NEXUS Magazin: https://www.nexus-magazin.de/artikel/lesen/nur-keinen-aufstand-psyops-das-internet-und-die-jagd-auf-ihr-gehirn-teil-2
Nach dem Ende des Kalten Krieges mutierte der Westen zu seinem eigenen Feind – dem kollektivistischen Superstaat nach dem Vorbild Chinas. Gefördert wurde diese Entwicklung durch die Megakonzerne, die aus dem Geheimdienststaat entstanden und schließlich Silicon Valley hervorbrachten. Sie wurden zu den Verrätern der Internetrevolution.
Hinweis d. Red.: Die zweiteilige Version des Artikels von Dustin Broadbery können Sie hier als PDF herunterladen und gern weiterverbreiten.
Definiert man Aufstand als den organisierten politischen Kampf einer feindlich gesinnten Minderheit, die mit revolutionären Mitteln die Macht an sich reißen will, dann ist Aufstandsbekämpfung die militärische Doktrin, die historisch gegen nichtstaatliche Akteure angewandt wurde, um derartige Bewegungen zu infiltrieren und auszuradieren.
Im Gegensatz zu konventionellen Soldaten gelten Aufständische nicht wegen ihrer körperlichen Präsenz auf dem Schlachtfeld als gefährlich, sondern wegen ihrer Ideologie.
Wie David Galula, ein französischer Kommandant und Experte für Aufstandsbekämpfung im Algerienkrieg, in seinem 1964 erschienenen Buch „Counterinsurgency Warfare, Theory and Practice“ betonte:
„In jeder Situation, unabhängig von der Ursache, wird es eine aktive Minderheit geben, die sich für die Sache einsetzt, eine neutrale Mehrheit und eine aktive Minderheit, die gegen die Sache kämpft. Die Technik der Macht besteht darin, sich auf die wohlgesinnte Minderheit zu stützen, um die neutrale Mehrheit zu mobilisieren und die feindliche Minderheit zu neutralisieren oder auszuschalten.“
Im Laufe der Zeit verlor der Geheimdienststaat jedoch den Bezug zur Realität, sodass sich der Schwerpunkt der Aufstandsbekämpfung von ausländischen auf inländische Bevölkerungen und von Bedrohungen für die nationale Sicherheit auf normale Bürger verlagerte, insbesondere nach dem 11. September 2001, als die NSA und ihr britisches Pendant, das GCHQ, das Internet zu überwachen begannen.
Dank Edward Snowdens Enthüllungen aus dem Jahr 2013 wissen wir heute, dass die NSA 200 Milliarden Daten im Monat sammelte,1 einschließlich der Handydaten, E-Mails, Websuchen und Livechats von mehr als 200 Millionen ganz gewöhnlichen Amerikanern.2 Diese Daten wurden mit einem weniger bekannten, militarisierten Data-Mining-Programm namens Prism von den größten Internetunternehmen der Welt abgezapft.3
Dafür gibt es noch eine andere Bezeichnung: Total Information Awareness – die „Kenntnis sämtlicher Informationen“. So hieß ein Projekt des US-Verteidigungsministeriums unter Präsident Bush jr., das auch als „Terrorist Information Awareness“ und „Information Awareness Office“ geführt wurde und sämtliche Daten über Bürger auf verdächtige Muster auswerten sollte. Es handelt sich um die deutlichste Ausprägung eines paranoiden Staats, der von Furcht geplagt wird und die absolute Kontrolle über seine Bevölkerung anstrebt. Unter dieser Prämisse spielt es keine Rolle mehr, dass das Recht auf Privatsphäre im vierten Zusatzartikel der amerikanischen Verfassung verankert ist.4
Nur wenige Menschen verstehen, dass die Lockdowns nichts anderes als Wellen in diesen unruhigen Gewässern sind. Die jahrzehntelange Aufstandsbekämpfung gegen einen Teil der Gesellschaft, der wegen seiner marxistischen Ideale als Bande von Aufrührern gebrandmarkt wurde, hat sich mit der Zeit auf jeden verlagert, der gegen das herrschende System eingestellt ist. Die prädiktive Überwachung mittels Infektionsverfolgung und die Theorie der asymptomatischen Übertragung sind die unerfreulichen Auswirkungen eines Geheimdienststaats, der die totale Informationskenntnis anstrebt.
In der Covid-19-Ära trug jeder, der es wagte, eigene Recherchen anzustellen, eine Zielscheibe auf dem Rücken. Dennoch ist laut EU ein Drittel Europas ungeimpft.5 Das entspricht genau David Galulas Theorie der Aufstandsbekämpfung. Wir erinnern uns: Ein Drittel der Gesellschaft ist die aktive Minderheit, die „gegen die Sache kämpft“ und die es zu neutralisieren oder auszuschalten gilt.
Der britische Bergarbeiterstreik der Jahre 1984 und 1985 (Foto: Tom Blackwell, Flickr.com)
Und das hat seinen Grund: Die Freiheitsbewegung steht kurz davor, die Unterstützung der neutralen Mehrheit zu gewinnen und das ganze Kartenhaus zum Einsturz zu bringen. Darauf musste zwangsläufig eine langfristig angelegte Kampagne zur Ausschaltung der Opposition folgen.
Es ist noch gar nicht so lange her, da wurden Journalistenmuckrakers– „Schmutzfinken“ oder „Skandalreporter“ – genannt, weil sie so gerne Schmutz über die Vertreter des Raubtierkapitalismus ausgruben. Doch die Zielscheiben ihres Spotts lernten sehr schnell, mit Dreck zurückzuwerfen, und übten sich in Verleumdung und üblen Andeutungen. So kamen die Begriffe „Verschwörungstheoretiker“, „Impfgegner“ und „Rechtsextremist“ in den allgemeinen Sprachgebrauch.
Der Einsatz der Aufstandsbekämpfung im Vereinigten Königreich geht auf die Kolonialzeit in Indien im 19. Jahrhundert zurück. Historikern zufolge war dies das erste Mal, dass die britische Regierung Methoden der Unterdrückung und sozialen Kontrolle gegen einheimische Gemeinschaften einsetzte, die es wagten, ihr Heimatland von der imperialistischen Herrschaft befreien zu wollen.
Methoden der Aufstandsbekämpfung wurden auch während des Nordirlandkonflikts gegen eine andere antiimperialistische Fraktion eingesetzt, die ihre Heimat ebenfalls von der Kronherrschaft befreien wollte. Viele der Lektionen, die man dort gelernt hatte, wurden später in die alltäglichen Polizei- und Strafrechtsstrategien auf dem britischen Festland übernommen. Diese Operationen richteten sich dann allerdings nicht mehr nur gegen Andersdenkende, sondern gegen jeden mit linken Idealen – vor allem gegen Gewerkschaftler, von denen man behaupten konnte, dass sie sich mit dem Kreml zum Sturz der parlamentarischen Demokratie verschworen hatten.6
Ich möchte an dieser Stelle auf die Spitzel- und Schmutzkampagnen gegen den Bergarbeiterstreik der 1980er-Jahre verweisen.7 Diese Maßnahmen setzten sich bis 2012 fort, als Polizei und Geheimdienste in ein Komplott verwickelt waren, das Bauarbeiter, die wegen ihrer gewerkschaftlichen Ansichten als lästig eingestuft wurden, auf eine schwarze Liste setzte. Die Existenz einer solchen geheimen schwarzen Liste wurde bereits 2009 erstmals aufgedeckt, als Ermittler der britischen Datenschutzbehörde ICO eine Razzia in einem unscheinbaren Büro in Droitwich in der Grafschaft Worcestershire durchführten und dort eine umfangreiche Datenbank vorfanden. Diese Datenbank wurde von Baufirmen genutzt, um Gewerkschaftsmitglieder unter den Arbeitnehmern zu überprüfen und schließlich auf die schwarze Liste zu setzen. Mehr als 40 Bauunternehmen, darunter Balfour Beatty und Sir Robert McAlpine,8 hatten die vertrauliche Datenbank finanziert und damit vielen Leuten ein jahrelanges Berufsverbot beschert.
Wenn Sie wissen wollen, was mit der Linken passierte, dann brauchen Sie nur einen Blick auf Project Camelots Frühwarnsystem für linke Revolutionäre zu werfen. Die jahrzehntelange Unterwanderung hat die Linke so weit gebracht, dass sie jetzt bei jeder Gelegenheit einen Kniefall vor den Interessen des Establishments macht. Es waren die Gewerkschaften, die in England die Lockerung der Lockdowns verhinderten und das Bildungsministerium immer wieder aufforderten, die Wiederöffnung der Schulen zu verschieben9 – und das trotz der Auswirkungen der Schulschließungen auf marginalisierte Familien, die statistisch gesehen stärker von den Folgen der Lockdowns betroffen waren und eigentlich von den Gewerkschaften vertreten werden sollten.
Von der Unterwanderung der Gewerkschaften bis zur Vereinnahmung des Aktivismus – eine von einem Richter geleitete öffentliche Untersuchung im Jahr 2016 ergab, dass in 144 verdeckten Polizeieinsätzen seit 1968 mehr als 1.000 politische Gruppen in langfristigen Einsätzen unterwandert und ausspioniert wurden.10 Verdeckt arbeitende Spionagebeauftragte stiegen in den bespitzelten Organisationen auf, um einflussreiche Führungspositionen zu besetzen, Politik und Strategie zu lenken und in einigen Fällen diese Bewegungen von innen heraus zu radikalisieren, um ihren Ruf zu schädigen und dafür zu sorgen, dass sie weniger Unterstützung durch die Öffentlichkeit erhielten.
Auch von den Philanthropie-Riesen soll hier die Rede sein. Die Open Foundation von George Soros ist der weltweit größte Geldgeber für das, was im 21. Jahrhundert als Aktivistengruppen gelten darf. Die Agitprop, die in der ehemaligen Sowjetunion zum Einsatz kam, entwickelte sich im Laufe der Zeit zum Motto von Extinction Rebellion (ER), einer bunt zusammengewürfelten Truppe von Ökokriegern, die von hochkarätigen Geldgebern11 umworben werden und ideologisch mit den multinationalen Energiekonzernen12 verbündet sind, die sie angeblich bekämpfen. Die Theorie des Klimawandels stammt von der UNO, die die Klimakonferenz COP20 veranstaltet hat. Aus welchem Grund Extinction Rebellion gegen diesen Klimagipfel protestieren musste, kann sich jeder selbst denken.
Der ER-Geldgeber George Soros fungierte auch als Startkapital-Investor für Avaaz, das oft als größtes und mächtigstes Online-Aktivistennetzwerk der Welt bezeichnet wird.13–15 Als die USA nach dem ersten Lockdown am Rande eines Volksaufstands standen, kam genau zum richtigen Zeitpunkt Black Lives Matter ins Spiel – nicht so sehr eine Volksbewegung, sondern eher eine Vertreterorganisation für die US-Demokraten, um die öffentliche Empörung gegen die Lockdowns in die falsche – aber staatlich unterstützte – Richtung zu kanalisieren.
In den USA lief unter dem Namen COINTELPRO eine Reihe illegaler Operationen, die von 1956 bis 1971 vom FBI durchgeführt wurden, um alle zu stören, zu diffamieren und zu neutralisieren, die als Bedrohung der nationalen Sicherheit angesehen wurden. Im weitesten Sinne gehörten dazu auch Mitglieder der Frauenbewegung oder der amerikanischen Pfadfinderorganisation. Dabei ging es nicht nur um die üblichen Abhörmaßnahmen, Unterwanderungsbestrebungen und Medienmanipulationen. Das FBI beging auch Erpressung und Mord.
Man denke nur an den berüchtigten Brief an Martin Luther King,16 mit dem man den Bürgerrechtsführer in den Selbstmord treiben wollte, indem man ihm drohte, ein Tonband mit seinen außerehelichen sexuellen Aktivitäten zu veröffentlichen. Auch die Ermordung des Black-Panther-Vorsitzenden Fred Hampton sollte man in diesem Zusammenhang nicht vergessen.17
Demonstration von Extinction Rebellion in London.
In den 1960er-Jahren veröffentlichte dieWashington Postden Enthüllungsbericht von Christopher Pyle, einem Informanten aus dem amerikanischen Heeresnachrichtendienst, in dem es um eine massive Überwachungsaktion der Armee namens CONUS Intel ging.18 An dieser Operation waren Tausende von verdeckten Militäragenten beteiligt, die praktisch alle Personen ausspionierten, die an ihrer Ansicht nach „inneren Unruhen“ beteiligt waren. Wie sich später herausstellte, hatten viele der Zielpersonen nichts auch nur im Entferntesten Subversives getan – es sei denn, man sieht die Teilnahme an einem linksorientierten Collegevortrag oder einer Kirchenversammlung als revolutionär an.
Diese Programme spitzten sich dann in den Siebzigern zu, als eine vom Sonderausschuss Church Committee des US-Senats geleitete Untersuchung jahrzehntelange, systembedingte missbräuchliche Aktivitäten der CIA nachwies.19 Dazu gehörten das Abfangen der Post und das Abhören der Telefonate von prominenten Vertretern diverser Bürgerrechts- und Kriegsgegnerorganisationen über zwei Jahrzehnte hinweg. Senator Frank Church warnte – als hätte er das Internet damals schon vorausgesehen – davor, dass die Möglichkeiten der NSA „jederzeit gegen das amerikanische Volk gerichtet werden könnten“.
Und das wurden sie ja auch tatsächlich.
Bevor es das Internet gab, musste sich die psychologische Kriegsführung (PsyOps) auf die traditionellen Medien beschränken und war nur auf ausländischem Boden erlaubt. Das alles änderte sich im Jahr 2013, als die US-Regierung sich selbst die Erlaubnis erteilte, auch ganz normale amerikanische Bürger aufs Korn zu nehmen.
Eine am Ende des Kalten Krieges als Broadcasting Board of Governors ins Leben gerufene Behörde heißt seit 2018 United States Agency for Global Media (USAGM) und ist eine wenig bekannte Regierungsbehörde, die den Auftrag hat, Woche für Woche Tausende Stunden US-Propaganda an ein ausländisches Publikum auszustrahlen. Sie spielt seit der Perestroika eine wichtige Rolle bei der Verbreitung proamerikanischer Inhalte an die Staaten des ehemaligen Sowjetblocks.
Die USAGM ist angeblich um die Wahrung amerikanischer Interessen im Ausland bemüht, fungiert aber auch als Hauptgeldgeber des Tor-Projekts seit dessen Gründung. Das hinter Tor (Akronym für „The Onion Router“) stehende Netzwerk ist die tragende Säule der verschlüsselten, anonymen Internetsuche, die von Aktivisten, Hackern und der Anonymous-Gemeinschaft genutzt wird. Um das richtig einzuschätzen, muss man sich mit der Tatsache anfreunden, dass die vertraulichen Internetaktivitäten von Anarchisten von allem Anfang an von einer PsyOp organisiert wurden.
Jahrzehntelang war es der Regierung nach dem amerikanischen Anti-Propaganda-Gesetz namens Smith-Mundt Act verboten, PsyOps gegen US-Bürger durchzuführen. Dies änderte sich im Jahr 2013, als der National Defense Authorization Act dieses Gesetz aufhob und der USAGM eine Lizenz zur Ausstrahlung regierungsfreundlicher Propaganda innerhalb der Vereinigten Staaten erteilte.
Inwieweit US-Bürger nun wirklich von Propaganda betroffen sind, lässt sich nur vermuten, da PsyOps größtenteils online stattfinden, wo es schwierig ist, zwischen aus- und inländischem Publikum zu unterscheiden.
Fest steht, dass das Militärbudget für die Überzeugungsarbeit im In- und Ausland bereits 2009 um 63 Prozent auf 4,7 Milliarden Dollar jährlich angewachsen ist. Zu dieser Zeit entfiel mehr als die Hälfte des eine Milliarde Dollar umfassenden PR-Budgets der US-Bundesregierung auf das Pentagon.20
Eine Recherche der Nachrichten- und Presseagentur Associated Press (AP) im Jahr 2016 enthüllte, dass das Pentagon sagenhafte 40 Prozent der 5.000 Mitarbeiter der PR-Maschinerie der Bundesregierung beschäftigte, wobei das Verteidigungsministerium die bei Weitem größte und teuerste PR-Abteilung der US-Regierung ist und mehr Geld für Öffentlichkeitsarbeit ausgibt als alle anderen Abteilungen zusammen.
In der Covid-19-Ära war die britische Regierung der größte Inserent des Landes. Die schottische Regierung setzte sogar TikTok und Snapchat dazu ein, Kindern die Covid-PsyOp zu verkaufen. Im vergangenen Jahr kündigte Boris Johnson Rekordausgaben auf dem Verteidigungssektor für eine Agentur für künstliche Intelligenz und die Schaffung einer nationalen Cybertruppe an – das ist eine zu militärischen Zwecken eingesetzte Gruppe Computerhacker, die Offensiveinsätze durchführen soll.21
Offensiv gegen wen, könnte man nun fragen.
Großbritannien befand sich nicht im Krieg, doch in einem Artikel für dieDaily Mailbestätigte Neil Basu, der oberste Terrorismusbekämpfer des Landes, dass das Vereinigte Königreich einen ideologischen Krieg gegen Impfgegner und Verschwörungstheoretiker führe. Ideologische Kriege dieser Art finden in der Regel im Internet statt, wohin auch ein Großteil des Militärbudgets der Regierung floss.
Boris Johnson (Foto: Andrew Parsons, flikr.com)
Seit der Einführung der Impfung gab es fortgesetzte Bemühungen, jene 33 Prozent des britischen Volkes, die ein Problem mit Lockdowns und Impfpflicht haben, als gewalttätige Extremisten darzustellen, wobei ein gut bezahlter Kommentator sogar Parallelen zu Milizen nach amerikanischem Muster zog.
Man muss kein Genie sein, um zu erkennen, in welche Richtung es weitergehen soll.
Zur undurchsichtigen Entstehungsgeschichte von Facebook passt es ganz gut, dass Mark Zuckerberg und Dustin Moskovitz, die Gründer des Social-Media-Netzwerks, den Napster-Gründer Sean Parker an Bord holten. Mit 16 Jahren hatte sich Parker ins Computernetzwerk einer Fortune-500-Firma gehackt und war später vom FBI verhaftet und unter Anklage gestellt worden. Etwa zu dieser Zeit wurde er von der CIA rekrutiert.22
Zu welchem Zweck diese Rekrutierung erfolgte, wissen wir nicht. Wir wissen jedoch, dass Parker Peter Thiel als ersten externen Investor zu Facebook brachte. Thiel, der bis heute im Facebook-Vorstand sitzt, ist auch Mitglied des Lenkungsausschusses der globalistischen Denkfabrik Bilderberg-Gruppe.23 Wie bereits in Teil eins erwähnt, ist Thiel der Gründer von Palantir, jener unheimlichen Geheimdienstorganisation, die sich als Privatunternehmen ausgibt.
Die CIA wurde jedenfalls – wie FBI, US-Verteidigungsministerium und NSA – 2005 zum Palantir-Kunden24 und erwarb später über ihren Risikokapitalarm In-Q-Tel eine Kapitalbeteiligung an der Firma. Als Thiel seine ersten Treffen mit Facebook abhielt, hatte er an der Wiederbelebung mehrerer umstrittener DARPA-Programme gearbeitet. Das wirft die Frage auf: Ist an der Adresse 1 Hacker Way alles so, wie es nach außen scheint, wenn doch Geheimdienste von Anfang an in die Managementstruktur von Facebook eingebunden waren?
Lauren Green, die für Website der Graswurzelorganisation Wrong Kind of Green schreibt, meint:
„Ein Teil der Anziehungskraft von Facebook für die Nutzer ist die Tatsache, dass Mark Zuckerberg und seine Freunde das Unternehmen in einem Studentenzimmer an der Harvard University gegründet haben und dass er bis heute der Vorsitzende und Chief Operating Officer ist. Gäbe es ihn nicht, dann müsste die Marketingabteilung von Facebook ihn erfinden.“25
Genauso müsste Facebook, wenn es nicht schon existierte, vom Pentagon erfunden werden.
Um dies zu erreichen, müsste man Regierungsbeamte in die Führungsetage und Verwaltungsabteilung von Facebook einbinden und die Kandidaten z. B. aus dem US-Finanzministerium auswählen.26 Und dann müsste man die ganze Plattform von einer akademischen Einrichtung, etwa der Harvard University, aus starten.
Offiziellen Angaben zufolge entwickelte Zuckerberg die erste Facebook-Version 2004 in Harvard. Wie schon J. C. R. Licklider vor ihm war er damals Psychologiestudent.
Harvard-Präsident zu dieser Zeit war der Wirtschaftswissenschaftler Lawrence Summers, ein Karrierebeamter, der auch schon als Chefökonom der Weltbank, Finanzminister im Clinton-Kabinett und achter Direktor des Nationalen Wirtschaftsrats fungierte.27
Hier wird es besonders interessant. Summers’ Schützling Sheryl Sandberg ist seit 2008 Facebook-COO (eigentlich Co-Geschäftsführerin). Sandberg stand während des Cambridge-Analytica-Skandals an den Schalthebeln und ist – wen wundert’s – für die Beziehungen Facebooks mit Washington zuständig. Vor Facebook war sie unter Summers Stabschefin im Finanzministerium und begann ihre Laufbahn – ebenfalls unter Summers – als Wirtschaftswissenschaftlerin bei der Weltbank.
Eine weitere Verbindung zwischen Summers, Harvard und dem Finanzministerium ist das Facebook-Vorstandsmitglied Nancy Killefer, die unter Summers als CFO (Chief Financial Officer) im US-Finanzministerium tätig war.28
Und das ist noch lange nicht alles. Marne Levine, Chief Business Officer bei Facebook, arbeitete ebenfalls unter Summers im Finanzministerium, aber auch im National Economic Council und an der Universität Harvard.
Der CIA-Verbindungsmann heißt Robert M. Kimmitt. Laut seiner Biografie von der Militärakademie West Point „hat Kimmitt einen bedeutenden Beitrag zur Sicherheit unserer Nation geleistet, indem er die Rollen des Soldaten, des Staatsmanns und des Geschäftsmanns nahtlos miteinander verband“.29 Kimmitt sitzt nicht nur im Verwaltungsrat von Facebook, sondern ist auch nationaler Sicherheitsberater der CIA und wurde mit dem CIA Director’s Award ausgezeichnet.
Das i-Tüpfelchen ist jedoch die ehemalige DARPA-Direktorin Regina E. Dugan, die 2016 in die Hardware-„Zukunftsabteilung“ Building 8 von Facebook wechselte, wo sie eine ganze Reihe mysteriöser, von der DARPA finanzierter Projekte startete, die den menschlichen Verstand mittels Gehirn-Computer-Schnittstellen hacken sollen.30
Derzeit ist Dugan CEO von Wellcome Leap,31 einer Technologie-Ausgliederung der mächtigsten Gesundheitsstiftung der Welt, und befasst sich dort mit der Entwicklung künstlicher Intelligenz (KI), einschließlich transdermaler Impfstoffe. Wellcome Leap wendet die militärisch-geheimdienstlichen DARPA-Innovationen auf die „dringlichsten globalen Gesundheitsherausforderungen unserer Zeit“ – gemeint ist Covid-19 – an.
Stellen wir weitere Verbindungen her: Wellcome Leap wurde auf dem Weltwirtschaftsforum ins Leben gerufen und von der Bill & Melinda Gates Foundation mitfinanziert. Der Gründer ist das ehemalige SAGE-Mitglied Jeremy Farrar, der lange Zeit mit Chris Whitty und Neil Ferguson zusammenarbeitete32und später als Sündenbock für die Vertuschungsgeschichte mit dem Laborunfall in Wuhan den Kopf hinhalten musste.
George Carlin scherzte nicht, als er sagte: „Es ist ein großer Klub – und Sie gehören nicht dazu.“
Wie es der Zufall wollte, führte der Social-Media-Riese kurz vor Dugans Eintritt bei Facebook die umstrittene Stimmungsmanipulations-PsyOp durch, die als „Social Contagion Study“ – „Studie zur sozialen Ansteckung“ – bekannt wurde.33Dieses Experiment nahm die Rolle vorweg, die soziale Medien später während der Pandemie spielten.
In der besagten Studie manipulierte Facebook die Pinnwand von 700.000 nichts ahnenden Facebook-Nutzern, um festzustellen, inwieweit emotionale Zustände über soziale Medien übertragen werden können. Zu diesem Zweck wurde der Inhalt der Newsfeeds der Nutzer so verändert, dass die Anzahl der Beiträge, die positiv oder negativ aufgeladene Emotionen enthielten, gesteuert werden konnte. Wie zu erwarten war, zeigten die Ergebnisse der Studie, dass negative Newsfeeds die Nutzer dazu brachten, negativ aufgeladene Beiträge zu erstellen, wohingegen positive Newsfeeds den gegenteiligen Effekt erzielten. Mit anderen Worten: Facebook ist nicht nur ein fruchtbarer Boden für emotionale Manipulation, sondern Emotionen können in den Netzwerken des Social-Media-Unternehmens auch ansteckend wirken.
Sobald wir dies begriffen haben, wird auch klar, wie sich die Angst vor einer Krankheit, die vor allem Menschen in einem Alter über der durchschnittlichen Lebenserwartung und mit zahlreichen Vorerkrankungen – also solche, die ohnehin schon dem Tod nahe waren – bedrohte, wie ein Lauffeuer verbreiten konnte. Als Boris Johnson die Lockdowns in England verordnete, warnte er die britische Öffentlichkeit davor, dass jeder von uns durch die Krankheit Familienmitglieder verlieren würde. Nichts konnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. Die Pandemie spielte sich in erster Linie in den fehlerhaften Weltuntergangsmodellen von Epidemiologen ab. Sie wurde von Unternehmen befördert, die gemeinsam eine Massenhysterie schürten, und passierte auf Social-Media-Plattformen wie Facebook, wo unsere sozialen Netzwerke als Echokammern für das Angstnarrativ genutzt wurden. In Wahrheit handelt es sich weniger um eine Pandemie als um das in der realen Welt wiederholte Experiment der sozialen Ansteckung.
Doch es waren nicht nur die sozialen Medien, die unsere Gefühlslage manipulierten. Angst, Scham und die Hatz auf Sündenböcke waren allgegenwärtig, als die britische Regierung Methoden der Verhaltensökonomie einsetzte, um die Öffentlichkeit zur Konformität und zum widerstandslosen Gehorsam zu bewegen.
Das unter der Regierung David Camerons ins Leben gerufene Behavioural Insights Team (BIT), das auch den Spitznamen „Nudge-Einheit“ trägt, ist ein Team aus erstklassigen Psychologen und hochrangigen Beamten, das mit der Aufgabe betraut ist, mittels „Nudge“-Taktik (nudgebedeutet „Stups“ oder „Schubs“, wird in diesem Zusammenhang aber im Sinne von „Denkanstoß“ verwendet) auf positive Art ein angemessenes Verhalten herbeizuführen. Stellt sich nur die Frage, wer dieses „angemessene Verhalten“ definiert …
Ein Hinweis darauf ist die Tatsache, dass die Nudge-Einheit während des ersten Lockdowns von Sir Mark Sedwill geleitet wurde – einem der ranghöchsten nationalen Sicherheitsberater Großbritanniens mit Verbindungen zum MI5 und MI6. Anders ausgedrückt: Ein Geheimdienstmitarbeiter beherrscht das britische Volk mittels psychologischer Manipulation, obwohl man uns glauben machen will, dass in einer Demokratie das Volk herrscht und die Regierung in dessen Auftrag handelt, ebenso wie erst der Wille des Volkes dafür sorgen soll, dass das Parlament eine Gesetzgebungsautorität hat.
Aber was passiert, wenn unsere Zustimmung von den Mächtigen manipuliert wird?
Eine Folge davon ist, dass die Füchse im Hühnerstall das Sagen haben. Eine weitere besteht darin, dass sich die Verfassungsbedingungen grundsätzlich ändern, weil Politiker sich der öffentlichen Kontrolle entziehen können und ein ganzes Volk unter Hausarrest gestellt wird.
Diese Dämonisierung der Massen ist auch das Resultat einer auf lange Sicht betriebenen Aufstandsbekämpfung, die sich gegen ganz gewöhnliche Menschen richtet. Als die Berliner Mauer Anfang der 1990er-Jahre fiel und Jahrzehnte der Aufstandsbekämpfung mit einem Schlag obsolet wurden, verlagerte sich das Schlachtfeld aus dem Osten in den Westen, von den Sowjets zu den unteren Gesellschaftsschichten. Der Mythos der kommunistischen Unterwanderung, aus dem die Bedrohung durch den Terrorismus hervorgegangen sein soll, ist der Vorläufer des heutigen Biosicherheitsstaats. Eine Regierung, die ihr Vorgehen gegen jede Art von Opposition verschärft, indem sie die Angst vor einem gemeinsam Feind schürt, wird keinen Mangel an gemeinsamen Feinden haben, wenn sie diese Politik weiterverfolgen will.
Ohne das Internet wäre es nicht möglich gewesen, die gesamte Weltbevölkerung unter dem Deckmantel der Biosicherheit derart unter Druck zu setzen. Hätte die Vertreibung des Militärs und der Geheimdienste aus den akademischen Institutionen in den 1960er-Jahren nicht zur Erschaffung des Silicon Valley geführt, dann hätten diese Kräfte nie totale Informationskenntnis – den Vorläufer des grünen Passes – erlangen können.
Dieses durchaus beachtliche Ziel führte aber auch dazu, dass sich die USA in genau den Gegner verwandelten, den sie im Kalten Krieg bekämpft hatten, so wie das die Intellektuellen in den 1960er-Jahren prophezeit hatten.
Und so versagte das Pentagon mit seinem Jahresbudget von 750 Milliarden Dollar und 23.000 militärischen und zivilen Mitarbeitern dabei, das bloßzustellen, was viele private Rechercheure bereits in den ersten Tagen der Pandemie lautstark angeprangert hatten: dass ein weltweiter Putsch im Gange war, der schon offensichtlich wurde, als sich Krisenschauspieler im chinesischen Wuhan für die Kameras tot stellten.
Stattdessen haben die Leute, die den Westen eigentlich vor einem Putsch nach sowjetischem Muster schützen sollten, nicht bemerkt, dass dieser genau vor ihrer Nase stattfand. Sie wurden nicht nur mit heruntergelassenen Hosen erwischt, sondern unterstützten und förderten diesen Putsch auch noch. Der jahrelange Kampf gegen einen staatlichen, expansionistischen Feind hat dazu geführt, dass der Geheimdienststaat zu seiner Nemesis – nämlich China – mutierte.
Es ist unheimlich, dass man sich in Sachen Lockdowns ausgerechnet am Land mit der weltweit schlechtesten Menschenrechtsbilanz orientierte und die westlichen Demokratien diese für sie existenzielle Bedrohung absegneten. Infolgedessen landete die von den Koryphäen des Silicon Valley entwickelte und in China im Feldversuch erprobte Technologie der Big-Tech-Datenanalyse schließlich in den westlichen Ländern.
Der Fall der Berliner Mauer
Eine ganz andere Geschichte ist dann noch die Unterwanderung souveräner Nationalstaaten durch die Vereinten Nationen, deren Sonderorganisation WHO die Ereignisse auslöste, die zum Untergang des Westens führten.34Bekanntermaßen war ja auch die eigentliche Gründungsveranstaltung der UN in Bretton Woods von kommunistischen Spionen unterwandert, von sozialistischen Werten befeuert und mit mächtigen Erdöldollars finanziert worden – von denselben Konzernen, die neue Märkte für ihre Monopole erschließen wollten und ihr Erbe dem Silicon Valley hinterlassen würden.
Eine Ironie des Schicksals ist es, dass der gegen Ende des Zweiten Weltkriegs mit dem National Security Act geschaffene Geheimdienststaat35genau die Konzerne hervorbrachte, die das Ende der konstitutionellen Demokratie herbeiführen, eine neue Gesetzgebung aus ihren eigenen gerade aktuellen Gemeinschaftsstandards schaffen und uns von souveränen Nationalstaaten zu einer Weltregierung führen – in genau die kollektivistische Zukunft, vor der uns das Pentagon eigentlich schützen sollte.
Heutzutage spielt es keine Rolle mehr, ob man sich im staubigen Gewimmel eines Slums in Kalkutta aufhält oder aus einer Luxuswohnung den unberührten Blick auf den New Yorker Central Park genießt. Jeder Mensch unterliegt derselben Kontrolle und Überwachung, wird von denselben Gemeinschaftsstandards gesteuert, von denselben Algorithmen manipuliert und von denselben Geheimdiensten indiziert. Unabhängig von Ihrem Aufenthaltsort schränkt Silicon Valley ein, welche Informationen Sie online sehen, teilen, weiterleiten und für sich nutzen dürfen. Diese Leute erziehen Ihre Kinder, formen Ihre Weltanschauung und haben im Zuge von Covid-19 und Klimawandel die Rolle des Verwalters der Wissenschaft übernommen.
Das Internet, das ursprünglich auf den Grundsätzen der freien Meinungsäußerung beruhte und als befreiendes neues Grenzland für die Menschheit gefeiert wurde, hat mittlerweile die freie Meinungsäußerung kriminalisiert, uns unserer Natur entfremdet und in ein Netz der Überwachung verstrickt.
Vor allem aber hat der Cyberspace eine Substruktur der Realität errichtet. Sie schlachtet die Welt der fünf Sinne aus und zwingt die Menschheit in den größten Exodus ihrer Geschichte – von der greifbaren Welt in den digitalen Nexus, aus unserem wirklichen Leben ins Metaverse.
Wie schon Goethe sagte: „Niemand ist mehr Sklave, als der sich für frei hält, ohne es zu sein.“ Jeder, der das digitale Zeitalter heute noch durch die rosarote Brille betrachtet und dabei übersieht, dass wir dadurch alle zu Opfern einer systematischen Sucht werden oder schon geworden sind, sollte sich dieses Zitat hinter die Ohren schreiben. Der Brot-und-Spiele-Zirkus des Internets beeinflusst dieselben Dopamin-Belohnungszentren und neuronalen Motivationsschaltkreise wie Spielautomaten, Zigaretten und Kokain. So war das auch von allem Anfang an von Psychologen wie J. C. R. Licklider geplant, als sie zu Gründervätern dieser neuen Technologie wurden, mit der grundlegende Schwachstellen der menschlichen Psyche ausgenutzt werden sollten.
Je tiefer wir im Strudel des digitalen Zeitalters versinken, desto intelligenter werden die Algorithmen, desto überzeugender die psychologischen Motivationen und desto realer die digitale Welt, bis wir irgendwann den Bezug zur Wirklichkeit gänzlich verloren haben werden. Aber keine Sorge – in diesem Zermürbungskrieg bekommen wir ständig neue Software und neue Geräte vorgesetzt. Die meisten Menschen werden also viel zu sehr damit beschäftigt sein, ihre digitalen Avatare aufzubauen oder ihre Meinungen über die sozialen Medien zu verbreiten, statt sich dem wirklichen Problem zu stellen.
Hallo zusammen!
Danke für den Zweiteiler, hier und als PDF!
Wirklich nützliche Informationen und für mich z.T. eine Ergänzung meines schon vorhandenen Wissens in dieser Hinsicht.
Wer sich da etwas auskennt, versteht auch meine Anmerkung zum TOR-Netzwerk bei meinem Kommentar zu diesem Bill Sweet.
Anzumerken hätte ich da noch etwas zu dem "Church Committee" und zwar nannte sich die Aktion die speziell gegen die Antikriegsbewegung damals gerichtet war u.A. "Operation Chaos"[1] die auch gezielt den Konsum von psychedelischen Drogen forcierte um aus den anfänglich sehr ernst zu nehmenden Kriegsgegnern ein Haufen von "Flower Power" brabbelden Schwachsinnigen zu machen, um sie dann auch im Krieg gegen die Drogen weiter zu dämonisieren.
Des weiteren gibt es zu Google[2] neue Erkenntnisse was die Beschäftigten betrifft, ähnlich wie die im Artikel zu Facebook aufgeführten.
Weiter mit einem Beispiel der USA-Propaganda im deutschen Fernsehen. Aktuell kann man das sehr gut beim, ohnehin USA-geprägten Sender Pro7 beobachten und zwar mit der Themenreihe um diesen Thilo Mischke und seine Berichte aus und über Afghanistan. Gerade läuft vermehrt wieder Werbung in der die bösen Taliban genannt werden.
Einst waren es die Mudschaheddin, Freiheitskämpfer und mit Rambo III auch weltweit bekannt durch die "Theaters Of War" von Tinseltown / Hollywood, als die USA den Soviets ihr Vietnam bereiten wollten und in Afghanistan Unruhe stifteten, schon bevor die afghanische Regierung die Soviets bzw. Russen deshalb um Hilfe bat - u.A. hatte das Zbigniew Brzezinski[3] alles schon zugegeben und bestätigt. Später wurden diese Freiheitskämper dann einfach in Al Qaida mit Osamma Bin Laden umbenannt und heute nennt man sie u.a. Taliban - wie es eben gerade opportun ist.
[1] de.wikipedia.org/wiki/Operation_CHAOS (wer Englisch versteht, auch mal unten links auf English klicken und lesen)
[2] "National Security Search Engine: Google’s Ranks are Filled with CIA Agents" www.mintpressnews.com/national-security-search-engine-google-ranks-cia-agents/281490/
[3] blauerbote.com/2018/10/08/zbigniew-brzezinski-afghanistan-al-qaida-und-osama-bin-laden/
Noch etwas zu den Psychedelika wie LSD, Psylocibin, Mescalin etc.
Man kann das natürlich nicht über einen Kamm scheren und genau vorhersagen wie das bei dem jeweiligen Menschen bzw. seiner Psyche wirkt und was dem einen gut tut, das kann beim anderen fatale Auswirkungen haben, insbesondere unbedarften, unwissenden, unaufgeklärten und unvorbereiteten Menschen ist der Konsum von Psychedelika dringend abzuraten. Aber das taten ja z.B. diese Merry Pranksters mit ihren so genannten Acid Tests - aus meiner Sicht unverantwortlich und übelst böse!
Selbst Timothy Leary, ein LSD Guru der damaligen Zeit riet dementsprechend davon ab LSD zu nehmen und das soll schon was heißen wenn dieser Mann das tat, der doch LSD u.A. zur Veränderung der Gesellschaft propagierte. Oder war er auch ein inoffizieller "Stasi" der CIA, wie so manch einer behauptete und tat genau das was die CIA vorhatte, mit Operation Chaos?
Ich glaube das nicht. Zumindest tat er das nicht immer und im vollen Ausmaß. Aber vielleicht war er ja auch ein Doppelagent, gezwungener Maßen, weil ihm sonst Gefängnis drohte.
Grüße!
Zum Thema Hippies & PsyOp fällt uns doch glatt die großartige Trilogie von David McGowan ein. Hier Teil 1 auf unserer Seite:
www.nexus-magazin.de/artikel/lesen/love-peace-und-cia-die-seltsame-und-groesstenteils-wahre-geschichte-des-laurel-canyon-und-der-geburt-der-hippie-generation-teil-1
Der Mann hat(te) ein Händchen für Unkonventionelles - legendär ist auch seine Reihe "Wagging the Moondoggie". Gute Unterhaltung:
centerforaninformedamerica.com/moondoggie-1/
Hallo Redaktion.
Danke für den Hinweis auf den 1. Teil der Reihe "Love, Peace und CIA".
Teil 2[1] hab ich auch gefunden, aber wo ist Teil 3? Scheint so, als wäre nur der Titel[2] vorhanden, aber der Artikel selbst hier nie veröffentlicht und nun bin ich schon etwas neugierig wie das ganze endet.
Ich vermute mal, es geht darin um die Zusammenhänge von Okkultismus bzw. Satanismus, Rosmaries Baby, "Das Haus" bzw. der Drehort, Anton LaVey, die Beatles usw. - so lässt der Titel zumindest vermuten, aber da kann ich mich auch irren.
Danke auch für den Hinweis bzw. den Link zu der Webseite von Dave McGowan, aber so lange Texte in Englisch sind mir dann doch zu anstrengend und es würde Tage vielleicht sogar Wochen dauern, bis ich die immerhin 14 Teile auch hinlänglich verstanden habe. Aber auch da vermute ich mal, dass es um den Mondlandungshoax geht, der (angeblich) in dem Studio auf dem Lookout Mountain gedreht wurde.
Ach so. Noch etwas zu meinem letzten Kommentar.
Der Satz: > Aber das taten ja z.B. diese Merry Pranksters mit ihren so genannten Acid Tests - aus meiner Sicht unverantwortlich und übelst böse!
Ist vielleicht etwas unverständlich, aber im Zusammenhang meinte ich dieses "Do you pass the acid test?" der Pranksters und für mich unverantwortliche "Draufschicken" unbedarfter, unvorbereiteter Menschen. Aber dieser Ken Kesey war ja auch, freiwillig für 100$ ein Versuchskaninchen der CIA und MKULTRA.
Greets
[1] www.nexus-magazin.de/artikel/lesen/love-peace-und-cia-teil-2-die-stars-des-laurel-canyon-jung-beruehmt-und-tot
[2] Love, Peace und CIA (Teil 3): Lucifers Freakshow
Hi Bill, McGowans LC-Trilogie ist hier gelistet: www.nexus-magazin.de/artikel/autor/david-mcgowan
Teil drei ist nicht frei verfügbar, aber das Heft gibt’s als Epaper hier: shop.nexus-magazin.de/products/nexus-magazin-36
Grüße!
Danke Heinzelmännchen für den Hinweis, aber zum einen hatte ich das alles schon selbst herausgefunden, also wo Teil 2 und 3 zu finden ist und zum anderen kenne ich das mehr oder weniger alles schon Jahre. Es macht für mich also keinen Sinn dafür 5 Euronen auszugeben und wer mich auch noch mit solchen plumpen Marketing-Tricks veräppeln will, nicht nur dass es den 3. Teil nur zum kaufen gibt, nein, auch noch der Deppentrick mit den 99Cent (4,99€) spricht Bände, der bekommt von mir rein gar nichts. Zumindest nicht, solange solche Maschen abgezogen werden.
In diesem Sinne.... So long und viel Spaß noch weiterhin.