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Was man über die Verhaftungswelle in Saudi-Arabien wissen sollte

verhJeddah Islamic Port, Saudi-Arabien, Mai 2017. Eine Privatjacht läuft unter strenger Bewachung in den Hafen von Dschidda ein. Nicht einmal die Hafenbehörde weiß, um welches Boot es sich handelt. Nur eine Handvoll Menschen dürfen in die Nähe – sie bringen ein paar Kisten an Bord, dann segelt die Jacht wieder ab. Die Kisten enthalten eine Milliarde US-Dollar Bargeld – ein „Geschenk“ aus dem inneren Kreis des Saudi-„Clown“-Prinzen Mohammad bin Salman (MBS). Und die mysteriöse Jacht? Die gehört der Trump Organization. Der geheimnisvolle Vorgang trug sich genau zu der Zeit zu, als US-Präsident Donald Trump sich vor König Salman – dem Vater von MBS – verbeugte.


Eine wahrlich unglaubliche Geschichte. Geradezu sensationell. Trump soll vom Vize-Kronprinzen der Saudis mit einer Milliarde Dollar bestochen worden sein? Der allseits geliebte Präsident der Vereinigten Staaten hat für schnöden Mammon sein Land verraten? Das könnte der Skandal des Jahrhunderts sein – und so vieles erklären. Schließlich passen Trumps Kniefall (im wörtlichen und im bildlichen Sinn) vor dem saudischen Königshaus und seine Beteuerungen über das „große Vertrauen“ in die Herrscher, die gerade eine chaotische und blutige Säuberungsaktion durchführen, so gar nicht zu dem, was Trump während seiner Präsidentschaftskandidatur von sich gegeben hat.

Wir erinnern uns: Es ist etwa ein Jahr her, dass Trump gegen Hillary Clinton gewettert hat, weil sie Geld von den schwulenmordenden, frauenversklavenden Saudi-Unholden angenommen hatte. Zudem dachte er öffentlich über Verbindungen der Saudis zum 9/11-Terroranschlag nach.

Aber hat sich der einleitend erwähnte Vorgang wirklich so zugetragen? Gab es die Privatjacht im Hafen von Dschidda tatsächlich? Und die seltsamen Schattengestalten aus dem Dunstkreis von MBS? Und die Milliarde Dollar in bar? Wer weiß?

Die Story stammt jedenfalls von @mujtahidd, einem anonymen Twitter-Nutzer mit zwei Millionen Followers und angeblich dem Königspalast nahestehenden Quellen. Und ob sie wahr ist oder nicht – sie wird auch von „seriösen“ Medien gebracht. Warum auch nicht? Sie ist anzüglich, aufregend und ergibt immerhin so viel Sinn, dass sie nicht ganz unglaubwürdig wirkt.

Die Geschichte mit der Jacht ist in gewissem Sinne auch ein guter Einstieg in die derzeit [November 2017] in Saudi-Arabien veranstaltete chaotische „Antikorruptionskampagne“, in deren Rahmen bereits 201 Personen verhaftet und – alles andere als zufällig – 1.700 Bankkonten sowie andere Vermögenswerte im Gesamtwert von beträchtlichen 800 Milliarden Dollar eingefroren wurden. Auf allen Seiten herrscht so viel Ungewissheit, dass man mittlerweile auch die haarsträubendsten Storys ernst nimmt.

Ist im Rahmen der Säuberungsaktion wirklich ein saudischer Prinz bei einer Schießerei gestorben, wie viele Medien berichteten – oder handelt es sich hier um einen Schwindel, wie es von offizieller Seite in Saudi-Arabien heißt? Wurde der dramatische Hubschrauberabschuss während der Kampagne vorsätzlich herbeigeführt? Ach was – war der Amoklauf in Las Vegas in Wahrheit ein versuchtes Attentat auf MBS? Ja, wer weiß?!

Aber keine Angst – es gibt auch in chaotischen Zeiten wie diesen konkrete Anhaltspunkte. Ein paar Fakten über die Ereignisse stehen uns zur Verfügung, und diese Fakten sind ziemlich bedeutend. Sehen wir uns also fünf Dinge an, die man über die Verhaftungswelle in Saudi-Arabien weiß (oder wissen sollte):

1. Jared Kushners unangekündigte Reise nach Riad im Oktober 2017

Raten Sie einmal, wer nur ein paar Tage vor Beginn der Säuberungswelle seinem guten Freund MBS einen unangekündigten Besuch in Riad abstattete? Los, raten Sie!

Wenn Sie auf den Erzzionisten Jared Kushner alias Haupt-Wichtigtuer in Nahostangelegenheiten alias Mr. Ivanka Trump getippt haben, dann liegen Sie absolut richtig!

Wie Politico.com am 29. Oktober berichtete, nahm Kushner (zusammen mit Dina Powell, der stellvertretenden Beraterin für nationale Sicherheit, und Nahost-Unterhändler Jason Greenblatt) kurz zuvor einen Linienflug ins Königreich Saudi-Arabien und kam wieder zurück, bevor überhaupt jemand seine Abwesenheit richtig bemerkt hatte. Aber keine Sorge: Die pflichtbewussten Schoßhunde von den Mainstreammedien deuteten sofort an, dass der plötzliche, unangekündigte und total geheime Besuch nur eines erreichen wollte: Frieden! Wie es scheint, bereitet der israelisch-palästinensische Dauerkonflikt Jared solche Sorgen, dass er jederzeit imstande ist, einen Flug nach … Saudi-Arabien zu buchen? Und dann sofort wieder nach Hause zu fliegen?

Wenn Ihnen das noch unglaubwürdiger vorkommt als die Geschichte mit der Jacht in Dschidda, dann haben Sie schon recht. Immerhin handelt es sich hier um denselben Kushner, der 2017 auch schon höchstpersönlich das berüchtigte Waffengeschäft mit den Saudis in Höhe von 110 Milliarden Dollar einfädelte. Wie ich bereits im Juni 2017 berichtet habe, ist dies auch der Mr. Kushner, der – wie sich herausgestellt hat – „in praktisch ständigem Telefon- und E-Mail-Kontakt“ mit Yousef Al Otaiba, dem dubiosen Botschafter der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) in den USA, steht. Otaiba wurde nachgewiesen, dass er einer Neocon-Denkfabrik dabei geholfen hatte, eine Verleumdungskampagne gegen Katar zu führen.

Man darf auch nicht vergessen, dass der durchaus bemerkenswerten, von den Saudis geleiteten Kampagne zur Isolation Katars 2017 ebenfalls ein Trump-Besuch voranging und die Kampagne dann von Trump in einem Tweet begeistert unterstützt wurde. (Und Sie haben geglaubt, das mit der Leuchtkugel [die Trump gemeinsam mit dem ägyptischen Präsidenten und saudi-arabischen König berührte, siehe z.B. https://tinyurl.com/k65rudq; Anm. d. Red.] sei nur ein Witz gewesen!)

Es ist also kaum vorstellbar, dass Kushners Besuch nichts mit der radikalen Säuberungsaktion zu tun hatte, die nur ein paar Tage später stattfand. Da muss man sich nur die Frage stellen: Wer hat hier wen instruiert? (Eine nette Spekulation: Die Milliarde Dollar Schmiergeld war der Preis dafür, dass Trump die Antikorruptionskampagne unterstützte.)

2. Saudi-Arabien steht vor einer Existenzkrise

Man braucht sich nur die Schlagzeilen aus den vergangenen zwei Jahren anzusehen, um ein Gefühl dafür zu erhalten, wie es dem „Erdöl-Königreich“ als Folge des stark fallenden Ölpreises geht:

Eine Zigarettensteuer, steigende Benzinpreise und Staatsschulden mögen den meisten Menschen wie Alltäglichkeiten erscheinen, doch die Bedeutung der hinter solchen Schlagzeilen stehenden Sachverhalte für die Dynastie der Saud kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.

Man sagt, dass es in Zeiten des Wohlstands keine Revolutionen gibt – und Saudi-Arabien ist keine Ausnahme von dieser Regel. Der stete Geldfluss durch die reichlichen Mengen schwarzen Goldes, die das Land besitzt, ermöglichte es dem Königshaus lange Zeit, sich die Unterstützung seines Volkes zu erkaufen. Benzinpreise wurden subventioniert, es gab üppige Sozialleistungen, und die Einkommenssteuer betrug genau null Prozent.

Nach dem Ölpreisschock des Jahres 2014 musste das Land jedoch Kredite aufnehmen, Subventionen und Sozialprogramme kürzen. Als die neuen Sparpakete bekannt wurden, grübelten viele ganz offen über die Frage nach, wie lange die Saud-Dynastie noch imstande sein würde, die Stammeskonflikte unter Kontrolle zu halten, die seit langer Zeit ihr Land zu spalten drohen.

Die Ereignisse der vergangenen Woche [Anfang November] gehören zu den Folgen dieser Existenzkrise, die das schwankende Erdöl-Königreich befallen hat. Wenn die Erdöleinnahmen noch weiter dahinschwinden, ist die Verhaftungswelle vielleicht nur ein erstes Anzeichen des Chaos, das Saudi-Arabien in den kommenden Monaten und Jahren erwartet.

Wie um Himmels willen soll Saudi-Arabien mit diesen Krisenzeiten fertigwerden?

3. Saudi-Arabien gibt sich ein neues Image

Und hier kommt MBS alias Kronprinz Mohammad bin Salman ins Spiel. Er ist der Enkel von König Abd al-Aziz ibn Saud, dem Gründer des modernen Saudi-Arabien. König Salmans überraschende Entscheidung vom 20. Juni 2017, die Thronfolge in seinem Land zugunsten von MBS zu ändern, war ein Vorbote der Turbulenzen, die man seit dem 4. November beobachten kann.

Für seine Fans und Unterstützer ist MBS „der Mann, der alles kann“ – ein „Reformer“, dessen „ehrgeizige Pläne“ zur Modernisierung seines Landes die einzige Möglichkeit seien, Saudi-Arabien im „kohlenstofffreien“ Zeitalter vor dem totalen Ruin zu bewahren. „Sein“ (also der seiner Drahtzieher) mit viel Tamtam verkündeter „Vision 2030“-Plan, das Land aus der wirtschaftlichen Abhängigkeit vom Erdöl zu befreien und in ein dynamisches, modernes und technokratisches Wunderwerk des 21. Jahrhunderts umzuwandeln, enthält (wie zu erwarten) eine Reihe haarsträubender Ideen:

Am besten lässt sich der irre Hype um MBS und die mutige Neuausrichtung seines Landes im lächerlichen Kommentar des Guardian [vom 6. November] über die gerade stattfindende Säuberungswelle zusammenfassen: „Die Verhaftungen in Saudi-Arabien zeigen, dass der Kronprinz risikofreudig ist und nach Reformen strebt.“

Besonneneren Experten ist dann aber doch aufgefallen, dass der beachtliche Aufstieg von MBS zum Königsnachfolger ein unheilvolles Vorzeichen darstellt. Schließlich handelt es sich bei ihm um denselben Mann, der für die brutalen Kriegsverbrechen der Saudis im Jemen verantwortlich war und hinter dem gescheiterten Boykott von Katar steckte. MBS hat außerdem tatenlos zugesehen, wie der Iran trotz aller Bemühungen der Saudis immer mehr Einfluss in der Region gewann.

Er ist der „visionäre Reformer“, der Saudi-Arabien zum gelobten Land der Mega-Metropolen und Roboterbürger machen soll. Und das will er bewerkstelligen, indem er elf seiner Cousins verhaften und ihre Bankkonten beschlagnahmen lässt? Das klingt weniger nach einer Zukunftsvision, sondern eher nach …

4. „Game of Thrones“ à la Saudi-Arabien

Der Vergleich ist nicht neu – aber hier spielt sich wirklich die Saudi-Version von „Game of Thrones“ ab. Um ehrlich zu sein: Ich habe weder die Serie gesehen noch die Bücher je gelesen. Aber ich stelle mir vor, dass es darin ganz ähnlich zugeht.

Ein Kommentator, der die Ereignisse wirklich anschaulich beschreibt, ist Pepe Escobar von der Asia Times. Er bezeichnet die aktuellen Machenschaften als einen präventiven Gegen-Gegen-Staatsstreich von MBS gegen die Kräfte, die ihn lieber nicht als Thronfolger sähen. Und zu diesen politischen Kräften gehört zufälligerweise auch der US-Geheimdienst CIA …

Es heißt, dass die Amerikaner 2014 auf dem besten Weg waren, ihren längst vorbereiteten Angriffskrieg gegen Saudi-Arabien einzuleiten, indem sie die Verbindungen der Saudis zu terroristischen Netzwerken „enthüllten“. Sie waren sogar dazu bereit, die Königsfamilien von Saudi-Arabien und der Vereinigten Arabischen Emirate zu stürzen. Davon abgehalten wurden sie schließlich nur durch das Versprechen, dass der amerikafreundliche Mohammed ibn Naif die Macht in Saudi-Arabien übernehmen würde.

Folglich wagte König Salman den beispiellosen Schritt, ibn Naif [im April] 2015 zum Kronprinzen zu ernennen – eine grundlegende Abweichung von der bis dahin gültigen Thronfolge.

Als die CIA jedoch 2017 den Versuch der VAE und der Saudis stoppte, den Emir von Katar zu stürzen, reagierte König Salman darauf, indem er MBS statt ibn Naif zum Kronprinzen machte. Sogar die New York Times musste [am 18. Juli] zugeben, dass es sich dabei nicht um eine bloße Änderung in der Erbfolge, sondern um einen Staatsstreich handelte.

Innerhalb kürzester Zeit wurden Gerüchte laut, denen zufolge bereits ein Gegen-Staatsstreich vorbereitet wurde, durch den MBS wieder abgesetzt werden sollte. Und darauf folgte eben der erwähnte Gegen-Gegen-Staatsstreich, der alle potenziellen Teilnehmer am ursprünglichen Coup auf höchst spektakuläre Weise außer Gefecht setzte. Oder etwa nicht?

Wie Pepe Escobar unter Berufung auf die Angaben eines Informanten mit guten Beziehungen zum Königspalast berichtete [Asia Times, 6. November]:

„Das alles ist viel schwerwiegender, als es auf den ersten Blick aussieht. Die Festnahme der Prinzen Miteb und Turki, zweier Söhne des vorigen Königs Abdullah ibn Abd al-Aziz, war ein fataler Fehler. Nun befindet sich auch der König selbst in Gefahr. Und MBS war nur deshalb geschützt, weil man auf den König Rücksicht nehmen wollte. Viele Angehörige der saudischen Armee sind nach wie vor gegen MBS und sehr aufgebracht über die Verhaftung ihrer Kommandanten.“

Wer im Westen die Ereignisse aus der Ferne verfolgt, wird versucht sein, wegen der vielen verwirrenden Namen und schwer nachvollziehbaren Intrigen einfach die Achseln zu zucken. Das betrifft uns doch alles nicht – oder? Falsch. Wie ich in den letzten paar Jahren immer wieder aufgezeigt habe, hat das sehr wohl etwas mit uns zu tun, denn …

5. Das gesamte Weltwährungssystem steht auf dem Spiel

In Wahrheit geht es hier nicht nur um Saudi-Arabien. Und auch nicht nur um den Nahen Osten. Es geht vielmehr um den künftigen Kurs der globalen Geopolitik.

Das finden Sie übertrieben? Nun ja, wie ich meinen Stammlesern bereits mehrmals ausführlich erläutert habe, ist der Petrodollar seit dem offiziellen Ende des Bretton-Woods-Systems unter US-Präsident Richard Nixon das Rückgrat des Weltwährungssystems.

Dieses System garantiert, dass das Erdöl der Saudis (und damit auch das gesamte Erdöl der OPEC und in weiterer Folge alles Erdöl) in US-Dollar gehandelt wird. Die Beziehung zwischen den USA und Saudi-Arabien ist ein wesentlicher Bestandteil dieser Übereinkunft, weil die Saud-Dynastie diese Petrodollars in Form von Schatzanleihen, Investitionen und Waffengeschäften wieder ins US-Bankensystem einfließen lässt.

Wie ich aber ebenfalls früher schon berichtet habe: In der erwähnten Beziehung zwischen den USA und Saudi-Arabien hat es in jüngerer Vergangenheit einige Spannungen gegeben. Die Saudis waren zornig darüber, dass es unter der Regierung Obama zu einer Annäherung an den Iran kam und die USA den syrischen Präsidenten Assad nicht ebenso gnadenlos beseitigen wollten wie Gaddafi. Als Reaktion darauf kam es zu Drohungen seitens der Amerikaner, die Terrorverbindungen der Saudis zu enthüllen, was unter anderem mit den 9/11-Gerichtsverfahren und den jetzt freigegebenen „28 Seiten“ aus dem 2002 erschienenen Bericht über die World-Trade-Center-Anschläge zu tun hatte.

Der aktuelle Schieferölboom in den USA hat dazu geführt, dass Saudi-Arabien weniger Erdöl in die USA verkaufen konnte und China nur allzu gern bereit war, hier in die Bresche zu springen und anstelle der Vereinigten Staaten zum bevorzugten Handelspartner der Saudis zu werden. Und jetzt steht China kurz davor, eine auf Yuan basierende Ölbörse einzurichten – mit der möglichen Folge, dass die Saudis und andere erdölfördernde Staaten schon in naher Zukunft im Austausch für ihr wichtigstes Produkt Yuan erhalten könnten.

Aus diesem Grund verfolgen die CIA und andere ausländische Dienste die aktuellen Ereignisse in Saudi-Arabien auch mit so großem Interesse. Das sollte auch der Rest der Welt tun. Immerhin wissen wir ja mittlerweile, was mit Ländern passiert, die sich vom Petrodollar zu lösen versuchen, oder nicht?

Diesmal geht es allerdings nicht um einen kleinen Akteur auf dem großen Schachbrett, den man mit ein paar NATO-Bombenangriffen aus dem Spiel nehmen könnte. Diesmal könnte es passieren, dass Russland und China die weltweite Abwendung vom Petrodollar massiv unterstützen. Und wir alle wissen, was das bedeutet …

Wir sollten jedoch nicht vergessen, dass die jüngsten Entwicklungen am Persischen Golf noch nicht abgeschlossen sind und wir längst nicht alles darüber wissen. Es gibt eine Menge Puzzleteile, die sich nicht in eine kurze Erläuterung wie diese einfügen lassen. Deswegen sollte man den vorliegenden Artikel auch nicht als definitive Darstellung der aktuellen Ereignisse in Saudi-Arabien betrachten, sondern eher als Ausgangspunkt einer Erkundung. Ich habe das Thema in der vergangenen Woche mit Nahostexperten wesentlich eingehender behandelt, also sehen Sie sich bitte meine Interviewarchive an, wenn Sie mehr wissen wollen. Weitere Gespräche dieser Art werden demnächst folgen.

Ungeachtet der Fakten, die wir vielleicht noch erfahren werden, weiß ich eines ganz sicher: Die Verhaftungswelle ist noch lange nicht das Ende dieser äußerst turbulenten Phase in der Geschichte der Saud-Dynastie. Sie könnte vielmehr erst der Anfang sein.

Quelle: James Corbett, TheLastAmericanVagabond.com, 12.11.2017, http://tinyurl.com/ycolv339


Kommentare

Kommentar von Nemesis (06. April 2018, 09:25 Uhr)

Vielleicht nicht uninteressant. Für den Fall, dass irgendwas da dran sein sollte. Aber leider kommen Sie nicht auf den Punkt und beantworten auch nicht die Frage, die Sie als Aufmacher und als Überschrift verwendeten.

Die Saudis müssen nicht bestochen werden, genausowenig wie Trump, die sitzen alle im selben Boot und das schon immer. Geld ist für die Weltmafia, die hier herrscht, sowieso irrelevant, weil sie das Zeug drucken können. Die sog. OPEC-Länder sind auch keine Ölmacht. Die Russen, die USA und die Chinesen sind bei weitem die größten Erdölförderer weltweit. Dagegen ist OPEC bestenfalls drittklassig. Die Weltmafia lässt nur denjenigen Waffen zukommen, die sie kontrollieren. Die Chinesen hätten niemals Atomwaffen erhalten, wenn sie nicht absolut unter Kontrolle der Weltmafia stünden. Und das ist auch spätestens seit dem Genozid unter den sog. Kommunisten der Fall.

Sogar der nordkoreanische Diktator spielt lediglich die Rolle, die man ihm zugewiesen hat - mehr nicht. Man muss einfach realisieren, dass die hier herrschen keine neue Weltordnung schaffen müssen. Diese Weltordnung ist bereits längst etabliert - seit ungefähr 3000 Jahren. Möglicherweise wollen sie das Versklavungssystem feinabstimmen oder perfektionieren, aber faktisch haben sie bereits längst die absolute Kontrolle. Die Politiker sind nichts weiter als Darsteller für die Sklaven und handeln auf Anweisungen. Mehr als lächerlich, dass ein Staatsführer mit anderen verhandeln muss, um seine Ansichten durchzusetzen. Für so ein System braucht man keinen Anführer. Die wahren Anführer sitzen logischerweise im Hintergrund und tun das was sie für richtig halten ohne Idioten nach ihrer Meinung fragen zu müssen. Das ist auch prinzipiell richtig, wären die aktuellen Herrscher nur nicht die Oberidioten.

Wie ich bereits mehrfach bekanntgab herrschen hier Nachfahren der Hellenen. Das Staatssystem der antiken Hellenen ist absolut mit dem unseren identisch. Nur dass man den Sklaven heute eingeredet hat, dass sie gar keine Sklaven wären, sondern, dass sie frei wären und sogar über die Politik mitbestimmen könnten. Beides ist faktisch nicht der Fall, wäre sogar objektiv gesehen falsch, aber ist unter den aktuellen Zuständen nichts weiter als eine Lüge zur besseren Kontrolle.

Wie der Freimaurer Goethe feststellte oder vermutlich genauer gesagt empfahl, wäre ein Sklave, der irrtümlich glaubt frei zu sein, wesentlich besser unter Kontrolle als ein Sklave der weiß, dass er nur ein Mensch vierter Klasse ist - aus der Sicht der Herrschenden.

Ich seh das so, die Hellenen und ihre Nachfahren, die sich natürlich heute als etwas anderes bezeichnen und ausgeben sind absolut geistesgestört, geistig zurückgeblieben und superkriminell. Das waren sie vor 3000 Jahren auch schon und diese Eigenschaften haben sie bis heute konserviert zum Leidwesen des gesamten Planeten.

Das Problem ist jetzt, dass die niemand aufhalten kann. Die haben die Macht. Die haben die Bildung, die kontrollieren die Geheimdienste, das Militär, die Universitäten, das Geld usw. Die haben so eine Macht, dass sie dafür sorgen können, dass Jahrtausendgenies die größten Verlierer aller Zeiten werden und die dümmsten Idioten als Jahrhundertgenies gefeiert werden.

Und mehr ist nicht. Auch die wenigen kritischen Zeitschriften, stehen mit Sicherheit ebenfalls im System und erfüllen ihre Rolle. Kontrollierte Opposition gehört zu den Spezialitäten der Weltmafia. Ebenfalls seit 3000 Jahren. Beispielsweise ist die NPD eine reine Geheimdienstpartei ohne jeden Zweifel. Und im Prinzip gilt das auch für alle anderen politischen Vereine weltweit.

Die NPD hat zum Beispiel die Aufgabe ein gewisses Negativbild nach Außen zu vermitteln und ein Stereotyp für Menschen zu sein, die gewisse Meinungen vertreten. Die AfD hingegen soll ähnliche Inhalte etwas seriöser transportieren, erfüllt aber genau dieselbe Aufgabe der Kontrolle. Alle anderen Parteien arbeiten ganz offen und ehrlich an der Ausrottung in unserem Falle des deutschen Volkes. Genau wie an seiner Degeneration auf allen Ebenen, speziell geistig, seelisch, gesundheitlich, bildungstechnisch und intellektuell.

Die NPD und AfD haben genau dieselben Ziele, aber spielen andere Rollen. Der Welt hier kann nur noch ein Wunder helfen. Entweder die Psychopathen an der Spitze der Machthierarchie kommen noch mal zu sich bevor sie den gesamten Planeten auslöschen oder eine nichtmenschliche Präsenz greift hier ein. Alles andere ist aussichtslos.