NEXUS Magazin: https://www.nexus-magazin.de/artikel/lesen/experiment-bigfoot
Wie wir aus Abbildungen und einigen Überlieferungen schließen können, hält sich der Mythos um ein behaartes menschenähnliches Monstrum seit der Antike am Leben, dessen vermeintliche Verwandte man rund um den Globus sichergestellt haben will. Seit 1958 aber erst ist es weltweit in erster Linie als Bigfoot bekannt. Diesen Namen verdankt es einem Bulldozerfahrer aus Bluff Creek in Kalifornien, der unverhofft 41 cm große menschenartige Fußspuren sicherstellte. Doch bereits lange vor seiner Entdeckung wussten auch die nordamerikanischen Ureinwohner um ein derartiges Wesen.
Ist es aber überhaupt möglich, dass – geht man auf die Meinung der meisten Kryptozoologen ein – eine vor rund 300.000 oder 100.000 Jahren ausgestorbene Affenart namens Gigantopithecus sich bis heute in den mehrheitlich menschenleeren Gegenden erhalten haben konnte? Ist es möglicherweise auch denkbar, dass diese Kreatur einer Parallelwelt entstammt? Oder ist sie nicht mehr als die Ausgeburt unserer Psyche, beruhend auf einer tiefsitzenden Angst, welche wir von unseren affenähnlichen Vorfahren geerbt haben, so, wie es Psychologen annehmen mögen? Nicht mehr also als das Produkt der Vorstellungskraft einiger Wahnsinniger?
Was wir schon jetzt dingfest machen können, ist fraglos die große Aufmerksamkeit und die damit im Zusammenhang stehende Faszination diesem immer noch rätselhaften Homoinoiden gegenüber. Versuchen wir herauszubekommen, was sich hinter seinem widerstandsfähigen Pelzmantel tatsächlich verbirgt.
Denkt man an Bigfoot, so fällt einem zuallererst die bis heute umstrittene Filmaufnahme von Roger Patterson ein, die ebenfalls an der sogenannten Geburtsstätte des amerikanischen Vertreters dieser Spezies, in Bluff Creek, am 20. Oktober 1967 aufgenommen worden ist. Es wäre falsch zu glauben, die Diskussionen um Bigfoot würden sich ausschließlich in Kreisen von Fantasten bewegen. Der Anthropologe Prof. Grover Krantz von der Washington State beispielsweise meinte, bei dem Wesen auf der Aufnahme könne es sich unmöglich um einen Menschen in irgendeinem Kostüm handeln, denn derartige Muskelbewegungen wie auch die präzise Gangart seien so niemals nachzuahmen.
Diese Muskelbewegungen, diese reichliche Behaarung und nicht zuletzt die allen mysteriösen Hominoiden zugeschriebene Größenordnung von 1,80 bis 3 Meter provozierten den britischen Professor für Humangenetik Bryan Sykes nicht nur, sondern brachten ihn wahrscheinlich auch zu seiner genialen Auflösungskampagne des „Bigfoot-Schwindels“. Sykes ist überzeugt, dass die angeblichen Sichtungen in Wahrheit auf unerwarteten Begegnungen mit aufgerichteten Bären beruhen. Auch der berühmte Bergsteiger Reinhold Messner erklärt sich das Phänomen mit Braunbären. Die von Sykes untersuchten Haarproben sollen ebenfalls von Bären, aber auch von Ziegen und Pferden stammen.
Wenn ich an dieser Stelle auf eigene Erfahrungen zurückgreifen darf: Als ich noch nahe der endlosen Weiten der sibirischen Wälder des Altai-Gebirges lebte, konnte ich mehrmals Braunbären beobachten; auch mal solche, die sich für kurze Zeit auf die Hinterbeine stellten. Aus sicherer Entfernung versteht sich. Trotz meiner damals kindlichen Vorstellungskraft sah ich in ihnen jedoch nie übergroße Affenmenschen; ich konnte – und ich glaube verständlicherweise – nie irgendetwas Menschenartiges an diesen Tieren entdecken. Die russisch-französische Anatomin Dr. Marie-Jeanne Koffman widmete sich 30 Jahre lang der Untersuchung des „sowjetischen“ Cousins des Bigfoots, Alma oder auch Almasty genannt. Sie war davon überzeugt, dass es sich hierbei um eine rückläufige Population von Menschenartigen handelte, die, ungeachtet unserer Völker, mit uns koexistieren. Der Alma soll sich vorwiegend im Kaukasus, aber auch im Altai-Gebirge aufhalten. Während der zweiten Hälfe des 19. Jahrhunderts soll eine leibhaftige Alma-Frau mit dunkler Haut und deutlicher rötlicher Körperbehaarung gefangen worden sein. Sie besaß zudem hohe Backenknochen, einen vorspringenden Kiefer und andere Merkmale, die an eine urzeitliche Menschenform denken ließen, sodass manche noch heute von Überlebenden der Spezies Homo erectus sprechen. Diese tauchte vor ca. 1,5 Mio. Jahren auf und verschwand vor rund 300.000 Jahren, was interessanterweise fast in dieselbe Zeit des Aussterbens des riesigen Menschenaffen Gigantopithecus fällt. Dazu aber später mehr. Die Alma-Frau taufte man auf den Namen Zana. Bis zu ihrem Tod in den 1880ern lebte sie in dem Dorf Tchina im Rayon Otchamtchira in Abchasien (Georgien) und sprach bis zuletzt kein einziges Wort. Im Jahr 1964 traf sich der Wissenschaftler Dr. Boris Porschenow mit Zanas Enkelkindern. Die wiederum berichteten, dass auch ihre Eltern kein Wort gesprochen hätten. Wie man schon ahnt, blieben Zanas Überreste unentdeckt. Allerdings machte man sich in jüngster Zeit auf, den Schädel ihres Sohnes unter die Lupe zu nehmen. Dieser Aufgabe widmete sich kein geringerer als Humangenetiker Bryan Sykes. Ausnahmsweise handle es sich bei dem Herren nicht um einen Bären oder eine Ziege, sondern um einen Menschen aus dem afrikanischen Raum, so Sykes’Untersuchung der mitochondrialen DNS. Nun wusste man aber auch seit Langem – man lese im Buch „Menschenrassen“ (1965) des sowjetischen Anthropologen und Primatenforschers Michail Nesturch –, dass es in Abchasien Familien gab, die teils aus Schwarzafrika stammten, Nachfahren von verschleppten Sklaven waren. Unter den Abchasen galten sie aber längst, auch weil sie mehrheitlich vermischt waren, als integriert. Darum fragt man sich, weshalb die Bevölkerung in Zana eine Alma-Frau, eine Bigfoot-Dame und nicht einen Menschen sah?
Fußspur des asiatischen Yeti? 1951 in einer Höhe von 5800 m auf einem Gletscher in Nepal entdeckt.
Vom Kaukasus aus geht es weiter über den gewaltigen Kontinent Asien. Verweilen wir im russischen oder postsowjetischen Raum, so kann man dabei nicht die Gruppe der Schneemenschen, der Yetis, aus den Augen verlieren. Zu nennen wären der Mechenji in West- oder der Chuchunya in Ostsibirien. Und auch der geheimnisvolle eingefrorene Minnesota-Eismensch (Iceman) soll ursprünglich aus diesem Raum nach Amerika gebracht worden sein. Bekannte Kryptozoologen wie Bernard Heuvelmans und Ivan T. Sanderson spekulierten begeistert über den im Eisblock eingeschlossenen Affenmenschen. Dieser war Teil einer Wanderausstellung in den späteren 60ern in Minnesota, ins Leben gerufen von einem Captain Hansen. Der exzentrische Herr erklärte, er habe das Monstrum in einem vor Sibirien treibenden Eisblock aufgefischt. Was allerdings einer von vielen von ihm genannten Herkunftsorten blieb. Später behauptete Hansen, den Kadaver habe er sich von einem Chinesen geholt, der diesen in einem Plastiksack aufbewahrte. Vielleicht stimmt ja beides. Der Minnesota-Eismensch selbst gilt längst als verschollen.
Hängen all diese behaarten, Mensch-Tier-artigen Geschöpfe eng miteinander zusammen? Gab es eine Wanderbewegung aus Asien, beispielsweise über die Beringstraße nach Amerika? So, wie wir uns heute die Präsenz der Ureinwohner Amerikas erklären? Man bedenke, dass sogar die Erben der sagenhaften Maya im mittelamerikanischen Guatemala ein Bigfoot-ähnliches Wesen namens Duende kennen.
Wie kurz angerissen, stellen Kryptozoologen immer häufiger einen Zusammenhang mit dem ausgestorbenen Riesenaffen Gigantopithecus her, dessen Name mittlerweile fast zum wissenschaftlichen Synonym für den Bigfoot oder den Yeti geworden ist. Interessant für mich ist die Tatsache, dass seine jüngsten Funde aus China, seine ältesten aus Pakistan und Nordindien stammen, aus Ländern uralter Hochkulturen, die, wie auch die amerikanischen Ureinwohner, nicht nur eine reiche Fülle an Mythen aufweisen, in denen wie insbesondere in Indien göttliche Affenmenschen (Hanuman oder Balaji) vorkommen, sondern gleichzeitig eine Verbindung zu einer künstlichen Mutation und somit zur Präastronautik herstellen.
Zwölf Jahre lang forschte der Zoologe Jordi Magraner nach dem pakistanischen Bigfoot, dem Bar-manu, dem wilden Mann. Gemeinsam mit seiner damaligen Kollegin Dr. Anne Malassé stellte er am 9. September 1992 der Language Origins Society (Gesellschaft für Sprachursprung) ein umfangreiches Dossier mit Berichten und Skizzen von Augenzeugen vor, die belegen sollten, dass Bar-manu im Norden Pakistans nach wie vor existiert. Der Norden Pakistans wurde auch zu Magraners eigenem Grab. Am 2. August 2002 wurde er in seiner dortigen Residenz tot, mit aufgeschlitzter Kehle, aufgefunden.
Buddhisten und ein nicht identifiziertes Flugobjekt (?). Person links ist taurid und hat blaue Augen (Kocho-Stätte, China).
Nordpakistan ist zufällig auch die Heimat der „rat people“, eines Menschenschlags, der sich durch ein „abgehackt “ wirkendes Hinterhaupt, einen kleinen Kopf mit großen Ohrmuscheln, ein stark hervortretendes Gesicht und eine in den meisten Fällen gebogene Nase auszeichnet. Die Wissenschaft spricht von einer Form der Mikrozephalie, einer starken Verkleinerung des Gehirns und damit auch einer deformierten Schädeldecke. Doch wie in meinen Artikeln in Nexus 67 zum ersten Mal erläutert, könnte zwischen diesem und dem Aussehen der Menschen der präkolumbianischen Hochkulturen – man beachte den Maya-Typus auf den diversen Steinreliefs –, und gleichzeitig auch dem Menschenschlag der Vorderasiaten (Hethiter, Sumerer, aschkenasischen Juden, aber auch – bedingt durch Wanderung – bei einigen Mittel- und besonders Südosteuropäern) ein inniger Zusammenhang bestehen. Es handelt sich um die sogenannte tauride Rasse (typische Merkmale: steiles Hinterhaupt, hakenförmige Nase, leicht bräunliche Haut, dunkle Augen und Haare). Offenbar zeigen die „rat people“ diesen Menschenschlag in einer nur zu extremen Form; wahrscheinlich ist dieser den ersten Formen der tauriden Rasse ähnlich. So wie es uns die Mythologie der Sumerer, der Maya oder die indischen Epen, u. a. durch die Abbildungen ihrer kuriosen, chimärenhaften Götter, ja sogar fliegender Schiffe, der Vimanas, präsentieren, muss eine höhere Intelligenz auf dieser Erde tatsächlich Genmanipulationen betrieben haben. Sinn dahinter war offensichtlich die Erschaffung einer für ihre Zwecke perfekten Rasse. (Näheres zu den außerirdischen Göttern und ihren Beweggründen in Nexus 69).
Zufällig ist das Hauptverbreitungsgebiet der Almas der Kaukasus. Wer sich mit Anthropologie auseinandergesetzt hat, weiß bereits, dass gerade dieses Gebiet für seine Anhäufung der tauriden Rasse bekannt ist; daher wird der Typus u. a. auch als „armenid“ bezeichnet.
Der Journalist Bob Chisholm sah sich während eines Besuchs der chinesischen Region Shennongjia (1994) einen Film über ein merkwürdiges Geschöpf mit (Zitat) „birnenförmigem Kopf und Affenohren“ an. Die einheimische Bevölkerung sprach dabei von dem Nachkommen einer menschlichen Frau und eines Yeren-Männchens, des fernöstlichen Vetters des indischen Bar-manu, der ebenfalls als „wilder Mann“ zu übersetzen ist. In Peking unter die Lupe genommen von einem Arzt, der seine Ausbildung im Westen absolviert hatte, wurde dieser vermeintliche Bigfoot zu einem Menschen mit ungewöhnlich starker Mikrozephalie erklärt.
Um zu zeigen, dass es sich bei unserem Bigfoot wohl nicht um eine Affenart handelt, zumindest nicht vollkommen, könnten auch die Resultate aus dem Shennongjia-Gebirge herangezogen werden. In fast denselben Zeitraum der letzten Forschungsreise von Jordi Magraner fallen nämlich folgende Yeren-Untersuchungen: Die sichergestellten Haarproben, untersucht mithilfe von PIXE (Protonen-induzierter-Röntgen-Spektrometrie), brachten Unerwartetes ans Licht. Keine einzige chinesische Affenart konnte mit dem Ergebnisin Einklang gebracht werden. Zudem wiesen sie einen hohen, fast bizarren Anteil an Eisen und Zink auf.
Hagenmullers „Schneemensch“ (Icon Films u. National Geographics).
Aber was soll das letztendlich bedeuten? Der Bigfoot – ein geheimes, uraltes Experiment? Eine gezielte Kreuzung von Primaten- und Menschengenen? Oder etwa doch die Kreuzung mit einem anderen, viel kräftigeren und größeren Geschöpf? Man bedenke, dass kein Urzeitmensch die Größe von bis zu drei Metern erreichte, geschweige denn von 1,80 Metern. Also doch ein Braunbär?
Die Erschaffung von Mischwesen ist längst keine Science-Fiction-Musik mehr. Unter der Leitung des Stammzellenforschers Lyle Armstrong wurden beispielsweise Zellhybriden erschaffen; diese Embryonen aus menschlicher DNS aus Hautzellen und den Eizellen von Kühen durften und dürften jedoch nur wenige Tage am Leben gehalten werden. Im Jahr 2003 veröffentlichten chinesische Forscher im Journal „Cell Research“ eine Arbeit über das Herstellen eines Embryos aus Kanincheneizellen und menschlichem Erbmaterial. Und in diesem Jahr ist es amerikanischen Forschern des Salk-Institutes (Kalifornien) gelungen, einen Embryo mit den Zellen eines Menschen und eines Schweins zu kreieren. Zudem meinen die Deutschen (Leipziger Max-Planck-Institut für Evolutionäre Anthropologie), es fehle gar nicht viel, und man könnte die Erbinformation eines Neandertalers vollständig rekonstruieren.
Freilich darf so etwas aus ethischen Gründen nicht auf die ängstliche und konservative Menschenmehrheit losgelassen werden. Doch da fragt man sich, ob einige vor der Öffentlichkeit verborgene Forschungseinrichtungen nicht trotzdem tiefer gebohrt haben. Immer wieder tauchen im Netz Fotos und Berichte über chimärenartige Tiere auf; so der Kadaver des sehr umstrittenen Montauk-Monsters, das tot am Strand von Montauk (USA) entdeckt worden war. Ganz unschuldig sind einige unserer Wissenschaftler wohl nicht mehr, sicherlich sind sie mittlerweile im Stande, derartige Mutationen in die Realität umzusetzen, eine Kunst, die man schon vor unserer Zeitrechnung betrieb, ein Können, das man – wie viele der heutigen Errungenschaften – nicht erfunden, sondern sich erneut angeeignet hat. Zu der Tatsache, dass der Bigfoot mit der mythenbehafteten Rasse der Tauriden und damit auch den Hochkulturen, welche Kontakt mit Wesen vom anderen Stern gehabt haben wollen, verschmilzt, kommt noch ein weiterer Punkt hinzu. Die Bigfoot-Haare, die in den Jahren 1987–88 in den Blue Mountains von Washington und Oregon gefunden wurden, enthielten ein verdächtiges Material, das der Präastronautik kein Fremdwort ist. Der Physiker Edward Winn identifizierte es als synthetische Acrylfasern. Die mysteriöse Morgellons-Krankheit, ein nicht ausreichend erforschtes Phänomen, lässt bei Betroffenen unterschiedlich gefärbte Fasern und Drähte unter der Haut entstehen. UFO-Forscher führen das häufig auf Entführungen und Experimente durch eine außerirdische Spezies zurück.
Jetztmensch und sein Zukunftsbild aufgrund der bisherigen Entwicklung (nach G. Kenntner u. K. Saller).
Letztendlich könnte Kritiker Sykes mit seinen Bigfoot-Bären gar nicht so falsch gelegen haben. Was ist, wenn dieses Geschöpf eine „bärenstarke“ Hilfskraft darstellt? Durch eine fremde Intelligenz geschaffen, versuchen es heutige Forscher, es ihnen gleich zu tun. Ich bin mir sicher, dass Bigfoot auf gezielte Kreuzungen oder Mutationen von einander unterschiedlichen Lebewesen zurückgeht. Vielleicht ist dieser Riese mit mehr Sensoren und Gerätschaften ausgestattet, als wir denken, mit so vielen, die es einer Spezies von der schwächlichen Körperform der Greys oder unserer Wenigkeit unmöglich machen würden, zu Erkundungs- und anderen Forschungszwecken über Berge und Täler zu hetzen. Es ist doch seltsam, dass der große und wilde Bigfoot Menschen zwar in Trance versetzt, aber nie gerissen hat, ganz im Gegenteil zum Lebenslauf des ein oder anderen Grizzlys. Die im Journal Proceedings of the Royal Society (Jahr 2014) veröffentlichte Studie, welche die DNS von 37 angeblichen Yeti-Proben untersucht hatte, kam zu dem Ergebnis, dass im Himalaya keine Primatenart, aber eine noch unbekannte Großbärenart ihr Unwesen treiben müsse. Es ist ein genmanipuliertes Wesen, und so werden gewisse Genetiker immer behaupten können, es habe etwas Bärenartiges an sich. „Etwas“, aber offenbar nicht ausschließlich.
Die Zeitschrift National Geographics veröffentlichte im Jahr 2013 eine beeindruckende Zeichnung, die auf der Yeti-Sichtung des Belgiers Christophe Hagenmuller basieren soll. Sie zeigt eine Art Bär-Mensch-Hybriden, eine wirklich innige Verschmelzung beider Geschöpfe.
Dass dieser haarige Riese eine Hilfskraft außerirdischer Mächte ist, hängt auch mit zahlreichen Sichtungen von fliegenden Untertassen zusammen, die zeitgleich mit dem Bigfoot erscheinen. Diese Verbindung wird heute verstärkt beobachtet. Diese berühmten UFOs wiederum stehen in engstem Zusammenhang mit Entführungen und damit mit der außerirdischen Entführer-Spezies der kleinen Grauen, der Greys. Wie ich inNEXUS,Ausgabe 69, erläutert habe, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Greys keine Aliens im klassischen Sinne, sondern zeitreisende Nachfahren des Menschen sind. Prof. Dr. Georg Kenntner schrieb schon 1975 in seinem Buch „Rassen aus Erbe und Umwelt“ ausführlich über den Menschen der fernen Zukunft. Und Kenntner war nicht irgendein Utopist, sondern ein durchaus angesehener Anthropologe.
„Beim Menschen der Zukunft könnte sich aufgrund der bisherigen Entwicklung die Schädelkapazität und damit auch seine Gehirnmasse unbegrenzt vergrößern ... Wissenschaftler nehmen an, dass besonders die Inzucht zu einer Verminderung der Variabilität führt und damit die Orthogenese (‚Weiterentwicklung‘) möglicherweise begünstigt wird.“
Dieser Gedanke über den Zukunftsmenschen wurde in neuester Zeit durch Forscher wie den Genetiker Dr. Alan Kwan wiederholt bestätigt (NEXUS,Ausgabe 69).
Und ebenfalls interessant in Bezug auf den beeindruckenden großen Schädel des auch technisch fortschrittlicheren Grey klärt er auf:
„Durch die Entwicklung des Embryos außerhalb des menschlichen Körpers könnten möglicherweise verschiedene Korrelationsmechanismen aufgehoben werden. So besteht z. B. eine gewisse Wechselbeziehung zwischen Kopfgröße und Geburtsöffnung. Wenn sich der Embryo außerhalb des menschlichen Körpers entwickelte, wäre die Kopfgröße nicht mehr an den Geburtsakt gebunden, so dass der Größen- und Volumenentwicklung der Schädelkapsel nichts im Wege stehen würde. Diese könnte sich zu einem Gebilde mit viel größerem Volumen entwickeln, in dem dann eine qualitativ und quantitativ sehr leistungsfähige Gehirnmasse Platz fände. Der völlig unproportionierte Mensch mit viel zu großem Kopf im Verhältnis zum Körper wäre dann geschaffen, gleichzeitig aber seinen geistigen Fähigkeiten ungeahnte Entwicklungsmöglichkeiten offengelegt.“
Auch die von Kenntner genannte „Verminderung der Variabilität“, also die Verwischung von Rassenunterschieden durch Inzucht, sprich durch die immer stärker werdende Globalisierung und den Rückgang von Berührungsängsten, würde die kaum voneinander abweichende Physiognomie der Greys untereinander erklären. Dazu schreibt der Wissenschaftler zusätzlich:
„Beängstigend sind Spekulationen darüber, Menschen in großer Anzahl zu züchten, die sich völlig gleichen. Dabei könnte eine Auswahl nach besonderen geistigen und körperlichen Fähigkeiten getroffen werden. Eine Geistesgröße wie z. B. Albert Einstein wäre dann tausendfach genetisch reproduzierbar. Bei einem solchen Experiment müsste einer menschlichen Eizelle der Kern entnommen werden. Dieser wird durch den diploiden Kern einer Körperzelle des männlichen Individuums ersetzt. Die Eizelle mit dem männlichen Kern wird daraufhin in die Gebärmutter implantiert oder in die Retorte verpflanzt und zur Entwicklung angeregt. Das entstehende Lebewesen würde dann dem Kernspender völlig gleich sein. Dieser Vorgang ließe sich leicht unbegrenzt wiederholen!“
Dasselbe ließe sich, wie wir bereits erfahren haben, nicht nur auf den Menschen allein übertragen. Warum nicht mal eine oder gleich mehrere Kreaturen produzieren, die das leisten könnten, was wir nicht können oder nicht können wollen?
Dazu Kenntner:
„Durch künstlich herbeigeführte Mutationen könnte ein gesteuerter Umbau am Genom, am Gen oder am Chromosom stattfinden, der dazu führt, dass bestimmte Teile am menschlichen Körper eine besondere Entwicklungsintensität erfahren und einen außergewöhnlichen Entwicklungsgrad für das zukünftige Individuum erreichen. In früheren Zeiten der menschlichen Evolution sind wertvolle Eigenschaften, wie z. B. Geruch, Gehör, Sehvermögen, Orientierungsgefühl und Instinkt, teilweise verlorengegangen. Viele Tiere haben sich diese aber noch in vorzüglicher Weise bewahrt. Mit Hilfe von Pfropfungsprozessen im Zellkern, die bei Fliegen bereits gelungen sind, könnten unsere Nachkommen wertvolle Eigenschaften anderer Arten übernehmen, ohne ihre spezifisch menschlichen Eigenschaften aufzugeben.“
So wurde der bärenstarke Kundschafter, der Bigfoot, geboren. Diese wertvollen Eigenschaften, die der Mensch im Laufe seiner Evolution verlor und wohl weiterhin verliert, hat man – so wie man es am besten haben wollte – in eine neue Kreation gepackt.
Der heute zum Lügenbaron herabgestufte Schriftsteller George Adamski behauptete, mehrmals eine außerirdische Rasse angetroffen zu haben, die er in seinen Büchern Venusianer nennt, und sogar an Bord eines ihrer Raumschiffe gewesen zu sein. Mit diesem sei er zur anderen Seite des Mondes gereist, wo er Städte, Wälder, Berge, Seen und ein großes behaartes Tier fand. Chewbacca lässt grüßen, könnte man einwerfen. Natürlich wissen wir u. a., dass Apollo 11 im Jahr 1969 bewies, dass der Mond eine angeblich unbelebte Einöde ist. Was aber, wenn Adamski den Mond der Zukunft sah? Wenn das ein oder andere Material zweifelhaft sein mag, so muss es nicht zwangsläufig das Gesamtwerk sein.
Die Mythologie alter Hochkulturen gibt uns jedoch auch gleichzeitig Hinweise darauf, dass die zeitreisenden Zukunftsmenschen nicht für die ersten Kreuzungen auf der Erde verantwortlich sind, sie es gar nicht sein können. Es gibt zahlreiche Indizien für die Präsenz von Außerirdischen auf der Erde und ebenso für die Dominanz einer teils humanoiden, teils deutlich amphibisch-reptilischen Spezies. (Näheres dazu in Nexus 69). Die Bigfoots der Tadschiken, die sogenannten Almasty in der postsowjetischen Republik Tadschikistan in Zentralasien, haben meist farbenprächtiges Haar und können sich in Schlangen verwandeln. Diese tadschikische „Legende“ ist Erinnerung an die vorzeitlichen Kreuzungen oder Begegnungen mit der außerirdischen Spezies. Dieser amphibisch-reptilischen Rasse wird Gestaltenwandlung nachgesagt. So u. a. von dem westafrikanischen Stamm der Dogons. Und sie scheint für die Erschaffung bedeutender Menschenrassen verantwortlich zu sein; darunter die der Tauriden und der blond- und blauäugigen Nordiden; letztere sollen maßgeblich das Volk der Arier geprägt haben (siehe auch Nexus 67). Interessant ist ebenso, dass die Ursprungsgeschichte der persischsprachigen Tadschiken mit der Einwanderung der sagenumwobenen Arier begonnen haben soll.
Der übergroße Menschenaffe Gigantopithecus lebte zur Zeit der letzten Vorgängertypen des vernunftbegabten Menschen. Was ist, wenn auch die prähistorischen außerirdischen Wissenschaftler ihren eignen Bigfoot gehabt haben? Wie die „rat people“, wie die vielen Mythen über wundersame Götter, Göttersöhne und ihre Raumschiffe stammt auch dieser übergroße Menschenaffe aus demselben Raum. Die fossilen Knochenreste des Gigantopithecus, die 1935 und 1956 entdeckt und untersucht wurden, wurden im alten China als Drachenreste verkauft. Zu Pulver zerkleinert galten sie als heilendes Wundermittel, beispielsweise bei Epilepsie. Dem Propheten Mohammed war seine Fallsucht ein Portal in das Reich Gottes. Der „Rassenpapst“ der NS-Zeit Hans F. K. Günther erkannte eine Verbindung zwischen Epilepsie und Gottesglaube; noch interessanter sprach sich Philosoph Otto Weininger in seinem Nachlass „Über die letzten Dinge“ aus, wo er annimmt, dass Epilepsie dann auftritt, wenn der Mensch seiner Realität nicht mehr traut:
„Epilepsie tritt ein, wenn der Mensch sich sagt: es ist überhaupt nichts real. Er verliert sodann den letzten Halt auch in der Empirie.“
Weininger selbst starb jung durch Suizid. Und der Autor David Icke spricht von einer reptiloiden Alien-Rasse, die aus einer anderen Bewusstseinsebene heraus die Welt manipuliert. Offenbar hat es auf der Erde tatsächlich mal Drachen gegeben.
Wenn Psychologen der Meinung sind, das Phänomen Bigfoot sei eine Art von aus dem Inneren unserer Psyche, der männlichen Psyche wohl gemerkt, entsprungener Rückbesinnung auf den wilden, verwegenen Höhlenmenschen, müsste dann nicht nahezu jeder Zweite oder Dritte ein Bigfoot-Erlebnis kriegen? Müsste dann nicht beinahe jeder Mann mit einem hohen Testosteronspiegel einem muskelbepackten Gigantopithecus begegnen? Männer mit einer derartigen Labilität würden eher sich selbst als Urmenschen sehen, als ihm irgendwo mit einer Flinte oder Fernglas im Wald über den Weg zu laufen. Und wenn man jetzt einwirft, dass ein solcher Mann beispielsweise weniger eine Sehnsucht als vielmehr eine tiefe Angst vor solch einem übermächtigen Alphamännchen hat, dann würde dieser sicher keinem Affenmenschen, sondern eher seinem Chef oder – wie so oft – seinem Vater begegnen.
Wo wir aber gerade bei der Psychologie sind. Es zeigen sich einige Parallelen zwischen dem, was wir über das Verhalten der Zukunftsspezies Grey wissen und der sogenannten schizoiden Persönlichkeit. Dazu sollte man zunächst wissen, dass dieses seelische Leiden in sehr vielen Punkten fast deckungsgleich ist mit dem Asperger-Syndrom (ursprünglich sogar als „schizoide Psychopathie“ bezeichnet) und sehr viele Parallelen zum ADHS bei Erwachsenen zeigt. Eine Tatsache, die in der Öffentlichkeit verschwiegen wird. Das erklärt auch, weshalb Albert Einstein in der einen Publikation als berühmtes Beispiel für eine Person mit Asperger dargestellt wird, in der anderen als Beispiel für eine mit ADHS. Auf der Seite www.medizin-im-text.de fand ich schwarz auf weiß folgende Aussage:
„Häufig erhalten Patienten mit Asperger-Syndrom auch die Diagnose Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom (ADHS), Zwangsstörung, narzisstische oder schizoide Persönlichkeitsstörung. Alle diese Diagnosen können zutreffend sein, denn die Diagnose hängt unter anderem von dem Arzt oder Psychologen ab, den sie aufgesucht haben. Psychiater werden vielleicht eher die Diagnose ‚Asperger-Syndrom‘, Tiefenpsychologen eher die Diagnose ‚Schizoide Persönlichkeitsstörung‘ stellen.“
Dazu sollte man sagen, dass bei der Aufmerksamkeitsstörung die Hyperaktivität oder Impulsivität abgeschwächt vorliegen muss, um die Abgrenzung von dem Asperger-Syndrom und der schizoiden Persönlichkeit undurchdringlich zu machen. Übrigens können auch die Epilepsie oder Folgen eines Schädel-Hirn-Traumas ADHS-ähnliche Symptome auslösen. Hier haben wir etwas Verdächtiges vor uns. Schizoide Menschen sind bekannt für ihr Desinteresse am gesellschaftlichen Leben, ja sie fürchten sich sogar vor anderen, da sie an einer Reizüberflutung leiden. Sie sind im Durchschnitt sehr schlanke („leptomorphe“) Menschen (Psychiater E. Kretschmer u. A. waren der Ansicht, dass die meisten Gliedermenschen zu schizoiden Verhaltensweisen neigen), sehr intelligent, haben häufig Spezialinteressen, meiden Massenbildungen. Höchstwahrscheinlich liegt der Grund für ihre Intelligenz gerade in der Vorliebe, allein zu sein.
Dazu der weltberühmte Schriftsteller Leo Tolstoi:
„Auf der höchsten Bewusstseinsstufe ist der Mensch allein. Eine solche Einsamkeit kann sonderbar, ungewöhnlich, ja auch schwierig erscheinen. Törichte Menschen versuchen, sie durch die verschiedensten Ablenkungen zu vermeiden, um von diesem erhobenen zu einem niedriger gelegenen Ort zu entkommen. Weise dagegen verharren mit Hilfe des Gebetes auf diesem Gipfelpunkt.“
Vielleicht haben wir hier einen Übergangstypus in Richtung Zukunftsmensch und folglich in Richtung Grey vor uns. Lächerlich? Ganz und gar nicht. Es besteht durchaus Grund zu der Annahme, dass dieses „Leiden“, eher aber diese „Persönlichkeit“, sich mehren wird. Dazu trägt in nicht geringem Maße der technische Fortschritt bei. Oder wie es der Anthropologe G. Kenntner sagte:
„Die steigende Mutationsrate – hervorgerufen durch die Nutzung ionisierender Strahlen und chemischer Substanzen – und gleichzeitige Selektionsminderung könnte zu einer bedenklichen Anhäufung von Erbkrankheiten innerhalb der menschlichen Population führen. Die Fortschritte in der Medizin und Technik tragen zu einer Störung des Gleichgewichts bei.“
Was heute noch die Minderheit ist, wird in ferner Zukunft absolute Mehrheit sein. Ob das wirklich das Ende bedeutet, liegt im Auge des Betrachters.
Jetzt erst mal könnte man sich fragen, warum dann die Greys so gesellig durch die Gegend flitzen, wo die Schizoiden doch das Alleinsein bevorzugen. Nun, wären heute die meisten Menschen bereits schizoid, sehe die Sache ganz anders aus. Denn dann würden sie sich untereinander verständigen wollen, wenn auch auf ihre Art. Als „exzentrisch“ oder wunderlich wird man ebenfalls nur dann bezeichnet, wenn die Masse der Menschen sich so nicht verhält. Statistisch gesehen gelten Schizoide als selten, wobei man jedoch Asperger und ADHS bei Erwachsenen nicht mitberechnet. Ein weiterer Grund ist auch die Angst der Leute, als sonderbar abgestempelt zu werden, man versucht nicht aufzufallen.
Mehrmals ist behauptet worden, dass für einen genialen Charakterzug eine schizoide Persönlichkeit nötig sei. Allerdings können sich viele reine Schizos in der heutigen Gesellschaft nicht durchsetzen. Da ihnen – so nach Aussagen der Psychologen – die Aggression total fehlt. Wobei auf der anderen Seite ihre Zähigkeit und ihre hochsensible Veranlagung, die es ihnen ermöglicht, sich in das Denken anderer zu versetzen (Dipl.-Psychologe T. Fehr [„Bioenergetische Typen“] spricht nahezu von „Gedanken lesen“), als einmalig gilt. Laut Fehr befänden sich unter Journalisten viele der aggressiven Schizoiden. Und der Psychotherapeut A. Lowen meinte, dass nicht einmal der Psychologe selbst sich von einer schizoiden Ader freisprechen dürfe.