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Kurzbericht zum Seminar mit Andrea Donnoli

Versuch macht kluch, dachten wir uns und organisierten flugs unsere ersten zwei Seminare mit dem Italiener Andrea Donnoli. Neuland betraten wir nicht nur mit ihm als Seminarleiter, sondern auch mit dem Thema: Von Elektrokultur und energetischen Anbaumethoden hatten wir zwar bisher einiges gelesen, selbst ausprobiert hatten wir aber noch nix. Es ist die ewige Crux des Herausgebers: Man ist so davon begeistert, nach Inhalten zu wühlen und relevante Informationen weiterzureichen, dass kaum Zeit bleibt, praktische Ansätze auch im eigenen Leben auszuprobieren.


Anm. d. Red.: Für unser Juli-Seminar mit Andrea Donnoli sind spontan noch Plätze frei geworden. Falls Sie Interesse haben, melden Sie sich unter office [at] nexus-magazin.de oder buchen Sie das Seminar direkt im Shop.

Das Thema energetischer Gartenbau kam uns als Brückenschlag wie gerufen. Unsere Neugier flackerte vor allem deshalb, weil Andrea Donnoli dem, was unter Elektro- bzw. Magnetokultur bekannt ist, einen neuen Stempel aufdrückt: Nicht nur verbindet er alle möglichen (und unglaublichen) alternativen Ansätze im Landbau miteinander, gräbt nach Patenten, baut sie nach und testet sie; er hat gleich noch die Verve, eine eigene Akademie zur Elektropermakultur, wie er seinen Ansatz nennt, zu gründen. Inzwischen hat er über 20 Mitarbeiter und blickt auf praktische Erkenntnisse aus mehr als 400 Installationen weltweit zurück – nur in Deutschland hat man ihn bisher kaum wahrgenommen.

Das können wir ändern, dachten wir uns. Das bisschen Ungewissheit, das wir ob der Frage hatten, ob sein Seminar hält, was es verspricht, verflog schon in den ersten Minuten. Andrea und sein Kompagnon und Übersetzer Peter Rettenmund bildeten eine kreative Einheit; man spürte, dass sie schon länger zusammenarbeiten, vor allem aber, dass sie für das Thema brennen. Nach den klassischen Aufregern in Form von übergroßen Kohlköpfen und meterhohem Getreide gab es gleich das erste Gimmick: Andrea verteilte Sonnenblumensamen von einem französischen Rekordhalter, der mit Methoden der Elektrokultur arbeitet und sechs Meter hohe Pflanzen mit gigantischen Köpfen züchtet. Wie schafft man so etwas?

Auch wenn hier freilich stets die plakativsten Beispiele gewählt werden, zeigen sie doch, dass die Ansätze der Elektrokultur keine Spinnerei sind, wie Kritiker unken. Man muss eben die Prinzipien kennen – und um die ging es gleich danach, als die Grundlagen der Methoden erläutert wurden. Es ist ein wissenschaftliches Faktum, dass die Ionosphäre positiv, die Erde selbst aber negativ geladen ist – aber denken wir im Gartenbau groß darüber nach, was das bedeutet oder wie wir dieses Potenzial nutzen können? Wir wissen alle aus der Schule, dass die Kompassnadel in Richtung Nordpol zeigt – aber da haben wir auch zum letzten Mal davon gehört. Macht sich jemand um das Magnetfeld und dessen Bedeutung fürs Pflanzenwachstum Gedanken? Sagen wir es so: Wir jetzt ja.

Letztlich basieren die Prinzipien der Elektro- und Magnetokultur auf ebenjenen Grundlagen: Es geht darum, den elektrischen Fluss, die Leitfähigkeit des Bodens wiederherzustellen, vor allem aber auch den magnetischen Fluss zu stärken. Hier spielt der ominöse „Paramagnetismus“ eine Rolle, den ich erst im Interview mit Phil Callahan, das ich Ihnen nachfolgend ins Heft gepackt habe, wirklich verstanden habe. Den Para­magnetismuswert des Bodens erhöht man zum Beispiel durch die Einarbeitung entsprechenden Gesteins, aber es spielen auch erprobte ökologische Bodenverbesserungsmethoden eine Rolle, die Wahl des richtigen Komposts und die richtige (südliche) Platzierung von Antennen und Menhiren. Fakt ist aber auch, so Andrea und Peter einstimmig, dass sich die energetischen Methoden weder mit modernen industriellen Düngemitteln (die die Leitfähigkeit des Bodens verringern) noch mit Hybrid-Saatgut vertragen.

Was mir Donnolis Ansatz besonders schmackhaft macht, ist die ständige Praxisrelevanz (sein Mantra: „Show me the results!“ – „Zeig mir die Ergebnisse!“) und die Kombination von physikalischen Messmethoden mit eher esoterischen Ansätzen. Es beginnt beim Boden: Nicht nur der pH- und Nitratwert sowie die Radioaktivität des Bodens werden bei einer Auftragsanalyse gemessen, sondern auch der ORP-Wert, der Paramagnetismus und die Lebensenergie. Für Letzteres gibt es tatsächlich Geräte, die man nur unter der Hand oder für teures Geld bekommt. Hinzu kommen Samen­energetisierungsmethoden mit Pyramiden, Krafttürme mit spezieller Gesteinsfüllung sowie das Ermuten von geopathischen Störzonen. Man kann sagen: Der Ansatz ist so etwas wie die Fusionsküche des alternativ­ökologischen Gartenbaus.

Dass Andrea sich nicht lange mit Rezepten aufhält, sondern am liebsten den Kochlöffel schwingt, hatte er schon im Vorgespräch betont. Und so fackelte er auch nicht lang, legte in der Nachmittagssession Kupferlitzen und Aludrähte in verschiedenen Farben auf den Tisch und ließ die Teilnehmer ihre eigenen Lakhovsky-Spulen biegen. Bei denen hatte er festgestellt, dass es anregende Effekte hat, wenn man Metalle mit möglichst divergierenden Standardpotenzialen und Farben verbindet – seine Lieblingskombination ist ein Kupferdraht, um den ein Aluminiumdraht gewickelt wird. Die diversen Spulen gaben gleich Anlass zum nächsten Experiment: Es wurden Wünschelruten verteilt, und jeder sollte damit das Energiefeld seines Gegenübers spüren. Meine Frau und ich waren gespannt, und es klappte auch sofort: Mit einem rechtwinklig gebogenen Kupferdraht in einer Aluminiumhülse, die in der Hand lag, fragten wir innerlich nach der Größe des Energiefelds des anderen – und der Draht drehte sich unwillkürlich in unterschiedlicher Entfernung vom Gegenüber: bei etwa drei bis vier Metern, wenn er nichts in der Hand hielt; ein, zwei Meter eher, wenn er eine Lakhovsky-Spule in der Hand hielt; erst direkt vor dem Körper, wenn er aufs Handy starrte.

Wartturm

Eichstädter Wartturm, fotografiert mit Oldfield-Spektralfilter

Logo, es blieb genügend Stoff zum Denken übrig: Welche Rolle spielt die eigene Erwartung? Ist ein größeres Energiefeld ein gesünderes Energiefeld? Lässt sich das im Blindversuch mit Unwissenden wiederholen? Sind manche Leute empfänglicher, andere nicht? Die eigene Erfahrung war aber eindrücklich. Bei manchen drehte die Rute wie wild, bei anderen waren die Effekte weniger stark. Andrea und Peter betonten immer wieder, dass es hier um einen Sinn im Menschen geht, den man trainieren kann … und das kauften wir ihnen ab. Vergleichen Sie doch einmal Ihre Stunden am Computer oder hinterm Steuer mit denen, die sie auf Rutengehen verwenden …

Am Abend hatten wir uns als Gruppe eingegroovt, da kam Andreas schmackhaftester Test gelegen: die Weinverkostung. Geöffnet wurden italienische Weine, von denen zunächst jeder ein Schlückchen nahm. Dann packte er seine Klangpyramiden aus: eine mit Gold, eine mit Bronze, eine mit Messing beschichtete; die längere Seite schlug man wie eine Triangel für einen Ton mit 440 Hertz, die kürzere für einen Ton mit 432 Hertz an. In diesen Klang wurde das Glas mit Wein für 30 Sekunden gehüllt – meine Frau und ich staunten nicht schlecht, denn der Wein schmeckte tatsächlich anders als vorher. Selbst mit Sommeliers hatte Andrea den Test gemacht: Alle merkten den Unterschied (aber nicht alle mochten ihn).

Als wir uns in der Pension schon zum Schlafen bereit machten, kamen Andrea und Peter mit einer spontanen Idee auf uns zu: Sie hatten auf dem Bauernhof, auf dem wir zu Gast waren und dessen energetischen Zustand er im Vorfeld geprüft hatte, Granitpfosten liegen sehen. Statt der Installation von zwei Krafttürmen, die laut Analyse auf dem Gelände zu platzieren wären, könnte man doch die beiden Pfosten an bestimmten, mit der Rute ausfindig gemachten Orten platzieren. Das sei die „Kathedralenmethode“, so Andrea: Die Energie habe an bestimmten Knotenpunkten des Energiegitters der Erde einen Ein- und einen Ausgang, man müsse nur die Polarität der Granitsteine herausfinden und sie entsprechend platzieren.

Ein Mann, ein Wort: Am nächsten Morgen standen die Teilnehmer in der Nähe der Weide, die perfekten Standorte für die „Türme“ wurden identifiziert und der richtige Pol des Pfostens markiert. Als die beiden Granittürme mithilfe eines Traktors gesetzt worden waren, wurden beide von den Teilnehmern willkommen geheißen und mit guten Wünschen bestückt – und siehe da: Der bis dahin zugezogene Himmel klarte auf. Blau über uns, die Sonne schien, rundherum ein Wolkengebiet. Kann das jemand glauben, der nicht selbst dabei war? Jeder konnte deutlich eine Veränderung in der Atmosphäre spüren – da die beiden Pfosten in der Nähe eines Weizenfelds installiert wurden, sind wir jetzt schon gespannt, ob es beim Seminar im Juli Veränderungen zu beobachten gibt.

Nach dieser energetischen Einlage ging es munter weiter: Andrea und Peter führten noch einmal im Detail vor, wie man mit dem Pendel bei einem Gestein den Minus- und Pluspol identifizieren kann, um zu wissen, welcher Teil zum Himmel und welcher zur Erde schauen muss. Dann ging es weiter mit Gesteinsarten und -mischungen, deren Energiefeld wir wie am Vortag an uns selbst mit der Rute erkundeten. Schon interessant und schwer zu leugnen, dass die Rute bei den unterschiedlichen Mischungen von Basalt, Dolomit und Quarz, die Andrea verwendet, unterschiedlich ausschlug. Zuletzt folgten Ausführungen über die Anwendung von Pyramiden sowie Erfahrungsbeispiele von Kunden, Andrea referierte über spezielle Herausforderungen und Ertragserfolge.

Richtig familiär war es in der Runde geworden; unsere Idee, die Teilnehmerzahl bewusst klein zu halten, hatte offenbar gefruchtet. In der Euphorie des Moments kam es noch zu einem ungeplanten Highlight: Gemeinsam brachen wir nach Langeneichstädt auf, wo es mehreren Teilnehmern zufolge einen echten Callahan-Energieturm samt Dolmengrab zu bewundern gab. Ein passender Schlussakkord.

Was die Praxis angeht: Ich habe mir natürlich gleich Drähte besorgt und fleißig Lakhovsky-Spulen gebaut – musste aber rasch feststellen, dass so eine Spule allein noch keinen Biogärtner aus mir macht. Dafür haben wir auf unserem Zeltplatz einen Steinkreis ausgemutet, dessen Feld ich bis heute zu spüren meine. Versuch macht eben doch kluch – man darf nur nicht beim ersten Fehlschlag die Rute ins Korn werfen.


Kommentare

Kommentar von Ines Sch. (14. Juni 2024, 00:34 Uhr)

Danke Daniel für diesen inspirierenden Bericht ! Ich möchte demnächst mal ausprobieren, inwieweit wir diese Energien über unsere besonderen Kristalle einspeichern und übertragen können, denn nach unseren praktischen Versuchen bilden diese auf verschiedene Weise elektromagnetisch akivierten Pflanzen ein starkes oszillierendes transformierendes Harmonie-Feld, was weit über diverse Bereiche erfahrbar ist. Das spricht auch für Eure Schönwettererfahrung. Genial wird es werden, wenn uns dieser Scan solcher Energien und der Transfer mit unseren Methoden der Einspeicherung via unserer Hochfrequenzkristalle gelingt. Dann macht es die Verbreitung von Kraftfeldern und harmonisierenden Energien einfacher. Wichtig ist dabei eben die Kohärenz zwischen den beteiligten Aktionskräften. Nun, wir sind ja alle neugierig und praxisbezogen - das macht das Ganze superspannend. Gruss von einer Frequenzalchemistin