selbst mit dir erlebt habe, wurde eine kleine Ganesha-Statue materialisiert und einem Teilnehmer geschenkt. Zu diesem Zeitpunkt war ich noch eher skeptisch, denn ich hatte etwas Ähnliches auch bei Balasai Baba, einem indischen Avatar, erlebt, der regelmäßig Ringe für seine Devotees produziert. Diese Ringe schienen mir aber so billig gemacht und trugen offensichtliche Spuren einer industriellen Massenproduktion, dass ich damals stark zu der Annahme neigte, Baba müsse sie wohl en gros eingekauft haben und lasse sie dann mit einem simplen Taschenspielertrick in seiner Hand erscheinen. Bei der Ganesha-Statue drängte sich mir derselbe Verdacht auf. Aber nun hast du mir Bilder von anderen Objekten geschickt, die viel schwerer wegzuerklären sind, beispielsweise die Nachricht auf dem Rezeptblock, die nachweislich die Handschrift eines verstorbenen Apothekers trägt und zudem auch noch deinen Namen beinhaltet, also direkt an dich gerichtet ist. Ich muss also annehmen, dass dieses Agens, das wir hier erleben, nicht nur auf einem Informationskanal über Zeit und Raum hinweg kommunizieren kann, dass es nicht nur Lichterscheinungen bewirken und eine gewisse Kraft auf Objekte ausüben kann, sondern dass es ganz konkret auch Dinge materialisieren kann – oder sollten wir sagen: teleportieren? Mit meiner bisherigen Vorstellung vom Jenseits will das überhaupt nicht zusammenpassen. Angenommen, ich wäre jener verstorbene Apotheker im Jenseits: Habe ich da auch noch meinen alten Rezeptblock dabei? Oder habe ich zumindest noch eine so klare Erinnerung an das Aussehen dieser Rezepte, dass ich eines davon geistig nachbilden kann? Das ist doch eine vollkommen irre Vorstellung! Kannst du mir irgendetwas über diese Apporte sagen, das mir ein wenig hilft, das Phänomen besser einzuordnen oder gar zu verstehen?

KM: Ich kann deine Skepsis gut nachvollziehen. An diese kleinen Apport-Objekte, die plötzlich von (n)irgendwoher erscheinen, ist schwer zu glauben und doch ist ihr Erscheinen ein typisches Ablaufmuster im paranormalen Geschehen. Ich muss allerdings gleich unterstreichen, dass selbst bei den kleinen Objekten die Aufmerksamkeit des Perzipienten von der Trancepersönlichkeit auf den Ort des Geschehens gelenkt und nicht wie bei Bühnenmagiern abgelenkt wird.

So war es beispielsweise einer Vielzahl von Personen möglich bei guten Lichtbedingungen das handapportierte Objekt aus verschiedenen Blickwinkeln entstehen zu sehen. „It ,twinkled‘ into existence“ – so oder ähnlich wurde das Erscheinen unterhalb der offenen Handfläche immer wieder beschrieben, etwa vom kanadischen Ingenieur und Parapsychologen William Treurniet, der den Vorgang sehr genau von einer unterhalb sitzenden Perspektive in Séancen nahe Sydney im Jahr 2013 beobachten konnte.1

Den Einsatz wahrnehmungsirritierender Techniken des Sleight-of-hand [Taschenspielertricks] und weiterer bekannter Techniken oder Props [Requisiten] aus „Fake-Séancen“, wie sie in der Bühnenmagie zum Einsatz kommen, haben mehrere in Abständen eingeladene Zauberkünstler ausgeschlossen,2 darunter der professionelle Zauberkünstler und Veranstalter von „Fake-Séancen“ T. R. und der berühmte amerikanische Magier, Zauberkünstler und Parapsychologe Lloyd Auerbach, der mit seinem „investigative team“ 2014 unsere Séancen in Nevada besuchte.

Wie du allerdings mittlerweile weißt, sind die Handflächen-Apporte aus den kontrollierten Händen nur eine Spielart des Phänomens. Insbesondere das Entstehen von Apporten in den Augen oder aus dem Zahnfleisch, aber auch das simple Herniederfallen von Objekten unter freiem Himmel oder in geschlossenen Räumen in allen Größen und Aggregatzuständen (Wasser!), wurde im Umfeld dieser Mediumschaft, selbst in Abwesenheit von mir, dem Medium, von Zirkelmitgliedern und -leitung, Workshopbesuchern und Familienangehörigen immer wieder beschrieben.

Dabei erscheinen Objekte wiederholt unter wahrhaft synchronistischen Umständen, bei denen jedwede betrügerische Manipulation oder Vorbereitung unmöglich erscheint: zum Beispiel bei der Zielobjekt-Apportation eines Kupfernuggets in den 2013er Test-Sittings des amerikanischen Parapsychologen Prof. Stephen Braude oder bei dem Erscheinen eines ganzen, ein halbes Jahrhundert alten Zeitungsblattes über die frühesten irdischen Aktivitäten des Parapsychologen „Hans“, der heute als „spirit control“ und Geist-Kommunikator agiert.

Allen Freunden der „survivalistischen“ Spiritualität bedeuten die Botschaften-, Handschriften- oder Wachsball-Apporte besonders viel, durch die „Jenseits“-Kommunikatoren anwesende Freunde ansprechen oder gar das Medium selbst. Diese kurzen Botschaften sind prägnant, wie etwa die Nachricht des LSD-Entdeckers Albert Hofmann („Lucius schau diese wundervolle Natur, Sie lebt. Ich lebe Albert“) an den Präsidenten des Basler Psi-Vereins und Ausrichter der Basler Psi-Tage Lucius Werthmüller, dem Hofmann vor seinem Tod angekündigt hatte, er würde eine Botschaft „von drüben“ senden. Sie zeichnen sich außerdem durch die nachweisliche Handschrift des Verstorbenen aus, wie bei der Botschaften-Apportation an die dänische Autorin Marion Dampier Jeans in der Handschrift des berühmten verstorbenen dänischen Materialisationsmediums Einer Nielsen, mit dem Marion bereits in zwei ihrer eigenen Experimentalzirkeln in Kontakt stand. Diese Information war zum damaligen Zeitpunkt weder bekannt noch öffentlich zugänglich! In der dänischen Grammatik der 1950er Jahre, die in den späten 1970ern modernisiert wurde, kontaktierte Einer Marion in seiner Botschaft erneut und griff Begebenheiten innerhalb ihrer skandinavischen Zirkel auf. Eine graphologische Untersuchung – finanziert durch eine dänische Tageszeitung – bestätigte, dass es sich um Einers Handschrift handelte.

Die ganze phänomenologische Fremdartigkeit des mediumistischen Somnambulismus spiegelt sich in der Apportation eines Rezeptblattes aus der psychiatrischen Praxis Prof. Hans Naegelis wider, ein Kollege und Zeitgenosse Hans Benders, heute ebenfalls Teil des vermeintlichen „spirit teams“ meiner Mediumschaft, welches sich mal „die Chemiker“, „Geist-Chemiker“ oder „die Alchemisten“ nennt. Naegeli war unter anderem Vorsitzender der Schweizerischen Psychiatrischen und der Parapsychologischen Gesellschaft.

In dem apportierten Rezeptblatt mit der nachweislich in Naegelis Handschrift verfassten Botschaft an mich, das Medium, kulminieren die komplexen Fragen wahrhaftigen paranormalen Geschehens. Es sind derart viele Fragen, dass sie sich hier kaum in ihrer Gänze erläutern lassen.

Eine Fälschung ist aufgrund der offensichtlichen Originalhandschrift Naegelis schwer vorstellbar. 16 Jahre nach seinem Tode und vermutlich über 30 Jahre nach der Schließung seiner Fachpraxis materialisiert sich 2012 in Basel einer der berühmten Wachsbälle und gibt nach vorsichtiger Öffnung jenes zusammengefaltete Rezeptblatt frei. Zu dieser Zeit wurde ich, das Medium, noch vor jeder Séance komplett entkleidet und abgesucht und legte im Beisein einer unabhängigen Kontrollperson das dünne Séanceraum-Trikot an. Dabei werden die Stellen am Körper, an denen Objekte verborgen werden könnten, einer besonderen Aufmerksamkeit unterzogen. Immer wieder wird auch meine anwesende Ehefrau entkleidet und durchsucht bzw. ich einer Nachkontrolle unterzogen. Zwischen 2010 und 2014 gab es keine einzige Séance, in der ich nicht entkleidet und abgesucht worden wäre. Mit festgehaltenen oder über den Kopf gehaltenen Händen geht es dann direkt in den Séanceraum, wo sich nach kurzer Zeit riesige Massen Ektoplasma zeigen und wieder verschwinden oder sich Objekte materialisieren.

Unter solchen kontrollierten Bedingungen ist auch die golfballgroße Wachskugel aufgetaucht, die den Naegeli-Apport enthielt. Die Geistwesen schützen mit dem Wachs das Papier anscheinend vor Gefahren während des paranormalen Transports.

Wie haben wir uns das also vorzustellen? Vielleicht so:

Der Besessenheitsforscher Naegeli hat tatsächlich in irgendeiner Form und zu irgendeinem Grad überlebt und kommuniziert von einer parallelen Ebene aus mit uns. Von dieser Ebene werden gedankliche Impulse übertragen und werden unter bestimmten Umständen auf unserer Ebene zur materiellen Wirklichkeit. Er sendet einen informellen Impuls aus, um zu bestätigen, dass er tatsächlich Teil dieses mediumistisch interdimensionalen Experimentes ist. Wir wissen, dass er damals in seiner Praxis kurze Nachrichten an seine Frau oder die Sprechstundenhilfen auf seinem Rezeptblock notierte, wenn er nichts anderes zur Hand hatte.

Nun haben die Geist-Kommunikatoren schon mehrfach erklärt, die Séance sei in einem bestimmten Sinne eine Analogie zu einem weltlichen Kunstwerk; wie ein Gemälde, das wir durch kreative Bewusstseinsprozesse und den Einsatz von Farbe und Pinsel ins Zweidimensionale erschaffen können. Dank der Fähigkeit, „unterschiedliche dimensionale Qualitäten zu kreuzen“, erschaffen die Kommunikatoren ebenfalls – jedoch ins Dreidimensionale! Die dreidimensionale Wirklichkeit folgt im mediumistischen Akt der Transwirklichkeit der Geistwesen. So können Organe geheilt oder Nachrichten übermittelt werden.

Das ist eine denkbare Version des Geschehens; eine von vielen, die aber immerhin einhergeht mit Erklärungen der Transwesenheiten und mein Erklärungsangebot an dich ist, lieber Thomas.

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Bild 18: Weitere Apporte mit Jenseitsbotschaften aus verschiedenen Séancen

Ein anderer Ansatz wäre, dass meine Vermutung, mein „Glauben“ daran, dass Naegeli Teil des Spirit-Teams ist, den ganzen Prozess in Gang gesetzt hat. Vielleicht sind im okkulten Feld Dinge nicht mehr eindeutig das oder jenes, sondern fluktuieren, womöglich gebunden an die Vorstellungen desjenigen, der den Prozess begutachtet (Beobachterphänomen).

Ich hoffe, dein Ausflug in den modernen Experimental-Spiritismus hat dich angeregt und dir das eine oder andere Türchen geöffnet, durch das es sich in Zukunft lohnt einzutreten. Uns hat es auf jeden Fall Spaß gemacht, sich mit dir und deinen Fragen auseinanderzusetzen.

Endnoten

  1. Siehe Treurniet, William: „EXPERIENCES AT KAI MUEGGES SEANCES AT THE ,WDC‘, NEAR SYDNEY, NOV. 2013“ auf felixcircle.blogspot.de, 06.12.2013; http://bit.ly/muegge-1 (aufgerufen: Mai 2015)
  2. Siehe T. R.: „Three magicians, one opinion: No trickery!“ auf felixcircle.blogspot.de, 23.12.2014; http://bit.ly/muegge-2 (aufgerufen: Mai 2015)

Kommentare

Kommentar von Schnarchzapfen (10. Juni 2015, 18:21 Uhr)

Die frühen Medien sind also vorindustrieller Blödsinn.
Der Mann ist ein Spinner und ekelhafter Kerl, der von nichts eine Ahnung hat. Auch weil er behauptet, daß man schon öfters zu seinen Sitzungen kommen muß, damit man etwas über das Leben nach dem Tod erfährt. Nicht ein einziges Wort nehme ich diesem Kerl ab. Geister haben anderes zu tun, als Neugierigen Sitzern eklige Experimente vorzuführen. Für mich ist dieser Kerl ein Scharlatan.


Kommentar von Thomas Kirschner (13. Juni 2015, 07:53 Uhr)

Scharchzapfen,
Bei aller Offenheit fur Kritik: Was du uns hier bietest, ist argumentfreie Pöbelei, die durch nichts gerechtfertigt ist. Normalerweise würde ich deinen Kommentar jetzt löschen. Aber indem ich ihn als schlechtes Beispiel stehen lasse, erfüllt er vielleicht sogar noch eine gute Funktion. In der Zukunft werde ich solch ungefilterten Negativismus jedoch nicht mehr erlauben. Geh' woanders hin, wenn du dich nicht benehmen kannst!


Kommentar von Schnarchzapfen (13. Juni 2015, 18:37 Uhr)

Ich glaube nicht, daß ich argumentfrei kommentiert habe. Allerdings war in nicht sehr höflich, das gebe ich zu. So wie ich Ihren Bericht verstanden habe, mußten Sie zu Beginn und während der Sitzung oft Lieder singen. Z.B. von den Beatles. Wie bitte soll da eine harmonisch geistig feierliche Gemeinschafts-Stimmung bei den Teilnehmern aufkommen? Gute Menschen bzw. Geister jenseits des irdischen Lebens wissen im Gegensatz zu uns, wie schwierig es ist, zu irdischen Menschen Kontakt aufzunehmen. Glauben Sie wirklich, daß dann, wenn all diese Schwierigkeiten überwunden werden konnten, die guten Seelen wirklich Zaubertricks, wie Sie es selbst nennen durchführen möchten? Glauben Sie mir, die Absichten der guten Seelen basieren stets auf selbstlosen und ausschließlich helfenden Grundlagen. Wenn Sie nur wollen, so können sie hunderte von Berichten mit Erfahrungen von spiritistischen Sitzungen finden. Die meisten davon waren Betrug. Als die Menschen das herausgefunden hatten, daß sie betrogen wurden, brachen sehr viele davon zusammen, ihr Vertrauen in die geistigen Kontakte brach oft völlig zusammen. Und die Menschen wurden in ihrer harmonischen geistigen Persönlichkeitsentwicklung oft für lange Zeit blockiert. Das Leben eines Menschen ist sehr wertvoll, das können Sie selbst am besten nachvollziehen und so ist es. Es ist für uns Menschen während des irdischen Lebens mit den vielen Ablenkungen die uns umgeben unglaublich schwierig, unsere Gefühle, Wünsche, Absichten, Gedanken, Charakter, Erwartungen, Handeln und so vieles mehr nur ein kleines Stückchen weiter in Richtung Agape zu entwickeln. Und darum geht es eigentlich.

Ich habe sehr viele Seminare auf dem Esoterik-Markt besucht und sehr viele Bücher gelesen und Filme geschaut und mich mit anderen Menschen zusammen mit diesen Themen beschäftigt. Was glauben Sie, wie viel Irrtum, Phantasie, Fälschung, Abzockerei, Lüge usw. ich dabei gesehen und erlebt habe? Warum glauben Sie, daß zwar in der Bibel steht, daß die Bibelschreiber selbst Medien waren, aber trotzdem sehr eindringlich davor warnt, den Menschen allzuleicht zu glauben, die sich als Medium ausgeben? All das hat bei mir bewirkt, daß ich so gut wie alles auf dem spirituellen Markt heute als Fälschung und Ablenkung ansehe. Ich mag damit kaum noch etwas zu tun haben.

Es gibt auch in unserer Zeit noch Perlen für die Seele zu finden. Ich bin davon überzeugt, daß das eigene Herz, daß man für die reine Liebe zu anderen Menschen, Lebewesen, Jesus Christus und Gott öffnet, die kostbarste Perle ist, die jeder Mensch für sich selbst finden kann. Braucht es dazu Zaubertricks und Zauberer?

Beginnen Sie mit dem Lesen der Bücher: "Leben und Lehren der Meister im Fernen Osten"
Bruno Gröning, der wirklich ein Meister war, hat selbst gesagt, daß alles was in diesen Büchern steht wahr ist.
Und lesen Sie die Bücher von S.N. Lazarev. Auch diese Bücher sind reine Seelennahrung.

Zwar kenne ich Menschen, die mit diesen Büchern auch nichts anfangen können, aber ich versichere Ihnen mit meinem besten Wissen und Gewissen, daß ich diese Bücher mit meinem Herzen und meiner ganzen Persönlichkeit empfehle.

Und noch etwas: ich habe nichts zu tun mit Bruderschaften, Logen, Bünden, oder anderem und ich möchte damit auch nichts zu tun haben, obwohl es ganz bestimmt auch gute gibt. Aber ich könnte diese im Moment nicht schnell genug herausfinden, darum lasse ich es lieber.


Kommentar von Ananda96 (17. Juni 2015, 21:53 Uhr)

Apporte, Ektoplasma, Levitationen, Trancesprechen, die direkte Stimme waren in den 20er Jahren des lettzen Jahrhunderts der absolute Hit in den "besseren" Kreisen der Gesellschaft in Europa und auch in den USA.
Die teilnehmenden Gruppen wurden fein säuberlich sortiert auf Tauglichkeit (Bewusstseinsgrad, innere Haltung), das singen von Liedern diente der "Einschwingung" der Teilnehmer.
Der physische Mediumismus diente in erster Linie der Verfestigung des Wissens um ein Jenseits - die Botschaften der spirituellen Weiterbildung - Spiritualismus.

Ich habe selber ausgiebig Erfahrungen sammeln dürfen im Bereich des Trancechannelings sowie auch physische Komponenten erlebt.

Ansonsten beziehe ich mich gerne auf Jozef Rulof, einer der größten Medien Europas, und das Studium seiner Bücher.


Kommentar von Schnarchzapfen (19. Juni 2015, 03:17 Uhr)

@Ananda96: Stichwort Jozef Rulof

Ich kenne die Bücher von Jozef Rulof sehr gut.
Am besten man fängt mit dem Buch: "Jeus von Mutter Crisje" an.
Hilfreich ist es , wenn man seine Vorurteile beim Lesen zur Seite legt.


Kommentar von Ananda96 (20. Juni 2015, 09:41 Uhr)

@Schnarchzapfen
Ich habe alle deutschen Bücher von Rulof einschliesslisch der Studienbücher, jedes Jahr kommt eine weitere deutsche Übersetzung - bin grade beim letzten Frage und Antwort Buch auf meinem Tab.
Rulof ist extrem Deckungsgleich mit meinen eigenen Erfahrungen, sehr intensiv und detailliert, deckt allerdings nicht den extraterrestrischen Bereich ab, vielleicht war die Zeit damals noch nicht reif für das Thema.
Rulof ist eher noch gleichzusetzen mit Edgar Cayce als mit dem üblichen Channelinzeugs wie Seth, Ramtha und co.


Kommentar von Schnarchzapfen (22. Juni 2015, 18:17 Uhr)

Hallo Ananda96,

bei Fragen und Antworten bin ich auch gerade. Bald habe ich das 1. Buch durch. Manchmal brauche ich eine Pause vom Lesen, damit sich alles gut setzen kann. Außerdem muß ich mich noch um andere Dinge kümmern. Ich habe mir schon überlegt, ob ich nicht vielleicht Niederländisch lernen soll, damit ich alle Bücher lesen kann.

Also ich kann nicht sagen, daß sich das Gelesene mit meinen eigenen Erfahrungen deckt, da meine eigenen Erfahrungen extrem viel kleiner sind, als die, die Jozef Rulof durchmachen musste. Trotzdem traue ich mich zu sagen, daß sich alles was Jozef Rulof aufgeschrieben hat, zu 100% mit allem deckt, bzw. abgleicht, von dem ich annehme, daß es der Wahrheit entspricht. Und alles wo ich schon immer meine nicht behebbaren Zweifel hatte, wird von Jozef Rulof ebenfalls als Humbug aufgedeckt und sogar erklärt, warum Mist Mist ist und bleibt und welche Auswirkungen ein Beibehalten am Mist haben kann.

Das allerwichtigste an den Büchern von Jozef Rulof und den Meistern ist jedoch dies, daß der Leser nach und nach eine ganz handfeste Vorstellung davon bekommt, wie wir alle leben sollten, wie wir miteinander umgehen sollen und was in unserem Leben schief läuft. Alles das wird im großen Zusammenhang mit den geistigen Gesetzen erklärt. Mir hilft das unglaubich tiefsinnig weiter in meinem Leben. Nun kann ich mir viel besser erklären, warum ich bei manchen Dingen eine innere Stockung habe und wofür das gut ist. Selbstzweifel konnten bei mir so ausgeräumt werden und ich weiß nun, daß ich vom Gefühl her richtig gehandelt habe. Natürlich hat sich auch mein Denken nach und nach durch das Lesen der Bücher verändert, denn das Verständnis über unser Leben ist nun ganz anders als früher.

Jozef Rulof und die Meister verwenden meistens eine sehr eingängige Ausdrucksweise, die glaube ich jeder Mensch sehr gut verstehen kann. Das ist fundamental wichtig, denn die Bibel oder andere geistige Bücher sind oft so komplex formuliert, daß die Leute davor sitzen wie die Dummen; das muß doch nicht sein und das beweisen diese Bücher.

Seit einigen Wochen habe ich bei mir die unterschiedlichsten Zeugen Jehowas und diskutiere mit ihnen über ihre Entdeckungen in der Bibel und meinen Entdeckungen bei Jozef Rulof und verschiedenen Mystikern. Es ist doch erstaunlich, wieviele Schätze es in der Bibel zu finden gibt, wenn man weiß, daß sie dort ganz ähnlich wie bei Jozef Rulof erklärt aufgeschrieben stehen. Und natürlich gibt es in der Bibel falsche Erklärungen. Mit der Hilfe von Jozef Rulof kann man diese Stellen jedoch locker entdecken und besser erklären. Die Bibel als totalen Quatsch zu bezeichnen, möchte ich aber nach diesen Entdeckungen nicht mehr tun. Die alten Apostel haben in diesen Büchern ihr Bestes gegeben und das sollten wir achten und würdigen. Hinzufügen möchte ich auch, daß ich bislang alle Zeugen Jehowas als sehr liebenswürdige und sehr aufrechte und um Ehrlichkeit bemühte Menschen kennengelernt habe. Es ist schäbig, daß die Menschen auf diese Leute zu herunterschauen, sie verachten und verspotten. Trotzdem will ich selbst natürlich kein Zeuge Jehowas oder Mitglied irgend einer anderen Gruppe sein, weil ich mir meine unbedingte Unabhängigkeit bewahren möchte und muß.

Ich finde, Jozef Rulof ist mit niemandem den ich kenne vergleichbar. Ich habe mich mit Stylianos Atteshlis sehr beschäftigt, und dieser Mann war ein super und feiner Mann. Jozef Rulof mit Meister Zelanus und allen anderen Meistern gehört jedoch am meisten mein Herz, weil ihre Botschaften mein Gefühlsleben am meisten ansprechen. Oft wenn ich etwas tief verstanden habe, rollen mir die Tränen über die Wangen, weil ich plötzlich spüren kann, wie tief unser Leben ist und wie wenig Ahnung wir davon haben und wie unbewußt oder schäbig wir oft damit umgegangen sind.

Mit dem außerirdischen Zeugs habe ich aktuell so meine Probleme. Manchmal habe ich das Gefühl, daß in den Büchern von Jozef etwas hauchzart angedeutet ist. Ich plädiere im Moment dazu, den Außerirdischen-Kram als eine Art Massen-Psychose auf die Seite zu legen. Ich fühle mich gut mit dieser Entscheidung, daß ich an diesem Thema im Moment sowieso nichts bewegen kann. Lieber Ananda, wir sind Sternen-Kinder, Sternen-Tore und noch viel mehr, wenn wir uns zur vollen Blüte entfalten. Was bitteschön wollen wir noch mehr? Alle Menschen die uns schon vorausgehen, erleben dies schon. Legen wir doch unsere falsche Stursinnigkeit und unsere eitle Besserwisserei und allen mögliche anderen unnötigen Kram ab und werden eins mit allem Leben. Das können wir ja, wir wurden mit allen Anlagen, die uns dies erlauben erschaffen.


Kommentar von Ananda96 (27. Juni 2015, 12:26 Uhr)

@Schnarchzapfen,

ich finds sehr schön das es Leute wie dich gibt die die Lehren von Meister Zelanus lesen und ernst nehmen. Ich habe eine etwas umfangreiche paranormale Erlebniskette und sehr viel Erfahrung mit 2 Trance Medien gesammelt, von daher meine Behauptung.
Frage und Antwort 3 habe ich grade zur Seite gelegt, brauch auch mal eine Pause zum verdauen...
Ausserdem ist es wichtig bei komplexer Materie immer per Kapitel oder weniger zu pausieren, sonst wird konsumiert und das erfahrene kann sich nicht verdichten.
Gegen die Jehovas habe ich nichts, sind brave Leute, habe aber auch schon unangenehme Erfahrungen gemacht wie Missionierungseifer, blinder Eifer etc..
Wahres Wissen missioniert niemals sondern lässt den anderen seine Erfahrungen machen, egal ob gute oder schlechte, jede ist wichtig, aber das weisst du nehme ich an.
Ich habe auch mal die Hälfte des Jakob Lorber Buchkomplexes gelesen, damals noch Paperback und reichlich teuer..wäre ja dann die gechannelte Bibel und sehr aufschlussreich.
Eine Luther Bibel habe ich niemals in die Hand genommen und werde es auch nie, wegen der vielen Veränderungen, Verfälschungen und Streichungen, siehe römische Konzile.

Das Thema Extraterrestrials nehme ich zu 100% Ernst, es war am Anfang eine Heidenaufgabe die Spreu vom Weizen zu trennen und ist es immer noch.
Ich bin sehr sehr viel in US Foren, US Blogs unterwegs und versuche meinen Verstand und vor allen Dingen meine Intuition zu gebrauchen, um den Müll auszusortieren, und das ist recht einfach mittlerweile.
Wir leben in einer interessanten Zeit: Alle relevanten wichtigen Zeitzeugen des militärisch-industriellen Komplexes sind in ihren 80ern und fangen an zu reden, siehe das Disclosure Project des US Press Clubs und anderer Ex Militärs weltweit, Freigabe der Reports verschiedener Regierungen, und etliche hochinteressante Militärvideos, vor allen Dingen die STS Missionen runter bis zu Gemini und Mercury, die Sachen kommen langsam ans Licht.
Die Übeltäter die allen Schaden gilt es auzugrenzen wie Dr. Steven Greer, Linda Moulton Howe und vor allen Dingen Jaime Mausson. Alles clevere Geldgeier und Lügner, leider ist das Web voll mit deren Mist. Alle reisserischen Reportagen sind strikt abzulehnen wie Ancient Aliens und der ganze Kram des History und Discovery Channels, die haben echt keinen Plan, schlachten nur aus. Hoaxe werden als echte Reports hochgeschaukelt und echte als Hoaxe diskreditiert. Gruss geht an alle Regierungsorganisationen und einige NGOs auf der Welt hier.
Aber es bleibt genug über im echten Disclosure, und ein echt spannendes Gebiet sind die vielen höchst unterschiedlichen Abduction Reports der letzten 80 Jahre mit Kontakten zu etlichen Alien Rassen, unglaublich authentisch finde ich die Aussagen etlicher ungebildeter Abductees das alle Alien Rassen teilweise hochspirituell sind und Aussagen mache die sich mit Rulof sehr decken, und sowas kann ein einfacher Bauer in Peru nicht wissen. Viele kennen den Schöpfer, seine Schöpfung und die Reinkarnation, sowohl wissenschaftlich wie auch spirituell. Sie nennen ihn in englisch den "Divine Creator" und achten Ihn und seine Gesetze. Religion kennen die Aliens nicht und lehnen sie strikt ab, falsche Anbetung. technischer Fortschritt kann nur als spirituelle Unterstützung dienen, und nicht umgekehrt, was immer den Untergang einer Zivilisation bedeutet. Es gibt da draussen unzählige Raumfahrende Rassen die schon vor Millionen von Jahren soweit wahren als wir uns noch gegenseitig aufgegessen haben...bis zu absolut fortschrittlichsten Zivilisationen, deren Technologie uns als pure Magie erscheinen würde, spiegelt sie jedoch nichts wieder als die Kenntnis der Gesetze durch vollständige Erforschung...4ter kosmischer Grad?
Bei richtiger Recherche verdichtet sich ein ganz bestimmtes Bild kosmischer Hochkulturen die unseren Barbarenplaneten schon sehr lange studiert.
In allen Abductee Reports wird das monetäre System als Wurzel allen Übels bezeichnet, es fördert Ungerechtigkeit, Mord, Gier, halt alle schlechten Eigenschaften des Menschen und muss überwunden werden. Raumfahrende Rassen praktizieren kosmischen Kommunismus zum Wohle aller, da werden keine Milliarden gestemmt um eine Feststoffrakete zu bauen und Waffensysteme, sie bezeichnen das als Geisteskrankheit, stimme voll zu.
Sie begreifen nicht das wir Autos fahren, die den Planeten verpesten und zerstören, sie sehen die Lügen aller Regierungen, die uns die längst vorhandene Technologie vorenthalten aus purer geisteskranker Profitgier. Sie begreifen unseren Hollywoodkram nicht, und sie benennen den Journalismus als 2tgrößtes Übel hier und sehen die Gehirnwäsche dahinter, wir werden aufs genaueste beobachtet, und sie werden niemals eingreifen, das müssen wir selber. Die echten Disclosure Leute wissen das ebenfalls detailliert und formieren sich, in Canada und USA ist viel in Bewegung gegen das NASA Cover-up usw. zzt. Die Beweislage ist erdrückend.

Wenn du Lust hast können wir uns vielleicht mal im Chat austauschen über Rulof und co..


Kommentar von Schnarchzapfen (30. Juni 2015, 18:38 Uhr)

Hallo Ananda96,

mit dem außerirdischen Kram möchte ich nichts zu tun haben. Kommunismus für Außerirdische? Das klingt extrem unglaubwürdig. Wir wissen ja ein bisschen, wie die Menschen in den Lichtsphären leben. Als Kommunismus würde ich das nicht bezeichnen. Du kennst ja auch den 4. kosmischen Grad und kannst Dich daran erinnern, wie Jozef Rulof das Leben dort beschreibt. Ich glaube als sehr hoch entwickelte Spezies benötigt man keine Ideologie mehr. Die Meister erwähnen keine Ideologien, das macht sie für mich glaubwürdig. Wenn die Meister mit Ideologien anfingen, würde ich davon nichts mehr wissen wollen. Die Geschichte mit den Orden ist mir schon fast zu viel, die bricht mir schon fast das Genick.

Ich hatte vor einiger Zeit das Vergnügen, die "geistigen" Heilmethoden eines ehemaligen britischen Geheimagenten kennenzulernen. Angewendet habe ich das Zeug nie. Lehrreich war es. Offiziellen und ehemaligen Vertretern vor irgendwoher glaube ich am allerwenigsten. Wer weiß, was die vorher gemacht haben. Und jetzt möchten sie plötzlich Apostel spielen? Nicht die Bohne glaube ich denen. Wenn sie es ehrlich meinen, dann sollen sie still sein und helfen wo sie können. Ich mag nichts wissen von all deren Geschichten.

Seit einiger Zeit habe ich immer mehr das Verlangen zu verstummen und nichts mehr rauszulassen, bzw. eben nur das allernotwendigste. Früher war ich offener und wollte meine Erfahrungen gerne teilen. Bis ich draufgekommen bin, daß man das was ich erklärt habe, falsch angewendet hat. Man frägt nicht nach wenn man es nur halbwegs verstanden hat, sondern macht Humbug daraus. Sonst lacht man darüber oder sagt nach Jahren, daß man davon eh nichts glaubt. Ich mag schon über Jozef kaum sprechen, weil ich nicht will, daß man sich das Maul darüber zerreißt usw.

Den meisten Leuten fehlt der heilige Ernst. Sie wissen nicht einmal was das ist. Lachen tue ich natürlich gerne.
Leute, die einfach so über Religionen und Glauben lästern, sollen sich erst einmal damit tiefer beschäftigen indem sie zum Denken anfangen und nicht einfach Buchstaben und Sätze konsumieren und dann Unsinn orakeln. Und wenn sie dann anfangen eigene, nicht vorgeplapperte Banalitäten zu repetieren, sondern echtes Gedankengut aus dem eigenen Erleben und dem Gefühlsleben zu präsentieren, dann unterhalte ich mich gerne weiter mit ihnen. Das klingt jetzt vielleicht arrogant, aber das bin ich nicht. Aber ich habe so oft die Erfahrung machen müssen, daß die Leute nur das hören wollen, was sie hören wollen, alles andere vergessen und verwerfen sie sowieso fast augenblicklich wieder. Nachgefragt wird sowieso nicht. Und Fortschritte kann ich auch kaum erkennen. Es würde mich so sehr freuen, wenn ich Fortschritte erkennen dürfte. Aber ich kenne leider keinen einzigen Menschen bei dem das so wäre.

Lustig auch dies. vorsichtig hatte ich einige Medien angeschrieben, die selbst gesagt haben, daß sie nicht wüssten, was mit ihnen wäre. Ganz vorsichtig hatte ich sie gefragt, ob sie denn ein echtes Interesse daran hätten, wenn sie dazu etwas kennenlernen würden was ihnen wirklich helfen könnte. Ich habe keine Namen und keine Quellen erwähnt. Diese Medien haben sofort geantwortet, daß sie sich lieber ihr Ding machen wollen, ohne Beeinflussung. Keine einzige Frage nach etwas genaueren Informationen hatten diese Menschen auf Lager. Ich will denen ja gar nichts verkaufen. Die mir aber schon. Komisch oder?

Zu mir könnte ein Zauberer kommen und mir etwas von seiner Kunst erzählen. Wenn ich merke, daß das was er tut auf irgendeine Weise schädlich für ihn oder für andere ist, dann bin ich weg und mag nichts mehr davon wissen. Egal was er dann noch erzählt.

Ich habe wirlich keine einzige geistige Gabe und auch sonst bin ich nicht besonders gescheit oder begabt.
Mein Gefühlsleben hat in diesem Leben einige Geschenke erhalten. Dafür bin ich sehr dankbar und das ist meine Strickleiter. Wenn die Sprosse die mir gezeigt wird, nicht zu meiner Strickleiter passt, dann lasse ich die Finger davon.

Danke für Deine Anfrage wegen dem Chat. Das würde mir nicht so viel Spaß machen. Ich habe das früher mal ausprobiert und finde diese Kommunikationsart schrecklich. Wenn, dann wäre Email besser, weil ich auch nicht soviel Zeit habe.


Kommentar von Monika (15. Juli 2015, 17:02 Uhr)

Hallo Schnarchzapfen und Ananda96,
ich habe bis jetzt eure Beiträge gelesen und habe mich darüber gefreut, dass sich 2 finden mit den gleichen Interessen und sich sogar verstehen.
Das ist, als wenn man eine Nadel im Heuhaufen findet oder ein wertvolles Geschenk. In dieser Zeit etwas besonderes.
Ich kenne zwar Jozef Rulof nicht, doch habe ich mich auch bemüht, auf meine Art, in meiner Entwicklung weiter zu kommen. Und ich denke, das ist wichtig. Es gibt unterschiedliche Wege. Manches Mal fällt man hin und wenn man dann aufsteht und weiter geht, dann wird einem auch geholfen.
Meine Kontakte/Erfahrungen waren nicht so gebräuchlich. Es ist aber nicht so einfach diese vielen Erlebnisse zu verstehen. Also suchte ich gleichgesinnte. Aber wo? Ich habe vieles versucht, auch im Internet.
Meine Erfahrung ist, die meisten Menschen leben in ihrer Welt und da hat etwas anderes, wo man vielleicht noch lernen müsste, keinen Platz.
Resultat: Ich stehe heute noch alleine da und lebe fast isoliert.
Bei den Erfahrungen mit Verstorbenen, Wiedergeburt, Außerirdischen usw. kein Wunder. Viele Menschen glauben nicht an Außerirdische oder haben Angst davor. Ich hatte gestern wieder solch ein Gespräch.
Und so wünsche ich euch beiden, das ihr euch nicht aus den Augen verliert. Nutzt das Geschenk des Findens.
Alles Liebe
Monika


Kommentar von Schnarchzapfen (17. Juli 2015, 13:01 Uhr)

Gerne bin ich für einen Austausch offen. Mailt einfach an micha.gem@gmx.de

Ich wiederhole, daß ich mit dem Thema UFO oder Außerirdische nichts am Hut habe.
Es mag sie geben, aber sie interessieren mich im Moment einfach kaum.
Ich bin völlig unabhängig von irgendwelchen Organisationen und das soll auch so bleiben.
Esoteriker bin ich auch nicht und ich möchte damit auch nichts zu tun haben.
Auch ein Spiritualist bin ich nicht, auch kein frommer Mensch und religiös im allgemeinen Verständnis bin ich auch nicht.
Überhaupt habe ich keine geistigen Fähigkeiten, sehe keine Auren und kann auch nicht Hellsehen.

Ein einfacher Mensch bin ich und das genügt.


Kommentar von Novestro (07. Januar 2016, 11:57 Uhr)

Ich finde es erstaunlich und eigentlich unverständlich, dass es auch im 21.Jahrhundert Menschen gibt, die auf die Scharlatanerien sogenannter Medien hereinfallen wie im 19.Jahrhundert. Lassen Sie sich von einem alten Zauberer versichern, dass Sie in allen Fällen raffinierten Tricks aufgesessen sind - es gibt keine Toten, die uns besuchen, um läppische Tücher durch den Raum fliegen zu lassen! Wer das als Trickseance vorführt, ist ein guter Zauberkünstler, wer es als "echt" ausgibt, ein Betrüger!


Kommentar von Stephan (07. März 2018, 17:38 Uhr)

Kai ist kein Betrüger! Es gab da zwar mal ein paar Unstimmigkeiten, welche aber entkräftet werden konnten! Man muss aber auch Julia(Kais Frau) auf die Schulter klopfen, da sie ihren Männe überall unterstützt!


Kommentar von BloodSugarSexMagick (14. März 2018, 11:00 Uhr)

@Novestro Ich denke, jeder nicht ganz naive Mensch hat die Möglichkeit von Tricks in Betracht gezogen. Um das auszuschließen, sind dezidierte wissenschaftliche Überprüfungen notwendig, die – am besten gemeinsam mit einem erfahrenen Zauberkünstler – alle Eventualitäten abklopfen. Kai Mügge wurde bereits von einem ihrer Kollegen begutachtet: www.grenzwissenschaft-aktuell.de/zauberkuenstler-als-begutachter-einer-spiritistischen-seance-kein-buehnenmagier-der-welt-kann-so-etwas20180129/

Das Séance-Phänomen wird auch vonseiten der Wissenschaft unter die Lupe genommen, Beispiel Dr. Eckhard Kruse: www.eckhardkruse.net/physmed/index.html

Beweist das irgend etwas? Nein. Aber: So lange wir hier einen vielversprechenden Forschungsgegenstand mit sehr vielen Fragezeichen vor uns haben, ist es wenig zielführend, alles abzutun und die Augen zu verschließen. Ich würde niemals behaupten, die Séancen eines Mügge wären unumstößlich wahr. Genauso wenig kann ich behaupten, sie wären Betrug. Warum? Weil ich es nicht weiß. Und Sie auch nicht. Also, lassen wir uns überraschen und geben beiden Seiten eine Chance.


Kommentar von Berry (18. Februar 2019, 20:49 Uhr)

Ich empfehle das Internetradio CROPFM. Dort ist eben eine dreiteilige Doku gesendet worden , mit Kai Muegge und Carsten Dresbach. Ich habe diese Sendungen die es nachzuhören gibt nun schon etliche Mal gehört und auch die vielen Videos auf YouTube mit dem Felx Circle um Kai Muegge angesehen. Niemals kann man dies faken. Es wäre möglich mit immer dem selben SEANCENRAUM. Dort müssten dann allerhand technische/ elektronische Tricks eingebaut sein. Projektoren, doppelte Böden, Marionettenspiele usw. ...nur hat das alles einen Haken: Herr Muegge veranstaltet seine Séancen weltweit in unterschiedlichen Räumen. Alleine seine Séancen im PSI Verein Basel würden ja dann auch unter Mitwisserschaft des Vorstandes des Verein von statten gehn....und dies ist ausgeschlossen. Ich kenne den Raum und dort ist keinerlei ,,Varieté,, Technik installiert und auch der Verein wäre ja nach nun über 40 Jahren erledigt wenn hier betrogen würde.
Um auf die Seite des Radios zu kommen:
Cropfm.at dort sind alle Sendungen zu finden. Teilweise auch auf YT
Mir gefiel der 3. Teil ( Der Spiritismus heute ) am besten. Im Archiv gibt es auch ein Augenzeugenbericht der berichtet was er erlebte.
Bitte auch die Website von Kai besuchen.


Kommentar von Jinngo (24. Januar 2021, 02:48 Uhr)

Ich sehe auf dieser Seite alte Fotos, sehr dunkle Fotos bzw. auch Zeichnungen ( was genau beweist eine Zeichnung frage ich mich ) . Auf den Fotos fallen mir Vorhänge auf, also habe ich keine freie Sicht auf die Dinge, die da tatsächlich passieren. Ich habe den Artikel auf GreWi auch gelesen, und den Bericht über eine Seance, geschrieben von einem beruflichen Zauberkünstler und dieser Bericht liest sich wie eine Werbung.
Das Jenseits oder die Seelen Verstorbener geben Taschentuch - Tricks zum Besten? Wirklich? Und alles muss Dunkel sein? Ist man lichtempfindlich nach dem Tod oder wie darf ich mir das vorstellen... Tatsache ist, dass ein Beweis in erster Linie etwas ist was ich sehen kann. Ich glaube nicht, dass „ etwas hinter dem Vorhang“ oder im Dunkel
liegend ein Beweis ist - im Gegenteil... die Indizien ( Edelsteine aus den Augen des Mediums - spitze! )sprechen entweder für Show oder dafür, dass mich ein Leben nach dem Tod erwartet, welches ich nur als frustrierend beschreiben kann. Als Assistent eines Illusionisten !
Ich hoffe, mein Kommentar ist nicht so unhöflich wie die tatsächliche Beleidigung meiner Intelligenz, mir so eine Show als echt verkaufen zu wollen.


Kommentar von Redaktion (18. März 2021, 15:06 Uhr)

Ein Tipp: Einfach bei Kais Sèancen anmelden und selbst teilnehmen, als die Intelligenz durchs Internet schmollen zu lassen!


Kommentar von Anett (07. Februar 2022, 11:14 Uhr)

Wir hatten Gestern und Vorgestern eine Seance erlebt. Wir waren zu dritt. Ich kann auch nur empfehlen ..einfach teilzunehmen, erleben, und selbst ein Bild darüber machen. Bücher nutzen nix.Ausserdem, wenn mann tatsächlich ab und zu mal mit Geistern Begegnugen hatte, braucht keine Beweise. Und auch keine tausende Bücher dazu. Mann hat es , oder hat es nicht. Dieses Fähigkeit... ich finde es eher fast wie ein Fluch, wenn mann es hat,


Kommentar von Jinngo (17. März 2022, 01:08 Uhr)

Wenn ich das schon als Bauernfängerei ansehe, liebe Redaktion, werde ich wohl kaum mein Geld dafür hergeben.
Ich hatte aber eine bessere Idee ( statt zu „schmollen“ - sehr erwachsen reagiert übrigens liebe Redaktion) :

www.academia.edu/64510438/Fall_of_the_House_of_Felix_An_Investigation_of_the_Mediumship_of_Kai_M%C3%BCgge_and_the_Felix_Circle

Ich habe einfach mal mehrere Erfahrungen, die andere mit Kai Mügge gemacht haben nachgelesen, die genau das vermitteln, was oder wie ich es mir vorgestellt hatte. Es ist ein wirklich unvoreingenommener Bericht, der ganz nüchtern beschreibt, wie mehrere Seancen bei Kai Mügge abgelaufen sind. Interessant finde ich u.a. , dass bei der ganzen Sache Kai Mügges „Wasserflasche“ nicht kontrolliert wird ( angebliches Ektoplasma aus dem Mund des Mediums - na ? ) .

Der Artikel ist zwar auf englisch, aber wenn man solche Kommunikationsfähigkeiten hat, sei es nun Fluch oder Segen, dürfte das kein Problem sein. Oder - und jetzt möge man mir einen leichten Sarkasmus verzeihen - es gibt bestimmt auch welche im Jenseits, die auch mal ein Text ins Deutsche Übersetzen ... nebenberuflich oder so...

Nicht böse sein Leute, niemand weiß was auf der anderen Seite ist und mein Respekt gilt all unseren Verstorbenen, aber hier allen Ernstes zu behaupten, man hätte so nebenbei und mit Termin oder als Fügung einer göttlichen Entität regelmäßigen Kontakt zu Verstorbenen, dann kann ich nur alles Gute für die Zukunft wünschen.


Kommentar von Redaktion (17. März 2022, 12:09 Uhr)

Sorry fürs "Schmollen". Fragen sind ja genug übrig, wie das Interview von Thomas Kirschner mit Kai Mügge ab Unterseite 2 zeigt. Wir wollten nur sagen, dass man die Live-Eindrücke schwierig aus der Ferne bewerten kann. Eine Erklärung fehlt ja bis heute, WAS es nun ist ... aber Scharlatanerie ist eben auch ein schnell hingeworfener Vorwurf. Wenn Ihnen die Fernaufklärung reicht, ist es doch völlig in Ordnung.