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Energie: Gibt es eine Verschwörung?

energie betrugSämtliche Innovationen auf dem Energiemarkt sind mindestens 100 Jahre alt. Dabei gibt es immer wieder Erfinder, die mit bahnbrechenden Konzepten um die Ecke kommen – doch deren Versuchsergebnisse werden ignoriert oder gar nicht erst anerkannt, und nicht selten bekommen sie ungebetenen Besuch. Györgyi Egely, der seit Jahren zu Energiealternativen wie LENR forscht, kann ein Lebensliedchen davon trällern und warnt: Es ist zwei vor zwölf. Wenn wir den gesellschaftlichen Kollaps aufhalten wollen, braucht es dringend eine neue Innovationskultur in Sachen Energie – und die wird sich nur durchsetzen, wenn Profitgier und Korruption einem echten Wandel Platz machen.


Meiner Ansicht nach hat unser Konzept von Energie mindestens fünf unterschiedliche Aspekte – diese hängen davon ab, wer mit ihr zu tun hat.

Für Politiker ist Energie eine Machtquelle. Wenn ein Politiker den Massen einen „subventionierten Preis“ verspricht, kann er damit Stimmen fangen: „Wählt mich, weil ich euch einen günstigen Preis geben kann, der unter dem aktuellen Marktpreis liegt.“ Zudem ist Energie die Ware, die sich am einfachsten besteuern lässt; das heißt auch, man besteuert auf diese Art die Armen, wenn sie nicht frieren wollen. In erdölproduzierenden Ländern ist das Öffnen und Schließen des Ölhahns ein Mittel zur politischen Erpressung, wie es beispielsweise 1973 im Jom-Kippur-Krieg eingesetzt wurde.

Für Führungskräfte in der Erdölbranche ist Öl die Quelle grenzenloser Einkünfte und das Mittel zum Erwerb politischen Einflusses, wie man am Fall Enron sieht.

Für Physiker ist sie ein religiöses Objekt. Sie glauben ohne jeden experimentellen Beweis daran, dass Energie in einer flachen Raumzeit stets erhalten bleibt.

Für Umweltschützer und Klimaforscher ist Energie wegen des drohenden Klimakollapses ein wichtiges Anliegen.

Für Ingenieure, die Geräte und Prozesse zur Energieumwandlung erfunden haben, ist sie ein lebenslanges Thema; sie befassen sich mit einer Verbesserung der Effizienz und der Frage, wie man neue, saubere Energieressourcen findet.

Bezieht man all diese Aspekte ein, dann ist Energie das bei Weitem größte Geschäft der Welt. Sollte wie durch ein Wunder je das Zeitalter unbegrenzt vorhandener, billiger und sauberer Energie anbrechen, dann würde sich das Antlitz der Erde drastisch zum Besseren verändern. Dann wären Länder wie Russland, Saudi-Arabien, Mexiko oder Venezuela bankrott und eine noch nie da gewesene Zeit des Friedens, Wohlstands und der Stabilität könnte beginnen.

Doch was wird geschehen, wenn wir „weitermachen wie gehabt“? Dann werden wir diverse unumkehrbare Kipppunkte erreichen. In der Fachzeitschrift Nature Communications ist ein bemerkenswerter und großteils unbeachteter Aufsatz über einen dieser Kipppunkte erschienen – nämlich darüber, was passiert, wenn der Golfstrom wegen des Schmelzens der Eisdecke in Grönland seinen Kurs ändert.1 Süßwasser hat eine geringere Dichte als das Wasser im Atlantik, also wäre der Pumpeffekt weniger ausgeprägt. In der Folge würde der Golfstrom seinen Kurs ändern und in kanadische Gewässer fließen. Dann würde das Wetter in Europa buchstäblich kollabieren; extrem heiße, trockene Sommer und bitterkalte, feuchte Winter wären die Folge. Es gäbe keine Landwirtschaft mehr, wie wir sie heute kennen. Diese Veränderung könnte laut der Prognose schon im nächsten Jahr beginnen, wird sich aber auf jeden Fall noch in diesem Jahrhundert abspielen.

Bis dahin wird man weitere Klimakonferenzen veranstalten, die wie üblich wirkungslos bleiben werden. Auch das Greenwashing wird zum Nachteil der Gesellschaft weitergehen.

Meiner privaten Meinung nach wird es auch nicht zu einer „Hilfe von oben“ kommen, da sämtliche Entscheidungsträgerposten in den Händen der Erdölbranche sind. Nicht die gewählten Regierungen beherrschen die Welt, sondern das Erdöl. Die Mächtigen vertreten nie die Stimme des kleinen Mannes.

Der Klimakollaps hat bereits begonnen. Das beste Anzeichen dafür ist die Gletscherschmelze. Die Höhe der dauerhaften Schneebedeckung sinkt weltweit. Skigebiete werden wegen Schneemangel teilweise oder vollständig geschlossen. Kiefernwälder sterben, der fruchtbare Anteil des Bodens wird weniger. Ernteerträge und deren Vitamingehalt nehmen jetzt schon ab.

Ich glaube, dabei handelt es sich um allgemein bekannte, öffentlich verfügbare Informationen.

Den vollständigen Artikel können Sie in NEXUS 116 lesen.

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