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Haben Sie gewusst, dass so ziemlich alle Fakten, auf denen das gegenwärtige Sonnenmodell basiert, zurechtgebogen sind wie ein Weidenzweig? Das geht schon mit der Aussage los, die Sonne bestünde aus einem selbst komprimierten Plasma bzw. idealen Gas. Wenn dem so sei, dann darf sie keine Oberfläche haben, sagt Stephen Crothers – aber die Messungen zeigen, dass das Gegenteil der Fall ist. Auch die postulierte negative Wärmeleitfähigkeit von Sternen sei ein physikalischer Sonderfall, den nur die Sonnenforscher kennen. Die türmen Ungereimtheit auf Ungereimtheit – dabei gibt es längst ein elegantes Modell, das die Widersprüche auflöst: das vom metallischen Wasserstoff.
Am 8. April 2024 war über weiten Teilen Nordamerikas eine Sonnenfinsternis zu sehen. Die vollständige Bedeckung begann dabei in Mexiko und wanderte bis zu den kanadischen Seeprovinzen (Abb. 1).
Abb. 1: Pfad der Sonnenfinsternis vom 8. April 2024 (Bild: Sky Scholar)
Sonnenfinsternisse werden in der Regel mit großer Spannung erwartet. Wenn man staunend Zeuge eines solchen Ereignisses wird, ist es fast unvermeidlich, dass man sich Fragen über den Platz des Menschen in unserem gewaltigen Universum stellt. Außerdem bieten sie uns Gelegenheit, unseren Wissensstand über die Sonne neu zu überprüfen.
Im 21. Jahrhundert scheint es unvorstellbar, dass noch irgendjemand die Natur der Sonne infrage stellen könnte. In manchen Menschen könnten Zweifel an den allgemein anerkannten Sonnenmodellen sogar unerwartete Ängste auslösen, die mit den Gefühlen früherer Zivilisationen bei Sonnenfinsternissen vergleichbar sind. Viele können sich einfach nicht vorstellen, dass die moderne Wissenschaft in Bezug auf die Sonne völlig danebenliegt. Schließlich wurde das derzeitige Standardmodell der Sonne im Lauf von mehr als 150 Jahren erarbeitet.
Laut den Astronomen besteht die Sonne nur aus einfachem Plasma – so einfach, dass es als ein vollständig selbst kompressibles ideales Gas angesehen werden kann. Das ist es übrigens, was es Sternen mit ausreichender Masse ermöglicht, zu schwarzen Löchern zu „kollabieren“, wenn sie ihren Brennstoff verbraucht haben. Dies scheint aber nur unter der Voraussetzung zu funktionieren, dass Sterne tatsächlich aus Gasen bestehen. Infolge vermuteter Konsequenzen wie der Entwicklung zu schwarzen Löchern hat sich in der Astrophysik die Ansicht durchgesetzt, dass die Sonne ein ideales Gas ist.
Wenn die Sonne wirklich gasförmig ist, kann sie keine echte Oberfläche haben.1,2,3 Was wir bei einer Sonnenfinsternis als Oberfläche wahrnehmen, ist daher nichts als eine optische Täuschung; zumindest erzählt man uns das. Um ihr Standard-Sonnenmodell zu bewahren, muss uns die Astrophysik davon überzeugen, dass die Oberfläche nicht real ist. Abgesehen von der nicht existierenden Oberfläche – was will man uns sonst noch einreden?