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Editorial Ausgabe 77

Daniel Wagner EditorialLiebe Leser, der Irrsinn, der sich in jüngster Zeit auf der Weltbühne manifestiert, hat inzwischen wahrlich apokalyptische Ausmaße angenommen. Denken Sie nur mal kurz zurück: Es ging los mit dem Gezeter um die angebliche Beeinflussung der US-Wahl durch die Russen, mündete in die Fake-­News- und schließlich #MeToo-Hysterie, die dann von Atombombendrohgebärden, Skripal-Affäre und einem vermeintlichen Giftgasangriff in Gouta abgelöst wurde. Gerade haben sich Israelis und Palästinenser wieder die Köpfe eingehauen – die Terroranschläge und Amokläufe, die zwischen all dem passieren, zählt man schon gar nicht mehr.


Soll ich Ihnen vielleicht noch vom frisch wieder aufgerissenen Ozonloch erzählen, dem massiven Insektensterben oder dem Plastikteppich auf dem Atlantik?

Wer sein Herz am rechten Fleck hat, möchte am liebsten losheulen, denn das, was unsere Spezies da fabriziert, ist kaum mehr menschlich zu nennen. Was ist los mit der Krone der Schöpfung? Wo ist ihre Empathie geblieben? Wo der Respekt vor der Natur, dem Planeten, den Mitmenschen?

Alle diese Ereignisse und Fragen kamen mir blitzlichtartig in den Sinn, als ich Paul Levys Artikel zum Thema „Wetiko“ las. Wetiko ist eine alte Bezeichnung der Indianer für das, was sie die „Krankheit des Weißen Mannes“ nannten: eine Psychose, die darauf zurückgeht, dass er seine Verbindung zur Ganzheit verloren hat, und die dazu führt, dass seine Weltsicht zur Wahnvorstellung wird. Diese innere Leere resultiert in grenzenloser Gier: Er sucht sein Heil darin, Materielles anzuhäufen. Levy bleibt hier aber nicht stehen, sondern entwickelt aus dem Begriff gleich einen neuen Archetyp: Er bezeichnet Wetiko als psychisches Virus, das, hat es erst einmal von uns Besitz ergriffen, krebsartig ins kollektive Unbewusste metastasiert und von dort aus weiteres Unheil anrichtet. Was dieses Virus besonders gefährlich macht, ist sein Tarnvermögen – es vergräbt sich in uns wie eine Spirochäte und gibt uns unterbewusst Gedanken vor, die uns wie die eigenen vorkommen. Letztlich zapft es die uns innewohnende kreative Kraft an und wendet sie gegen uns. Für Levy ist das, was auf der Weltbühne geschieht, eine Manifestation dieses Virus, das aus dem kollektiven und individuellen Unbewussten heraus agiert.

Es war nicht das erste Mal, dass ich von derartigen Kräften las – den Archonten der gnostischen Schriften werden ja ähnliche Eigenschaften zugeschrieben –, aber Levys bildreiche, frische Sprache rief mir die Skepsis ins Gedächtnis, die ich Teilen der Aufklärungsszene gegenüber empfinde. Ich musste da zum Beispiel an den in Heft 73 veröffentlichten Artikel von Daniel Loose denken, der berechtigte Zweifel an so manchem Geschichtenerzähler in der Ufo-Szene weckte. Ist bei Corey Goode oder Andrew Basagio das Virus am Werk? Lenken ihre Geschichten nicht auch nur ab, saugen sie nicht an unserer kreativen Kraft? Oder denken Sie nur an die ewig tobende Migrantendiskussion. Da haben sich selbst ernannte Deutschlandretter, die guten Willens zu sein meinen, zu waschechten Menschenfeinden gemausert. Ihre kreative Kraft fokussiert sich darauf, sich weiter einzuigeln, abzugrenzen und gegen die Missstände zu wettern. Auch hier frage ich mich, ob das nicht nur eine weitere Projektion des Virus ist.

Auf Levys symbolträchtige Analyse folgt dann eine interessante Wendung – und die ist auch der Grund, warum ich seinen Text zum Leitartikel gemacht habe. Denn wie gesunden wir denn nun von dieser fiesen Psychokrankheit? Es klingt so verdammt einfach: Da alles, was wir da draußen sehen, nur eine kollektive Manifestation des Virus ist, der in uns drinnen sitzt, kann die Lösung nur in uns selbst liegen. Jeder von uns muss sich dieser Krankheit nur bewusst werden, erkennen, dass sie unseren schöpferischen Impuls in die falschen Bahnen lenkt, und sich wieder auf den eigentlichen, gesunden Kern besinnen. Dann wird auch der naturgegebene Sinn dieser schöpferischen Kraft zutage treten: die Schaffung einer für alle lebenswerten Welt, in der Ideen, Weltbilder und Wesen friedlich koexistieren. Das könnte uns auf so fruchtbare Ideen bringen, den erhöhten weltweiten CO2-Ausstoß dadurch zu kompensieren, dass wir Mütterchen Erde wieder aufforsten. Oder eine internationale Notfalltruppe zusammenzutrommeln, die den Plastikläufer aus dem Atlantik fischt. Oder was halten Sie von der Idee, Navigationssysteme zu bauen, die nicht den schnellsten, sondern den schönsten Weg anzeigen?

Aber wissen Sie, was komisch ist? All diese Dinge gibt es schon – oder es wird zumindest an ihnen gewerkelt. Und das bringt mich auf den letzten Punkt: Allem äußeren Schein zum Trotz habe ich nämlich das deutliche Gefühl, dass wir gerade dabei sind zu gesunden. Das, was uns all die Missstände so übergroß sehen lässt, ist nichts anderes als unser sich räkelndes Bewusstsein – oder, um es mit Levys Worten zu sagen: Wir sehen den Schatten nur deutlicher, weil wir wieder heller leuchten.

Oder geht hier gerade meine Fantasie mit mir durch?

Herzlich

Ihr Daniel Wagner


Kommentare

Kommentar von Baldur (02. Juni 2018, 14:50 Uhr)

Hallo, Herr Wagner,

sie haben ein Virus nicht erwähnt, das noch viel schlimmer wütet: das Gutmenschen-Virus.
Es ist vermutlich nicht Ihre Fantasie, die Sie zu diesem Artikel inspirierte, sondern letzteres.

Mit freundlichen Grüssen


Kommentar von N.I.E.S. (09. Juni 2018, 22:51 Uhr)

Hallo Daniel (Herr Wagner),

seit vielen Jahren bin ich nun schon "munter" und auf der Suche, ich habe zwischenzeitlich ernsthaft mit dem Gedanken gespielt Ihre Zeitschrift zu deabonieren, ich gratuliere Ihnen, der Beitrag über den Wetiko im Zusammenhang mit dem Artikel über die DNA und das menschlihe Gehirn haben mich einen Schritt weiter gebracht, ich bin ein absoluter Christ und ich kann Ihnen nur eines sagen, wer diesen Artikel (Wertiko) in Einklang mit dem jetzigen System bringen kann, wer die wahre Geschichte kennt, wer wirklich munter ist, der hat hier einen unglaublichen Schlüssel von Ihnen bekommen.

Manchmal gebe ich (eher selten da die Menschen es nicht verstehen) Ihre Zeitschrift zum nachlesen weiter und natürlich tue ich dies immer mit der Bemerkung, das dieses Heft eine andere Welt zeigt, Puzzlestücke liefert, man nicht alles für wahr nehmen sollte, ABER es den Horizont erweitern kann, sofern man bereit ist es zu zulassen.

Kurz und knapp geschrieben, DANKE für dieses Puzzleteil und von mir aus erhöhen Sie ruhig Ihren Preis um ein zwei Euros, das ist es allemal wert.

LG an Thomas den Sie lieber Daniel durchaus wundervoll (Ich halte kurz inne um zu überlegen wie ich das schreibe, ersetzen, ergänzen finde ich alles falsch) erweitern sagen wir es so auch wenn es vielleicht nicht richtig formuliert ist. Weiter so und vielen Dank ich könnte Anhand dieses Heftes ein Buch schreiben über das Christentum und den Wertikovirus in Verbindung mit den Hellsehern unserer Zeitepoche.


Kommentar von Loki (10. Juni 2018, 10:59 Uhr)

Hallo Baldur,
ich hätte es dir viel früher sagen sollen: Die Sache mit dem Mistelzweig damals tut mir wirklich Leid. Dein Bruder konnte nichts dafür, ich war einfach ein Arsch. Ich kann nicht rückgängig machen, was geschehen ist, doch möchte dir einen Rat mit auf den Weg geben: Komm raus aus der Opferrolle und streif deinen griesigen, lakonischen Pessimismus ab! Nicht alle sind wie ich, und selbst ich bin vielen Göttern als helfender Berater in gutem Gedächtnis. Strahle, Baldur, leuchte und gesunde - die dunklen Wolken stehen dir nicht.
Alles Gute
Loki


Kommentar von Freya (13. Juni 2018, 08:57 Uhr)

Guten Morgen, wir immer freute ich mich, als ich die neue Nexus aus dem Briefkasten nahm, besonders auf das Editorial von Thomas. Mit Entsetzen musste ich jedoch feststellen, dass dies nun von einem linken Schreiberling namens Daniel Wagner verfasst wird, der zu allem Überfluss auch noch der neue Chefredakteur ist. Von einem Wagner kann man doch wohl Besseres erwarten! Ich kann nur hoffen, dass diese Gesinnung nicht auf die anderen Beiträge übergreift - es wäre jammerschade, wenn auch dieses Magazin im linken Gutmenschen-Sumpf versinkt!
Wohlan denn!


Kommentar von Daniel (13. Juni 2018, 14:10 Uhr)

Ich freue mich, dass das Editorial die gewünschten Ergebnisse zeitigt. Langsam halte ich aber dieses bekloppte "Gutmenschen"-Gefuchtel für das veritable Gegenstück der "Verschwörungstheoretiker"-Keule. Ist halt ein linker Gutmensch, brauchen wir nicht weiter nachdenken. Bringt es uns irgendwie weiter, wenn wir uns gegenseitig Schubladen gegen den Latz knallen? Nö. Bestenfalls wirft uns das nur noch tiefer in unsere eigene Echokammer zurück.

Ich plädiere daher für eine Rückkehr zur Vernunft, mehr Nüchternheit, weniger Hybris. Dass diese "Zivilisation" zum Scheitern verurteilt ist, sieht ein Blinder mit Krückstock - ändert es was, wenn wir in den Sirenengesang einstimmen? Nö. Wird die Elite aufhören, ihren geheimen Plan umzusetzen, wenn ein paar Unbeugsame dagegen wettern, die Schuld bei den Mitverdummten suchen und sich dann dem Plan gemäß gegenseitig zerfetzen? Nö. Nachdem ich mir jahrelang die Hintergründe des Weltgeschehens zu Gemüte geführt habe und der Plan Jahr für Jahr offensichtlicher geworden ist, bin ich es müde, ihn minutiös aufzudecken. Was haben wir davon?

Das, was wir wissen müssen, ist, was da vor uns verborgen werden soll. Und vielleicht kann uns das zeigen, auf welches Fundament die Welt gebaut sein muss, damit sie im nächsten Zyklus nicht gleich wieder auf tönernen Füßen steht. In meinen Augen ist es daher Kraftverschwendung, gegen irgendwen zu wettern. Das machen doch inzwischen nun wirklich genügend Kanäle. Klar, anschauen müssen wir uns die Lügen immer wieder, um wach zu bleiben - aber was dann? Was ist der nächste Schritt? Wohin soll es gehen?

Das ist die Diskussion, die meines Erachtens geführt werden muss.


Kommentar von Echohammer (15. Juni 2018, 16:59 Uhr)

Herr Wagner, Sie sagen es: Raus aus der Echokammer und ran an die konstruktiven Diskussionen! Wer sich nur im Dreck suhlt, merkt u.U. nicht, wie sich dieser Dreck verkrustet und verhärtet. Da mag Ihr Editorial wie eine kalte Dusche wirken, wobei ich nicht wirklich nachvollziehen kann, wie jemand als gut-williger (!) und vernünftiger Mensch etwas gegen das habe kann, was Sie schreiben. Nicht einmal im mephistotolischen Sinne. Machen Sie bitte weiter so!


Kommentar von freedom of mind (07. Juli 2018, 10:56 Uhr)

Als Leser von Nexus seit Nr. 1, und bin auch gegen Schubladen, aber dennoch eher für hintergründige Reflektionen. Das Editorial ist provokativ gestaltet und soll also die "Knöpfe" drücken, auch gut.
Offene Diskurse über vernünftige Schritte abseits des Systems? Prima. Dennoch könnte ich jetzt eine Litanei über die Triggerpunkte des Textes ablassen (ander sicher auch), aber Herr Wagner hat natürlich recht: Das bringt zwar wenig, ist aber leider manchmal nötig, da der Belehrungston und Zeigefinger mittlerweile überall zu finden ist. Man kann dies ja durchaus auf die nichtdeutsche Art tun, ohne jemanden "etwas um die Ohren zu klatschen", also mit gegenseitigem Respekt und eben geistiger Offenheit. Ein eher seltenes Phänomen in unserem Land.

Ich bin nach wie vor Fan vom agnostischen Ansatz den Herr Kirschner in seinen hervorragenden Vorworten vorangetrieben hat. Der Inhalt von Nexus ist nach wie vor qualitativ sehr gut, danke dafür.


Kommentar von Wolf (30. Juli 2018, 21:15 Uhr)

Na wunderbar! Und wieder ist der "Weiße" an allem Schuld und sollte sich möglichst gleich umbringen - also noch effizienter und schneller als er es ohnehin gerade tut, angeführt und getrieben von Gutmenschen wie dem Autor. Dass der von ihm so freudig Zitierte natürlich ausgerechnet "Levy" heißt, nimmt da nicht mehr wunder.


Kommentar von Name (31. Juli 2018, 07:02 Uhr)

@Wolf

Die Weltmafia-Angehörigen sind perfekte Schauspieler und perfekte Manipulatoren. Um sich gegen diese Leute zu schützen benötigt man erstklassige Quellen zum Thema Manipulation und Hypnose. Außerdem sollte man sich im Klaren darüber sein, dass diese Leute bewusst von einer Sekunde zur anderen ihre Persönlichkeit komplett verändern können. So sehr haben sie ihr Inneren unter Kontrolle. So werden sie ausgebildet. Sie sind perfekte Schauspieler.

Viele der Weltmafia-Angehörigen nennen sich Wolf. Aus dem einfachen Grund sie entstammen dem Wolfs-Kult der Hellenen. Sie geben sich auch gerne altdeutsche Namen, die entweder Krieger oder Wolf bedeuten.

Auf DeadMen hätte ich vielleicht geantwortet, aber nachdem er nach ungefähr 100 Worten immer noch nichts gesagt hat, hab ich aufgehört zu lesen.

Es geht um das Thema Gesundheit. Einer der wichtigsten Punkte der Gesundheit ist die eigene Art und Weise wie man denkt.

Wenn man wie gesagt ständig geil ist, wird einen das auslagen. Ist man ständig gestresst, kann einen das töten. Man darf sich keinen Dingen aussetzen, die das fördern, wie Pornographie oder Videospiele. Aber das reicht nicht. Man muss auch wissen was einem schadet. Beispielsweise ist es schädlich an eine Frau zu denken wie man sie körperlich liebt, wenn man niemals in seinem ganzen Leben den Trieb zu ihr befriedigen kann.

Außerdem bringt man sich dabei künstlich in einen Zustand der Verzweiflung und am Ende wichst man höchstwahrscheinilich, was ebenfalls schädlich ist. Das heißt man muss sein Denken ändern.

Die Weltmafia will den Sklaven einreden Sex ist das Wichtigste überhaupt. Das ist nicht richtig. Das Wichtigste überhaupt ist die eigene Gesundheit. Und wenn man dauergeil ist, wird man krank. Zum Thema Liebeskummer. Man sollte nur jemanden lieben, der einem objektive Gründe dafür gibt und mit dem man real eine Beziehung hat. Diese ganzen Flirtnummern von Weltmafia-Angehörigen muss man gekonnt emotionslos betrachten. Die Weltmafia-Frauen werden ausgebildet Männer zu manipulieren - wie bereits gesagt. Sie selbst empfinden bei dem Vorgang absolut nichts. Weil sie wie gesagt extrem gute Schauspieler sind.

Beten ist eine Form der Aufgabe. Die Erfindung vom Beten macht aus den Gläubigen Verlierer. Nur wer aufgibt und verzweifelt ist, richtet sich in Gebeten an höhere Instanzen. Wenn jemand Probleme hat, muss er versuchen sie selbst zu lösen. Er muss überlegen welche Strategien er dabei anwenden kann usw. Die meisten Lebenshilfebücher sind keine Hilfe, sondern reiten einen weiter in die Gehirnwäsche rein. Wenn man sich diesbezüglich bilden will, muss man selbst darauf kommen.

Wenn man seine Art und Weise zu denken so ausgerichtet hat, dass man sich selbst nicht mehr schadet, wird das sehr positive Auswirkungen auf die eigene Gesundheit haben. Und schließlich muss man sein denken so ändern, dass man sich besser fühlt und dadurch wird man stärker.

Eine richtige Ernährung und Sport bzw. regelmäßige Bewegung sind auch von Bedeutung. Negatives Verhalten muss man beenden, beispielsweise Videospiele zu spielen (das Gesundheitssschädlichste was ein Mensch tun kann) oder Selbstbefriedigung (insbesondere beim Mann extrem schädlich). Frauen schaden der Gesellschaft mehr dadurch, dass sie der Aufforderung der WEltmafia zu Prostituierten zu werden, nachkommen. Und ihren eigentlichen Sinn, nämlich Ehefrau und Mutter zu sein nicht mehr die oberste Priorität zuordnen.

Ebenfalls negativ ist es zu fluchen, während man schreibt. Dabei entsteht Stress, der negativ ist. Man sollte alleine aus gesundheitlichen Gründen immer sachlich schreiben und sprechen - ohne jegliche Kraftausdrücke und ohne vulgär zu werden. Auch hier will die Weltmafia den Menschen über ihren Filmen das Gegenteil lehren. Man sollte eigentlich ständig mehr oder weniger emotionslos sein, weil das der gesündeste Zustand ist. Es sei denn natürlich man hat Menschen, mit denen man gerne zusammen ist, dann entwickeln sich automatisch positive Gefühle, die gesund sind.