NEXUS Magazin: https://www.nexus-magazin.de/artikel/lesen/geheimnisse-der-eiszeit-schmelzen
Die Gletscherforschung begann bereits in der Mitte des 19. Jahrhunderts, doch die Wissenschaft weiß immer noch nicht genau, warum es Eiszeitalter gibt oder wann die nächste Kaltzeit kommen wird.
Viel Arbeit ist in die Erforschung des Eises und der Eiszeitalter gesteckt worden und vieles wurde über dieses Phänomen herausgefunden – doch warum es überhaupt zu Eiszeiten kommt, ist heute noch genauso ein Rätsel wie im Jahr 1842, als Joseph Adhémar die erste detaillierte Theorie zu den Eiszeiten unter dem Titel „Révolutions de la mer: déluges périodiques“ (Revolutionen des Meeres: periodische Fluten) veröffentlichte.
Bereits 1787 glaubte Bernhard Kuhn, dass erratische Blöcke im Schweizer Jura das Resultat uralter Vereisung seien. Der schottische Geologe James Hutton besuchte den Jura sieben Jahre später und kam zu dem gleichen Schluss. Dennoch lautete das vorherrschende Erklärungsmodell für diese geologischen Gegebenheiten bis zur ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, dass es sich um Überreste der biblischen Sintflut handle. Der deutsche Geologe Jean de Charpentier war von den Blöcken und Moränen fasziniert und formulierte in den 1830ern die erste Theorie der Gletscherbildung. Sie wurde 1841 unter dem Titel „Essais sur les glaciers“ veröffentlicht. Es war die erste, detaillierte Abhandlung über Vergletscherung.
Louis Agassiz, der sich der Vereisungstheorie in Bezug auf diese geologischen Besonderheiten anschloss, wagte sich noch weiter und formulierte die Theorie, dass die Erde irgendwann einmal unter einem großen Eiszeitalter gelitten habe. Sie wurde 1840 in seinem Buch „Études sur les glaciers“ (Studien über die Gletscher) veröffentlicht. In „Système glaciaire“ (Das Gletschersystem), das 1847 erschien, präsentierte er weitere Beweise, die er in ganz Europa gesammelt hatte und die seine Theorie belegten. Agassiz reiste 1846 in die Vereinigten Staaten, wo er noch mehr Beweise für seine Vereisungstheorie fand. 1848 übernahm er einen Lehrstuhl in Harvard.
Etwa um das Jahr 1870 galt die Theorie, dass in früheren erdgeschichtlichen Phasen dicke Eisschichten die Erde bedeckten, in Fachkreisen allgemein als anerkannt.
Nachdem die Wissenschaft sich einig war, dass es tatsächlich eine Eiszeit gegeben hatte, galt es als nächstes, deren Ursachen herauszufinden. Die erste Theorie, die von Joseph Adhémar vorgestellt wurde, basierte auf der Tatsache, dass die Erdachse in einem Zeitraum von 22.000 Jahren vor- und zurückkippt, ein Phänomen, das allgemein als Präzession der Äquinoktien bezeichnet wird (heute geht man von einem Zeitraum von 25.800 Jahren aus). Im Laufe der Zeit wandern daher die astronomischen Koordinaten an einem bestimmten Tag (dem Frühlingsäquinoktium) langsam weiter und bewegen sich so rückwärts durch die einzelnen Sternzeichen. Im Augenblick geht die Sonne am Tag der Frühjahrs-Tagundnachtgleiche im Zeichen der Fische auf. Davor ging sie 2.000 Jahre lang im Zeichen des Widders auf. Und etwa im Jahr 2070 findet für die nächsten 2.000 Jahre ein Wechsel zum Wassermann statt.
Wenn man sich vom Mittelpunkt der Erde aus eine Ebene denkt, die zwischen Erde und Sonne liegt, erhält man einen Kreis, der als Ekliptik bezeichnet wird. Da die Rotationsachse der Erde nicht senkrecht auf dieser Ebene steht, bildet sich zwischen ihr und der Ebene des Erdäquators ein Winkel, der die Schiefe der Ekliptik genannt wird. Im Moment beträgt er 23,5 Grad, doch er schwankt zwischen 24,5 und 22,1 Grad. Wie wir wissen, bestimmt dieser Winkel die Jahreszeiten in gemäßigten Klimazonen. Adhémars Theorie zufolge gibt es immer in der Hemisphäre, die den längeren Winter hat, eine Eiszeit. Demzufolge würde alle 11.000 Jahre eine Eiszeit auftreten, einmal in der einen Hemisphäre, dann in der anderen.
James Croll, ein Autodidakt, der einst Hausmeister im Andersonian College and Museum in Schottland war, widersprach Adhémars Theorie. Er glaubte, dass die plausibelste Kraft hinter dem Klimawandel Veränderungen der Sonneneinstrahlung oder Insolation auf die Erde seien, da die Umlaufbahn der Erde aufgrund ihrer elliptischen Form um bis zu fünf Prozent schwanken kann. Solche Abweichungen wirkten sich auf die Intensität der Sonneneinstrahlung aus, sowohl im Aphelium (wenn wir am weitesten von der Sonne entfernt sind) als auch in Sonnennähe (Perihelium).
Nach Crolls Theorie führt eine Abnahme der Sonneneinstrahlung im Winter zu stärkerem Schneefall, was den Verlust weiterer Wärme zur Folge hat, da das Sonnenlicht vermehrt in den Weltraum zurückreflektiert wird.
Findet der Winter im Perihelium statt, sind die Temperaturen wärmer als gewöhnlich; während ein Winter im Aphelium geringere Temperaturen aufweist. Kühlt daraufhin das Polargebiet einer Hemisphäre ab, verstärkt das die Passatwinde in dieser Hemisphäre, die dann die warmen äquatorialen Meeresströmungen umkehren, was den Wärmeverlust noch vergrößert. Wäre die Umlaufbahn der Erde kreisförmig, so hätte das langsame Schwanken nicht die geringsten Auswirkungen auf das Klima. Dann fände jede Jahreszeit im gleichen Abstand von der Sonne statt. Da sich aber die Insolation der nördlichen Hemisphäre von der südlichen unterscheidet, ging Croll davon aus, dass die Eiszeiten von der nördlichen zur südlichen Hemisphäre wechseln.
Auch wenn sich die Theorie der wechselnden Eiszeiten als falsch herausstellte, so bildeten Crolls Ideen doch die Grundlage für das Verständnis der Kausalzusammenhänge von Eiszeiten. Er war der Erste, der die Bedeutung der Meeresströmungen, der Sonneneinstrahlung und der Besonderheiten der Erdumlaufbahn für ein solches Erklärungsmodell erkannte. 1876 wurde Croll in die Royal Society of London aufgenommen.
Milutin Milankovitch, ein Professor für Physik, Mathematik und Astronomie an der Universität von Belgrad, entdeckte am Anfang des 20. Jahrhunderts Crolls Theorie wieder und machte es sich zur Aufgabe, sich detailliert mit der Insolation auseinanderzusetzen. Dabei stützte er sich auf Ludwig Pilgrims neueste Berechnungen der Erdumlaufbahn.
Er bewies, dass die Sonneneinstrahlung einem 23.000-jährigen Zyklus unterworfen ist und schloss daraus, dass die Kaltzeiten besonders intensiv sind, wenn die Strahlung der Sonne unter einen bestimmten Wert fällt. Da sich die Insolationskurve etwa in einem 100.000-Jahre-Zyklus bewegt, glaubte er, auch die Eiszeitalter müssten diesem Zyklus unterworfen sein. Er ging außerdem davon aus, dass die nördliche Hemisphäre dominieren müsse, da ihre Oberfläche aus zwei Dritteln der Landmassen der gesamten Erde besteht. Ausgelöst durch die Sonneneinstrahlung im Norden würden die Eiszeiten in beiden Hemisphären synchron verlaufen.
Milankovitchs Insolationstheorie wurde widerlegt, nachdem man mit der Radiocarbonmethode nachweisen konnte, dass seine Berechnungen der Eiszeiten nicht korrekt waren. In den 1960ern und 1970ern lebte seine Theorie jedoch wieder auf, als Isotopstudien im Meeresbodensediment mit Bezug auf den Klimawandel auf der Erde durchgeführt wurden.
Sedimente in der Tiefsee, die die Schalen kleiner planktonartiger Organismen namens Foraminiferen enthalten, bezeugen die Geschichte des Klimawandels.
Lebend binden sich diese Organismen an zwei Arten von Sauerstoffatomen: an das reichhaltige und weit verbreitete 16O-Isotop und an das 18O-Isotop. 18O, das schwerere Isotop, findet man im Meerwasser; das leichtere Atom findet sich hingegen in höherer Konzentration in Schnee und Eis. Immer wenn dem Meer Wasser entzogen wird, um mehr Eis zu produzieren, hinterlässt das Spuren im Sauerstoff. Diese Anreicherung von 16O zu 18O kann man an den Calciumcarbonatschalen (CaCO3) der Foraminiferen nachweisen. Das Calciumcarbonat entsteht aus Meerwasser, also spiegelt der Sauerstoff, der die Calciumcarbonatkristalle bildet, die Zusammensetzung des Meerwassers wider.
Indem man die Sauerstoffisotope von Foraminiferen analysiert, kann man bestimmen, zu welchen Zeiten die Erde mehr Gletscher produzierte, wann es also Kaltzeiten gab. Im Meeresbodensediment hat man Beweise sowohl für 100.000-jährige als auch für Klimazyklen von 41.000 und 23.000 Jahren gefunden. Doch es gibt immer noch unbeantwortete Fragen.
Bei der Gletscherbildung scheint der 100.000er Zyklus zu dominieren, der 41.000er ist schwächer, und der 23.000er ist der schwächste von allen. In der Insolationstheorie ist es jedoch umgekehrt: Hier dominiert der 23.000er Zyklus, während der 100.000er am schwächsten ausgeprägt ist.1
Eine der neueren Theorien zur Entstehung der Eiszeiten kombiniert globale Klimaveränderungen mit einem der erstaunlichsten geologischen Phänomene der Erde: dem Himalaja-Gebirgsmassiv. Der Theorie zufolge, die Maureen Raymo, eine Geowissenschaftlerin an der Boston University, 1988 vorstellte, wurde eine riesige Menge Fels den Elementen preisgegeben, als der Himalaja sich heraushob. Der Monsunregen tränkte das Land, und die Oberfläche des freigelegten Felsens erodierte.
Dieser Prozess der chemischen Verwitterung entzog der Atmosphäre so viel Kohlendioxyd, dass die Temperaturen weltweit fielen und eine Eiszeit auslösten.2 Um ihre Theorie zu beweisen, untersuchte Raymo Meeresbodensediment auf Strontium.
Es gibt verschiedene Typen (Isotope) von Strontium, die alle eine andere Atommasse haben. 87SR, ein schwerer Typ, wird durch die chemische Verrottung von Gestein ins Meer gespült. Die leichtere Variante, 86SR, wird auf dem Meeresgrund freigesetzt und stammt aus dem tiefsten Erdinneren. Indem Raymo die Menge der Isotope in den unterschiedlichen Schichten verglich, meinte sie ablesen zu können, welcher Prozess zu einem bestimmten Zeitpunkt überwog. Vor 35 Millionen Jahren erhöhte sich die Menge des 87SR dramatisch. Dies geschah zeitgleich mit der Anhebung des Himalaja.
Nachdem sie den Strontiumbeweis erbracht hat, ist Maureen Raymo davon überzeugt, das Geheimnis der Eiszeit gelüftet zu haben. Demnach habe die Heraushebung des Himalaja zunächst den indischen Monsunregen verstärkt, der die Berge auswusch und der Luft Kohlendioxyd entzog. Schließlich sei die Atmosphäre aufgrund des verringerten Kohlendioxydgehalts der Luft allmählich abgekühlt.
Obwohl die verschiedenen Meeresströmungen seit geraumer Zeit bekannt sind, haben Wissenschaftler erst kürzlich verstanden, dass sie eine entscheidende Rolle für Klima und Wetter spielen. Neuere Forschungen haben gezeigt, dass flache Warmwasserströmungen aus dem Pazifik Richtung Westen nach Afrika fließen und sich dann entlang der afrikanischen und europäischen Küste nach Norden bewegen.3 Diese Strömungen sorgen dafür, dass Europa im Gegensatz zu der ostkanadischen Halbinsel Labrador, die jenseits des Atlantiks auf gleicher Höhe liegt, ein mildes Klima hat. Sie liefern Europa ein Drittel der Wärme, die die Sonne liefert, und sind Teil eines globalen Ozeansystems, das den klimatischen Status Quo sichert.
Im Nordatlantik bringt der Golfstrom Wärme in Form von warmem Wasser in den Norden und Osten. Auf seinem Weg nach Norden verdunstet er und verbreitet Wärme in den Küstenregionen. Durch die Verdunstung wird das warme Wasser salziger, und auf der Höhe von Island erreicht seine Dichte einen Punkt, an dem es auf den Grund absinkt. Danach wird es Teil des Kreislaufs, der kaltes Wasser zurückströmen lässt, und fließt nach Süden in Richtung Antarktis, an Afrika und Australien vorbei zurück in den Pazifik. Würde dieser Warmwasserzustrom aus irgendeinem Grund unterbrochen, drohte Europa eine Mini-Eiszeit. Neueren Studien zufolge wäre dies möglich, denn die gegenwärtigen Strömungen im Nordatlantik sind unberechenbar.4 Seit dem Ende der letzten Eiszeit ist die Eiskappe in der Arktis immer weiter geschmolzen, was kaltes Wasser in den Nordatlantik spülte. Wenn zu viel kaltes Wasser ins Meer gerät (wobei der Salzgehalt und somit die Dichte verringert wird), sinkt dieses nicht mehr ab, um Teil des Strömungskreislaufs zu werden, der kaltes Wasser zurück in den Pazifik bringt. Es bleibt, wo es ist und verhindert so das Nachfließen warmen Wassers, was das Klima in Europa ändern würde.
Kaltes, salziges Wasser fließt im Südatlantik Richtung Osten an der antarktischen Küste entlang und sinkt in die Tiefe, wobei es die miteinander verbundenen Systeme der Meeresströmungen antreibt. Laut Wallace Broecker von der Columbia University in New York hat sich dieses Sinkverhalten des Oberflächenwassers in den letzten 100 Jahren um ein Drittel reduziert. Wenn das stimmt, dann führt diese Verlangsamung der antarktischen Tiefenströmung dazu, dass es in der Antarktis kälter wird und der Golfstrom sich erwärmt. Der gegenwärtige Prozess der globalen Erwärmung begann in den 1880ern und wird seit den 1970ern vom Menschen beschleunigt. Broecker glaubt, dass diese Erwärmung von Menschen verursacht wird und dem natürlichen Trend zur Abkühlung widerstrebt.5
Donald Patten hat eine ganz andere Theorie zur Ursache von Eiszeiten entwickelt – eine, bei der es um eine Katastrophe von globalen Ausmaßen geht. Auch wenn seine Vorstellungen ebenso theologisch geprägt wie wissenschaftlich sind, so sind seine Erläuterungen, welche Auswirkungen ein Beinahzusammenstoß eines Kometen mit der Erde auf das Klima gehabt hätte, doch gut belegt und plausibel.6 Er spricht in diesem Zusammenhang auch über Beweggründe und Glauben – verfasst beinahe so etwas wie die kreationistische Widerlegung des geologischen Uniformitarianismus – und präsentiert dabei eine Reihe von Wissenschaftlern und Autoren, die die Geologie der Erde als Folge von Katastrophen erklären. Seit den 1920er Jahren des vorigen Jahrhunderts haben unter anderem George McCready Price, Byron C. Nelson, Alfred M. Rehwinkel, Henry Morris, Charles Hapgood, Ivan T. Sanderson, Immanuel Velikovsky und Dolph E. Hooker die Überzeugung vertreten, dass plötzliche Katastrophen die Erklärung für das Auftreten von Eiszeiten seien.
Das Phänomen, das Patten und anderen Schlagkraft bei ihrer Argumentation verleiht, sind die bizarren eingefrorenen Mammuts, für die es nach wie vor keine Erklärung gibt. Auch wenn Mammuts nicht die einzigen Tiere sind, die in gefrorenem Zustand gefunden wurden (es wurden auch Rhinozerosse, Schafe, Pferde, Ochsen, Löwen, Tiger und Bisons entdeckt), so sind sie doch als ausgestorbene Rasse von besonderem Interesse. Ihre teils vollständig erhaltenen Überreste wurden zu Hunderttausenden in Sibirien und Alaska gefunden und versorgen die Welt immer noch mit Elfenbein.
In Russland ist es seit 2.000 Jahren üblich, Elfenbein aus den Inseln Sibiriens zu beziehen. Zwischen 1880 und 1900 wurden fast 20.000 Stoßzähne von einer einzigen Insel gewonnen. Schätzungen zufolge gibt es noch bis zu drei Millionen Mammuts in Sibirien.7 In einem Artikel im National Geographic heißt es, Experten nähmen an, dass es noch 600.000 Tonnen Elfenbein zu finden gibt.8 Eine plötzliche Katastrophe wie etwa der Einschlag eines Asteroiden oder der Beinahzusammenstoß mit einem Kometen bietet sich sehr gut an, den plötzlichen Tod von Millionen von Tieren zu erklären. Einen Präzedenzfall findet man bei der größten Ausrottung aller Zeiten am Ende der Kreidezeit, als ein gigantischer Asteroideneinschlag das Aussterben der Dinosaurier verursachte.
In seiner Beinahzusammenstoßtheorie erklärt Patten auch die Bildung von Gebirgsketten und warum sie bogenförmig über die Kontinente verteilt sind. Als besagter eisiger Besucher der Erde zu nahe kam, blieb er neun Monate lang in der Umlaufbahn und umkreiste die Erde wie ein zweiter Mond. Zweimal kam er ihr so nahe, dass seine Schwerkaft nicht nur auf die Ozeane einwirkte und riesige Flutwellen erzeugte, sondern auch auf den flüssigen Erdkern. Das Magma reagierte genau wie die Meere auf die Schwerkraft. So wurde jedes Mal, wenn der Komet der Erde nahe kam, eine Welle geschmolzenen Gesteins hochgedrückt, was dann auch die Erdkruste anhob.
Während dieser Komet um die Erde herumtanzte, wurde Eis, das aus ihm herausgebrochen war, aufgrund der elektromagnetischen Ablenkung in großen Mengen abgelagert. [Anm. d. Herausg.: Die Theorie vom „Schmutzigen Schneeball“ wird von der Plasma-Kometen-Theorie in Frage gestellt.] Pattens Theorie zufolge wurden 25 Millionen Kubikkilometer Eis jeweils in der nördlichen und der südlichen Hemisphäre abgeladen – Eis, das eine Temperatur von -100 °C hatte. Im Zentrum wäre das Eis knapp fünf Kilometer dick gewesen und an den Rändern dünn ausgelaufen. Das Eis kam plötzlich und nicht ganz allmählich. Gemäß der Theorie erklärt nur ein solches Szenario das abrupte Einfrieren von Millionen von Tieren.
Patten argumentiert weiterhin, dass die Form der Eisschichten ebenfalls die Beinahzusammenstoßtheorie untermauere. Die kontinentalen Gletscher der letzten Eiszeit waren im Zentrum am dicksten. Über die heutige Antarktis wissen wir, dass in der Mitte dieses Kontinents sehr wenig Schnee fällt, da die kalte, trockene Luft keine Feuchtigkeit aufnehmen kann. Es ist eine Wüste aus Felsen und Schotter. An den Rändern fällt jedoch viel Schnee, weil dort warme und feuchte Luft mit kalter Luft zusammentrifft. Wenn Schneefall die Gletscher der Eiszeit gebildet hätte, dann wären sie an den Rändern dicker gewesen und nicht im Zentrum.
Einer der spannendsten Aspekte der Theorie der wandernden Pole des Geschichtsprofessors Charles Hapgood ist die Tatsache, dass Albert Einstein davon überzeugt war, dem Thema auf den Grund zu gehen und dass es „nicht gerechtfertigt sei, die Idee a priori als abenteuerlich abzutun“.9 Einsteins Brief vom 24. November 1952 an Charles Hapgood ist in Hapgoods Buch „The Path of the Pole“ (Der Weg des Pols) abgedruckt:
„Ich erhalte oft Mitteilungen von Menschen, die meinen Rat bezüglich ihrer unveröffentlichten Thesen einholen möchten. Es ist nicht nötig zu sagen, dass diese Thesen sehr selten irgendeinen wissenschaftlichen Wert haben. Die allererste Nachricht allerdings, die ich von Mr. Hapgood erhielt, elektrisierte mich sofort. Seine Idee ist originell, vollkommen simpel und – sollte sie sich als richtig erweisen – äußerst wichtig für alles, das mit der Geschichte der Erdoberfläche zu tun hat.“10
Hapgood begann seine Forschungen zu den wandernden Polen als Konsequenz seines Interesses an Geographie und alten Karten, was zu seiner Wiederentdeckung der Piri-Reis-Karte führte, einer handgezeichneten türkischen Seekarte, die seit dem 16. Jahrhundert in Vergessenheit geraten war.
Angeblich wurde die Karte wenige Jahre nach Kolumbus’ erster Fahrt nach Amerika angefertigt. Der Kartograph Admiral Piri Reis hielt fest, dass er seine Karte mit Hilfe von sehr alten Karten angefertigt habe. Beim näheren Hinsehen entdeckte Hapgood Hinweise auf sphärische Trigonometrie in der Aufteilung der Karte sowie ein detailliertes Wissen globaler Geographie, das die Küste der Antarktis einschloss – und zwar aus einer weit zurückliegenden Zeit, als sie noch nicht von Eis bedeckt war. Die Karte war zu einer Zeit akkurat, als niemand von der antarktischen Küste wissen konnte. Also suchte Hapgood nach einer Erklärung, die schließlich zu seiner umstrittenen Theorie führte.
Hapgoods Theorie der wandernden Pole zufolge verändern die Kontinentalplatten der Erde alle 20.000 bis 30.000 Jahre schnell als zusammenhängende Einheit über eine große Distanz hinweg ihre Position. Dieses Phänomen, das als Kontinentaldrift bekannt ist, findet tatsächlich auch heute statt, doch in einem viel langsameren Tempo. Sollte einmal ein Ungleichgewicht in der gyroskopischen Drehung der Erde entstehen, so Hapgoods Theorie, dann würden sich die Kontinentalplatten so bewegen, dass die Erde zu einer ausbalancierten Drehbewegung zurückkehre.11
Die geologischen Beweise für die Annahme, dass die Pole während des Pleistozäns (Eiszeitalters) womöglich an einer anderen Stelle waren, sind beeindruckend. Mit Hilfe von geomagnetischen Datierungen und der 14C-Methode konnte Hapgood vier ehemalige Pole lokalisieren und ihre Bewegungen nachvollziehen. Vor etwa 11.600 Jahren, am Ende des Pleistozäns, wanderte der Nordpol auf seine jetzige Position in der Arktis. Etwa 50.000 Jahre zuvor lag er in der Hudson Bay, vor 75.000 Jahren in der Grönlandsee und vor 120.000 Jahren lag der Nordpol im Yukon-Gebiet in Kanada.12
Wie es zu diesen Bewegungen kommen kann, lässt sich ganz einfach aus dem Aufbau der Erde erklären. Wir leben auf der Erdkruste, der äußeren Oberfläche, die sich aus sechs Hauptkontinentalplatten und ein paar kleineren Platten zusammensetzt. Der innere Kern besteht aus festem Eisen, das von flüssigem Eisen umgeben ist; umhüllt von einer Schicht geschmolzenen (unterer Mantel) und festen Gesteins (oberer Mantel). Der obere Mantel und die Kruste sind lose miteinander verbunden und können aufeinander entlanggleiten, was zur Kontinentaldrift führt. Theoretisch kann sich jede Schicht unabhängig von den anderen bewegen. Laut Hapgood können die beiden oberen Schichten wandern, wenn bestimmte Kräfte auf sie einwirken, während der Kern, die Achse und die Umlaufbahn des Planeten davon unangetastet bleiben. Die schwierige Frage lautet: Wodurch werden die Bewegungen ausgelöst?
Nach Hapgoods Meinung liegt die Ursache in der Zentrifugalkraft der Eiskappen, die nicht mittig zu den Polen liegen. Das Gewicht des Eises auf den Polen erzeugt ein Ungleichgewicht bei der Erdrotation. Dies führt schließlich zu einem Punkt, wo es einer Veränderung bedarf, um das Ungleichgewicht zu korrigieren. Hapgood stellte fest, dass nicht der gesamte Planet neu um seine Achse positioniert werden muss, um die Balance wiederzugewinnen. Lediglich die äußere Kruste musste sich bewegen, genauso wie die lose Schale einer Apfelsine um die Frucht herum bewegt werden kann. Er entwarf dabei das Bild einer dramatischen, folgenschweren Bewegung der gesamten äußeren Kruste, die dazu führte, dass die Eiskappen in ihrem neueren wärmeren Klima schmolzen. Danach habe sich neues Eis um die neuen Pole gebildet, bis es zur nächsten Wanderung kam. Die Konsequenz dieser schnellen Bewegungen der Erdkruste wären natürlich Naturkatastrophen gewesen. Wenn man sich vorstellt, dass die gegenwärtigen vulkanischen und seismischen Aktivitäten eine Folge von Plattenbewegungen zwischen einem und vier Zentimeter pro Jahr sind, dann ahnt man, welch katastrophale Auswirkungen weitaus schnellere Bewegungen nach sich ziehen würden.
In welche Richtung auch immer die Pole wanderten, überall hätte diese Verschiebung das Klima extrem stark verändert. Das verschobene Polareis wäre geschmolzen und hätte unvorstellbare Überflutungen ausgelöst. Die neuen Polarregionen wären dann relativ schnell zugefroren und hätten unvermittelt alles Leben vernichtet, das auf wärmeres Klima eingestellt war. Klimarandzonen wären gewandert, in Wüsten hätte es geregnet und Regenwälder wären zu Wüsten geworden. Die Tier- und Pflanzenwelt hätte sich an die neuen Gegebenheiten anpassen oder aussterben müssen. Die Indizien weisen zumindest darauf hin: In Alaska gibt es Moorerde mit gefrorenen Ablagerungen von Erde, Gestein, Pflanzen- und Tierüberresten. Professor Frank Hibben von der University of New Mexico erläutert:
„An vielen Stellen findet man in dieser Moorerde in Alaska tonnenweise Tierknochen und andere tierische Überreste. Die Knochen von Mammuts, Mastodonten, verschiedenen Arten von Bisons, Pferden, Wölfen, Bären und Löwen erzählen uns von der früheren Bevölkerung der Fauna […] In dieser gefrorenen Masse liegen die verkümmerten Überreste von Tieren und Bäumen, vermischt mit Schichten von Eis, Torf und Moos. Es scheint, als wäre die gesamte Tier- und Pflanzenwelt Alaskas vor 10.000 Jahren mitten im Leben durch eine plötzliche Katastrophe eingefroren worden, als sei dies alles eine grausiges Mimenspiel […] gespaltene, umgestürzte Bäume bilden riesige Haufen […] mindestens vier deutlich erkennbare Schichten Vulkanasche finden sich in diesen Gebieten, auch wenn diese sehr verzerrt und verformt sind.“13
In den Teergruben von La Brea in Südkalifornien fand man die Fossilien von mehr als 565 Tierarten, die seit etwa 10.000 Jahren in dem zähen Teer eingeschlossen sind. Bei der ersten Ausgrabung 1906 fanden Wissenschaftler die Schädel von über 700 Säbelzahntigern. Zusammen mit den Wolfschädeln lagern dort im Schnitt 20 Stück pro 0,76 Kubikmeter.14 Man entdeckte dort mehr Knochen als Teer, und sie waren „gebrochen, zerstoßen, verdreht und durcheinander gemischt zu einer äußerst heterogenen Masse“,15 ganz ähnlich wie die Funde in Alaska. Außerdem fand man 100.000 Vogelfossilien, unter denen 138 Arten vertreten waren, von denen 19 ausgestorben sind.
Im gleichen Zeitraum kamen auch die Mammuts auf ähnliche Weise zu Tode. John Massey Stewart schätzte in einem Artikel im Smithsonian Magazine, dass mehr als 500.000 Tonnen Mammutstoßzähne entlang der arktischen Küste Sibiriens im Boden liegen.16 Mehrere dutzend Mammutkadaver, deren Fleisch noch an den Knochen war, wie etwa das Jarkov-Mammut, wurden ebenfalls entdeckt.17 Sie starben sehr plötzlich und in ihren Mägen fand man unverdaute pflanzliche Nahrung wie Gras, Glockenblumen, wilde Bohnen und Butterblumen. Wissenschaftler ermittelten, dass einige der Tiere erstickt sind, doch bei den meisten ließ sich die Todesursache nicht feststellen.
Ein Wandern des Nordpols von der Hudson Bay zu seiner jetzigen Position im arktischen Meer würde das mysteriöse Massensterben erklären, das gegen Ende des Pleistozäns eintrat. Während sich der Nordpol in der Hudson Bay befand, hätte die nordsibirische Küste etwa auf dem gleichen Breitengrad wie das heutige Japan gelegen, also weit außerhalb des Polarkreises. Doch als sich die Pole verschoben, hätte sich das Klima sehr schnell verändert und wäre innerhalb von Tagen von einer Sommersavanne mit grasenden Mammuts zu einer gefrorenen Wüste geworden. In seiner Theorie erklärt Hapgood zudem die Kraft hinter der Heraushebung von Gebirgen als Folge der Gravitation. Auch wenn die Kräfte hinter solchen Ereignissen eindeutig sehr komplex sind, ist das Prinzip doch einfach zu erklären: Wenn eine Landmasse sich auf den Pol zu bewegt, reduziert sich die Oberfläche, auf der sie sich bewegen kann, da Radius und Umfang der Erde abnehmen. (Der nördliche Polarkreis und der Äquatorumfang weichen um 21 Kilometer voneinander ab.)
Es entsteht ein Überschuss an Oberfläche und diese faltet sich – von der Erdanziehungskraft nach unten gezogen – zusammen. Berge würden also nicht nach oben gedrückt, sondern die Erdoberfläche werde nach unten gezogen, auf den Erdkern zu. Die Schwerkraft zwinge also die Oberfläche eines kleinen Gebietes dazu, sich zusammenzufalten, um sich seiner neuen Position auf der Erde anzupassen. Im Gegenzug müsse sich Land, das sich vom Pol wegbewegt, ausbreiten. So entstünden große parallele Risse sowie kleinere, die rechtwinklig zu diesen angeordnet seien. Die Risse würden mit geschmolzenem Gestein aus der Tiefe gefüllt. Hapgood behauptet also, dass die Wanderungen von Landmassen in oder aus Richtung Äquator im Laufe von Jahrmillionen die Bergketten gebildet haben, die wir heute bewundern.18
Eine weitere, neuere Theorie, vorgestellt von dem Physiker Dr. Paul LaViolette, erklärt die globale Erwärmung am Ende der letzten Eiszeit als Ergebnis eines kosmischen Phänomens, das unter dem Namen Galaktische Superwelle bekannt ist. LaViolette zufolge sendet das Zentrum des Universums (die Position, an der es enorm viele Sterne gibt) alle 13.000 bis 26.000 Jahre intensive kosmische Strahlung aus.19 Diese Strahlung besteht aus stark geladenen Elektronen und elektromagnetischer Strahlung (Funkwellen, Röntgenstrahlen und Gammastrahlen) und bewegt sich fast mit Lichtgeschwindigkeit vom Zentrum der Galaxie in einer „Superwelle“ vorwärts. Wenn diese Superwelle etwa 28.000 Lichtjahre vom Zentrum entfernt unser Sonnensystem erreicht, löst sie Veränderungen der Sonne aus.
Unser Sonnensystem wird von kosmischem Staub und Überresten umhüllt, die man als Oort‘sche Wolke bezeichnet. LaViolette behauptet, dass die Superwelle, wenn sie diese Wolke durchquert, jede Menge Staub aufsammelt, der, wenn er die Sonne erreicht, dieser als Brennstoff dient. Daher nehmen in einem solchen Fall die Sonneneruptionen zu, die die Korona und die Photosphäre vergrößern – was wiederum dramatischen Einfluss auf das Klima der Erde hat. Die verstärkte Sonnenaktivität verursacht eine Erwärmung des Erdklimas. Außerdem dringen bei dieser Gelegenheit, so LaViolette, kosmische Partikel in die Erdatmosphäre ein, die vom Magnetfeld der Erde eingefangen werden und in der äußeren Atmosphäre Strahlungsgürtel bilden. Die Energie, die dabei an einem einzigen Tag in die Erdatmosphäre gepumpt wird, entspricht der einer Eine-Milliarden-Tonnen-Wasserstoffbombe. Die klimatischen Auswirkungen in diesem Szenario würden mehrere tausend Jahre andauern.
LaViolette behauptet, dass eine solche Superwelle für die drastischen klimatischen Veränderungen auf unserem Planeten verantwortlich gewesen sei, die sich in einem Zeitraum vor 15.300 bis 14.150 Jahren abgespielt haben20 und schließlich die Eiszeit beendeten und zahlreiche Arten ausrotteten. Er glaubt zudem, die Beweise würden nahelegen, dass es zwei Phasen mit besonders intensiver Sonneneinstrahlung gegeben habe, einmal vor 12.840 und ein weiteres Mal vor 12.730 Jahren.21 Dabei hätten enorme Eruptionen in der Korona die Erde so plötzlich stark erwärmt, dass Gletscher sofort schmolzen und Kontinente überflutet wurden.
Die verschiedenen Erklärungsmodelle in Bezug auf die Eiszeit erwecken den Eindruck, es handle sich um einen großen wissenschaftlichen Wühltisch, auf dem sich jeder etwas Passendes aussuchen könne. Jede Theorie wird durch Daten gestützt und hat ihre Schar von Anhängern. Jeder erzählt seine eigene Geschichte von der Vergangenheit der Erde und alle Versionen passen in eine von zwei Grundkategorien: Entweder postulieren sie langsame, allmähliche klimatische Veränderungen, oder sie beschreiben das plötzliche, durch eine Katastrophe ausgelöste Einsetzen einer Eiszeit. Hapgood allerdings behauptet im Rahmen seiner Polwanderungstheorie, dass es nie eine Eiszeit gegeben habe.
Das ist jedoch eine Frage der Interpretation, da aus geographischer Sicht in Polnähe immer eine Eiszeit existiert. Demnach lag Nordamerika einst nahe am Polarkreis und war aufgrund seiner Position natürlicherweise mit Schnee und Eis bedeckt, so wie die Polargegenden davor (und unser gegenwärtiger Nordpol) auch. Abgesehen von der Gebirgsbildung entspricht der Ablauf der Polwanderung dem der langsamen Kontinentaldrift, nur dass erstere viel schneller vor sich geht. Aus eben diesem Grund ist Hapgoods Theorie auch umstritten.
Unabhängig davon, ob die Eiszeit ein natürliches Phänomen war oder durch einen Besucher aus dem All ausgelöst wurde, die Folgen für die Lebewesen auf der Erde waren drastisch. Es ist eine geologische Tatsache, dass am Ende der letzten Eiszeit, etwa 10.000 Jahre vor Christus, viele nordamerikanische Arten ausstarben, unter anderem das Mammut, das Kamel, das Pferd, das Faultier, der Halsbandpekari (ein schweineähnliches Säugetier mit Hufen), die Antilope, der amerikanische Elefant, das Rhinozeros, das Gürteltier, der Tapir, der Säbelzahntiger und das Riesenbison. Welche Ursachen auch immer die Eiszeiten hatten, sie beeinträchtigten ebenso das Klima in südlicheren Breitengraden in Zentral- und Südamerika. Auch in diesen Ländern wurden Hinweise auf ein Massensterben gefunden. Warum diese Tiere sterben mussten, ist allerdings immer noch ein Rätsel.
es gibt einen gefühlten widerspruch zwischen den perioden, die laviolette nennt und wie sie heute im netz zu lesen sind. in den 90er jahren wurden aber die perioden, wie sie laviolette nennt, ebenfalls erwähnt und sind mittlerweile im freien netz verschwunden. in der esoterischen szene wird behauptet, dass mit der eiszeit ein kulturzeitraum beendet wird. ebenso wie lemurien und atlantis, wird unser zeitalter jetzt durch eine eiszeit beendet werden, die etwa 1600 jahre dauert. betrachtet man die entwicklung von der kultur zur zivilisation, macht es zumindest sinn, dass eine menschheit ohne kultur wieder zum ursprung zuruck geführt, und umweltschäden wieder egalisiert werden. dies ist allerdings eine frage des glaubens. wer wirklich glaubt, dass sich die geheimnisse des lebens per dna analysieren lassen, glaubt an die materie und lässt die rückseite der medaille, die energie, außer acht und wird immer irren. wenn der mensch mit seiner angeblich unabhängigen intelligenz so schlau wäre, warum ist ihm die natur so weit voraus mit ihren teils witzigen lösungen für technische probleme? ein system verbessert sich nicht von selbst ohne eine intelligenz. und überhaupt: wer kommt auf so eine blöde idee, dass es vor dem urknall nichts gab? aus nichts wird nichts. und wer kommt auf so ne blöde idee, dass das universum leer wäre? wie sollte das sonnenlichtkorpuskel mit gleichbleibender geschwindigkeit durchs weltall jagen, wenn es nicht mit dem äther interagieren würde und dadurch ständig energie aufnimmt?